Mietwagen und Reiseplanung für Utah

Ich kenne den Westen sehr gut.
Ein Cabrio ist nett in Palm Springs oder in Honolulu.
Aber sonst würde ich immer einen PKW und noch besser einen SUV empfehlen. Abgesehen vom Funfaktor gibt es immer eine interessante Stichstraße, die Du mit einem PKW vielleicht gar nicht fahren kannst oder die Gefahr besteht stecken zu bleiben.
Beachte auch, dass ein MIDSIZE nix mit Mitte zu tun hat. Es ist der kleinste SUV. Es folgt Standard und dann Fullsize.
Wenn Du nach Inspirationen suchst, hier ein link

Wir waren letztes Jahr im Juni schon am South Rim. Eine Wanderung durch fände ich zwar toll, meine Freudin aber nicht :wink:

Außerdem scheint der North Rim bis Mitte Mai tot bzw. alles geschlossen zu sein. Werde mich mal weiter informieren, ob es Sinn macht, nur für eine Tagestour hin zu fahren. Ansonsten plane ich schon min. 1 Nacht pro Park.

Den Loveland-Pass würde ich gerne noch fahren. Bgzl. Auto bin ich noch nicht sicher, aber ein Mustang Cabrio wird es vermutlich nicht. Von SUV bzw. „toller Übersicht“ halte ich persönlich nichts, wir fahren privat beide einen Smart und sind vor zwei Jahren damit bis nach Spanien gekommen, das schaffen andere mit X5 komischerweise nicht… Außerdem war ich letztes Jahr wirklich froh über unser 0815-Auto, weil das Benzin in Kalifornien über 5$ war.

Nachtrag:
Ok, hab mich mal etwas weiter informiert, bin z.B. hierauf gestoßen:

Da hilft mir auch kein möchtegern-Jeep-SUV, die Mietpreise für was „Brauchbares“ sind mir wie das Gesamtrisiko zu hoch - von daher ist das Auto vermutlich relativ egal.

North Rim macht meist wirklich erst um den Memorial Day hin auf… Und auch die Bergwelt Colorados dürfte im April noch schwierig werden. Einige Bergpässe sind selbst Ende Mai noch nicht wirklich offen.

Was die Parks angeht: Im Arches ist man schnell einen Tag unterwegs, ebenso im Zion für Angels Landing und die andere Stops an der Busstrecke (wobei es für die Narrows sicherlich zu kalt ist - ein Traum bei heißem Wetter!). Beim Bryce haben wir einen Sonnenuntergang- und Aufgang Drive gemacht plus noch eine 3stündige Wanderung. Monument Valley schafft man jedoch gut an einem Fahrtag bspw. von Grand Canyon kommend und noch mit Weiterfahrt im Anschluss. Es ist super beeindruckend, aber mehr als 2-3 Stunden waren wir dort nicht.
PS: Falls noch nicht gemacht, seht zu, dass ihr einen der Antelope Slot Canyons besichtigt. Ist recht teuer - aber lohnt sich. Im April ist es hoffentlich noch nicht so voll bei den Touren.

Über Germanwho kostet ein Oberklasse SUV (977€) gerade mal 250€ mehr als Kompaktklasse (739€), für 14Tage.

So, habe mir mal eine grobe Route zusammengebastelt. Hätte noch viel mehr gefunden, aber schneebedingt wird einiges noch nicht möglich sein (z.B. Rockies) :sob:

So glaube ich auch nicht, dass das was mit dem Cottonwood Pass wird und den Black Canyon lassen wir dann ggf. auch weg. Notfalls legen wir uns gegen Ende irgendwo noch 2 Tage auf die faule Haut.

Kann man beim Mietwagen irgendwie auf Winterreifen bestehen/bekommen?

Hinweg

Rückweg

Eigentlich eine schöne Route die du zusammengestellt hast. Könnte aber bei 2 Wochen knapp werden. North Rim dürfte eventuell gesperrt sein. Musst du mal auf den NP-Seiten schauen. Ich hätte mich zu den Zeitraum weiter südlicher gehalten. So als grobes Ziel Phoenix/Tuscon. Eventuell kann ja born4travel noch was zur Route sagen.
Auf Winterreifen bestehen bei der Autoanmietung glaube ich eher nicht. Die Option ist mir auch noch nirgendswo (USA) aufgefallen).

Bei manchen Anbietern gibt es je nach Bundesstaat Allwetterreifen oder sogar Winterreifen (z.B. bei SIxt in Denver/Colorado).

Klingt aus meiner Sicht ganz gut.

Würde von Capitol Reef nach Bryce aber die Route über Boulder Escalante nehmen. Die nördliche Route als Vergleichspunkt kenne ich nicht, aber die Mondlandschaften um Escalante haben mir sehr gut gefallen.

Und wenn du am Ende noch Zeit hast, ist das Valley of Fire einen kurzen Stopp wert.

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Die Route enthält alles Sehenswertes und ist daher top. Aber: ich würde die Richtung wechseln, denn beim Bryce Canyon bist du auf 3000 Höhenmetern. Und auch für Colorado habe ich so meine Zweifel, dass da im April schon viel gehen wird. Insoweit macht sich jeder Tag später vom Wetter her sicherlich gut. Und falls es wirklich „nur“ zwei Wochen sind, wird es nach meinem Empfinden richtig knapp. So lange ist es im April noch nicht hell. Überleg dir gut, ob dann täglich bis nach 20 Uhr fahren willst

Ich muss mir jetzt mal die einzelnen Etappen genau anschauen und Unterkünfte suchen sowie auf jeden Fall diese Woche die Permits beantragen.

Mein weiterer Plan sieht so aus, dass am 1.2. Lufthansa das Meilenschnäppchen „Denver“ bringt und wir dann Pfingsten dort sind, das passt dann genau zum Memorial Day und ist noch vor dem größten Ansturm :rofl: Dann kann ich mir den östlichsten Teil der Route vorerst sparen.

PS: weil du auch ein paar „Nischen-Sehenswürdigkeiten“ in der Planung hast, mal kurz Feedback dazu.

Black Canyon ist bei schönem Wetter wirklich sehr sehenswert. Aber selbst mit dem Film im Visitor Center und kleinerem Walk an der Schlucht, brauchst du da nur ca 90 Minuten dort…
Der Million Dollar Highway ist ebenfalls ein ganz fantastisches Vergnügen von der Landschaft - und den Orten/Minen her. Wild West Feeling in der Bergwelt. Da bin ich damals nur „durchgerast“. Mindestens die doppelte Zeit von Google einrechnen, damit du da richtige Stops machen kannst.

kann sein, das wir das ganze umkrempeln oder rückwärts fahren müssen:

=>


Ich versuche gerade noch rauszufinden, was in dieser Woche so besonders ist…

Ostern folgt auf den Fuss :smiley: :laughing:

saludos

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Du bist für die Permits einfach zu spät. Wenn das Buchungsfenster aufgeht, sollte man schon vor dem Rechner sitzen.

@andi7435 die Verlosung ist aber erst am 20.1. und ob man sich im Januar oder Dezember dafür registriert, ist egal.

@Sepp_Tember es gibt in den USA keine „Osterferien“ wie bei uns, die Hauptsaison beginnt frühestens Ende Mai. Mir fehlt daher auch die Logik, warum es ausgerechnet diese 4 Tage sind. Wenn in einem Staat Ostersonntag Feiertag ist, würde das wenn dann am Montag nachgeholt werden. Ich hab mal dem NPS geschrieben, vielleicht bekomme ich ja des Rätsels Lösung

Ich bin zunächst erstmal beeindruckt, dass es inzwischen eine Online-Reservierung gibt - und die Suchfunktion gar nicht so schlecht zu sein scheint. Das vor „früher“ ja alles ein Graus - und online ging das so einfach alles auch nicht (oder nur Xantarra oder wie der private Konzessionär in den Parks hieß). Insoweit hat sich der Besuch im Forum hier heute wieder mal gelohnt…

@mofa84: mal schauen, was der NPS Dir schreibt. Vielleicht ist eine Pfadfinder-Großveranstaltung oder sowas…

=> weiß nicht, ob ich das Übersehen habe oder ob das nachträglich eingepflegt wurde:

The trail will be closed from April 3 – 6 , 2023 for trail maintenance. Inspections of the posts and chains between Scout Lookout and Angels Landing will be taking place to proactively prevent future closures. Lottery applications will not be available on these days.

Ich habe mir gerade nochmal deinen Routen-Vorschlag angeschaut. Ich hatte zuerst nur den „Hinweg“ gesehen und an eine Oneway-Miete gedacht. Dann wären 2 Wochen eine recht entspannte Reise geworden.

Hin- und Rückfahrt in 2 Wochen wird dann wirklich verdammt eng. Wenn man jeden Tag um 8 losfährt und um 20 Uhr wieder im Motel ankommt, kann es schon klappen. Aber dann ist nicht viel Zeit, um spontan anzuhalten oder noch das eine oder andere Ziel reinzunehmen.

Wir hatten eine ähnliche Route auf zwei Road Trips aufgeteilt. Ich würde an deiner Stelle:

  1. Entweder in Las Vegas starten und alles östlich von Moab streichen
    oder
  2. In Denver starten und Las Vegas + ggf. Grand Canyon streichen

Bei meinem Reisestil wären 3 Wochen für obige Tour das Minimum. Und ich bin schon jemand, der beim Road Trip eher schnell unterwegs ist.

Wenn Angels Landing geschlossen ist, wäre der Weg zum Observation eine gute (und auch ungefährlichere) Alternative. Davon würde ich mich nicht abhalten lassen.

Also Vegas ist quasi schon gestrichen - wir waren letztes Jahr schon kurz dort. Wir sind da halt ne Nacht nach der Ankunft, weil wir erst Abends landen und dann macht es keinen Sinn mehr zu fahren.

Die Option nach Denver bzw. Colorado Springs zu fliegen und dann zurück zu fahren habe ich bereits im Kopf - muss nur irgendwie die Kosten im Zaum halten - z.B. nen Mietwagen nur nehmen um Abends in Vegas ins Hotel zu fahren und morgens zurück, ist nicht wirklich ökonomisch, ebenso wie z.B. einen späten Flug direkt nach der Ankunft nehmen und diesen dann im dümmsten Fall zu verpassen.

Insgesamt scheint sowieso noch deutlich mehr bis Memorial Day geschlossen zu sein, außer der restliche Winter dort fällt so aus wie bei uns bislang.

Zum MIetwagen - Mustang und/oder Cabrio sind für April und speziell Nationalparks definitiv nicht zu empfehlen. Mit einem Midsize SUV macht man nichts falsch, besonders im Death Valley, weil hier alle nicht höhergelegten Fahrzeuge leicht in einer Staubwolke verschwinden.
In Utah und Colorado schneit es in höheren Lagen oft noch bis Ende Mai, selbst mit Vierradantrieb kann es Probleme geben. Im April ist das Wetter sehr unbeständig und in zwei Wochen kann man sowieso nur einen kleinen Teil der National- und State Parks besuchen, deswegen würde ich nördlich von Las Vegas nur das Valley of Fire, allenfalls Zion und Bryce Canyon empfehlen. Besser wäre ein Trip durch den Süden von Arizona, Phoenix und Tucson sind absolut sehenswert, die beiden Saguaro National Parks ein echtes Highlight. Der Petrified Forest NP bei Holbrook ist weniger bekannt und hat uns sehr positiv überrascht, eine gute Alternative, falls es weiter nördlich regnet bzw. schneit.
Für den Grand Canyon lieber den South Rim wählen. Lake Powell und Monument Valley kann man evtl. noch einschieben. Unbedingt einplanen: Death Valley, auch als Tagesausflug von Las Vegas möglich. Dante´s Peak, Badwater, Artist´s Palette und Zabriskie Point (zum Sonnenuntergang) sind ein Muss.