Mietwagen und Reiseplanung für Utah

Ich bin zunächst erstmal beeindruckt, dass es inzwischen eine Online-Reservierung gibt - und die Suchfunktion gar nicht so schlecht zu sein scheint. Das vor „früher“ ja alles ein Graus - und online ging das so einfach alles auch nicht (oder nur Xantarra oder wie der private Konzessionär in den Parks hieß). Insoweit hat sich der Besuch im Forum hier heute wieder mal gelohnt…

@mofa84: mal schauen, was der NPS Dir schreibt. Vielleicht ist eine Pfadfinder-Großveranstaltung oder sowas…

=> weiß nicht, ob ich das Übersehen habe oder ob das nachträglich eingepflegt wurde:

The trail will be closed from April 3 – 6 , 2023 for trail maintenance. Inspections of the posts and chains between Scout Lookout and Angels Landing will be taking place to proactively prevent future closures. Lottery applications will not be available on these days.

Ich habe mir gerade nochmal deinen Routen-Vorschlag angeschaut. Ich hatte zuerst nur den „Hinweg“ gesehen und an eine Oneway-Miete gedacht. Dann wären 2 Wochen eine recht entspannte Reise geworden.

Hin- und Rückfahrt in 2 Wochen wird dann wirklich verdammt eng. Wenn man jeden Tag um 8 losfährt und um 20 Uhr wieder im Motel ankommt, kann es schon klappen. Aber dann ist nicht viel Zeit, um spontan anzuhalten oder noch das eine oder andere Ziel reinzunehmen.

Wir hatten eine ähnliche Route auf zwei Road Trips aufgeteilt. Ich würde an deiner Stelle:

  1. Entweder in Las Vegas starten und alles östlich von Moab streichen
    oder
  2. In Denver starten und Las Vegas + ggf. Grand Canyon streichen

Bei meinem Reisestil wären 3 Wochen für obige Tour das Minimum. Und ich bin schon jemand, der beim Road Trip eher schnell unterwegs ist.

Wenn Angels Landing geschlossen ist, wäre der Weg zum Observation eine gute (und auch ungefährlichere) Alternative. Davon würde ich mich nicht abhalten lassen.

Also Vegas ist quasi schon gestrichen - wir waren letztes Jahr schon kurz dort. Wir sind da halt ne Nacht nach der Ankunft, weil wir erst Abends landen und dann macht es keinen Sinn mehr zu fahren.

Die Option nach Denver bzw. Colorado Springs zu fliegen und dann zurück zu fahren habe ich bereits im Kopf - muss nur irgendwie die Kosten im Zaum halten - z.B. nen Mietwagen nur nehmen um Abends in Vegas ins Hotel zu fahren und morgens zurück, ist nicht wirklich ökonomisch, ebenso wie z.B. einen späten Flug direkt nach der Ankunft nehmen und diesen dann im dümmsten Fall zu verpassen.

Insgesamt scheint sowieso noch deutlich mehr bis Memorial Day geschlossen zu sein, außer der restliche Winter dort fällt so aus wie bei uns bislang.

Zum MIetwagen - Mustang und/oder Cabrio sind für April und speziell Nationalparks definitiv nicht zu empfehlen. Mit einem Midsize SUV macht man nichts falsch, besonders im Death Valley, weil hier alle nicht höhergelegten Fahrzeuge leicht in einer Staubwolke verschwinden.
In Utah und Colorado schneit es in höheren Lagen oft noch bis Ende Mai, selbst mit Vierradantrieb kann es Probleme geben. Im April ist das Wetter sehr unbeständig und in zwei Wochen kann man sowieso nur einen kleinen Teil der National- und State Parks besuchen, deswegen würde ich nördlich von Las Vegas nur das Valley of Fire, allenfalls Zion und Bryce Canyon empfehlen. Besser wäre ein Trip durch den Süden von Arizona, Phoenix und Tucson sind absolut sehenswert, die beiden Saguaro National Parks ein echtes Highlight. Der Petrified Forest NP bei Holbrook ist weniger bekannt und hat uns sehr positiv überrascht, eine gute Alternative, falls es weiter nördlich regnet bzw. schneit.
Für den Grand Canyon lieber den South Rim wählen. Lake Powell und Monument Valley kann man evtl. noch einschieben. Unbedingt einplanen: Death Valley, auch als Tagesausflug von Las Vegas möglich. Dante´s Peak, Badwater, Artist´s Palette und Zabriskie Point (zum Sonnenuntergang) sind ein Muss.