Motels im Westen der USA

Tatsächlich war das Wetter schlechter als erwartet. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es allgemein am Mai liegt oder ob wir einfach nur Pech hatten. Habe allerdings mal gehört, dass Mai keine ideale Reisezeit sein soll. Vielleicht weiß da hier jemand mehr zu.

Von San Francisco bis runter nach LA musste man schon einen Pulli und oder Jacke anziehen. LA und San Diego waren natürlich wärmer.

Las Vegas war warm, allerdings stark windig, sodass die Fountains am Bellagio beispielsweise meist aus waren.

In den Sequia kamen wir nicht rein, weil wir keine Schneeketten hatten. Yosemite war auf den normalen Routen kein Problem.

Auf dem Weg zum Lake Tahoe lag teilweise richtig viel Schnee, der See selber war frei.

Mich hat es alles etwas verwundert, weil ich einige Jahre zuvor im März dort war und es über mehrere Wochen deutlich wärmer war. Aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob es einfach nur Glück bzw Pech war. Würde aber zumindest die Preise erklären.
Tatsächlich habe ich gerade auch mal verglichen, die Hotels, in denen wir waren, liegen für diesen Mai auch alle über 100 euro und sind meist so 20 bis 50 Euro teurer als noch 2019.

Motels die um den Parks liegen, sind in der Regel sauteuer.

Ich würde im Vorfeld gar nichts buchen. Fahr drauf los und halte an den Motels an und gehe rein und frage nach den Preisen.

Es gibt sehr viele Motels, die nicht über Booking zu erreichen sind und die haben auch gute und faire Raten.

Hi,

waren zu zweit heuer spontan Mitte Februar in LA/Vegas und die Preise waren bei uns eigentlich vollkommen in Ordnung, obwohl wir max. 2 Wochen vorher gebucht haben. 2 Nächte Luxor Doppelzimmer Tower (nur Übernachtung) p.P. gesamt 71 Dollar, 4 Nächte Airbnb direkt neben dem Hollywood Boulevard (wirklich nur 5min Fußweg vom Chinese Theatre) 190€ p.P. Die restlichen Übernachtungen waren in Hostels, die zähle ich mal nicht auf.
Ich habe vor allem beim Luxor die Erfahrung gemacht, dass die Preise zwei Tage vor Anreise nochmal stark nach unten gingen (auf unter 50 Dollar p.P. für zwei Nächte für dasselbe Zimmer wie wir hatten).

Länger warten ist leider immer ein Risiko, deshalb hier von meiner Seite aus nur meine persönlichen Erfahrungen und kein Ratschlag.

LG und hoffentlich gute Reiseplanung

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Ggfs findet man via AirBnB ein Schnäppchen oder etwas besseres in Bezug auf Preis/Leistung.
Außerdem mal bei Groupon USA nachschauen, die haben immer wieder gute Deals dazwischen. Hab knapp 1 Jahr in CA gewohnt und hab für Wochenendausflüge oft Groupon benutzt (2018).

Komme gerade aus Arizona Zurück. Mein aktueller Eindruck ist, dass die Durchschnittspreise teilweise kräftig angestiegen sind, besonders im höheren Segment. Vor Corona war – unter Schwankungen – bei der Hilton-Hotel-Familie oft ein guter Deal drin. Jetzt ist der Abstand zu den Budget-Motels deutlich größer geworden. Aber auch dort hat die höhere Schwankungsbreite Preise nach oben katapultiert. 200USD bei Motel 6 sind jetzt kein Schnäppchen.

Was diesmal auch anders war: im Beobachtungszeitraum (~3 Mon) sind Preise bestenfalls gleichgeblieben, haben sich aber mit der Zeit eher kontinuierlich nach oben bewegt.

Mir wurde vor Ort auch bestätigt, dass durch den Nachholbedarf und die vielen Events und Aktionen die Buchungslage besonders in den Städten schon angespannt ist. Z.B. Phoenix, Tucson, Sedona, Grand Canyon waren recht teuer weil gut gebucht, Page (Antelope Canyon, 35 USD/Nacht) spottbillig weil off-Season, aber bestes Wetter überall.

Bis September ist es allerdings noch einige Zeit hin. Ich würde folgendes tun – wie auch schon andere Kommentatoren vorgeschlagen haben:

  • Buche erstmal flexibel & wahrscheinlich teuer, speziell in oder nahe den Hotspots (Städte, Nationalparks)
  • Check regelmäßig, ob nicht die eine oder andere Unterkunft gerade günstige Angebote hat (zu langfristige/sehr kurzfristige Buchung = teuer, speziell Hotspots (außer Las Vegas = andere Liga)
  • Schau in den Buchungsportalen wie ausgelastet die Unterkünfte zur Wunschzeit sind Wenn’s eher schon voll ist, sinkt die Chance auf Preisrückgänge.
  • Vor-Ort Buchung (z.B. wenn nicht über Portale erreichbar oder zwischen entfernten Zielen) ist schon möglich. Hohes Risiko leer auszugehen besteht aber um interessante Orte herum, und das gilt wohl auch noch im September, es sei denn du bist früh vor Ort und hast viel Zeit für die Suche.

Manchmal wird’s einfach teuer werden. Einen Sun-Downer in einer ‚View-Lodge‘ im Monument Valley zu genießen und dort auch aufzuwachen ist halt was anderes, als erst noch eine längere Anfahrt zu haben.

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Die Motels sind definitiv ca. 20 Prozent teuerer geworden. Wir wollen dieses Jahr genau die gleiche Reise ( Denver, Cheyenne, Yellowstone, Moab und einige kleine Sachen abseits der Hauptrouten) wie letztes Jahr machen (pandemiebedingt ausgefallen) und so hatte ich alle Preise der indentischen Hotels an den gleichen Tagen noch und es ist in USD 20 Prozent mehr, wenn ich jetzt erst für Sommer buchen würde 30-40 Prozent. Das wichtigste aber zum Schluss. Dein Reiseroute ist völlig überfrachtet und du wirst alles sehen und wenig erleben und die vielen traumhaften Landschaften und Eindrücke nicht perfekt verarbeiten können. Ich kann allen nur empfehlen die Ecke Grand Canyon, Bryce Canyon und Monument Vally mit unbedingt Valley of the Goods bei Mexican Hat und Las Vegas vielleicht im Winter zu machen. Da ist es abends zwar nicht möglich draußen zu sitzen aber die Flüge kosten die Hälfte ( Ich bin auch schon 2 mal für unter 315 Euro nach Lax/Las geflogen) und die Hotels insbesondere am Grand Canyon und Page kosteten weniger als die Hälfte oft nur ein Viertel.

Yellowstone ist z.Zt. #1 von meistgebuchte U.S. National Parks von Amerikaner. Und ja, es besteht tatsächlich Nachholbedarf und wahnsinns Preise! Wir waren mitte September '21 in Yellowstone - fabelhaft - und haben in Cody übernachtet, sowie in Old Faithful Inn (direkt in Yellowstone), und in Big Sky, Montana. Old Faithful Inn ist IMMER ausgebucht, aber es gibt ständig absagen und Möglichkeiten auf ein freies Zimmer. Auch in September (schon Nebensaison) waren Preise (oder Punkte) überall sehr hoch. Ich hab bereits Ende ‚20 gebucht (als Amerikanerin war ich ziemlich sicher daß wir einreisen dürften) und dann ständig gewartet auf bessere Angebote (kamen aber nicht, immer teuere). Cody ist etwa 50 min. von Yellowstone East Eingang enfernt (wunderschöne Fahrt!) und Comfort Inn (Choice Hotels Kette) ist bequem, sauber, und sehr nett, aber nicht luxus. (Mit Choice points darf man nur 100 Tage im voraus buchen.) Im Moment kostet das Zimmer ca. $200 für mitte September. Big Sky, MT. is etwa 30 min. vom West Yellowstone Einfahrt (und auch sehr schön zu fahren, aber noch teuerer). Old Faithful Inn ist nebenan „Old Faithful“ und ist legendär, aber sehr teuer … letztes Jahr $250 ohne privat Bad. ABER spart viel Zeit direkt vor Ort zu sein, da West Yellowstone Einfahrt kann sehr lange dauern.
WICHTIG…schon jetzt - für September - ein Mietauto sichern. Sind immer noch Mangelware und horrende Preise. Buchen, stornieren, neu buchen falls Preise fallen. Versuch autoeurope, ADAC u.s.w. Ich hab jetzt, für kommende Sept. (wir fliegen nach Seattle um Glacier NP zu geniessen), aber Mietauto in Tacoma gebucht. Man kann mit Flixbus von SEA (35 min.) dorthin…bezahle für 14 Tage €650 anstatt €1800 (!!!) in SEA. (Rückgabe in SEA) - gebucht bei ADAC.
Achtung - dieses Jahr mehrere NPs brauchen Timed-Entry Reservations (www.nps.gov oder www.recreation.gov.) 120 Tage im voraus.
Gib‘ Bescheid falls Du weitere Fragen hast!

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Waren im November (Westküste) und Dezember(Ostküste) 2021 in den Usa unterwegs.

Im Osten kann man ohne Probleme AirBnB buchen. Im Westen waren Hotels/Motels deutlich günstiger. Wir haben meist in den billigsten Absteigen gewohnt, die noch eine einigermaßen akzeptable Bewertung hatten (7 Sterne aufwärts bei Booking - im Notfall auch mal knapp drunter). Trotzdem haben wir meist um die 100 Dollar pro Nacht für 2 Personen gezahlt. ( Immer kurz vorher gebucht und eher ne halbe Stunde Wegzeit in Kauf genommen)

Mietwagen haben wir 2 mal über economybookings gebucht. Fullsize lag bei etwa 60€ pro Tag bei 3 Wochen (einmal im Osten und einmal im Westen)

Wir waren bereits im vergangenen Jahr entsetzt über die Preisentwicklung in Texas und New Mexico - Hotelspreise um z.T. 50% gestiegen (trotz häufig noch reduziertem Angebot und ausnehmend schlechtem Service), Restaurants, Tanken und Shopping ebenfalls deutlich teuerer. Dies ist aber nicht nur Folge der Pandemie, sondern vor allem der verfehlten Wirtschaftspolitik der neuen Regierung geschuldet. Leider hat sich diese Entwicklung verschärft, besonders die Mietwagenpreise sind explodiert - und Hotels in Las Vegas oder California toppen das noch locker.
Ich empfehle, direkt bei den Hotelketten zu buchen (US-Seiten!); mit Mitglieder-, Senior- oder AAA-Tarif bekommt man meist die günstigsten Preise. Auch Long-Term-Rates (bei Best Western schon ab 3 Übernachtungen) prüfen. An und in(!) den National Parks muss man allerdings prinzipiell mit ca. 150 bis über 300$ pro Nacht rechnen.
Für einen dreiwöchigen Trip würde ich allerdings, schon wegen hohen Spritkosten, das Programm reduzieren - sonst hat man nicht viel davon.

Kann ich so nicht bestätigen Las Vegas hab ich über Booking ne FeWo im Getaways bekommen (untere Stockwerke des Cosmopolitan Hotels direkt neben Belagio, Paris usw. am Strip) für 60$ die Nacht. 3 Wochen später im Oyo (alt aber ok) 18$ pro Nacht. Man muss einfach mal schauen an welchen Wochentagen es wirklich günstig ist. Gerade Las Vegas haut manchmal Superschnäppchen raus. Auch sowas wie MGM für 25$

In unseren 2 Monaten USA sind wir 11000 Km gefahren. Die Spritpreise sind im Verhältnis zu den Übernachtungs und Verpflegungskosten!!! wirklich nicht erwähnenswert…

Toll. Wann war denn das?

Die Übernachtungen waren am 08.11 und 29.11… Eimfach normale Wochentage an denen nichts weiter war. Generell ist übernachten in Las Vegas günstiger als sonst wo in den Usa, wenn man nicht an Wochenenden oder Feiertagen dort ist. Am Strip für unter 100$ pro Nacht ist eher normal. In welcheer anderen Stadt findet man so günstige Unterkünfte im Zentrum?

Ich komme gerade von einer Rundreise aus dem Südwesten zurück und kann deine Befürchtungen zum Teil leider bestätigen:

  • Mietwagen ab LAX für 3 Wochen 1200€ (Preise änderten sich 3x am Tag, Preise bis 2000€). Sprit je nach Bundesstaat 4,5$ bis 6,5$
  • Motels kenne ich die Preise von früher nicht, aber 80$ war eher günstig, einmal hatte ich 50$. Ansonsten gerade am Wochenende 90$ bis 140$. Ist aber auch etwas von der Lage abhängig. Im Grand Canyon z.B. darfst du mit 300$+ rechnen, in Williams geht es auch für zweistellig.

Las Vegas war ich im Palazzo für 120€. Preis gab es aber nur Sonntag bis Dienstag. Ansonsten wollten die 400€. Allgemein war Vegas nur Sonntag bis Dienstag erschwinglich, gerade am Wochenende 5x Preis. LA habe ich ausgelassen, da war auch immer 100$+. SF war ich überrascht und habe unter der Woche ein passables Hotel mit 100$ inkl. Parkplatz (der in SF auch 40$ allein kosten kann) gefunden.

Lass dich nicht verrückt machen, bis auf die ersten 3 Tage hatte ich entweder am Tag oder am Tag zuvor gebucht und bei mir war spring break. Aber billig wird es nicht (bis aufs Kleidung shoppen :slight_smile: ).

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Ich will ja im November endlich mal wieder nach 4 Jahren nach LA. Natürlich gerne in C aber ich befürchte Preisschnäppchen wird es wohl keine geben ab Deutschland.
Ursprünglich wollten wir im Juli schon nach LA aber für keine 2 Wochen über € 1000 für Mietwagen und € 2000+X für Unterkunft ist heftig. Flug in C war auch nix zu finden.

Aber Danke an alle für die Info’s von vor Ort :slight_smile:

Kleine Hoffnung Meilenschnäppchen vielleicht noch für den Flug? Und bis dahin auf stornierbare schnapper lauern.

@Reneh

Warum nicht ab Budapest abfliegen? Die Zubringer sind billig und da werden die Flüge via USA in Business immer verramscht.

C Flüge z.B

01.11.2022 - 15.11.2022

BUD-LAX
ab 1500 Euro

Ich fliege seit Monaten meine US Flüge nur noch über BUD und da zahle ich selten mehr als 2000 Euro.

Fliege ich ab Hamburg mit der gleichen Maschine via München, kosten die Flüge mal eben das doppelte.

Noch ein ganz anderer Vorschlag, da die Ziele Deines Trips ja doch irgendwie nach Outdoor-Enthusiasmus aussehen:
In/an so ziemlich allen Parks gibt es Campingplätze, die meist sehr schön gelegen sind. Für ein einzelnes Auto und ein Zelt zahlt man normalerweise recht wenig dort.

Vorteil: Du bist dann oft schon mittendrin im Park und kannst am nächsten Tag die Massen vermeiden, die noch die Anfahrt haben. Wanderungen am frühen Morgen zu beginnen hat eh nur Vorteile (wer will schon in der brütenden Mittagssonne in den Grand Canyon runter/wieder hochstapfen?).

Wenn Du schon leichte und kompakte Outdoor-Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, Matte) besitzt, nimm sie mit (dann kannst Du auch Mehrtages-Wandertouren machen). Wenn nicht, kauf Dir was Billiges vor Ort. Wird ja eh nur im Auto transportiert (und bleibt ggfs. dort).

Aufpassen: in höheren Lagen (Yosemite NP) machen die Campingplätze ab Mitte September (bei Schneefall auch schon vorher) dicht, also vorab informieren!
Und natürlich immer vor den Bären in Acht nehmen :wink:

Finde zu meinen Daten da ich Berufstätig bin nichts unter € 2000 ab BUD. Lohnt sich nicht, warte ich lieber bis es mal was ab AMS/CDG gibt so 1,7 bis 1,8k wären schon in Ordnung.

Ich plane im August von Chicago Richtung Yellowstone zu fahren. Wie weit ist es von Cody bis zum Old Faithful? Ich möchte nicht im Park übernachten, darum habe ich ein Hotel in Cody.

Ich habe einen Pass für die NP muss ich dennoch eine Reservation machen? Will Mount Rushmore und Yellowstone besuchen.