Die Airline gibt falsche Einreisebedingung raus und verweigert 5 Std. Später das Boarding

Hallo,
Ich habe heute mal wieder so ne absoluten Hammer erlebt.
Ich bin gestern von Riga nach Wien geflogen… Termin konnte nicht verschoben werden…das war kein Problem.

Heute sollte es dann zurück gehen ins Baltikum nach Vilnius und dann mit den Bus zurück nach Riga.

Man hat sich das alles schön vorher durchgelesen den QR code erstellt und auch den entsprechenden Hinweis gelesen wegen Einreise negativen Coronatest… für Transit benötigt man ihn nicht…das ist halt schwammig auf der Homepage auswärtiges Amt Deutschland als auch Österreich dargestellt.

Also bin ich 5 Std vorher zum Flughafen gefahren und habe die Airline Ryanair gefragt … Erst beim Check-in dann würde ich zu den supervisor von Ryanair verwiesen… Die haben ca. 20 min rum telefoniert und mir mitgeteilt ich kann fliegen … ich brauche die Flugroute nicht zu ändern !
Als ich dann um 17 Uhr am Gate war wurde mir das Boarding verweigert weil sie eine falsche Information raus gegeben haben… Anscheinend weiss da zur Zeit auch keiner wie die aktuellen Bestimmungen sind.
Man hätte es heute Mittag halt über ein anderes routing preisgünstig noch umbuchen können Hotel stornieren und soweiter…
Normalerweise hat sich der Fluggast um die Angelegenheit zu kümmern das habe ich ja auch gemacht… Lösung wäre gewesen anstatt über den Landweg ein Flugticket nlvon Vilnius nach Riga zu kaufen … oder über Warschau zurück zu fliegen.
Ticket kaufen bezahlen und Schnauze halten wären 80€ gewesen… Aber Aufgrund der Falschinformationen von Ryanair… War das alles nicht möglich.
Wen trifft hier dir Schuld …? Mich als Fluggast oder ist es die Airline, ich habe es mir schriftlich gegen gelassen das die Airline falsche Information raus gegeben hat.
Das Ryanair irgendwas freiwillig bezahlt… Glaube ich nicht dran…sprich man kann es nur gerichtlich durchsetzen…
Daher einmal eure Meinung… ich bin stinksauer… Und ich werde keinen Fuss mehr in einen Ryanair Flieger mehr setzten.

Hallo! Ich verstehe deine Bedenken und deine Wut.

Allerdings hast du mit Personal der Abfertigungsfirma gesprochen (VPHS, eine Tochter des Flughafens) und nicht FR selbst.

Auch wenn dir 5h vor Abflug ein Supervisor grünes Licht gegeben hat, ich denke nicht, dass FR kulant sein wird. Hoffe trotzdem, dass du eine gute Lösung findest.

Hallo AC899,

ob es nun ein beauftragter Dienstleister von Ryanair war oder nicht sollte nicht wirklich die Rolle spielen ich war am Checkin die hatten mich dann an den Supervisor verwiesen, die haben dann sowohl mit Ryanair telefoniert, und hatten darauf hin auch eine Telefonnummer von Litauen bekommen, wo sie versucht haben anzurufen… aber die Telefonnummer war ungültig.

Im Anschluss nach den Sie auch den Text gelesen hatte vom den deutschsprachigen Seiten, meinten Sie auch sie sehen keinen Grund warum ich nicht fliegen kann, das ganze hat dort gute 30 min gedauert. Sprich ich habe sehr genau nachgefragt weil die Aussagen halt widersprüchlich gewesen sind.

Zu einen wenn man über den Flughafen Einreist braucht man einen negativen Coronatest, wenn es sich aber um Transit handel (Vilnus hat keine Transit Area) man das Land auf direkten Weg sprich ohne Zwischenübernachtung in Litauen verlässt braucht man keinen negativen Coronatest vorweisen.

Da ich am Vortag am 20.9.20 aus Lettland nach Wien geflogen bin, hätte der Test eh gleich null Aussagekraft gehabt, da Corona ja nicht innerhalb unter 24 Stunden ausbricht oder wie man es ausdrücken sollte, Lettland hat einen Index von 2,4/10.0000 und ist 5 mal besser als Litauen.

Zu anderen befand ich mich auf den Heimweg, und die Rückreise sollte eigentlich immer so geregelt sein das man sein Heimatland egal aus welchen Land man kommt und die Tickets hat erreichen kann.

Wenn es Airline nicht einmal mit mehren Mitarbeitern hin bekommt dass auf die Reihe zu bekommen, wie soll ich das als Passagier dann erst ausfindig machen, wie gesagt die Falschaussage kam von Ryanair der Dienstleister in Wien war letztendlich nur der Überbringer der Nachricht weil er es auch nicht wusste.

So war nun auch sauer genug, habe es gleich bei Airhelp eingereicht und dazu dann auch Airhelp+ gleich mit abgeschlossen für 12 Monate wollen die nun 19,99 € haben statt 29,99 €, da ich mindestens 2 Fälle pro Jahr habe wo irgendwas immer total schief geht sollen die sich damit dann in Zukunft rumärgern.

Das könntet ihr auch noch mal bei euch auf der Seite posten Travel Dealz Team, ich meine ne Beitrag diesbezüglich von euch noch nie gesehen zu haben.

Verstehe auch nicht ganz warum die Airlines immer direkt das Boarding verweigern. Sollen sie die Passagiere doch im Zweifel mitfliegen lassen. Wird ihnen die Einreise verwährt, muss die Airline sie zwar zurückbefördern, dass kann die Airline sich dann trotzdem vom Passagier bezahlen lassen.

Wie bist du denn dann jetzt nach Riga gekommen oder bist du immer noch in Wien? Hast du Ryanair aufgefordert dir eine Ersatzbeförderung zu besorgen?

Wenn du belegen kann, dass du hättest einreisen dürfen, dann stehen deince Chancen sicherlich gut von Ryanair zumindest Unterkunft + Ersatzbeförderung und ggf. 250€ pauschale Entschädigung zu erhalten aber es muss halt wirklich gut belegbar sein. Am besten deinen Plan mal von der Botschaft oder so bestätigen lassen.

Ob Airhelp hier der richtige Weg ist, bezweifel ich. Die Fluggastrechteportale können Standardfälle gut aber das hier ist meiner Meinung nach kein 0815 Standardfall.

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Hallo folgendes ist halt zu finden
Quelle

Durch- und Weiterreise

Die Durchreise durch Litauen ist grundsätzlich möglich, aber auch hierfür ist eine vorherige Registrierung notwendig. Auch der Transit von deutschen Staatsangehörigen, die aus Drittstaaten einreisen, ist gestattet, jedoch nur ohne Übernachtung in Litauen

Die Registrierung habe ich gehabt, lag Ryanair vor so wie auch das Ticket für den Weitertransport

Einreise

Für Reisende mit Wohnsitz oder letztem Aufenthalt in Deutschland oder den anderen EU-Mitgliedstaaten, Island, Liechtenstein, Norwegen, der Schweiz oder dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland ist die Einreise grundsätzlich gestattet.

Reisende aus diesen Ländern sind nur von der Quarantänepflicht befreit, wenn sie sich in den vergangenen 14 Tagen in einem Land aufgehalten haben, im dem weniger als 25 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner diagnostiziert wurden. Deutschland hat derzeit einen Wert von unter 25 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, eine Quarantäne ist bei Einreise aus Deutschland daher nicht vorgesehen. Die Durchreise durch ein Land mit einem Wert von über 25 Neuinfektionen führt zur Quarantänepflicht und Vorlagepflicht eines negativen COVID-19-Tests, außer die Anreise erfolgt per Flugzeug und der Transit-Bereich des Flughafens wurde nicht verlassen.

Bei Einreise aus einem Land mit einer Inzidenz über 25 je 100.000 Einwohner, muss bei Einreise ein höchstens 72 Stunden alter, negativer COVID-19-Testbefund vorgelegt werden. Ohne negative Bescheinigung wird die Einreise verweigert. Eine Testung vor Ort ist nicht möglich. Zusätzlich zu der Vorlage des COVID-19-Testbefundes ist eine Quarantäne einzuhalten. Die Quarantäne dauert grundsätzlich 14 Tage, kann aber mit einem erneuten COVID-19-Test nach frühestens 8 Tagen auf 10 Tage verkürzt werden. Um den Quarantäneort für die Testabnahme verlassen zu dürfen, benötigt man eine Sondergenehmigung des litauischen Gesundheitsdienstes. Die Länderliste veröffentlicht die litauische Regierung unter dem Link Koronastop.

Sprich das eine Transit auch 24 Stunden dauern kann, und es nicht prüfbar ist ob der Transitbereich verlassen wurde oder nicht, ist es nicht wirklich nachvollziehbar.

Auf den Landweg interessiert es keinen wenn jemand aus Polen kommen und durch Litauen mit den Auto oder Bus fährt bis nach Lettland, solange er in Litauen nicht zwischen übernachtet Polen überschreitet auch den Grenzwert.

Das mit den negativen Coronatest ist seid den 15.9 neu.

Ich bin eindeutig auf der Durchreise gewesen und nicht Einreise sprich ich wollte in Litauen übernachten und bleiben, was ich auch alles belegen konnte Busfahrkarte Hotelbuchung für den Tag in Riga und so weiter.

Wie gesagt das steht irgendwie im Widerspruch für sich, war zur Ticketbuchung noch nicht veröffentlicht… Wenn ich es halt nicht verstehe dann sollte die Airline wenn man sie genau darauf mit der Nase stößt einen doch nach Rückfrage doch eindeutig beantworten können ob man fliegen kann, oder ob man das Routing halt umstellen muss und nicht über Litauen fliegen kann, ich bin ja verpflichtet mich über die Einreisebestimmungen zu informieren, das habe ich gründlich gemacht… man kann es zweideutig sehen geht oder geht nicht… bei den Aussagen.
Aber die Airline kann nicht erst sagen wie nehmen sie mit, man warte und verweigert anschließend das Boarding.

Es hätte halt mehrere Alternativen gegeben… man fliegt bis nach Vilnus und dann mit AirBaltic weiter nach Riga… und verlässt so den Flughafen nicht.
Man bucht den Flug auf Warschau und und fliegt man nächsten Tag nach Riga oder nimmt den Bus bis nach Riga… und die Einreise wäre durch Litauen nie ein Thema gewesen, es steht niemand an der Grenze und kontrolliert das !

Die ganze Sache kam ja bereits zu Anfang der Corona Krise schon mal hoch als die Grenzen dicht gemacht wurden, wo letztendlich die Grenzen soweit wieder aufgemacht wurden das Einwohner eines anderen EU Mitglieds (in meinen Fall Lettland) die direkte Durchreise gewährt werden muss, so das ich in mein Heimatland zurückkehren kann so wurde es damals nach den ersten großen Chaos unterhalbt der EU Staaten beschlossen soweit ich das mitbekommen habe.

Hallo Johannes!

Die Airlines nehmen Passagiere nicht mit, weil es eben auch Strafen/Konsequenzen für die Airlines hangeln kann. ZB. das kurzzeitige Flugverbot von Wizz nach Griechenland, weil Wizz laut Griechenland zu viele Passagiere ohne QR Code/PLF mit hatte. Kommt natürlich auf das Land an, allerdings sind einige Länder mehr, Andere weniger restriktiv.

Hallo

Airhelp hat sich nun gemeldet es scheint doch was dran zu sein dass das alles nicht ganz sauber bei Ryanair gelaufen ist was die da mit mir gemacht haben, die haben den Fall übernommen, wenn das nicht ziemlich eindeutig gewesen wäre hätten sie auch die Mandatsübernahme abgelehnt, vor allen müssen die nun da auch ne bisschen mehr Arbeit rein stecken als ne 08/15 Flugausfall/Verspätung ist ja nicht ganz der Standardfall.

Es besteht also Chance das Ryanair dann doch zu Kasse gebeten wird.

Hallo Torsten,

Unsere Forderungsbeauftragten haben Ihren Flug Ryanair nach Vilnius sowie Ihre Dokumente geprüft. Wir sind überzeugt, dass Ihr Entschädigungsanspruch tatsächlich begründet ist.

Wir haben bereits einen fundierten Fall ausgearbeitet und bei Ryanair eingereicht.

Was passiert als nächstes?

Jetzt warten wir auf die Antwort von Ryanair. Dort werden zuerst unsere Belege geprüft. Falls es Rückfragen gibt, kümmern wir uns darum, denn wir verhandeln für Sie.

Eine kleine Vorwarnung: Wenn das Arbeitsaufkommen bei Ryanair hoch ist, kann es bis zu 3 Monate dauern, bis wir etwas von ihnen hören.

Uns ist natürlich bewusst, dass das eine sehr lange Zeit ist, aber seien Sie versichert, dass wir alles tun, um auf eine schnellere Entscheidung zu drängen. Wir halten Sie während des gesamten Prozesses über jede Entwicklung auf dem Laufenden.

Achtung

Ryanair könnte sich eventuell auch direkt bei Ihnen melden. Wir empfehlen Ihnen in diesem Fall, nicht zu kooperieren. Es ist unsere Aufgabe, für Sie zu verhandeln. Leiten Sie daher alle Nachrichten der Fluggesellschaft direkt an uns weiter. Ihnen steht per Gesetz das Recht auf eine finanzielle Entschädigung zu – unser Ziel ist es, die für sie zu erstreiten.

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Dann halte uns gerne mal auf dem Laufenden!

Wird wohl ne bisschen Dauern bis da was kommt aber ich werde das ganze dann hier weiterhin posten, es wird mich ja letztendlich nicht alleine betreffen und Infos zu diesen Fällen sind dann ja nicht schlecht.

„Wird ihnen die Einreise verwährt, muss die Airline sie zwar zurückbefördern, dass kann die Airline sich dann trotzdem vom Passagier bezahlen lassen.“
Und was ist wenn es KEIN Rueckflug gibt?! BT fliegt RIX-HAM-RIX, kommt ein Gast in RIX nicht rein, gibt es keinen Rueckflug mehr, Hotelkosten und Quarantaene muss die Airline tragen. Zudem verlangen viele Staaten von der Airline eine Strafzahlung.
In diesem Fall ist es ganz klar verschulden vom Passagier, Ryanair ist komplett raus! Denn l.t. AGB ist FR ein point to point carrier, Transit gibt es nicht! Der Gast MUSS somit die Bestimmungen des Ziellandes erfuellen. Die Befoerderungsverweigerung seitens Ryanair ist damit rechtlich einwandfrei! Eine Entschaedigung entfaellt somit ebenfalls.

Das sehe ich in meinen Fall etwas anders, ich habe die Airline darauf Aufmerksam gemacht wie die Einreisebestimmungen sind, das mit den Transit war schwammig formuliert. Wenn der Supervisor nun mir 5 Stunden vor Abflug sagt das ich mitfliegen kann und das Routing nicht ändern muss, kann es nicht meine Schuld sein das ich mich falsch verhalten habe, aber das sich die Airline nach 5 Stunden es sich halt anders überlegt mich dann doch nicht mehr mitzunehmen ist ein eindeutiges verschulden dann der Airline, Sie ist das durchführende Unternehmen der Reise und sie muss auch wissen welche Papiere ich vorlegen muss für den Checkin, wenn ich die vorher prüfen lasse von der Airline das es ok ist und mich dann in den Wartebereich im Airport begebe wird man es doch nicht auf einmal wieder ändern können, rechtlich hat sich die Situation ja nicht geändert in den 5 Stunden, aber was sich geändert hat das ich die Flugroute rechtzeitig hätte umplanen können… über einen anderen Zwischenstop als Vilnus nach Riga.
Zu anderen kann ich nach Lettland immer einreisen da ich Resident von Lettland halt bin…und nach den Regularien die damals beschlossen wurden von der EU das man auch trotz Corona als Transit zu seinen Wohnsitz zurückreisen kann steht außer Frage.
Anders würde es aussehen wenn ich von Lettland nach Österreich fliegen wollte und mir der Abflug nach Vilnus verweigert würde… weil ich nicht Resident von Österreich bind… aber da Lettland mit den Fallzahlen halt niedrig ist besteht in der Richtung halt kein Problem.