Die Azoren - ein Geheimtipp in Europa

Azoren Teil 3 – Graciosa GRW

Hier ist die Welt noch in Ordnung – eine meine Lieblingsinseln. Kaum ein Tourist verirrt sich hierher – zu Unrecht. Erreichbar ist die „Liebliche“ nur via Terceira 1x oder 2x tgl. mit dem Flieger bei rund 20 Minuten Flugzeit. Mietwagen sind leider teuer, da es nur 2 Anbieter gibt, die der gleichen Familie gehören und somit kein Konkurrenzkampf aufkommt. Die Wagen sind aber super in Schuss. Schlüssel liegt im Handschuhfach und abgeschlossen ist eigentlich nie. Das Übernachtungsangebot ist überschaubar, aber hält sich preislich im Rahmen.


Die Nordküste trumpft mit herrlichen Naturfelsbadebuchten auf.



Die Hauptstadt Santa Cruz ist klein und überschaubar. Abends spielt auf dem kleinen Hauptplatz die Blaskapelle auf, das Café verzichtet auf jegliche Beschilderung, klar kennt doch hier jeder jeden. Befremdlich ist nur, wenn doch mal ein Gast nach Rotwein fragt und dieser dann aus der Kühltruhe geholt wird.


Oberhalb der Stadt thronen auf einem erloschenen Vulkan 3 Einsiedlerkapellen und im Vulkanschlot die Stierkampfarena. Der Stierkampf / Tourada ist hier sehr beliebt, findet am Strick statt und der Stier kommt nach der Stunde „Arbeit“ zurück auf die Weide und wird nicht getötet. Auf Terceira ist die Tourada noch etwas größer und bekannter.



In Vila do Praia findet man den einzigen Sandstrand, klein aber fein.

An der Südküste gibt es ein sehr schönes Thermalbad (Badekappenpflicht für 70 Cent) in Carapacho, die Meerbadeanlage nebenan jedoch ist um einiges schöner und wie immer kostenfrei.




Hauptattraktion jedoch ist der erloschene Vulkankegel. Über einen Tunnel kann man in ihn hereinfahren und dort neben einem kostenfreien Wildzoo mit Rehen und Hirschen am Picknickplatz in den Vulkan herabsteigen. Albert von Monaco hat einst die Höhle Furna Enxofre entdeckt und seilte sich damals noch mit Strickleiter ab, heute gibt es einen Treppenturm. Die CO2 Belastung ist oft so stark, dass die Höhle geschlossen sein kann. Ansonsten eine schöne Erfahrung.





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Azoren Teil 4 - Sao Jorge SJZ

Die Wanderinsel der Azoren schlechthin. Und in guter Sichtweite zu den anderen beiden Inseln im Triangolo Faial und Pico. Die Einheimischen nennen die Insel „Rückenpanzer eines Seeungeheuers“ und von der Ferne sieht sie auch so aus.

Die komplette 70km lange Insel ist ein einziges Bergmassiv, dass von der Küste steil bis auf 1083m ansteigt. Einige Teile davon sind angebrochen und ins Meer gestürzt. Diese bilden auf Meereshöhe fruchtbares Land, die sogenannten Fajas. Viele sind noch bewohnt und sehr viele sind nicht ans Straßennetz angeschlossen. Das heißt im Klartext, 600m Steilküste hinauf zum Einkaufen, über eine Seilrutsche alles ins Dorf und 600m wieder runter. Und wehe Mutti schimpft dann, weil man was vergessen hat … :smiley:





Die Wanderungen auf dem Kamm sind schön, an guten Tagen kann man im Norden Graciosa sehen, an besseren auch Terceira. Immer kann man Pico und meist auch Faial im Süden sehen. Und Delfine und Wale im Kanal dazwischen. Der ist hier bis zu 4000m tief.


Highlights der Insel sind Wanderungen auf dem Kamm, Wanderungen zu den unzähligen Fajas und nach Osten oder Westen. Im Osten wird es flacher und bei Topo gibt es das schönste Meeresbecken der Insel.

Im Westen lockt der verfallene Leuchtturm und paradiesische Picknickparks.



Im Süden befindet sich übrigens auch die einzige Kaffeeplantage Europas. Der Kaffee wird privat angeboten und auch nur privat verkauft bzw. im Cafe Nunes verköstigt.


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Azoren Teil 5 - Faial HOR

Die Insel der Hortensien bildet eine kleine Ausnahme, denn hier herrscht internationales Flair. Für jeden Segler hat sich hier in den letzten 140 Jahren eine Tradition etabliert – jeder Atlantiküberquerer ankert in Horta auf Faial – dementsprechend groß ist der Yachthafen – und verewigt sich mit Farbe auf der Kaimauer.




Danach noch einen Gin Tonic (angeblich der beste der Welt – und ja er ist gut) in der angesagtesten Seglerkneipe der Welt – im Café Sport.


Dieses fungiert auch als Postamt und der Eigentümer bzw. sein Sohn verwaltet auch ein weltweit einzigartiges Museum – das Scrimshaw Museum. Auf Wahlzähnen und Wahlknochen wurden von alten Walfängern Motive tätowiert. Der bis in die 80er Jahre praktizierte Walfang ist auf Faial und Pico in Form von sehr guten Museen noch sehr lebendig.


Horta ist somit eine Stadt von Welt und hat sich rausgeputzt. Der Hausberg belohnt mit einem Blick auf die Stadt und auf einen erloschenen Unterwasservulkan.




Die Strände an der Ostküste sind sandig und schön, einige Jahre jedoch ist der Sand weggespült. Bis er wieder angespült wird, da können einige Jahre vergehen. Atlantik eben.



Die beiden Highlights der Insel sind jedoch zum einen die riesige Caldeira des erloschenen Vulkans. In fast 1000m Höhe kann man den 8km umfänglichen Krater umwandern.

Zum anderen die Aschewüste des Capelinhos. Dieser Vulkan ist 1957/58 ausgebrochen und hat die Insel um einige Quadratkilometer vergrößert. Hier wurden kleine Dörfer unter Asche begraben, der Leuchtturm steht mitten im Land und es wächst nix mehr – die Kraft der Natur pur.



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Azoren Teil 6 - Pico PIX

Die Insel trägt den Namen des höchsten Berges Portugals, der ebenfalls schlichtweg nur Pico heißt. Die 2351m sind bezwingbar – ich war überrascht, wie viele „Massen“ sich täglich aufmachen, den Berg zu bezwingen. Es soll in 5-6h machbar sein (hoch und runter) – irgendwas haben wir falsch gemacht, denn wir haben 8h gebraucht. An +0,5 (zur Besteigung 8 Jahre alt) lag es nicht, denn sie war eher oben als wir.




Der Weg ist beschwerlich, da es ein Naturschutzgebiet ist und es keinen echten Weg gab. Es ging quer über die Lava des Vulkans. Hoch war gut machbar, runter wurde es oft wegen der rutschenden Geröllmassen ziemlich gefährlich. Daher harrt die Feuerwehr am Fuße des Berges aus, es kommt fast täglich durch Verletzungen zu Bergungsmanövern. Dafür hat man GPS dabei und im Preis für die Besteigungsgenehmigung ist eine Versicherung eingeschlossen. Wenn man den Krater des eigentliches Berges erreicht, steht noch der 100m hohe Piqueno bevor. Dies ist die härteste Etappe. Oben angekommen hat man einen super Blick über den Wolken. An den paar Tagen im Jahr, wenn mal keine Wolken sind, soll die Aussicht atemberaubend sein. Bei 2 Versuchen hatten wir zwar supergute Sicht, aber immer über den Wolken.




Die Insel ist außerdem Heimat des Walfanges. Nirgends gibt es mehr anschauliche Museen und nirgends sind mehr Männer beim Walfang umgekommen. Pico ist auch die Heimat der nachhaltigen Walbeobachtung. Nirgendwo kann man mehr Walbeobachtungstouren unternehmen. Und wenn man mal nix sieht, bekommt man sein Geld zurück, was fair ist. Wir haben in den Jahren Blauwale, Finnwale, Grindwale, Pilotwale und Pottwale zu sehen bekommen, außerdem jede Menge Delfine.


Der Hauptort Madalena ist ein kleines Nest und beherbergt den Fährhafen. Im Triangolo zwischen Pico, Sao Jorge und Faial verkehren keine Flugzeuge (zu nah), daher wird hier alles mit kleinen und größeren Fähren abgewickelt. Und die 4km nach Faial können in sich haben, denn die kleinen Boote fahren bei fast jedem Wellengang raus.


Ansonsten kann Pico vor allem Hochland mit viel Grün und kleinen blau schimmernden Kraterseen punkten.




Pico steht auch auf der UNESCO Liste mit seinem Weinanbaugebiet. Es werden 3 Sorten angebaut, eine findet man nur auf Pico. Die Weinstöcke sind nahe am Boden und schlängeln sich an den dunklen Lavasteinmauern entlang, die die Wärme lange speichern können.


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Azoren Teil 7 - Flores FLW - Das Hawaii Europas

Flores ist meine Lieblingsinsel.
Der Hauptort Santa Cruz das Flores, der wohl besser Santa Cruz da Aeropuerto heißen sollte, liegt im Osten. Der Ort wird vom Flughafen begrenzt, d.h. nur wenige Meter vom Ortskern befindet er sich.



Bei vorherrschenden Westwinden muss man sich was (oder auch nicht) gedacht haben, als man der Landebahn eine Nord-Süd Ausrichtung gab. Viele Flugzeuge schaffen die Landung oft erst im 3. Anlauf. Durchstarten in einer Dash8-200 ist nix für schwache Mägen. Die Maschinen wackeln so stark im Wind beim Anflug und auch die Landungen sind oftmals aufgrund der sehr sehr kurzen Landebahn extrem hart, vor allem in den stürmischen Wintermonaten.

Proviant bekommen die beiden Westinseln per Versorgungsschiff aller 2 Wochen. Wenn wegen schlechtem Wetter das Schiff länger braucht oder nicht anlegen kann, sieht es in den 2 Supermärkten echt mau aus. Wer von Euch in der DDR aufgewachsen ist, kennt große Einkaufsläden mit leeren Regalen, wer nicht kann sich das gar nicht vorstellen. Selbst Trinkwasser wird dann knapp. Und wenn dann das Schiff kommt, wird meist direkt aus dem Container verkauft – so dringend wird es benötigt.

Die Ostküste ist steil und Aussichtspunkte reihen sich aneinander.



Im Süden gibt es die nur zu Fuß erreichbare Faja da Lopo Vaz, wo noch Bananen und Ananas für den Eigenbedarf angebaut werden.






Das fast 1000m hohe und bergige Inselinnere beherbergt 7 schöne Kraterseen.






Highlight im Norden – der Blick auf die 34km entfernte Nachbarinsel Corvo.

Die Westküste ist das größte Highlight. Hier befinden sich an 700m hohen grünen Steilküsten 119 Wasserfälle. Unter einigen kann man baden. Und das westlichste Dorf Europas rühmt sich den schönsten Sonnenuntergang zu haben.








Eine schöne Wanderung verbindet die Westküste mit dem Norden – Schwindelfreiheit vorausgesetzt. Der Pfad ist oft nur 50cm breit und es geht 300m steil ins Meer.



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Azoren Teil 8 - Corvo CVU - Am Ende der Welt…

Die kleinste Insel der Azoren mit ihren ±400 Einwohner ist die kleinste Stadt Europas. Man hat mal errechnet, dass es für den Staat billiger wäre alle Einwohner lebenslang im besten 5*Hotel Lissabons mit All Inclusive einzuquartieren, als auf Corvo die Infrastruktur aufrecht zu halten. Es gibt Polizei, Feuerwehr, Flughafen, eine Schule bis zum Abitur, eine Kita, ein Altersheim und eine Stadtverwaltung.





Die 800m kurze Landebahn ist eine echte Herausforderung für jeden Piloten, ein Start nur mit vollem Schub und vorherigem Tritt auf die Bremse möglich. 3x pro Woche im Sommer (2x im Winter) kommt eine Maschine an. Von Flores sind es bei ungünstigen Windverhältnissen 8 Minuten Flugzeit, sonst 6 Minuten. Und oft ist die Bahn geradeso ausreichend.


Die Unterkünfte sind begrenzt und nicht günstig. Im Gegensatz dazu die einzigen beiden Restaurants überraschend gut, qualitativ hochwertig und günstig.
Die Stadt selbst ist verschachtelt und größer als gedacht.




Die ganze Insel ist eigentlich ein einziger Vulkankegel. Auf dem einzigen flachen Stück wurde Flughafen und Stadt gebaut.

Das Highlight ist der Vulkankrater. Er befindet in 663m Höhe und ist riesig von den Ausmaßen her, vorausgesetzt er ist wolkenfrei und man kann überhaupt alles sehen. Die 300m in den Krater kann jeder hinabsteigen, muss sich den Platz jedoch mit einigen der 700 Rinder auf der Insel teilen. Bis auf die Tagestouristen, die von Flores per Schnellboot übersetzen, ist man hier allein bei den wohl freundlichsten Menschen Europas.







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Sonni, du bist verrückt :rofl:… Aber wenn wir hier in Forum so Klasse Autoren haben die so ein Detailreiches Wissen weiter geben können… Wäre es vielleicht nicht ne nette Idee dafür vielleicht auch ne Übersicht zu Reiseberichte anzulegen und in den Beiträgen ins Forum zu verlinken…

In der wöchentlichen Übersicht habt ihr es ja bereits mit drin.

Ich gebe auch gerne meine Erfahrungen weiter aber mir fehlt da jede Motivation, es so ausführlich mit Bildern und in der Qualität zu schreiben :grin:

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Danke.
Ist schon Arbeit - mach ich aber gerne. Ich mag die Azoren und wenn es hilft, dem ein oder anderen diese als Reiseziel schmackhaft zu machen, dann ist doch gut. So weiß man, was einen erwartet…

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Vielen Dank für die schönen Reisereports René;)
Die Azoren habe ich auch auf der Bucket List.

Kann mich irgendwie dunkel erinnern gelesen zu haben, dass man sich die SATA Flüge (Inselhopper Flüge) in LIS vorab zusammenstellen kann, was sinnvoller sein soll als Tickets vor Ort zu bezahlen.

Das ist der Plan :blush:

Hier gibt’s eine gute Übersicht für Fährenverbindungen für kürzere Inselverbindungen / Strecken. Auf die Atlânticoline (atlanticoline.pt) wird auch verlinkt.

https://azoren.eu/reiseinformationen/anreise-fluege-faehren/

Ist nur ein Vorschlag.
Finde es ganz gut eine Gesamtübersicht zu haben und im Anschluss direkt buchen zu können. Wie immer eine Frage des persönlichen Geschmacks :wink:

Sieht wirklich toll aus. :heart_eyes: Die Azoren stehen bei mir schon länger auf der Bucket List, jetzt sind sie nochmal ein ganzes Stückchen nach oben gerutscht. Danke fürs Teilen und den ausführlichen Bericht.

Habe mal ein kleines Inhaltsverzeichnis am Anfang des Beitrags angefügt

Die SATA Flüge sind billig und teuer zugleich. Willst Du nur von einer Insel auf die Andere ist es recht teuer. Buchst Du aber mehrere Inseln, fällt der Flugpreis nur einmal an und erhöht sich nur um die Steuern und Gebühren des Zwischenhaltes. Somit immer mit der Multicity Option buchen.
Ich habe immer LH bis LIS gebucht und dann alles mit www.azoresairlines.pt - SATA gehört da mit dazu. Und dann LIS und alle Inseln, die ich besuchen wollte in einer Multicity Buchung. War immer der preisgünstigste Weg.
Aber Achtung, gerade im Sommer sind die Flieger oft lange im voraus ausgebucht. Weniger Touristen, mehr Insulaner, die auf anderen Insel zu irgendwelchen Festen wollen. Gefühlt ist jeden Tag auf irgendeiner Insel im Sommer immer ein Fest.

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Ich hatte bei Fly4Free mal gelesen, dass SATA kostenlose Inter-Island-Flüge anbietet (bzw. anbieten muss):

So wie ich das auf Inter-island connecting flights | encaminhamentos.sata.pt lese, gilt das aber nur (noch?) mit Wohnsitz auf den Azoren?

Nee, das Programm gibt es noch für Ausländer, man muss nix mehr ausfüllen. Wenn man einen Flug vom portugiesischen Festland mit Azores Airlines bucht und in der Multicity Option auf eine weitere Insel am gleichen Tag oder Tag danach bucht, dann ist dieser Flug automatisch kostenfrei, auch keine Gebühren und Steuern. Man sieht das auf dem Ticket dann, dass der kostenfreie Flug die gleiche Buchungsklasse und Freigepäckmenge hat, wie der Atlantikflug
siehe Anhang - der Flug von LIS nach PDL hat eine AzoresAirlines BK und 35kg Freigepäck (wegen Vielfliegerstatus) - der erste insulare Weiterflug nach TER ist kostenfrei und hat die gleiche BK, erst der nächste insulare Flug hat gekostet und hat somit eine andere BK (Freigepäck blieb ausnahmsweise bei 35kg, da es ein Transitflug war, der nächste hat dann aber auch die korrekten 23kg)

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Die beste Azoreninfoseite (leider nicht immer aktuell) aber zumindest für einen super Überblick ist
azoren-online.net - das Portal der Azoren . . . . . . . . . . . . . (azorenonline.de) vom Roman Martin, der dort lebt
Die Seite der Fährgesellschaft, die alle Fähren auf den Azoren abwickeln ist
Atlânticoline (atlanticoline.pt)
Gepäck wird wie im Flughafen eingecheckt vorab inkl. Freigepäckgrenzen und am Zielhafen auf dem Kofferband abgeholt.

@sonni369 Vielen Dank für Deine sehr ausführlichen Erfahrungswerte und Eindrücke. Wir waren im August 2019 ebenfalls auf den Azoren und waren ähnlich begeistert wie Du.

Unsere Tour war damals wie folgt:
STR-LIS mit EW
LIS-TER mit FR
TER-PDL-HOR-FLW mit SP
FLW-PIX mit Atlantico Line (Fähre)
PIX-TER mit SP
TER-PDL mit SP
PDL-LIS mit S4
LIS-STR mit S4

Wir hatten die Inlandsflüge als Multistopp auf ein Ticket gebucht, dann waren diese auch sehr bezahlbar. Insbesondere beim Rückflug von einer der abgelegeneren Inseln wie z.B. Pico nach LIS erhöhte sich der Preis kaum.

Flüge PIX-TER-PDL + PDL-LIS für ~ 100 €
Flüge TER-PDL-HOR-FLW für ~ 60 €
Fähre FLW-PIX kostete damals ~ 12 €

Noch ein einige Bilder von unserer Reise damals:








Getränkeauswahl Sata (Priority Pass Lounge) in PDL:

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Wow sehr toll gemacht Danke dafür.
Ich war 2017 im Hochsommer 2 Wochen auf São Miguel , hatte mir sehr gut gefallen. Vor allem die Ostküste war sehr Hawaiilastig :wink:
Ansonsten fand ich es gar nicht so extrem touristisch, ja es war was los aber auf unseren Wandertouren eigentlich kaum jemand getroffen.

Dazu sehr angenehmes Klima wobei ich persönlich im Winter/Frühling Madeira bevorzugen würde.

Aber Santa Maria fehlt noch?

Santa Maria hat uns bisher nie wirklich gereizt. Bis auf ein paar Sandstrände hat sie auch nicht zu viel zu bieten. 2x hatten wir einen Anlauf versucht, wegen schlechtem Wetter und wegen technischem Problem jedoch wurde daraus nix.

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Fantastischer Beitrag. Vielen Dank!

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Toller Beitrag. Danke. Macht Lust auf die anderen Inseln
Wir waren jetzt im Oktober 2021 zwei Wochen auf Sao Miguel. Wir sind mit Ryanair hin, Direktflug von HHN - 1/3 des Preises von LH (Direktflug) mit allem drum und dran.
Ich war überrascht wie voll es war. Teilweise die Parkplätze überfüllt - insbesondere an den „Highlights“. Die Corona Maßnahmen waren überschaubar. Ab und an Maske tragen - bei den erwähnten „heißen Quellen am Wasserfall“ vorher online anmelden - Limitierte Besucher (Stand 10/21) ! Die Ananas sind der Hammer - 6 Euro das Stück und sehr lecker. Die Ananas-Plantagen kann man besuchen. War kein Mensch bei uns da hatten eine tolle Privatführung. Beim Schwarztee gibt es wie oben angesprochen 2 Plantagen. Bei der größeren Plantage (Gorreana) fahren Reisebusse ein und aus… es war voll und ziemlich auf Tourismus ausgelegt. Die andere war deutlich idyllischer (und hatte auch Bio Tee wem das wichtig ist)
Wer auf die Hortensienblüte steht sollte im Sommer hin! Gab im Oktober viel verblühtes zu sehen.
Die Lounge in PDL ist übrigens komplett zu (Stand 10/21), und sah auch nicht so aus als ob sie in absehbarer Zeit wieder aufmacht.

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Waren im September 2021 das letzte Mal da, aber nicht auf Sao Miguel. Waren meist auf Pico und Flores. Bis auf die Walausfahrten auf Pico war zum Glück nicht so viel los, trotz Sommerzeit. Normalerweise meiden wir den Sommer und nehmen gern Mai oder wie Du Oktober. Das ging diesmal leider nicht … war aber dennoch nicht so „voll“ wie auf Sao Miguel.