Fliegen im zweiten Teillockdown

Hallo zusammen,

es mich musste wegen einer Beerdigung nach Deutschland reisen… und hatte gestern Abend bei der Lufthansa einen nicht abgetreten Flug umgebucht.
Alleine das Routing war schon ungewöhnlich.
Riga - Frankfurt - München - Bremen, es war auch die einzigste Möglichkeit, einen Tag später wäre es nicht mehr möglich gewesen.




Frankfurt gleicht einen Geisterflughafen ich musste von Gate A66 nach A14 laufen es kamen mir auf den Weg Grade mal ein paar Hand voll Menschen entgegen.

Auch der Flug von Frankfurt nach München ist nicht einmal zu 10% ausgebucht.

… 2 Person in der Business class und vielleicht 12 Menschen in der Economy Claas.

Auf den Flug Riga Frankfurt waren es vielleicht 25 Passagiere.

Ergänzung:
Dann der Weiterflug von München nach Bremen mit crj900 war dann doch gut ausgebucht…bei 55 Passagiere.
Da müsste ich mich dann innerlich auch darüber aufregen… Weil es irgendwie Schwachsinn ist was da gelaufen ist.
Das Boarding von verlief eigentlich normal … Der Mitarbeiter am Gate hatte öfters die Passagiere ermahnt… Abstand zu halten…gut kann man ja verstehen…aber das man nicht direkt in den Flieger geht sondern ab in einen Bus der einen zum Flieger bringt dann nicht mehr wirklich… Weil da eh der Abstand eingehalten werden kann…
Es macht genauso wenig Sinn Boarding Gruppen auszurufen…
Der Bus würde halt nicht so voll gemacht wie vor Corona Zeiten…aber muss man wirklich mit den Bus zum Flieger gebracht werden und kann der Flieger nicht ans Gate gefahren werden und das Boarding erfolgt mit Abstand?
Es ist am Flughafen ja nichts los… Und man muss ja nicht die Brücke ans Flugzeug fahren… Aber man jeden einzeln zum Flieger runter schicken.
Das Problem ist auch wenn man mit den Bus zu Flieger gefahren wird erfolgt das Einsteigen auch alles andere als mit Abstand.
Der gleiche Schwachsinn, wen. Man schon Boarding Gruppen hat warum macht man den Flieger nicht von hinten nach vorne voll… Um weniger Kontakte zu haben… Sprich die Business steigt als letztes ein aber sie erstes aus.

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Wir sind letzte Woche von Frankfurt auf die Kanaren geflogen. Da kann ich leider nur gegenteiliges berichten. Flieger voll, inkl. Warteliste. Auch am Flughafen war durchaus einiges los.
Boarding lief auch relativ ungesittet ab, was das Einhalten von Abständen anging. Da gibt es aus meiner Sicht noch Nachbesserungsbedarf, z.B. Anstellreihen nach Gruppen sortiert, in denen die Abstände gehalten werden könne. Dürfte zwar viel Platz benötigen, aber ich denke es müsste beim aktuellen Fluggastaufkommen möglich sein, nur jedes x-te Gate zu nutzen. Schließlich ist in FRA auch nur das Terminal 1 aktuell geöffnet. Für mich ist das nur schwer verständlich, dass in Fällen, wo die Möglichkeit zu bestehen scheint, klarere Regelungen zu haben, dann doch die Wirtschaftlichkeit wieder vor geht.
Das gilt z.B. auch für das Thema Maskenpflicht und Bordservice. Wenn alle Passagiere gleichzeitig Essen und Trinken bekommen und dann alle gleichzeitig ihre Masken abnehmen, fragt man sich ja schon (insbesondere bei einer kalten Speise) ob es da nicht möglich ist, das anders zu organisieren. Ein 4-stündiger Flug sollte dafür auch genug Zeitraum bieten.
Der Wahnsinn ist für mich aber der neue Aussteigevorgang nach Reihen. Es ist zwar schön und gut, dass der Gang dadurch nicht von vorne bis hinten schon durch stehende Passagiere gefüllt ist, sobald die Parkposition auch nur in der Nähe ist, es bringt aber meiner ansicht nach wenig, wenn dann immer 5 Reihen auf einmal den Gang verstopfen. Hier fände ich eine versetze Variante besser (also z.b. immer jede 4te Reihe (1,5,9 … dann 2,6,10 usw.).
Der Vollständigkeit halber sei abschliessend auch noch erwähnt, dass am Gepäckband keinerlei Abstände eingehalten werden, trotz Markierung.
Ehrlich gesagt, ich hatte gehofft, dass es weniger „tierisch“ zugeht insgesamt, aber naja, man sieht es ja täglich an anderen Stellen…

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Weil du von der CRJ schreibst. Gewisse Flugzeugtypen wie ATR, Dash8, CRJ, Embraer 145 etc. werden/können nicht angedockt (werden) mit einer Pierbrücke. Busboarding ist dann obligatorisch. Ob ein Gruppenboarding bei einem Busboarding Sinn macht? Halte ich ebenfalls für sinnlos.

Ja aber ist es nicht möglich die kleinen Flieger bis an die Brücke zu fahren und man geht wie zum Bus die Treppen runter… die 50 Meter dann bis zum Flieger und da dann da dann die Hühnerleiter halt noch.
War in Riga der Standard wo man auch vor Corona die dash8 im Einsatz hatte.

Hängt eben alles von der Infrastruktur und Beschaffenheit des Flughafens ab. Grundsätzlich ist Busboarding bei diesen Maschinentypen Standard.

In Zeiten wo Airlines sparen müssen, gibt es einen triftigen Grund für Vorfeldpositionen: Gate Positionen sind viel teurer für die Airlines (auch in FRA muss LH teuer an Fraport abdrücken…)

Hallo

@Torsten @ac899 Eventuell hier aufgrund von irgendwelchen Regularien nicht möglich aber als ich letztes Jahr in den USA mit AA CRJ 700 geflogen bin wurden die in PHX und LAX über ganz normale Brücken abgefertigt.
Da wurde ein kleiner 1-1,5m langer „Steg“ mit Geländern an der Seite zwischen Flugzeug und Brücke gelegt, die Brücke wurde einfach sehr nah an die Flugzeugtüre herangefahren ohne wirklich „anzudocken“.

VG,
Ron

Ich denke nicht, dass irgendwelche Regularien hier mitspielen. Ich denke es hat infrastrukturelle Gründe bei uns in Europa. Die meisten Flieger sind eben Airbus/Boeing/Embraer in Europa. ATR, Dash, CRJ sind eben bei uns nicht ins so großer Zahl vertreten, wie zB CRJs/E145 in den USA. Somit zahlen sich gewisse Investitionen in die Infrastruktur whs. nicht aus.

Ich kann mich an 2015 in Houston erinnern. Die Embraer 145 wurde ebenerdig über einen kleinen Weg geboardet.

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