Hallo QR,
6-8 Tage Korea und die Prämisse keine Rundreise zu machen erlauben ja sinnvoll nur 1-2 Destinationen mit den Tagesausflügen.
Ich würde dann auf jeden Fall Seoul nehmen. Dort gibt es in Sachen Food, Entertainment, Kultur und Geschichte genug zu sehen um auch nach Wochen und Monaten noch neues entdecken zu können.
Zuerst einmal sollte man wissen das in Korea viele (nicht alle) Museen und Tempel entweder gratis oder gegen eine sehr geringe EIntrittsgebühr besucht werden können um niemanden von der Kultur oder Geschichte auf Grund seines Einkommens auszuschließen. Davon profitiert man auch als Tourist, aber Spenden werden trotzdem gerne gesehen.
Aber mal ein paar Tipps von mir die ich persönlich sehr spannend fand.
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Food und Nachtmärkte
Essen kann man eigentlich immer und überall. Sowohl Restaurants, als auch Streetfood oder die (Nacht)Märkte sind sehr zu empfehlen. Auf jeden Fall solltet ihr mal Korean BBQ ausprobieren. Hier bestellt man Fleich, Fisch und Gemüse roh von der Karte und gart es selber auf einem häufig in den Tisch integrierten Grill, der häufig sogar mit echter Kohle betrieben wird.
Einer der Märkte die mir sehr gefallen haben war der Nachtmarkt in Myeongdong (Stadtteil).
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Ausflüge
Einer der beeindruckensten Erlebnisse für mich in Korea war eine geführte Reise zur Grenze zu Nordkorea in die entmilitarisierte Zone (DMZ). Es gibt verschiedene Touranbieter, hier empfehle ich euch wirklich einen ganzen Tag mit möglichst vielen Stationen zu buchen, auf jeden Fall sollte Panmunjeom (am besten mal googeln) mit dabei sein.
Schön fand ich auch die Aussicht vom N Seoul Tower oder auch Namsam Tower. Ein Fernsehturm, von dessen Aussichtsplattform man eine super Sicht auf die Stadt hat (besonders abends wenn alles dunkel und beleuchtet ist eine sehr schöne Sache). Fun Fact, viele koreanische Paare und welche die es werden wollen nutzen die Aussichtsplattform für ein Date. Es sind Unmengen an Schlössern mit Namen angebracht.
- Skuriles
Wie in anderen asiatischen Ländern ist auch in Korea der Zwiespalt zwischen Tradition und dem offenen Umgang mit Sexualität omnipräsent. Es gibt zum Beispiel bei Frauen so gut wie keinen Ausschnitt, dafür sind die meisten Röcke eher Gürtel. Und auch Lovehotels für (junge Paare) die noch über keine eigene Wohnung verfügen sind nahezu überall zu finden. Bucht ruhig für euch auch mal ein Zimmer, ist eine sehr lustige Erfahrung.
- Geschichte und Tempel
Das Stadtbild wird neben modernen Gebäuden immer wieder aufgelockert durch alte Tempel und Gebäude mit historischem Wert. Hier schaut euch am besten selber mal um was euch interessiert. Sehr schön fand ich den Stadtteil Bukchon mit seinen vielen Hanok-Häusern, den traditionellen koreanischen Häusern.
- Ausgehen und Party
Rund um die Hongik-Universität befindet sich das Stadtviertel Hongdae. Es ist quasi das Party- und Studentenviertel.
- Weitere Destination
Als zweitgrößte Stadt im Süden direkt am Meer befindet sich Busan. Zwischen Seoul und Busan fährt der KTX (Hochgeschwindigkeitszug, zu vergleichen mit dem ICE) alle 20 Minuten ab. Die Fahrt dauert ca. 2 h 15 und es ist sehr angenehm mit dem KTX zu reisen.
Ansonsten fällt mir noch Jeju-do ein, genannt Honeymoon-Island. Eine (subtropische) Insel mit tollen Stränden und einer üppigen Vegetation.
So weit erstmal von mir
Liebe Grüße
Travelz