Hi
ich war wieder mal Unterwegs, diesmal das erste mal in Schottland.
An/Abreise erfolge mit KL von STR-AMS-INV und wieder Return. Hinzu in Y zurück durch 2x kostenlose Upgrades in C.
Gewohnt habe ich in einem tollen Airbnb in Spean Bridge ca 15 Autominuten von Fort William entfernt.
Die Autofahrt von Inverness dauerte ca 1,5 Stunden wovon man die Hälfte immer am Loch Ness entlang fährt.
Da der erste und zweite Tag vom typisch erhofften schottischen Wetter geprägt war, fanden die Wanderungen (12-15km je Tour) in tieferen Regionen statt, was trotzdem seinen Reiz hatte.
Ab dem 3. Tag wurde das besser dann deutlich besser und so ging es zur Besteigung des Ben Nevis (1345m) aber nicht über die „Touriroute“ sondern über den schwierigen North Face Pfad
Nach über 1400 Höhenmetern war ich nach gut 2,5 Stunden oben (normal gut 4 Stunden)
Der Ben Nevis selber ist total überlaufen, mit vielen Unfällen jedes Jahr. Trotzdem verweilte ich über 1 Stunde in einer ruhigen Ecke
Runter ging es zuerst über den Touripfad und dann Querfeldein zurück zum Auto.
Am Folgetag ging es dann Knieschonend mit dem Auto an die Atlantikküste.
Glenfinnan ein toller Ort, solang der Dampfzug nicht fährt sonst überlaufene Hölle
@Peer du bist doch bestimmt schon mitgefahren?
Ziel war Camusdarach Beach wo ich gut 2 Stunden zwischen den Buchten entlang wanderte bei 21°C (dort eher selten ist). Und es waren einige baden.
Weiter ging es noch bis Malaig, wo ich „die“ Dampflock ganz nah sehen konnte.
Ansonsten ist Malaig tagsüber eher ne Tourihotspot bis der Zug zurück fährt.
Auf der Rückfahrt noch ein kleiner Abstecher zum bis zu 350m tiefen Loch Morar welcher selber nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Zum Abschluss gab es nochmal eine schöne knackige Wanderung (22km und über 1000 Höhenmeter) in der Region Creag Meagaidh. Statt 20 Grad gab es Graupel/Schneeschauer auf den Gipfeln
Und dann ging es auch schon wieder nach Hause.
Wird nicht das letzte mal gewesen sein.
Positives:
-Bei Selbstverpflegung doch günstiger als erwartet
-Sehr aufgeschlossene freundliche Menschen wo man schnell ins Gespräch kommt
-Man braucht kein Bargeld dazu alles Digital (Parken via App)
-Viel Natur und Ruhe abseits der Touristenpfade, toll um richtig runterzukommen
Negatives:
-Teils fürchterlich enge kurvige Straßen was durch die vielen breiten Wohnmobile das Fahren nicht besser macht
-Die Midges. Fing bei mir gerade an, hab mir „nur“ 3 Stiche geholt
-Hotspots sehr überlaufen was man auch in der Natur leider sieht obwohl noch nicht mal Hochsaison war