Finde die Horror-Szenarien etwas arg bunt und kleinstädtisch beschrieben. Ich komme ja nun aus Berlin und dort wird auch nicht jede Straße mit Rosenblüten ausgelegt…
Die Drogenszene in USA ist aber schon sehr krass. Und ermutigt nicht unbedingt zur Canabis Legalisierung in Deutschland, so jedenfalls meine Meinung. Die Amis schieben es ja alles auf die bösen (legalen) Suchtmittel der Sackler-Dynastie, aber es ist schon auffällig, dass die Canabis-Legalisierung auch bloß 5 Jahre vor der aktuellen Drogenwelle passiert ist.
Ansonsten ist eine Erkenntnis aber schon faszinierend: LA, was vor 25 Jahren mal mega schäbig im Zentrum war, ist seither auf einem recht positiven Entwicklungspfad, während die Boom Towns der letzten 30 Jahren wie SF und Portland aktuell von den Post-COVID-Umwälzungen massiv verändert werden, da der Boom zwar vorher schon am Ende war, jetzt aber viele Büros ausbluten und Leute wegziehen. Aber eben mehr wegen teurer Mieten und Home Office statt der vielen Obdachlosen. Die sind dann so ein Nebeneffekt. Und ja, die Dichte an Weißen darunter ist faszinierend. In Berlin ist das nach meinem Eindruck oft eine Zuwanderung aus dem östlichen Europa, wo es den Leuten noch offenbar noch viel schlechter geht auf der Strasse.