Los Angeles / Las Vegas im Spätsommer 2023

Aufgrund Covid-19 fiel der mindestens 1xjährliche Trip nach LA nun 5 Jahre leider aus. Umso größer war die Vorfreude lange Zeit im Vorraus das es endliche wieder @Home :wink: geht. Gerade LA ist meine zweite Liebe nach/vor Norwegen.
Mir gefallen dort vor allem die Gelassenheit und große Höflichkeit sowie Freundlichkeit der Menschen die noch dazu aus soviel verschiedenen Kulturen kommen.

Flug: KLM / STR-AMS-LAX/LAS-AMS-STR - nach LAX in Premium Eco 787-10 - ab LAS in C 787-10. Wie schon in den Beiträgen von mir erwähnt beides absolute Top Produkte.

Wir waren wie jedes mal in LA 2 Tage im Disneyland dem wirklichen Original (Orlando war sehr entäuschend) davon 1 Tag im Californa Adventure Park gegenüber. Es war wieder einfach nur magisch toll :slight_smile: Da Halloweenzeit sowieso noch mehr.

So wie 2017 zur Halloweenparty waren diesmal nicht verkleidet :slight_smile: Sofern ihr Halloween so wie wir mögt, unbedingt mal hingehen einfach nur Geil :smiley:

Natürlich durfte auch der Venice Beach nicht fehlen…trotz der GTA-V bekannten Fremden und Freaks um ein vielfaches sicherer als deutsche Freibäder. Optisch sowieso :wink:

Selber gewohnt haben wir ca 10 Autominuten entfernt in einem Best Western nahe Huntington Beach

Autobahnen waren selbst am Sonntag auch wieder gut besucht…aber trotzdem geht es so entspannend zu. In 1000km die wir gefahren nicht eine Siutation wo gedrängelt und Co wurde, hier dauert sowas oft nur wenige Minuten…warum auch immer

Absolute Pflicht in LA wenn man Burger mag…immer viel los am Drive Thru teilweise 100m lange Schlangen.

Sind dann nach Las Vegas gefahren. Haben nach etlichen Anläufen endlich mal geschafft die Fremont Street anzuschauen

Auch beim Gold/Silver Pawnhouse waren wir mal hatten tolle Sachen aber unsere 5 Koffer waren alle schon voll (Kaufrausch :wink: )

Bisschen südlicher Strip war auch dabei…aber nix neues für uns.

Dazu waren wir kurz vor der Öffnung von „Sphere“ vor Ort, einem neuem Veranstaltungstempel für 23k Zuschauer mit LED Außen wie Innen…dem man schon aus der Ferne nicht verfehlen kann. Je näher desto besser. @Emmanuel :slight_smile:

Videos via Youtube

The Sphere Smiley

The Sphere Broken

The Sphere World

The Sphere Basketball

Waren dazu im Bazar Meet im Sahara Hotel da man dort das Restaurantguthaben von Amex einlösen kann. War echt lecker aber für 70g Waygu aus Japan, halbes Hähnchen sowie einer kleinen Vorspeise und kostenloser Tafelwasser € 150 + € 20 Trinkgeld was mindestens mit 18% „erwartet“ wird. Wie gut das Amex das zu € 100 Restguthaben gesponsert hat.
Übrigens der Laden war proppevoll.

Aber es gab neben viel Sonne auch Schatten bei dieser Reise…die Preise vor Ort.
Das es teurer wird war mir bewusst aber mit diesem Inflationshammer habe ich nicht gerechnet.
Hier mal ein Vergleich zu vor 5 Jahren

Alleine Disneyland für 2 Tage Eintritt+Parken+Geniepass(Photopass usw) sowie paar Snacks ca $ 700 (ca +120% zu 2018)

Parken am Venice Beach $ 18 (+150% zu 2018)

Supermarktpreise (Walmart): Cheetos :heart_eyes: Tüte $ 4.80 / 4 Croissants $ 6 / 1! Belegtes Sandwich ca $ 8 / Wirklich taugliches Mineralwasser 1 Liter ca $ 4 …haben uns Quellwasser mit Gatorade verdünnt war Super und bezahlbar.

Subway $ 10-17 für ein Footlong, Eiskugel $ 6 aufwärts, Pizzahut Medium $ 20, Pizza Slice $ 6 und mehr usw usw nur In-N Out Burger noch wirklich gutes Preis/Leistungsverhältnis, ansonsten ist uns manches vergangen. Teilweise stehen nicht mal die Preise dran da sich diese wohl so schnell (nach oben) ändern.

Selbst Benzin in LA ca € 1.75 der Liter (+250% zu 2018) dazu ist es mit Kreditkarte teurer als wenn ihr es in Cash bezahlt.

Las Vegas insgesamt etwas günstiger sofern man nicht am Strip Hunger oder eher Durst aufgrund der Hitze bekommt…eher kam es einem wieder hoch :wink:

Klamotten/Schuhe dagegen kann man echt noch gute Preise finden, wobei da es in LA (Simon Premium Outletts, Marshalls usw) deutlich besser war als in Las Vegas.

Also wenn wir vorhabt hinzugehen nicht erschrecken es ist wirklich derb. Aber trotzdem ist überall viel los…keine Ahnung wie die Amis das machen. Vermutlich vieles auf Pump, hatte es nur mitbekommen wie jemand seine Pizza für $ 20 zu $ 13 mit er Kreditkarte, den Rest Bar bezahlt hat.

Hoffe der Bericht hat euch gefallen, bei Fragen oder Anmerkungen gerne melden.

Rene’

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Tolles Bericht, coole Bilder.
Ich will nicht negativ klingen, aber LA und Cali sind nicht mehr was es einmal war: extrem teuer, Obdachlose überall. Sogar in San Diego wird es prekär.
Noch nie waren „Credit card debts“ in US so hoch. Das haben die Amis nicht verdient.

viele Grüße
E.

Früher war alles Damals. Deine Aussage wirst du bei jedem Reisebericht von irgendwem finden. Früher war es günstiger und schöner. Früher gab es die Kugel Eis für 50 Pfennig und bei meinem Opa noch für 5 Pfennig. @Reneh schöner Bericht, tolle Bilder. Auf das positive fokussieren :blush:

@yakedy: meine Kommentare scheinen dich neulich immer wieder zu triggern, eine belanglose Antwort darauf zu geben.
Das könnte mir Spaß machen.

Take care now!
E.

Und wieder scheinst du die Ironie deiner eigenen Aussage nicht zu erfassen. Gegen negative Leute halte ich gerne gegen :smile: Aber schön das du es so genau verfolgst, dass ich dir auffalle. Schmeichelhaft.

Aber Gern doch. Du bist nicht meine erste Groupie. Leider bist Du sehr langweilig und musst definitiv noch besser werden.

@Reneh: Sphere ist faszinierend. Ich habe auf dem Netz das Eröffnungskonzert von U2 abschnittsweise gesehen. Ich kann definitiv sagen, es ist besser als Zooropa (ich war damals in Strasburg).

Interessant ist, dass die Außenverkleidung (samt alle LED und deren Steuerung) von einer Firma aus Koblenz kommt (Fa. Kalzip) und das interne Soundsystem (größte der Welt) wurde von Halopot aus Berlin entwickelt.
Man könnte meinen, sowas könnten wir auch in Deutschland aufbauen, Har har!
Ich sah das Gebäude in Januar 23 und ich habe mir sowas abgefahrenes nicht gedacht.

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Obdachlose ja wobei ich Las Vegas extremer fand. In LA gab es diese schon immer, oft an Ampelkreuzungen.
Auffällig ist das es keine Zuwanderer (oft Latinos) sind, eher waschechte Amis. Also genau das Gegenteil zu D.

Dazu ist die Unzufriedenheit über Biden weitaus größer als man es hier mitbekommt. Seinem Ukraineweg nehmen ihm immer mehr übel…Geld für Waffen, aber die Bevölkerung wird ausgeblutet.

Trotz allem ist nächstes Jahr im November Disneyland zur Holidayseason (Ende November) in Planung :slight_smile:

Jepp das es von Deutschen Firmen kam war mir auch bekannt. So wie ich mitbekommen habe sind weitere Kugeln weltweit geplant. In D eher kaum :wink:

Die Wahrnehmung der amerikanischen Politik bei uns war immer sehr stark verzerrt durch die Vorlieben der hiesigen Medien. Senator Kennedy hat die Biden Regierung am trefflichsten beschrieben „Nobody is this incompetent“

Reisen in die USA machen budget-technisch kaum noch spaß, vor allem an die Westküste und ganz spezifisch California. Die Obdachlosigkeit gehört zu den USA immer dazu, gibt aber immer einen Hinweis zur aktuellen Lage. Wenn sogar in San Diego oder in Seattle überall in downtown nach Urin und Kot stinkt, dann bye bye.
Btw. wie sieht es in Venice Beach aktuell aus? Mein letzter Aufenthalt war in Dez 22 und dort gab es ganze Zeltstädte von Obdachlosen.

Letztes Jahr im November wo ich dort war wurden diese von der Polizei geräumt. An den Tagen danach waren nur noch welche auf den Bänken am liegen. Ob es dabei geblieben ist kann ich leider nicht sagen.

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Venice fand ich nicht anders als „früher“. Unter manchen Brücken gab es schon kleine Zeltstädte. Man darf aber auch nicht vergessen, viele von denen wollen es auch so. Wer arbeiten will findet was und kann dann zumindest sich ein Motel bzw Extended Stay leisten.

Las Vegas war schlimmer, dort stank es abseits der Freemont Street bedingt durch die heißen Temperaturen teilweise ganz schön und es gab kaum Bereiche wo es keine Obdachlosen gibt. Aber auch dort gilt, man hat es selber in der Hand.

Ich denke nicht, dass das damit gemeint war. Ich habe 2017 für 6 Monate in Ventura, also ca 1 1/2 Std. nördlich von LA gewohnt. Cali war schon immer teuer, aber die Preise sind wirklich in allem Bereichen explodiert. Die Obdachlosigkeit auch. Wie @Reneh beschrieb, sind es fast nie Zuwanderer. Die geben sich die blöße nicht und arbeiten wo,wie,wann und als was auch immer Sie können. Zitat von Freunden dort: ‚We are a social shithole.‘

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Ganz Cali ist ne shithole. Auf dem ranking des business prospects ist Cali auf 50. Stelle, stark gefolgt von new york, oregon und washington.
Es entsteht gerade eine dystopische Gesellschaft mit „Poster“ Charakter für das ganze land. Der schmierige G.N. hat Cali zugrunde gerichtet. What a mess!

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Zwar etwas Off-Topic zu Renehs Ursprungspost, und ich will seinen schönen Reisebericht eigentlich nicht in ein schlechtes Licht rücken, denn er hat ja viele Bilder gepostet, die Lust auf mehr machen - aber bei dem Verlauf der Diskussion hier muss ich zwangsweise an diese gruselige Doku denken, die mir gestern unter kam.

Fokussiert sich allerdings auf Portland, OR (und geht um Fentanyl):

Liegt aber auch vieles mit an der allgemeinen politischen Ausrichtung der USA momentan…
Es geht nicht ohne Russland, und gegen die Chinesen sollte man eh nicht gehen…hoffentlich kehrt möglichst bald Vernunft wieder ein. Wir sind doch alle gleich auf unserer Welt…Getreu von „Its a Small World“ aus dem Disneyland :slight_smile:

Trotz allen Problemen, finde ich es trotzdem toll das sich die „Calis“ ihre tolle Mentalität nicht verloren haben.
Hoffe das es bis 2024 vielleicht preistechnisch wieder etwas besser wird.

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Also ich muss sagen, dass mich genau das Problem der Obdachlosen und Junkies abhält nochmals die Westküste zu besuchen…
Ja…man soll sich auf das positive konzentrieren, nur wenn man in San Francisco permanent Angst haben muss, dass einem bei normalen Aussichtspunkten die Seitenscheiben eingeschlagen wird, oder Menschen wie unberechenbare Zombies entgegenkommen, dann kann mir das richtig den Urlaub verhauen…
Ich war dieses Jahr schon in NYC verwundert über die negative Entwicklung…mein drittes Mal in NYC und zum ersten Mal wurden wir aus den nichts, von der Seite von Junkies angeschrien, welche bis auf wenige Zentimeter zu uns herankamen…

Ich finde es total Schade, weil ich ein riesiger Fan der unglaublichen Vielfalt an Unternehmungen bzw. Sehenswürdigkeiten an der Westküste bin …

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Hi :slight_smile:

SF war ich schon 9 Jahre nicht mehr da es mir damals alles schon zu touristisch war. Und dort gab es schon vor 20 Jahren viele Obdachlose.

Aber in LA fühle ich mich sicherer als in D bei uns in der Fußgängerzone, am Bahnhof oder im Freibad.

Klar hast du mal ein paar Junkies die ihre „Show“ abziehen, aber alles in allem für uns kein ungutes Gefühl.
Nicht abhalten lassen :slight_smile:

Finde die Horror-Szenarien etwas arg bunt und kleinstädtisch beschrieben. Ich komme ja nun aus Berlin und dort wird auch nicht jede Straße mit Rosenblüten ausgelegt… :stuck_out_tongue_winking_eye:

Die Drogenszene in USA ist aber schon sehr krass. Und ermutigt nicht unbedingt zur Canabis Legalisierung in Deutschland, so jedenfalls meine Meinung. Die Amis schieben es ja alles auf die bösen (legalen) Suchtmittel der Sackler-Dynastie, aber es ist schon auffällig, dass die Canabis-Legalisierung auch bloß 5 Jahre vor der aktuellen Drogenwelle passiert ist.

Ansonsten ist eine Erkenntnis aber schon faszinierend: LA, was vor 25 Jahren mal mega schäbig im Zentrum war, ist seither auf einem recht positiven Entwicklungspfad, während die Boom Towns der letzten 30 Jahren wie SF und Portland aktuell von den Post-COVID-Umwälzungen massiv verändert werden, da der Boom zwar vorher schon am Ende war, jetzt aber viele Büros ausbluten und Leute wegziehen. Aber eben mehr wegen teurer Mieten und Home Office statt der vielen Obdachlosen. Die sind dann so ein Nebeneffekt. Und ja, die Dichte an Weißen darunter ist faszinierend. In Berlin ist das nach meinem Eindruck oft eine Zuwanderung aus dem östlichen Europa, wo es den Leuten noch offenbar noch viel schlechter geht auf der Strasse.

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Ein paar Tage Senegal, mit Bruessels Busi,
Airbus 330.