Madagaskar - Erfahrungen nach 2 Wochen in Mada

Hi TD

Hier meine persönliche Erfahrung in den ersten 2 Wochen Mada :sunglasses:.

Flug mit AF da die besten Zeiten ab STR. Alternative: Ethiopian

Einreise: einfach. Im Flieger gibt’s ein Visa , ausfüllen und bei der Immigration abgeben. Visa 30 Tge=35 Euro in bar !!
Da ich 5 Wochen bleibe gibt’s noch 60 Tage Vias für 45
Keine!! weiteren Dokumente erforderlich

Geld: direkt im Airport gibst 2 ATM. Der MCB nimmt keine Gebühren :+1::+1:
Max. 800.000 abzuheben = 160 Euro pro Vorgang
Man braucht doch einiges an Cash.
Bei Einsatz Kreditkarte im Hotel (wenn überhaupt möglich) musste ich 5% addon bezahlen

Reisen: hatte einen Guide und bin die ersten 2 Wochen mit Öffis und wo nötig mit Taxi/TukTuj/Boot/4x4. Man braucht alles :grin:
Öffis = MiniBus langsamer und unflexibler als Auto aber sehr zuverlässig!!:+1::+1:
(Anm: die meisten reisen mit 4x4 und Fahrer. Das mache ich grade in den letzten 3 Wochen )

Kosten: Hotel (20), Essen(8), Öffis(8), Frühstück (5) recht preiswert. In Klammern ein paar Durchschnittswerte €.
Relativ teuerer sind individuelle Transporte, Tolle Remote Hotels, Eintritt NPs, Guides
Für meine vielen Trips musste ich hier doch mehrmals 800K abheben :rofl::sunglasses:

Essen: essen ist meistens lecker, Frühstück französisch gut, preis Leistung Top

Sicherheit: habe mich sehr sicher gefühlt (aber: trotzdem auf Märkten, Nachts, in der Hauptstadt (=nicht schön) etc immer mit Guide kurz abstimmen.

Menschen: sehr freundlich nett und hilfsbereit !!!

Aber Nr 1: Mada ist ein sehr armes Land.
Eine gewisse Erfahrung und Umgang mit fehlende Hygiene, einfachsten Toiletten, schlechten Straßen, teilw. sehr lange Anfahrtswegen, kleinen Tieren :face_with_hand_over_mouth:, Smog , Menschen die einem hier und da ein Souvenir verkaufen wollen, Internet sehr schwach :smiling_face:, spür- und sichtbare Armut etc pp muss man mitbringen. Sonst wird’s schwierig

Aber Nr. 2: Menschen Tiere Natur etc sind wirklich toll. Ich war skeptisch was mich erwartete und wurde überwältigt :blush:

Kurz meine Route östlich und westlich der Hauptstadt
Antananarivo (1n), Hässlich
Andasibe (4n), tolle NPs. Morgen und Abend Touren, doch einige Touris
Manambatu 2n, Seele baumeln lassen, Abfahrt mit Boot zum Palmarium.
Palmarium 3n, Hammer. Muss. Weniger touris. Viele Tiere
Ampefy 2n, tolle Landschaft. Hab’s mit TukTuk gemacht. :rofl::sunglasses:

Alles persönliche Eindrücke :raising_hand_man:
Bin gespannt was ich nach 5 Wochen denke. Und: 5 Wochen reichen nur für erste Eindrücke. Die Insel hat zu viel zu bieten (nach vielen Gespräche mit anderen Reisenden, zB Inseln wie St Marie, Nosy Nato und Nosy Be etc)

Ein paar fotografische Eindrücke
Lemuren Und einiges mehr :blush:
Ein paar noch später wenn Internet funzt :rofl:

Meine Lieblings Rum Bar :smiling_face:

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Danke für den Bericht. Ich habe heilmlich darauf gewartet,

Ich war 1988 (!) in Madagaskar. Ich hatte das Land als aufstrebendes und offenes Land in Erinnerung gehabt. wir konnten als Teenager rumtollen, wie wir wollten. Ich glaube mit dem Land ging es eher abwärts als aufwärts.
Ich will unbedingt wieder hin.

viele Grüße
E.

Danke dir :slight_smile: :heart_eyes:

Ja die Tierwelt wäre genau meins, ein Traum. :heart_eyes:
Aber die mangelnde individuelle Freiheit da ohne Guide nicht so viel geht bzw man sicher schnell in weniger spaßige Situationen kommen kann, ist wohl auch der Grund warum ich es dort nicht hingeschafft habe.
Und auf Gruppenreisen hab ich mal gar keine Lust, und allein ohne Freundin darf ich nicht :wink:

Viel Spaß dir noch und gerne mehr Bilder :slight_smile:

Ich hatte mir das Ziel mal als „Nebenziel“ zu Mauritius und La Reunion angesehen. Aber dann davon Abstand genommen weil wir mit Kind reisen und im Reiseführer stand, es gäbe noch Malaria.

Wie ist denn da der aktuelle Stand in den Gebieten, in die man als Tourist wirklich hinkommt?

In Asian hat sich ja viel getan. In Madagaskar auch?

Mauritius ist relativ gut was Gesundheit anbelangt. Und Reunion ebenfalls. Man kann ja die Malariavorsorgetabletten nehmen, die bekommt ja kostenfrei über die Krankenkasse. Ansonsten ist dort in den letzten 20 Jahren viel passiert (zum Guten). Wenn ich beides auf der Uhr hätte, würde ich mich immer wieder für Reunion entscheiden.

Auf Madagaskar gibt es Malariarisikogebiete, vor allem im Nord-Osten an der Küste und dort vor allem zur Regenzeit.

Da aktuell in der Trockenzeit unterwegs, halte ich das Risiko für überschaubar und habe auch keine Vorsorge betrieben.

Mit Kindern würde ich aber wahrscheinlich Abstand nehmen, aufgrund der schlechten Gesundheitsversorgung im allgemeinen.
Habe auch bis jetzt keine Reisenden mit Kindern gesehen, wenn ich so darüber nachdenke.

Oh, genial, danke!

Madagaskar war schon immer mein Traum.
Warte auf weitere Berichte von dir.

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Ich bin mal gespannt auf den Vergleich zwischen öffis und eigenem Fahrer.

Ich mache ja gerne was auf eigene Faust. Aber der massive Zeitverlust schreckt mich ab und ich tendiere aktuell zum „all inklusive“ Paket.

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Sie können auch ein Auto mieten und selbst ohne Fahrer dorthin gelangen. Sie benötigen lediglich einen internationalen Führerschein. Das haben wir gemacht und es war großartig. Allerdings muss man etwas Erfahrung im Offroad-Fahren mitbringen, da man viele Flüsse und Bäche überqueren muss.

Wir waren mit örtlichen Sammeltaxis unterwegs, was gut passt, wenn man von a nach b will, aber nicht, wenn man zwischendrin zusteigen möchte, selten sind Plätze frei.
Ich weiß nicht, ob die Miete eines Autos mittlerweile unproblematischer geworden ist, damals (um 2010) waren alle Autos von Reisegruppen reserviert worden. Kurzfristig buchbare Inlandsflüge haben wir auch noch genutzt.

Sainte Marie ist ein Traum, im Juli/August springen die Wale in den Buchten oder sehr dicht an Boot. Das ist dann eher gruselig, aber wir hatten auch eine Begegnung mit Buckelwalkühen und ihren Kälbern am Boot, mit Augenkontakt. Großartig!

Ohne Französisch geht übrigens kaum etwas.