hab grade den User TK bei „ Meilenoptimieren“ getriggert, der sich damit brüstet, jeden Monat 35k Punkte (Meilen??) zu machen, ohne dafür einen Cent ausgeben zu müssen. Nach der Beendigung der Meilenvergabe für Revolut-Aufladungen gäbe es ja noch eine andere Möglichkeit, die die „wenigsten auf dem Schim haben“.
Eigentlich ging es in der Diskussion konkret um Miles & More, losgetreten von den aktuellen Meilenschnäppchen. Insofern irritiert mich die Verwendung des Begriffs „Punkte“ in diesem Zusammenhang.
Abgesehen davon, dass dieses Verfahren wahrscheinlich nicht mit den Teilnahmebedingungen vereinbar ist und nebenbei bemerkt ganz schöne Summen verschoben werden müssen, um solche Ausbeute zu erreichen, hat jemand eine Ahnung, was er meinen könnte, bzw. wie man so etwas heutzutage mit den reduzierten Möglichkeiten machen kann?
Bei Diners Club (und vielleicht anderen Karten) bekommt man „Punkte“ für Umsätze die man dann in Meilen umwandeln kann. Zumindest bei DC gilt JEDER Umsatz (selber ausprobiert). Revolut aufladen geht nicht direkt sondern nur mit umwegen über andere Zahlungsdienstleister.
Ob man dafür irgendwann blockiert wird weiß ich nicht, da ich es nicht ausnutze. Es würde sicher auffallen wenn man jedes Monat sein ganzen Limit mit Zahlungsdienstleister Umsatz erziehlt, man sieht nämlich im Verwendungszweck wo damit „bezahlt“ wurde.
Aber um mit der Methode 35k Meilen zu erhalten müsste man Umsatz von über 40k € generieren. Unwahrscheinlich, dass er so ein hohes Monatslimit hat.
also bei mir funktioniert folgendes (natürlich rein theoretisch):
MM kredit karte → Trade Republik
kostet aber 0,7%!
wenn man aber Geld dort lagert, bekommt man 3,79% zurück
LOL
und dann TR → revolut laden bzw überweisen
und Revolut ausgeben und Revpoints sammeln
wie gesagt, grauzone
habs ausprobiert mit 100% um meine Theorie zu bestätigen
aber mehr würde ich nicht machen
definit keine 35k € im Monat wenn der Verdienst nicht so hoch ist.
Vielen Dank für die Darstellung dieses „theoretischen“ Konstrukts, was ich schwierig finde, da ich bei TR schon das Maximum für die 3,75% liegen habe (soll ja abgeschafft werden, aber ist das schon passiert?) und ich die natürlich nur erhalte, wenn ich ich das Geld dort liegen lasse.
Im Beispiel wird es ja sofort zu Revolut weiter geschickt und das mit den Rev Points dort ist mir eh viel zu kompliziert und die Ausbeute zu dünn.
Erwähnt wurde vom OP dass er die 35k/Monat angeblich seit 4 Jahren mit zwei CCs erzielt, ohne dafür effektiv auch nur einen Cent auszugeben.
Ich fand das schwer nachzuvollziehen und vermute dennoch dass man dafür mindestens EUR 17,5k im Kreis drehen muss und das wär‘ mir wahrscheinlich alles irgendwie zu riskant. Wenn man mit sowas auffliegt, kann einem der Vielflieger Account auch schnell geschlossen werden.
Last but not least, ich hab so um die 400k bei MM rumliegen und krieg schon die nicht unter‘s Volk, weil ich gerne dorthin fliegen möchte wohin ich will, wann ich will und deshalb dann meistens doch wieder bei einer Cash Buchung lande.
In der guten alten Revolut-via-MM-KK-Aufladen-Zeit muss es wohl schon so zugelaufen sein, dass Leute mehrfach im Monat das Geld haben kreiseln lassen. Also Aufladen, aufs MM-Verrechnugskonto zurück, MM KK auusgleichen, nochmal Revolut aufladen, etc. So sollte zumindest theoretisch auch das KK-Limit kein Problem sein, wenn Du sie manuell wieder ausgleichst und auf Null setzt. Da kann ich im Nachhinein schon nachvollziehen, dass die das dicht gemacht haben für Revolut & Co.
Dass das natürlich krass viel Micro-Management erfordert hat, ist klar. Wär mir zu viel. Plus dem Risiko irgendwo gesperrt zu werden oder was weiß ich was für Alarme bei Finanzaufsichten auszulösen.
Aber Fakt ist: es ist nach wie vor möglich. Kleine Finanzdienstleister, unbekanntere, Broker, etc. erlauben das Kreiseln immer noch. Man muss sie nur kennen bzw. finden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch etwas flexibler betrieben wird, indem man verschiedene Broker/Finanzdienstleister nicht regelmäßig, aber im Wechselspiel benutzt, um es auf deren und der KK-Seite weniger offensichtlich zu machen. My two cents…
Ich hab tatsächlich so sparsame um EUR 1000 pro Monat über Revolut laufen lassen, als das noch Meilen gebracht hat, aber nur ganz normale Umsätze mit anschließender Überweisung auf Drittkonten, nix manufactured. War halt eine nette zusätzliche Meilenausbeute. Schade, dass diejenigen, die das übertrieben haben, mit dafür gesorgt haben, dass es jetzt gar nicht mehr geht.
Es gibt sicherlich viele Methoden, um Verbrauch zu erzeugen, wie zum Beispiel bei Bitpanda, aber die meisten Methoden werden offensichtlich nicht öffentlich gemacht. Eine Veröffentlichung würde bedeuten, dass die Methode schnell behoben wird. Ich habe Menschen gesehen, die jedes Jahr Millionen von Meilen durch das Erzeugen von Verbrauch sammeln, all dies sind kleine Tricks mit Kreditkarten und Meilen, die tatsächlich existieren.
Fällt das den KK Betreiber nicht auf, wenn man jeden Monat Zentausende Euro Umsatz mit Zahlungsdienstleistern generiert, wenn das Limit deutlich darunter liegt (ausgleich usw)?
Da nutzen einem die ganzen unbekannten Zahlungsdienstleister auch nichts.
Ja klar. Das tut es. Deshalb ist das ja nun seit ein paar Monaten nicht mehr mit der MM-KK möglich für die gängisten oder am häufigst verwendeten Finanzdienstleister. Irgendwann war das Fass wohl voll.
Frage bleibt wie lange es noch für die restlichen der Spezies weitergeht. Das wird jetzt natürlich nicht mehr so breitgetreten in den Foren und Blogs, klar. Man will ähnliches für die gefundenen Schlupflöcher vermeiden.
Aber wer weiß, vielleicht ändert sich ja auch wieder alles mit dem neuen Herausgeber der MM-KK, wenn diese nicht mehr von der DKB kommt. Letztlichendlich zahlt ja glaub ich die Bank dafür die Zeche. Man kann gespannt bleiben.
Am teuersten dürfte die Nummer für Revolut gewesen sein, die es interessanterweise nicht von sich aus beendet haben (in EU, in UK haben sie Aufladung bepreist). Wie gut oder teuer der Deal für die DKB war, hängt von deren (unbekanntem) Kaufpreis der Meilen ab - sie haben 0,6ct/Meile Interchange bekommen.
Ich hatte mich mit dem Thema länger beschäftigt und viel Research betrieben. Am Ende des Tages wird der Anbieter, der den Umsatz “generiert”, also auf den Kosten der KK-Transaktion sitzen bleibt, dir die Sperrung vornehmen wie Revolut. Mastercard, Amex und Co interessiert an sich nicht, wo und wie die Umsätze generiert werden, da sie mit den Gebühren gutes Geld dabei verdienen… aber selber die KK-Herausgeber werden bzgl Finanzamt und KYC Vorschriften auf dich direkt zukommen und hinterfragen wieso du so hohe Umsätze hast und dir die Karte kündigen. Lasst lieber die Finger davon, bringt am Ende wenig.
Hallo Taucher, woher kommt diese Angabe - hast Du diese irgendwo gefunden? Suche eine belastbare Angabe und habe diese bislang noch nicht weiter gefunden… Vielen Dank!
Die EU hat die Interchange für Zahlungen mit MC und Visa innerhalb der EU auf 0,2% für Debitkarten und 0,3% für Kreditkarten gedeckelt (Quelle). Das sind Höchstgrenzen, du kannst jedoch davon ausgehen, dass keine Bank freiwillig weniger nimmt. Interchange wird vom Acquirer (Händlerbank) an den Issuer (die kartenausgebende Bank) gezahlt.
Da es eine Meile pro 2€ Umsatz gibt, erhält die kartenausgebende Bank 0,6ct (0,3% von 2€) Interchange.
Ah vielen Dank! Dann wird die DKB wahrscheinlich aber weniger dafür an M&M zahlen. Sonst würde es für die DKB keinen Sinn machen die Karten herauszugeben. Oder habe ich einen Denkfehler?