Ich hatte heute erstmals einen Warnhinweis in Paypal zur Verwendung der M&M Kreditkarte, als ich 20 EUR an eine Kollegin überweisen wollte („Geld senden via Paypal“). Es wird darauf hingewiesen, dass nur Girokonto oder Debit-Karte gesichert kostenfrei für diese Art Nutzung sein könnte. Jetzt bin ich gespannt, ob es eine Gebühr seitens DKB&M&M-Gold oder gar Meilengutschrift für die Zahlung geben wird.
Da ist offensichtlich ganz schön Bewegung in dem Thema. Unterstreicht aus meiner Sicht jedoch, dass die Kartenherausgeber auch für Zahlungen an Freunde ihre Provision bekommen haben.
Bin mal gespannt was Du berichten kannst, wenn die Zahlung abgewickelt ist.
na weil es sich ja eben genau um Zahlungen handelt, die eigentlich nicht dafür gedacht sind, über Banken abgewickelt zu werden.
Dieses „Geld an Freunde senden“ hat ja den Zweck, Bargeldzahlungen im direkten Umgang zwischen Leuten zu ersetzen, die sich gut kennen.
Das ist bei PayPal eben ja auch gebührenfrei, da ist es kein Wunder, dass PayPal ungern Gebühren dafür selbst entrichtet.
Aus Sicht der kartenausgebenden Stelle sieht das natülcih anders aus. Für die ist der Zweck der Zahlung hier vermutlich unerheblich was ihre Gebührenerhebungen angeht.
Deswegen gobt PayPal diese Gebühren nun an die Leute weiter.
Naja, sag ich ja. Dieses „an Freunde senden“ ist eine Erfindung von Zahlungsdienstleistern, wie Paypal. Warum sollten die kartenausgebenden Stellen für solche Umsätze auf ihre Provision verzichten?
Was bspw. Paypal davon hat, so etwas kostenlos anzubieten weiß ich nicht. Irgendwas werden sie sich wohl davon versprechen und sei es, die Leute „anzufixen“, diese Dienstleistung zu nutzen, um dann später mit Gebühren um die Ecke zu kommen. Vielleicht ist dieses „später“ ja jetzt…
Das ganze Thema „manufactured spending“ und dass für solche Umsätze keine Meilen (mehr) gutgeschrieben werden, hat nichts mit der Frage der Provision für den Kreditkartenausgeber zu tun.
ich denke es ging genau darum, die Leute auf die Plattform zu bringen und dann gleichzeitig den Schneeball Effekt zu nutzen, der sich daraus zwangsläufig ergibt.
Es ist ja auch eine wirklich gute Funktion. Gerade wenn man sich gegenseitig was auslegt, oder im Restaurant für alle bezahlt usw. bis hin zu kleinen Späßen wie beim Kartenspielen um ein paar Cents.
So gewinnen die Leute Vertrauen in die Plattform und nutzen diese dann auch für Zahlungen im Zahlungsverkehr mit Dritten, Stichwort Kleinanzeigen etc.
Aber das geht jetzt auch wieder zu weit weg vom Thema.
Prinzipiell finde ich, wenn M&M Gebühren erhebt, dann sollten sie auch die Meilen gutschreiben. Unabhängig mal davon, wer sich Geld gegenseitig gibt.
Heutzutage wäre ja auch nachvollziehbar, wenn das jemand ausnutzen würde hinsichtlich, man überweist sich fröhlich frei fetteste Beträge hin und her um das Meilenkonto aufzuplustern.
Mag sein, dass es mittlerweile Alternativen gibt. Deswegen macht es die eine nicht gleich sinnlos.
Im Gegenteil, bei PP kann ich wählen, von welchem Konto aus ich das Geld schicken will, das geht bei einer Banküberweisung nicht und auch nicht von der KK
Weil sich der Vorstand im letzten Jahr in den Medien so präsentiert hat, als wenn die DKB dadurch Verlust machen würde. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass die für eine Meile mehr zahlen als sie an Gebühren bekommen. Dann würde das gesamte Geschäft mit der Karte - trotz teilweise monatliche Gebühren für die Karte - nur ein Verlustgeschäft sein. Daher dachte ich, dass sie nur für diese Zahlungen keine Gebühren bekommen.
Bei der Eurowings Karte ist es so, dass man für Zahlungen unter Freunden keine Meilen bekommt. Für Zahlungen an Händler jedoch schon. Somit müssen sich die Zahlungen bei den Kartenherausgebern selektieren lassen.
Damit finde ich schon, dass das rückwirkende Abziehen der Meilen sehr fragliche Praxis der DKB ist und hier die Bereicherung irgendwie im Raum steht. Sie lassen es ewig laufen und dann offensichtlich den Gewinn rückwirkend zu maximieren?!
Dies ist unabhängig davon, ob man es gut findet oder nicht.