Mietwagen USA - Preisentwicklung

Liebe Gemeinde,
In den USA scheinen die Mietwagenpreise endlich wieder ins Rutschen zu kommen. Und zwar mehr als der gesunkene Dollar-Kurs erklärt.

Konkret hatte ich einen Mietwagen für SFO im Blick, wo bis vor kurzem immer 90-110 Euro pro Tag aufgerufen wurden während der Sommerferien. Jetzt beginnen die Preise bei 60 Euro pro Tag und die einzelnen Fahrzeugkategorien sind preislich sehr nah beieinander. klein-SVU für 70€ und Cabrio für 90 € am Tag… früher war natürlich alles besser und mehr als 50€ hat man nie bezahlt für das SUV bei cleverer Buchung, aber nach meinem Überblick ist das jetzt seit langem der beste Preis. Attraktiv wird es weiter durch Shoop → Check24 mit 6% Cashback bis übermorgen.

Ich habe Ähnliches an anderen Stationen bemerkt. Habe sogleich meinen Mietwagen in ABQ storniert, weil auch dort immerhin eine Ersparnis von 10-15% zu verzeichnen ist je nach Fahrzeugkategorie. Im Herbst waren die Preise aber auch nicht so überteuert. Das kleine SUV kriegt man nun aber für 60€ am Tag.

Sofern die Preise schon deutlich länger auf dem Niveau sind oder gar schon wieder tiefer waren, bin ich für Hinweise dankbar. Das wäre dann schlicht an mir vorbeigegangen.

Mietwagen in den USA, sind immer ein sehr spannendes Thema. Rutschen die Preise wirklich? Ich denke nicht. Ich miete jeden Monat in den USA 2- 3 Autos und bezahle immer aberwitzige Preise. Ich miete grundsätzlich nur große Pickup Trucks, da diese Geländetauglich sein müssen. Die Tagespreise liegen bei USD 50 - USD 250. Ich habe auch schon Tagespreise von über USD 1200 gehabt.

Ich denke, das es nur an der Auslastung liegt und die besten Angebote, bekommt man in der Regel eh nur in Ballungszentren, die eine Knallharte Konkurrenz haben. An den kleinen Airports zählt nur Friss oder Stirb.

Ich miete auch nur über Alamo / Enterprise / Budget und lasse grundsätzlich die Finger von den kleinen Anbietern. Mit denen bin ich zu oft auf die Nase gefallen. Dort wird man gnadenlos nur verarscht.

Spannend - sowohl in SFO als auch ABQ waren die Pickup-Preise auf dem exakt gleichen Level wie SUV - wobei ich mich in der Gattung nicht mit den verschiedenen Kategorien auskenne. Wir hatten jetzt in Chile zum ersten Mal einen Pickup und das war Misubishi L-200; die Ami-Marken gehen ja immer noch ein bisschen größer wie Ford mit der F-Series.

In entlegeneren Regionen kann ich mir das gut vorstellen, dass der Markt andere Preise hergibt. Ist ja USA: Angebot und Nachfrage… Insoweit bezog sich mein Hinweis auf die touristischeren Großräume, wo mein Eindruck der letzten 6-9 Monate war, dass die Preise massiv erhöht waren. Und das scheint nun nicht mehr der Fall zu sein. Und wird durch das erhöhte Cashback bei Check24 nochmals attraktiver. Mieten tue ich in USA auch nur bei den großen Anbietern wie Hertz oder Alama. Bei der Reseller-Variante über Check24 gibts zwar keine choice lane und keinen Express Checkin, aber meist ist die finanzielle Ersparnisse einfach zu groß und wiegt das locker auf.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine Buchung der Kisten über Check24. Mich stört es nur gewaltig, das die direkt nach der Buchung den kompletten Mietpreis von der Karte ratschen. Kommt es zum Storno, dann rennt man Wochenlang hinter dem Geld her und muss massive Verluste in Kauf nehmen.

Da lobe ich mir Alamo. Ich reserviere den Wagen (ohne Kreditkarte) und kann bis zur Anmietung entscheiden, ob ich den will oder nicht und habe keinen Ärger mit Stornos oder Umbuchungen. Das nenne ich Kundenorientierung.

Nochmals zu den Preisen.

Beispiel Denver:

Dieser Flughafen hat eine riesige Flotte an Anbietern bzw Autos. Wer mit dem Shuttle zum Mietcenter fährt, sieht das dort zig tausende Mietwagen stehen. Dabei frage ich mich jedes mal, wer wohl die ganzen Autos anmieten soll.

Zu Corona Zeiten haben die Anbieter 95% aller Autos, aufgrund der Nachfrage vom Airport abgeholt. Zeitweise war es nicht möglich, überhaupt ein Auto zu bekommen. Ich musste schon nach Centennial oder Golden fahren.

Ich sage ja… spannendes Thema!

Die Preise schwanken stark nach Tag und Zeit der Abfrage. Ich brauche jetzt für 12 Tage im Juni einen Mietwagen ab Seattle. Zielgröße ist SFAR bei Hertz damit ich die Vorteile des Goldservices nutzen kann. Angefangen habe ich mit 950€ für einen Toyota Corolla. Die Preise gingen dann bis 520€ mit Cashback für einen SFAR bei Avis über billiger-Mietwagen. Jetzt gab es vorletztes Wochenende einen Cybersale bei Hertz. Jetzt bekomme ich den SFAR für 550€. Den IFAR hätte ich für 470€ bekommen. Also die Preise sinken immer weiter, aber sie gehen genauso schnell wieder hoch.

Meine Beobachtung: Tendenz unter Schwankungen nach unten.
Meine erste Reservierung im Feb. für eine Kompaktklasse lag noch bei damals günstigen 700 € (Hertz) für 12 Tage ab SLC. Dabei gabs jeweils Nachts oft die günstigsten Tarife auf den Portalen z.B. billiger-mietwagen.de. Nun storniert und für 540 € einen SUV (Alamo, allerdings über Firmenrate) neu gebucht.

Man sollte also mit Tageszeiten herumprobieren und natürlich Cashbacks und kurzfristige Promos ausnutzen. Auch da habe ich das Gefühl, dass diese Sonderaktionen mehr werden damit sich die Anbieter ihre komfortabel hohen Preise nicht sofort komplett zerschießen.

Normalerweise buche ich immer über Hertz (Fivestar Status) um nicht an den Counter zu müssen und gleich losfahren zu können.
Ist für dieses Jahr aber 500-600€ teurer als über Alamo wo ich dank meines Arbeitgebers 20-30% Rabatt bekomme.

Prinzipiell sind die Preise nicht wirklich günstiger geworden, man sollte gerade in den Kernzeiten nicht zu spät dran sein sonst wird es richtig teuer.

Update: Mietwagenpreise in USA sind wieder auf Normalniveau angekommen, ist mein Eindruck.

Für meine Albuquerque-Buchung (IFAR-SUV) habe ich für eine Woche ursprünglich 680 Euro zahlen müssen bei Buchung Anfang 2023 (ansonsten waren die Preise noch bei rund 800 EUR/Woche damals). Dann ging es im April auf 600 Euro runter. Vor 1 Monat habe ich für 430 Euro neu gebucht. Zwei Wochen später habe ich den gleichen Wagen nun für 340 Euro geschossen. Das ist jeweils der Preis vor Shoop/Topcashback. Außerdem war BilligerMietwagen zuletzt ja sehr freigiebig mit 15 bzw. 20 Euro-Gutscheinen, was die Preise nochmals drückt. Habe noch nie so häufig eine einzige Buchung „korrigiert“. Ist Euch zuletzt Ähnliches aufgefallen?

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Ging mir dieses Jahr mit der Buchung in Seattle genauso. Sicherheitsbuchung lag bei 1000€ (12 Tage) für eine Klasse die ich nicht wollte. Am Ende war ich bei 500€ für die Klasse (IFAR) die ich wollte. Gebucht 2 Monate vor der Anmietung

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