Regressforderung Gepäckversicherung an Fluggesellschaft (LH)

Mal wieder die Liebe LH. :sweat_smile:Letztes Jahr mal wieder mit dem Verein geflogen und dann Nix als Ärger gehabt. Hier geht’s jetzt aber nur um den Gepäckfall.

Ich hatte beschädigtes Gepäck und die LH hatte kein Interesse den Fall ernsthaft zu bearbeiten. Auf Rückfragen kamen nur total unpassende Textbausteine, bei denen ich mir veräppelt fühlte. Bin daher an die Schlichtungsstelle und an meine Gepäckversicherung getreten. Am Ende war natürlich meine Versicherung schneller als die Schlichtungsstelle und die LH musste mir Nix mehr zahlen.

Für mich stellt sich hier die Frage: Hat meine Gepäckversicherung die Möglichkeit sich das Geld von der LH zu holen? Finde es ja schon dreist: Man bekommt nur wirre Textbausteine, tritt an die Schlichtungsstelle und an seine Gepäckversicherung und am Ende profitiert der Verein davon, dass man als Kunde sich privat abgesichert hat.

Ich möchte hier nicht „Missbrauch“ betreiben und das Geld doppelt bekommen. Ich finde es nur perfide, wie die LH sich mit dieser Taktik einen vierstelligen Betrag gespart hat.

Ich gehe davon aus, dass die Versicherung sich das Geld- wie in anderen Fällen auch- von der LH zurück zu holen versuchen wird.
Deine Ansprüche gegenüber der LH sind jedoch mit der Übernahme durch die Versicherung erloschen.
Im übrigen ist das „abwimmeln“ von Ansprüchen kein LHG spezifisches Verhalten, wie es hier im Forum von den LH Kritikern gerne suggeriert wird, sondern gängige Praxis der Airlines weltweit

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Ich muss dir da leider widersprechen. Meine Erfahrungen aus den etwa letzten 5 Jahren:

TAP:

  • Sofortige Akzeptanz des Gepäckschadens. Freie Auswahl bei der Ersatzbeschaffung im Samsonite Shop im gesetzten Budget
  • Bei Flugstornierung: Problemlose Umbuchung auf allianzfremde Airline möglich
  • Einzig die Ausgleichszahlung wegen abartiger Verspätung musste nach etwas hin und her mit dem Kundenservice an die Schlichtungsstelle gereicht werden.

Turkish Airways

  • Sämtliche Anliegen wurden nach der ersten Email abgelehnt aber nach Verweis auf Montrealer Abkommen bzw. EU Verordnung sofort zu meinen Gunsten geregelt

LHG

  • Sämtliche Anliegen wurden analog TK nach der ersten Mail abgelehnt. Auf Folgemails kamen entweder keine Antworten mehr oder sinnlos aneinander gereihte Textbausteine ohne Bezug zu meinem Anliegen. Jeder Fall ging an die Schlichtungsstelle.

Andere Airlines mit einer einzigen Erfahrung blende ich hier mal aus. Das ist für mich nicht repräsentativ.

Mir ist klar, dass die Airlines sich versuchen herauszuwinden . Für mich ist es aber ein erheblicher Unterschied, ob man auf eine Argumentation eingeht, oder gar nicht mehr reagiert bzw. mit sinnlosen Textbausteinen.

Selbst Ryanair hat meine ganzen Rückerstattungen während Corona besser hinbekommen als die LHG.

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Sorry, aber das sind persönlichen Erfahrungen ja nunmal grundsätzlich nicht.
Selbst auf Basis aller TN hier ein Forum wäre es vermutlich nicht repräsentativ, da wir alle doch per se zu einer ähnlichen Gruppe gehören.

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