Tag 5; Ein bisschen Sightseeing und ab in’s Paradies
Gesagt getan klingelte der Wecker um 5:30. Ich packte meine Kamera und etwas zu trinken ein und zog eine dünne Jacke über, da es mit 15 Grad doch relativ frisch war.
Zuerst ging es oberhalb des Langley Parks entlang,
bevor ich hinunter zum Swan River kreuzte.
Von dort lief ich vorbei am DoubleTree
und dem Bell Tower über die Elizabeth Quay Bridge in die Innenstadt.
So langsam ging die Sonne auf und der Himmel färbte sich sogar ein wenig.
Beeindruckt hat mich (als Deutscher natürlich) das kostenfreie WiFi in der Innenstadt, welches für WhatsApp Telefonie und kurzes surfen mehr als ausreichend war. Zurück ging es eine ähnliche Route, nur diesmal den Großteil am Swan River entlang,
bevor wir im Hotel ein kurzes Frühstück zu uns nahmen.
Anschließend packten wir unsere sieben Sachen und es ging mit einem Uber zum Flughafen.
Kurz vor dem Landeanflug erwischte ich eine der letzten Qantas 717 im Landeanflug.
Am Airport angekommen suchten wir den Virgin Australia Check-In welcher bei den internationalen Abflügen zu finden war (trotz dessen, dass die Kokosinseln zu Australien gehören).
Der Check-In verlief problemlos und auch im Terminal funktionierte das WLAN wieder hervorragend. Anschließend warteten wir noch ein bisschen, bevor wir den relativ alten A320 boarden durften, welcher uns erstmal auf die Weihnachtsinsel bringen sollte. Auch nach dem Boarding hieß es nochmal warten, da einige Gepäckstücke fehlten, sodass es erst mit ca. 60min Verspätung los ging. Der Flug war dann ziemlich unspektakulär. Es gab zwei Getränkerunden und zwei Sandwiches samt ein paar Snacks.
Für 3,5h Flugzeit ganz in Ordnung.
Auf der Weihnachtsinsel mussten dann alle das Flugzeug verlassen um in einen Warteraum zu gelangen, in welchem sich bereits die dort zusteigenden Gäste befanden.
Auf dem Weg zwischen dem Gebäude und dem Flugzeug wird sehr penibel darauf geachtet, dass niemand zum Fotos machen stehen bleibt. Auch während dem Laufen sahen die Mitarbeiter nicht gerade begeistert aus, schienen es aber zu dulden.
Danach ging es auf den 1,5h Hüpfer Richtung Kokosinseln.
Auch hier gab es erneut zwei Getränkerunden und die gleichen zwei Sandwiches wie auf dem ersten Teil. Die Landung erfolgte dann ca. 45min nach geplanter Zeit, was laut einigen Mitreisenden allerdings ziemlich normal zu sein scheint.
Die Ankunft am Flughafen würde ich auf jeden Fall schon mal als ein Highlight beschreiben. Alle Passagiere, die auf den Kokosinseln blieben, wurden in einen großen, nach vorne offenen, Raum geleitet. Sobald alle eingetroffen sind hält ein Polizist eine kurze Ansprache, dass man die Strömungen nicht unterschätzen soll, erklärt die Verkehrsregeln und spielt ein ca. zweiminütiges Sicherheitsvideo ab. Anschließend wird sich die offene Bauweise des Raumes zu Nutze gemacht indem die Koffer direkt auf den großen Gepäckwägen hereingeschleppt werden. Anschließend gibt’s ein kurzes Selbstbedienungsverfahren und jeder hat seine Koffer. Beim Verlassen des Gebäudes geht es nochmal am selben Polizisten vorbei, der kurz die Pässe checkt. Draußen wurden wir bereits von unseren Gastgebern erwartet und es ging direkt, ca. 500m, zur Unterkunft.
Aufgrund der Dunkelheit hörten wir nur das Meeresrauschen, lediglich eine Langzeitbelichtung mit dem Handy konnte einen kleinen Ausblick auf den morgigen Tag liefern.
Da es wie gesagt bereits dunkel war organsierten wir uns beim Restaurant am Flughafen zwei Pizzen,
aßen diese auf der Terasse und fielen dann, gespannt auf den nächsten Tag, müde in’s Bett.