Reisebericht: United Island Hopper mit Zwischenstopps (semi-live)

Blockzitat Landschaftlich würde ich Kosrae sehr ähnlich wie Hawaii einordnen. Das einzige was fehlt sind riesige Sandstände. Hier verschwinden sie in der Flug. Dafür war das Schnorcheln z.B. deutlich besser als auf allen Hawaii-Spots, die ich bisher kannte.

Vielleicht würde auch etwas mehr Sonne das ganze noch anders darstellen. Sandstrände sind halt für uns ein absolutes Muss :slight_smile:
Wohl auch ein Grund warum es uns vor allem auf Kauai so gut gefällt.

Cook Inseln vor allem das Aitutaki Atoll da machst du nichts falsch, kannst ja gleich noch FP mitnehmen :slight_smile:

Deiner Bilder von Kosrae erinnern mich Huhaine in FP sieht optisch sehr ähnlich aus.

Das Hundeproblem hatten wir in FP ebenso, auf den Cooks deutlich weniger.

Danke dir…hoffentlich ändert sich das ganze auch wieder mal.

Wünsch dir noch eine spannende und vor allem sichere Weiterreise!

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Tag 4 in Kosrae

Der letzte volle Tag in Kosrae, bevor es morgen weiter nach Pohnpei geht.

Es gibt eine Hand voll Touren (mit Guide), die man auf Kosrae unternehmen kann. Darunter eine Wanderung auf den Mount Omah (knapp 500m), Touren durch den Utwe-Walung Marine Park (Mangroven-Kanal, UNESCO-Welterbo) und eine Wanderung zu den alten Ruinen.

Mehrere Gäste hatten mir zu den „Minka-Ruinen“ geraten, da der Wanderweg dorthin durch den Regenwald sehr schön sei. Auf so viele Höhenmeter habe ich bei der Hitze sowieso keine Lust. Also fährt mich ein Pick-Up des Hotels einmal über die halbe Insel zum Start des Wanderweges.

Auf dem Weg wird der Guide eingesammelt. Wie fast alle, mit denen ich in Kontakt komme, ist er auf Kosrae geboren und aufgewachsen und denkt auch nicht daran, irgendwann auszuwandern.

Ich wusste, dass es matschig würde und habe daher extra meine Zweitschuhe angezogen, die dreckig werden können. Aber damit, durch 30cm tiefen Schlamm zu latschen, hatte ich doch nicht gerechnet. Der „Weg“:

Irgendwann ist ohnehin alles egal. Die Schuhe sind komplett durchnässt, und die Flussüberquerungen helfen zumindest, den Matsch wieder abzubekommen. Zwischendurch regnet es immer mal wieder kurz, was im Regenwald nicht allzu verwunderlich ist.

Die Ruinen sind nicht mehr als ein paar Steinwälle mitten im Regenwald. Aber die Wanderung durch die Natur war die nassen Schuhe allemal wert:



30$ gingen an den Guide für die Führung durch den Regenwald. Bleibt noch die Frage, wie viel das Hotel für die lange Fahrt bekommt (hatte ich vorher nicht geklärt). Der (super nette und auskunftsfreudige) Chef des Resorts, Joshua, meint, ein paar Dollar für den Sprit wären genug.

Nach der Wanderung und etwas Erholung im Zimmer, steht noch einmal Schnorcheln auf dem Programm. Diesmal im großen Blue Hole, nachdem ich bisher nur das kleine erkundet hatte:

(Satellitenaufnahme von Google Maps)

Hier werde ich von einer atemberaubenden Vielfalt an Fischen & Korallen begrüßt, die mir so noch nirgendwo anders begegnet ist. Ich habe aber auch nur Erfahrungen aus Hawaii und Guam, in anderen Südsee-Atollen mag es ähnlich sein.

Die Zeit vergeht so wie im Flug und nach ca. 1 1/2 - 2 Stunden habe ich das Loch einmal umrundet. Ein Foto gibt es leider nicht, da ich weder passende Kamera noch Handyhülle dabei hatte. Aber es ist ja auch mal schön, einfach den Moment zu genießen.

Nachdem ich mit dem Wetter überwiegend Glück hatte, regnet es am nächsten Morgen ganz ordentlich. Um 11 geht aber ohnehin der Shuttle zum Flughafen und der Weiterflug nach Pohnpei steht an.

Resúme Kosrae

Kosrae hat meine Erwartungen klar übertroffen. Das mag auch daran liegen, dass ich gar keine großen Erwartungen hatte, sondern mich einfach auf die Empfehlung im Flyertalk verlassen hatte.

Aber in Summe aus:

  • gutem Preisniveau
  • schöner Landschaft
  • dem heimeligen Resort
  • den super freundlichen Leuten dort

… kann ich mir durchaus vorstellen, in ein paar Jahren nochmal dorthin zurückzukehren.

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Weiterflug nach Pohnpei

KSA ist ein sehr überschaubarer Flughafen. Dennoch schließt der Check-in ca. 90min vor Abflug und unser Shuttle ist sogar 2 1/2h vor Abflug da.

Etwas unnötig, zumal der Check-in in weniger als 5min erledigt ist. Aber so verbringe ich die Zeit eben damit, nochmal das Gelände rund um den Flughafen abzulaufen.

Die Solar-Anlage hier am Flughafen wurde übrigens von der EU gestiftet und von einem deutschen Unternehmen verbaut. Ist aber auch schon wieder 15 Jahre her:

Die Sicherheitskontrolle entspricht modernstem Standard und wurde von Japan gesponsert. Vor wenigen Jahren erfolgte hier wohl alles noch per Hand. Es gibt einen kleinen Snack-Stand vor und hinter der Security. Zum zweiten Mal in Folge (zuvor in MAJ) finde ich aber keinen einzigen Souvenir-Magneten für den Kühlschrank. :frowning:

KSA-PNI ist der einzige Flug, den ich nicht mit Meilen sondern als Bezahlticket gebucht hatte (um das 200$ Flugguthaben loszuwerden). Als Statuskunde bekam ich somit direkt bei Buchung ein Upgrade in die Business Class. Die Sitze sind alt und bequem - deutlich bequemer als die neuen Sitze, die mittlerweile verbaut werden:

Bei 58 Minuten Flugzeit gibt es zumindest einen vollen Getränkeservice in Business wie auch Economy Class. Zumindest in der Business hätte ich mir eigentlich auch einen kleinen Snack erhofft, aber die Getränke sind alles.

Leider war Sitz 3F diesmal keine besonders gute Wahl. Rechts heraus konnte ich zwar kurz Kosrae sehen, wir sind aber schnell hinter den Wolken verschwunden. Und dazu ist mein einziges Foto unscharf:

Von Pohnpei sehe ich beim Landeanflug nur das Atoll mit ein paar kleineren Inseln, aber nicht die Haupt-Insel. Besser als nichts:

Tag 1 in Pohnpei

Nach der Landung um 15 Uhr bin ich ca. 16 Uhr im Hotel. Das Hotel berechnet 10$ für den Transfer, obwohl ein Taxi nur 1$ kosten würde. Ich hatte dennoch zugesagt, da ich nicht wusste, ob und wie man ein Taxi rufen konnte.

Als Hotel wurde es das „Cliff Rainbow Hotel“ am Rand der Stadt Kolonia. Hier spielt sich quasi das ganze Leben der Insel ab, nur die Verwaltung befindet sich außerhalb in der de-jure Hauptstadt Palikir.

Das Hotelzimmer (für 58$) erinnert an japanische Business-Hotels. Leider ist es aber ziemlich heruntergekommen und auch nicht ganz sauber. Immerhin passt im Gegensatz zum Marina Inn in Honolulu halbwegs das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die 3 Nächte kann ich irgendwie damit leben, nochmal buchen würde ich es nicht.

Immerhin fügt sich das abgewohnte Zimmer gut in den Rest Kolonias ein. Denn auch die meisten Gebäude haben die besten Zeiten hinter sich. Und in den Schlaglöchern konnte man ganze Autos versenken.


eine verlassene, deutsche Kirche

Öffentlichen Nahverkehr gibt es hier nicht. Zu Fuß erreicht man in ca. 20 bis 30min jede Ecke der Stadt. Tagsüber stoße ich dabei auf streunende, aber zumindest keine aggressiven Hunde. Nachts greife ich selbst für 3min Fahrt lieber zum Taxi, das mit 1$ unschlagbar günstig ist (wird ggf. mit anderen geteilt).

So langsam sehne ich mich nach etwas mehr Zivilisation. Erst einmal bin ich aber gespannt, was die Insel abseits der Hauptstadt so hergibt.

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Danke für den tollen Bericht. Ich bin die Island Hopper Route 2017 mit einem Stop in Majuro (Marshall Island Resort ) geflogen . Als ich deinen Bericht gelesen habe wurden Erinnerungen wieder wach.
viel Spass noch. Samui

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Hallo, ich plane für Ende Jänner den Flug zu buchen. Mich interesiert diesen in Pohnpei zu unterbrechen und die Ruinen anzuschauen. Geht dein Bericht weiter? LG Josef

Ja, genau bei den Ruinen war ich gestern :slight_smile: Gibt es dann bald im (vermutlich) letzten Update, denn heute geht’s weiter nach Guam

Tag 2 in Pohnpei

Das Wetter ist den ganzen Tag über bescheiden und von (Stark-)Regen geprägt. Zudem ist Sonntag, und da hier fast 100% der Bevölkerung christlich sind, haben viele Geschäfte geschlossen. Daher bleibt es bei einem ausgiebigeren Stadtspaziergang.

Mich fasziniert weiterhin die verlassene Kirche. Leider gibt es selbst hier am Ende der Welt Graffiti, aber es hält sich zumindest in Grenzen.


Lost Places gibt es hier überall. Seien es verlassene Gebäude, Autos, Boote oder… Schulbusse:

Am Vortag hatte ich im Hotel einen Briten kennengelernt, der gerade dabei ist, jedes Land der Welt zu besuchen (es fehlen noch ca. 50). Er führt mich ins Hideaway (Hotel &) Restaurant. Das befindet sich mitten in den Mangroven und ist wirklich extrem stilvoll.

Die Preise sind geringfügig höher als andernorts, aber immer noch durchaus fair. Ich kopiere hier einfach mal einen Teil der Speisekarte rein:

Tag 3 in Pohnpei

Der Plan war, für einen Tag auf Pohnpei einen Mietwagen zu nehmen und einmal im Kreis die Insel abzufahren. Da das Wetter heute besser ist, scheint dafür die ideale Gelegenheit dafür. Blöd nur: Das Mietwagen-Unternehmen hat kein Auto mehr frei bzw. nur noch japanische Mini-LKWs (und das ohne Versicherung).

Dank Hilfe der Tourist Info finden wir schließlich doch noch einen SUV: Der ist mit 60$ für 24h recht erschwinglich und enthält eine Versicherung mit 500$ Selbstbehalt. Er wird kurz darauf zum Hotel geliefert und gegen Mittag kann es losgehen.

Erster Stopp: Die Hauptstadt Palikir, rund 15min von Kolonia entfernt. Dort steht ein großer, aber nicht überdimensionierter Regierungs-Komplex mit Kongress, Gerichtskammer, zahlreichen Büros von Präsident, Ministern usw.

Präsident und VP haben einen eigenen Parkplatz, aber insgesamt fühlt sich alles sehr volksnah an:

Im Süden der Insel gibt es nicht besonders viel zu sehen. Aber auch so macht die Straße durch den Regenwald einiges her und der eine oder andere Schauer stört nicht groß. Ich fühle mich an die „Road to Hana“ in Maui erinnert:

Gegen 14 Uhr erreichen wir die von @josef schon angesprochenen Ruinen „Nan Madol“. Diese Ruinen sind UNESCO-Welterbe und rund 800 Jahre alt - aber dennoch sehr gut erhalten.

Das große Besucherzentrum hier erinnert fast an amerikanische Nationalparks:

… blöd nur, dass es dauerhaft geschlossen und leer geräumt ist. Dafür sind wir die einzigen hier, was man wohl nicht von vielen UNESCO-Welterbestätten behaupten kann. Zuerst ist aber Wegezoll an die anwohnenden Familien zu entrichten: Zuerst rennt jemand auf uns zu und fordert 1$ pro Person, dann nochmal 3$ pro Person dort, wo der Fußweg beginnt.

Ich frage mich, was unbeteiligte Dritte abhält, davon ebenfalls eine Zahlung einzufordern. Wahrscheinlich vor allem der Regen i.V.m. dem Fakt, dass ohnehin nur selten jemand vorbeikommt. Reich wird man so nicht, aber für die Grundstücksbesitzer sicher trotzdem ein gutes Nebeneinkommen.

Der Weg zu den Ruinen ist gut ausgebaut und die Brücken wirken, als wurden sie kürzlich erneuert. Nur mit den scharfen Korallensteinen im Boden muss man etwas aufpassen.

Irgendwann endet der Weg und die Ruinen sind erreicht:

Der Spaß endet hier aber noch nicht. Die ganze Stätte ist mehr oder weniger begehbar, wenn man nicht wasserscheu ist. Man muss halt durchs Wasser waten, da auf eine letzte Brücke - warum auch immer - verzichtet wurde.

Die Ruinen sind nett anzusehen und ich verstehe, wieso sie die wohl meist-bewertete Sehenswürdigkeit auf der Insel sind.


Spannend wären ein paar Schilder, um mehr über die Geschichte zu erfahren. Aber darauf wurde entweder bewusst verzichtet oder das Geld ist ausgegangen. Etwas weiter stoßen wir dann noch auf einen kleinen Sandstrand, der ebenfalls durch die schwarzen Mauern eingerahmt wird.

Was wir trotz regelmäßigem Regen noch nicht gesehen haben, ist einer der zahlreichen Wasserfälle. Eine mürrische Anwohnerin macht uns klar, dass der eigentlich angedachte „Kepirohi Waterfall“ geschlossen sei. Vielleicht auch besser so, denn 10$ p.P. Eintritt nur um einen Wasserfall anzuschauen sind ohnehin etwas viel.

Nach etwas Rumirren finden wir den Ausgangspunkt für den nahegelegenen „Nanpohnmweli Waterfall“. Genau genommen nur ein Wohnhaus. Die Anwohner erklären uns, dass sie den Weg bei den Wetterbedingungen (alles natsch und rutschig) nicht empfehlen würden. Wir entscheiden uns, es dennoch zu probieren - denn viele andere Optionen bleiben uns eh nicht mehr.

Zwei Jungs gehen uns voraus und schlagen mit einer Machete ein paar Äste ab, die den Weg blockieren. Dennoch ist ein Pfad nicht so richtig zu erkennen:

Der Weg war bei den Wetterbedingungen wirklich gefährlich und man hätte zweifelsohne auf einem der Steine abrutschen und sich einen Knöchel brechen können. Auf halbem Wege umdrehen ist aber auch keine Option. Und als wir endlich ankommen, sind die Strapazen schnell vergessen:

Wir haben allerdings einige Zeit verloren und waren ohnehin recht spät gestartet. So müssen wir die letzten 20km der Ringstraße im Dunkeln zurücklegen. Das klingt leichter als es ist, und aufgrund verschiedener Umstände (Hunde am Straßenrand, parkende Autos, schlechte Sicht, Straßenverlauf kaum zu erkennen) fahren selbst die Locals kaum mehr als 15 mph.

Eigentlich sollte ich jetzt (am Tag 4) gerade schon in Guam und morgen auf dem Weg nach Japan sein. Der Flug Pohnpei - Guam wurde aber wenige Stunden vor Abflug gestrichen und so verlängert sich der Aufenthalt hier ungeplant um 48 Stunden. Dazu morgen mehr.

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Hallo, danke für deinen Bericht. Ich plane den Flug für Ende Jänner und hoffe da ist das Wetter besser. Welches Hotel kannst du empfehlen? Hast du die Kontaktdaten der Autovermietung? Gestern habe ich den Sprung über die Datumsgrenze, gerade noch rechtzeitig, bemerkt.
Die Flugausfälle sind ein Problem für die nachfolgenden Buchungen, wie löst du dies?

Liebe Grüße, Josef

Sehr schöner Reisebericht, erinnert mich ein bisschen an Palau, bzw. bei der Größe eher Peleliu. Ich glaube ich muss nächstes Jahr auch mal den Island Hopper in Angriff nehmen.

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Tag 4 in Pohnpei

Am Morgen werden wir endlich mal von ein paar Sonnenstrahlen begrüßt. Genau für solch einen Tag haben wir (der neu gewonnene Freund aus UK und ich) uns noch ein Highlight aufgehoben: Den Aussichtspunkt auf Sokeh’s Island.

Den Mietwagen haben wir ohnehin noch bis zum Mittag und so geht es am Morgen so weit wie möglich den Berg hoch. Wir parken das Auto auf ca. 130m Höhe. Zum Aussichtspunkt sind es von dort nur noch wenige Minuten. Von dort aus hat man einen guten Blick auf Kolonia, den Flughafen und das ganze Riff mit den umliegenden Inseln:

Hier auf der (Halb-)Insel gibt es aber noch mehr zu entdecken. Einerseits wäre da Sokeh’s Rock - ein markanter Fels, der auch erklommen werden kann. Nach den ganzen Regenfällen ist uns das zu gefährlich, denn es muss teils geklettert werden.

Wenn man vom Aussichtspunkt weiter Richtung Gipfel läuft, findet man auch noch japanische Weltkriegsruinen. Spannend sind vor allem die (riesigen) Luftabwehrgeschütze in erstaunlich gutem Zustand:

Es hätte hier noch weitere Bunker und Geschütze geben sollen, allerdings sind viele Trampelpfade noch sehr matschig. Auch so ein schönes Erlebnis vor dem (vermeintlichen) Rückflug.

In der Stadt besorge ich noch ein paar Souvenirs. Neben Magneten und Postkarten bieten sich Pfefferkörner an, denn der wächst hier direkt auf Pohnpei. Jetzt bin ich also endlich mal dort, wo der Pfeffer wächst.

Am Flughafen Pohnpei

Der Flug wird aktuell als 1h verspätet angezeigt. So bin ich für den 15:55-Rückflug „erst“ kurz vor 14 Uhr am Flughafen. Das Cliff Hotel verlangt 10$ für den (laut Website kostenlosen) Airport Shuttle, da ist das Taxi für 2$ die bessere Wahl.

Am Flughafen treffe ich einen belgischen Forscher & Fotografieren, der hier im Pazifik den Klimawandel dokumentiert hat. Gemeinsam behalten wir den Flugstatus im Blick. Leider steht unser Flugzeug weiterhin in Kwajalein und baut dort zunehmend Verspätung wegen eines „technical issues“ auf. Auch wenn das Flughafenpersonal weiterhin von 1h Verspätung spricht ist klar, dass das nicht reichen wird.

Zum Glück hatte ich mir am Tag zuvor noch ein zweites Daten-Paket für die SIM-Karte (für weitere 5$) gekauft, denn das Airport-WLAN funktioniert nicht. Irgendwann dreht der Flugstatus bei United ganz verrückt. Es wird ein Nonstop-Flug KWA-GUM angezeigt, und unser Flug soll gegen 22 statt 16 Uhr gehen. Letzteres scheint zunehmend unwahrscheinlich.

Dank der App wussten wir jedenfalls schon vor den United-Mitarbeitern vor Ort Bescheid, dass etwas nicht stimmt. Vom United-Personal wird eine Durchsage angekündigt, die aber nie kam. Trotzdem weiß irgendwann das ganze Terminal Bescheid, dass der Flug wohl ganz ausfällt. Die meisten nehmen es gelassen. Stornierungen und Verspätungen muss man eben hinnehmen. Und wer hier wohnt, bleibt eben ein paar Tage länger zuhause.

Am Schalter hat man noch Hoffnung, dass United eventuell einen Rettungsflug aus Guam losschicken wird, um die gestrandeten Passagiere in KSA, PNI und TKK einzusammeln. Ich versuche derweil, per Twitter einen Platz für den 9. (statt 7.) November zu ergattern, ehe die automatische Umbuchungs-Welle startet.

Bis auf die fehlenden Ankündigungen, was Sache ist, wurde die Situation vom Personal gut gemanaged. Ich erhalte innerhalb kurzer Zeit:

  • Einen Hotel-Voucher für 2 Nächte in Pohnpei (ein Rettungsflug wird somit immer unwahrscheinlicher)
  • 5 Food Voucher für je 20$ (wegen des Vielfliegerstatus, sonst wohl je 15), die in fast allen Restaurants auf Pohnpei eingelöst werden können.

Zwecks Umbuchung werden wir ins Back-Office geschickt und sind erstaunt, dort ein gut ausgestattetes United-Büro vorzufinden. Mein Ticket PNI-GUM-FUK-KHH konnte man nur bis Fukuoka umbuchen, da das Personal keinen Zugriff auf Plätze mit EVA-Air hat. Das ist aber mit einem Chat auf United.com ebenfalls schnell geklärt.

Für den Fall, dass es doch einen früheren Flug gibt, wird ein Anruf angekündigt. Der kommt aber, ebenso wie der erhoffte Rettungsflug, nie. Zum Glück kann ich das Hotel für die Nacht in Guam noch rechtzeitig stornieren.

Erwähnenswert ist, wie freundlich und hilfsbereit alle Mitarbeiter zu uns waren. Während das Terminal schon wieder fast leer war, kümmerte man sich noch um alle unsere offenen Fragen und auch die Sitzplatzreservierung auf dem neuen Flug.

Durch die Umbuchung gehen mir leider 3 Tage in Taiwan verloren und so bleiben nur noch 4 (statt 7) Tage dort. Das ist definitiv ärgerlich, aber zumindest gibt es auch ein paar gute Seiten:

  • Ich spare mir ein paar Hotelkosten (UA zahlt für die 2 Nächte in PNI, dafür bleibe ich auf den Kosten für 1 Nacht in KHH sitzen)
  • Ich habe Anspruch auf weitere 100€ „Entschädigung“ von Airhelp Plus. Das Jahresabo für 50€ war definitiv eine gute Idee, auf diesem Trip schon 150€ Gewinn gemacht.
  • Statt 9 Stunden habe ich nun 33 Stunden in Fukuoka (Japan geht immer)

Die Passagiere wurden auf verschiedene Hotels aufgeteilt, ich lande leider im Oceanview. Eigentlich eines der besseren Hotels mit schönem Blick auf die Bucht. Allerdings zahlt United nur für den „East Wing“ (gleiches Haus, aber anderer Besitzer) und dazu zeigt mein Zimmer zur Straße statt zum Meer:

Ich schaue kurz beim Belgier im Mangrove Bay Hotel vorbei. Das ist wohl die einzige Unterkunft hier mit halbwegs westlichen Standards und direkt am Wasser gelegen. Zudem verfügt dort jedes Zimmer über einen Balkon.

Ich habe unglaubliches Glück. Als ich gerade auf dem Balkon stehe, plätschert es plötzlich - und ich sehe zwei Rochen im Wasser spielen. Hier ein Handyfoto:

Beim nächsten Aufenthalt in Pohnpei würde ich wohl ebenfalls das Mangrove Bay Hotel wählen. Mit 100$ pro Nacht (im Zimmer ohne Fernseher) ist es auch gar nicht mal viel teurer als die übrigen Hotels hier.

Abends gibt es noch ein Dinner auf Kosten von United. Mit den 20$ pro Mahlzeit kommt man hier relativ weit, selbst wenn das Restaurant im Oceanview eines der teureren ist.

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So, dann wollen wir das Ganze mal zum Abschluss bringen. :blush: War die letzten Tage in Fukuoka und Taiwan und kam mit den Updates nicht hinterher.

Tag 5 in Pohnpei:

Nach morgendlichen Regenschauern ist heute der erste richtige Schönwettertag in Pohnpei. Gerne hätte ich noch einen Ausflug auf die umliegenden Inseln gemacht, um mal einen Traumstand zu sehen. Aber das hätte man wohl schon am Vortag organisieren müssen – und da saß ich noch am United-Schalter.

Ich laufe daher zunächst noch einmal durch die Stadt, um ein paar Souvenirs zu besorgen. Eine Briefmarke nach Europa kostet 1,50 USD. Postkarten sind hingegen nicht sehr schön und mit 2+ Dollar zudem recht teuer. Das ist es mir aber wert, denn wie oft bekommt die Familie schon Karten aus Mikronesien.

Mittagessen gibt es wieder (auf Kosten von United) im Restaurant des Ocean View Hotels. Dort hat man einen schönen Blick über die ganze Bucht – bei gutem Wetter ganz besonders:

Was man hier auch schon erahnen kann sind die zahlreichen Schiffswracks in der Lagune. Die sehe ich mir gerne mal genauer an und miete unten im Mangrove Bay Hotel ein Kayak. Für Gäste wäre es kostenlos, ich zahle happige 10$ pro Stunde.

Die Highlights meiner gut einstündigen Kayak-Tour:

  • Die zahlreichen Schiffswracks von der Nähe ansehen
  • Ein Abstecher zum Hideaway Restaurant. Gegessen habe ich hier ja schon, aber ist auch vom Wasser sehr hübsch anzusehen:
  • Als ich durch die Lagune paddle, springt vor mir ein ganzer Schwarm Fische durchs Wasser. Leider zu schnell für die Kamera, aber bis 0,5m über der Wasseroberfläche sind sie sicher gekommen



Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte man auch einmal um die ganze Sokeh Island und durch einen schmalen Mangrovenkanal wieder zurück paddeln. Wenn man früh startet, sicher eine nette Erfahrung.

Im Mangrove Bay Hotel beobachte ich einen Gast, der direkt vom Balkon aus die Angel schwingt. Das geht auch nicht überall.

Tag 6 in Pohnpei

Heute steht dann - hoffentlich wirklich - der letzte Tag auf Pohnpei an. Viel mehr getan habe ich nicht, außer die Sachen zu packen und die letzten 2x 20$ Food Voucher auf den Kopf zu hauen.

Die Gutscheine sind angeblich nur 24h ab Ausstellung – und somit bis gestern Mittag – gültig. Das macht natürlich keinen Sinn, da sie doch 2 Tage von Frühstück bis Abendessen abdecken sollen. Zum Glück nimmt es aber auch im Restaurant niemand so genau.

Der Flug nach Chuuk und weiter nach Guam wird weiter mit ca. 1h Verspätung angezeigt. United hofft offenbar, von den ursprgl. 2 Stunden Verspätung noch etwas aufholen zu können. Grund für die Verspätung offenbar die Ruhezeiten der Crew, sodass der Flieger erst 2 Stunden später als geplant in HNL starten konnte.

Trotz der Verspätung soll der Check-in-Schalter bereits um 13:55 schließen. Der Flug geht planmäßig um 15:15, heute aber erst nach 17 Uhr. Ich muss also irgendwie 3 Stunden am Airport rumkriegen, aber hilft ja nichts.

Am Airport hat zumindest ein kleiner Souvenirladen geöffnet und ich kaufe noch zwei weitere Postkarten. Die Mitarbeiterin verspricht, diese für mich bei der Post einzuwerfen (einen Briefkasten gibt es nur in der Stadt).

Gespannt habe ich den Flugstatus im Blick. Als das Flugzeug mit – wie angekündigt – 2 Stunden Verspätung von Kwajalein nach Pohnpei aufbricht, ist die Erleichterung groß. Denn noch 2 Tage hier – auf Kosten des Taiwan-Aufenthalts – hätte ich nicht gebraucht.

Derweil denke ich an die Leute, die auf Kosrae festsitzen. Denn UA132 ist einer der Island Hopper, der den Stopp in Kosrae auslässt. Wer dort von der Stornierung betroffen war, ist also noch länger gestrandet als wir in Pohnpei.

Der Mitarbeiter, der mich vor 2 Tagen umgebucht hat, hat etwas hinbekommen, zu dem das United-Personal im Livechat nicht in der Lage war: Ich habe zwei verschiedene Sitzplätze für die Flüge PNI-TKK (8A) und TKK-GUM (8F). So gibt es für mich auch zwei statt einer Bordkarte.

Hinter der Sicherheitskontrolle überrascht mich eine Tür zu einer „VIP Lounge“. Die ist aber geschlossen und ich finde auch in Priority Pass keinen Flughafen Pohnpei. Schade eigentlich.

Zumindest gibt es hier aber nochmal einen kleinen Verkaufsstand für Getränke, Snacks und Co. Da wir Passagiere fast 3 Stunden im Abflugbereich verbringen müssen, macht man dort ganz guten Umsatz.

Ein Aufholen von Verspätung ist auf dem Island Hopper eher unrealistisch und so trifft die Boeing 737 dann mit ca. 2 Stunden Verspätung ein.

Beim Start ist es leider bewölkt, aber man kann zumindest noch die Insel Pohnpei erahnen:

Chuuk wirkt beim kurzen Zwischenstopp noch etwas heruntergekommener als Pohnpei. Die beste Seite für gute Aussicht ist dort rechts (F). Der Platzwechsel am Boden bringt mir aber nicht mehr viel. Durch die Verspätung ist es beim Takeoff schon dunkel.

Chuuk vom Fughafen aus:

In Guam angekommen, ist die Einreise dank Global Entry in Sekundenschnelle erledigt. Für mich bleibt die Frage offen, ob man mir tatsächlich – wie zugesagt – einen Hotel-Voucher für die Nacht zur Verfügung stellt. In Pohnpei hatte man mir noch versprochen, es würde ein Mitarbeiter am Gate stehen und Gutscheine verteilen.

Auf Rückfrage heißt es, ich solle zur Check-in-Schalter gehen und dort würde man sich um mich kümmern. Ich stehe zwar noch nicht auf der Liste, erhalte aber auf Nachfrage tatsächlich:

  • Eine kostenlose Übernachtung im Rihga Hotel
  • 2x 20$ Food Voucher für Abendessen + Frühstück
  • 2x 25$ Voucher für ein Taxi vom Airport zum Hotel und zurück

Der Taxi-Gutschein ist nur bei einem bestimmten Taxi-Unternehmen einlösbar und erfordert 20+ Minuten Wartezeit. Ich teile mir mit zwei anderen Personen, die in Chuuk statt Pohnpei gestrandet waren (einer davon Deutsch) ein Taxi.

Der Taxi-Fahrer besteht darauf, für jeden Passagier einen Taxi-Voucher ausgehändigt zu bekommen und macht mit den kurzen 10min-Fahrten wohl das Geschäft seines Lebens. Dabei hieß es vom United-Personal extra, wir sollen nur einen Voucher pro Fahrt aushändigen. Aber ist ja nicht mein Geld…

Das Hotel ist eines der besten in Guam – und mit > 200$ pro Nacht auch nicht günstig. Mir hätte für die 6 Stunden Schlaf ja auch das Days Inn gereicht, aber man will ja nicht meckern. :wink: Der große Pool nutzt mir zu später Stunde leider nichts mehr.

Das war es an dieser Stelle mit dem Reisebericht. Für mich ging es noch weiter nach Fukuoka (33h Aufenthalt) und dann nach Taiwan (4 Tage, um von Kaohsiung im Süden nach Taipeh im Norden zu kommen).

Zeit für ein kurzes…

Resüme

  • Es war definitiv die richtige Entscheidung, die Reise in Mikronesien zu unterbrechen. Der Flug selbst ist nicht wirklich etwas Besonderes, auch wenn man die eine oder andere Sicht auf eine Insel erhaschen kann. Der Aufenthalt auf einer der Inseln ist aber sehr wohl eine bleibende Erinnerung
  • In Majuro gibt es nicht viel zu tun. Wenn, dann müsste man wohl länger bleiben und eine (Mehr-)Tages-Tour auf eine der anderen Inseln & Atolle unternehmen
  • Kosrae hat mir insgesamt am besten gefallen. Die Insel hat eine angenehme Größe, das Hotel war sehr schön und die Leute waren von allen Inseln am freundlichsten. Dort könnte ich mir vorstellen, in ein paar Jahren nochmal zurückzukehren
  • Pohnpei gefiel mir in Summe ebenfalls sehr gut, auch wenn der Aufenthalt durch das regnerische Wetter getrübt wurde. Im Frühjahr dürften die Chancen auf ein paar sonnige Tage besser stehen, mit Regne ist aber prinzipiell immer zu rechnen. Bei gutem Wetter würde man hier ohne Probleme eine Woche oder mehr rum bekommen, dann sollte man sich aber rechtzeitig um eine Bootstour zu den Inseln im Umland kümmern.
  • Die Mehrtages-Prognose im Wetterbericht kann man getrost vergessen. Einzig auf Pohnpei war die Prognose für die nächsten 12 Stunden halbwegs akkurat
  • Je größer der Puffer nach dem Island Hopper, desto besser. Der Belgier, den ich in Pohnpei traf, hätte fast seine Termine in Hong Kong verpasst. Bei mir war es zum Glück nicht so dramatisch, die Zeit in Taiwan etwas zu kürzen
  • Letztlich habe ich durch die Stornierung drei Tage auf Kosten von United gelebt und mir somit einiges Geld für Übernachtungen + Verpflegung gespart. Allerdings hatte ich vom zusätzlichen Aufenthalt in Pohnpei nicht allzu viel.

Das war es erstmal von mir zum Thema Island Hopper. Danke fürs Mitlesen.

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@Peer Danke dir für deine schönen Berichte. Wäre das ganze nicht so weit weg würde ich es sicher auch mal machen, eher alleine ist mehr ein Abenteuer wäre nix für meine Freundin.

Aber ein „Must do“ eher nicht, da holt mich Polynesien mehr ab, wenn gleich das Hundeproblem auch dort teilweise besteht.

Freu mich auf deinen Bericht von den Cook Inseln :wink:

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An dieser Stelle würde ich nochmal gerne eine kleine Einschätzung von dir @Peer haben wollen.
(siehe Bild)

Es geht um den Umstieg in Guam vom „Hopper“-Flug aus Chuuk weiter nach Manila. Die Umsteigezeit beträgt 50 Minuten. Was meinst du, ist das ein realistischer Umstieg, der in der Praxis auch so zu schaffen ist? Denn die Flüge kommen oft und gerne viel zu spät in Guam an. Du warst ja in Guam, vielleicht kannst du die Lage ein bisschen einschätzen.

Was ich auf Flightradar24 rausgefunden habe, der Anschluss wird definitiv nicht der selbe Flieger sein, der Hopper dreht in Guam um und geht zurück nach Hawaii und für die Umläufe nach Japan und Manila hat UA in Guam eine eigene „Teilflotte“.

Dazu kommt, dass man in Guam in die USA einreisen muss. Es gibt doch bestimmt keinen Transitschalter oder? Wie ist deine Erfahrung mit den Wartezeiten bei der Einreise? Immerhin ist es nur eine B737 und wahrscheinlich wäre es ratsam, so weit vorne wie möglich zu sitzen. Und wenn ich mir die Airport Map anschaue, scheint Guam ein sehr gemütlicher Airport mit kurzen Laufwegen zu sein.

Und zu guter Letzt, wie im Bild zu sehen ist, kann man die beiden Flüge bei UA ganz normal buchen, was ja bedeuten muss, dass sich da was bei gedacht worden ist und man bestimmt aufeinander wartet, zumindest bei verspäteter Ankunft bis 30 Minuten oder so. Ich denke nicht dass UA diesen Umstieg einfach so verkauft und den Paxen jedes mal Entschädigung und Hotel bezahlt, weil sie den Umstieg nicht schaffen. Was meinst du?

Ich halte die Verbindung für sehr sportlich. Verspätungen sind auf dem Island Hopper eher die Regel als die Ausnahme.

Einreise war bei mir kein großes Problem. Bei mir ging es dank Global Entry ratz fatz, aber gegen 18 Uhr landet sonst auch nur noch ein Flug aus HNL.

Ich würde mich bei der Verspätung wohl auf eine 50%-Chance einstellen, dass es nicht klappt. Wenn es wie bei mir läuft, wird UA dann ohne Probleme ein Hotel stellen, nur entspannt ist es halt nicht.

Die entspanntere Alternative:
TKK-GUM für 250€, entspannter Tag in Guam und dann 24h später GUM-MNL für 270€, wahlweise via Palau. Wenn schon Island Hopper, dann richtig. :slight_smile:

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Vielen Dank!
An den Flug am nächsten Tag über Palau habe ich tatsächlich auch schon gedacht, allerdings ist das ja nur ein Zwischenstopp an dem man wahrscheinlich auch nicht aussteigen wird. Ich habe bei solchen Stopps immer ein Problem, zu behaupten, in dem Land gewesen zu sein. Normalerweise zählt erst der Pass Stempel für mich. :slight_smile:

Mal schauen wie ich es am Ende buche, aber das worst case was passieren kann, ist dann halt, dass ich einen Tag mehr auf Guam verbringe. Das wäre zwar „ärgerlich“, weil ich insgesamt zeitlich etwas begrenzt bin und dann noch einen Tag weniger als sowieso schon in Manila habe, aber United zahlt’s dann ja.

Das stimmt schon. Aber eine Sicht auf Palau vom Fensterplatz ist immer noch besser als 3 Stunden Ozean. :slight_smile:

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