Tipps für Philippinen?

Hallo, im März 2020 planen wir eine 3-4 Wöchige Reise auf die Philippinen. Hat von euch jemand Tipps, Erfahrungen oder Empfehlungen für unser Vorhaben? Auch über Erfahrungen bezüglich Sicherheit wäre ich dankbar.

Danke im Voraus :blush:
Lg Otmar

Hi

Was willst du denn erleben? Strand oder Rundreise , einsame Inseln oder doch lieber Ferien in einem Resort mit einer Stadt in der Nähe ?

Wie alt bist du denn und wieviel darf der Spass kosten pro Tag . Etwas mehr Angaben und dann gibt es sicherlich Tips wie man so eine Reise plant .

Gruss K

Die Philippinen sind immer günstiger zu erreichen, allerdings nicht mehr so sicher wie vor 10 Jahren. Von daher rate ich aktuell von einem Besuch der Philippinen ab!

Hi Sierra

Ich lebe seit 10 Jahren auf den Philippinen und wir haben fast das ganze Land bereist und können deine Aussage dass das Land in den Jahren gefährlicher wurde absolut nicht bestätigen . Wenn es so gefährlich wäre würden sicherlich nicht jedes Jahr neue Touristenrekorde gebrochen . Dass es einige Gebiete gibt wo man nicht hingehen sollte ist zwar klar aber das ganze Land als gefährlich einzustufen ist absoluter Quatsch .

K.

Danke für die Antwort.

Wir sind um die 30 und sind als Backpacker unterwegs. Wir sind sicherlich lieber auf einer einsamen Insel als in einem Resort. Schwierig zu sagen was es kosten darf, es sollte keine Luxusreise werden, aber wir werden auch nicht jeden Euro zweimal umdrehen.

lg Otmar

was ich bezüglich Sicherheit so gelesen habe ist das man die Insel Mindanao eher meiden sollte. Können Sie das bestätigen?

@

Hier mein Vorschlag für eure Reise . 3-4 Wochen sind schon mal ganz gut für eine erste Reise auf die Philippinen .

Wenn ihr den Flug noch nicht gebucht habt würde ich mir mal die Flugangebote von Cathay Pacific , Singapore airlines sowie der Emirates anschauen . Nicht wegen den Preisen sondern wegen der Möglichkeit einen Gabelflug buchen zu können da diese airlines nicht nur Manila sondern auch Cebu oder gar Davao anfliegen .

Da ihr im März fliegen wollt habt ihr mal mit keinen Taifunen zu rechnen und das Wetter wird sehr warm sein und Regen eher die Ausnahme .

Folgende Reise würde ich euch empfehlen :

Anreise Manila mit 2 Nächten Aufenthalt zum Einleben , danach dann Weiterflug nach Busuanga auf Coron und damit seit ihr gleich optimal um mit dem Inselhüpfen zu beginnen :slight_smile:

Von Coron nach El Nido in Nordpalawan und zwar würde ich euch diese Tour empfehlen .

Auf dieser oder auch bei einem anderen Anbieter werdet ihr abgelegene Inseln anfahren und so die Philippinen von ihrer schönsten Seite kennenlernen . TAO haben wir nun schon 2x gemacht und diese Touren sind mit das Beste was es auf den Philippinen gibt .

Danach dann langsam runter in Richtung Puerto Princesa und Weiterflug nach Cebu city .

Wenn ihr immer noch nicht genug habt von schönen Inseln dann einfach weiter nach Malapascua island um dort sich zu erholen . Wenn ihr was besonderes erleben wollt und begeisterte Schnorchler seit könnt ihr auch nach Oslob fahren um mal mit den Walhaien zu schwimmen …ist zwar sehr touristisch mittlerweile aber ein Erlebnis der besonderen Art .

Von Cebu aus dann entweder die Heimreise antreten oder wieder zurück nach Manila . Solltet ihr von dort wieder abfliegen unbedingt mindestens einen Tag vorher dort anreisen um sicher zu sein dass ihr euren Abflug nicht verpasst . Auf den Philippinen kann immer mal was dazwischenkommen und der Flug ist weg - also dran denken .

Das wäre mein Vorschlag für eine 3-4 Wochen Reise im März .

LG : Kuripot

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Noch was zur Sicherheit .

Mindanao ist immer in den Schlagzeilen , dabei ist es nur ein kleiner Teil der grössten Insel der Philippinen der davon betroffen ist .

Wir haben den ganzen Norden Mindanaos mit dem Bike erkundet und haben nur freundliche Menschen gesehen . Auch City Touren nach Zamboanga , Davao und General Santos waren ganz OK .

Abraten würde ich von einem Besuch von Tawi Tawi , ausserdem gibt es dort auch keine Infrastruktur für Touristen .

Alles andere würde ich bedenkenlos besuchen , ausserdem geschehen kann immer was , auch im sicheren Europa .Allerdings müsst ihr ja solche Orte nicht unbedingt auf eurer ersten Tour besuchen .

K

Hallo Otmar,
da ich letzes Jahr als Backpacker mit überschaubarem Budget zum Inselhüpfen in Leyte und Biliran war kann ich zum Thema „einsame Inseln“ eventuell ein paar Anregungen beisteuern. War auf den Inseln San Pedro, Limasawa, Canigao und Higatangan (und Walhaischwimmen in Pintuyan) und fand alle vier Inseln super. Kommt halt darauf an was Du willst: Auf Müsli, Banana Pancake, Touristennepp, Gras, Bob Marley und ähnliche Annehmlichkeiten der internationalen Travellerszene mußt Du da zwar verzichten, dafür gibt es aber leicht zu erreichende, typisch philippinische Inseln abseits des Massentourismus mit bescheidener aber ausreichender Infrastruktur. Ein bißchen anders ist Canigao (gibt da nette Videos im Internet), das eine reine Ausflugsinsel ist, aber unter der Woche oder über Nacht trotzdem schön ruhig. Da kommt dann schon ein bißchen Robinson Crusoe Feeling auf. Bei Interesse gerne mehr Infos.
Gruß, Björn

Hi

ja einige gute Tipps dabei ,allerdings ist Canigao island wegen der wachsenden Beliebtheit bei den jungen Filipinos doch recht dreckig , speziell die Strände sind etwas vermüllt . Wir sind übrigens öfters in der Gegend da wir in der Nähe zwischen Hilongos und Maasin wohnen .
Southern Leyte ist bisher nicht so auf der Landkarte der meisten Traveller zu finden aber Taucher gibt es immer mehr und das speziell um Padre Burgos rum .
San Pedro werden wir uns anschauen aber leider ist dort im Augenblick Regenzeit ( Pazifikküste ) Biliran ist auch OK für ein paar Tage denn die Insel hat nicht so viel zu bieten ausser dass man Naval als Ausgangspunkt zu den Inseln benutzt .z.b Maripippi island .

K.

Sierra, was soll bitte schön nicht sicher sein auf den Philippinen? Ich lebe seit 4 Jahren dort und fühle mich sicherer als wenn ich back home in Berlin abends im Dunklen an der Warschauer Brücke entlang laufe.

Auf den Philippinen gibt es eigentlich nur eine Region, die man meiden sollte und das ist das Gebiet im westlichen Mindanao - weit weg von den touristischen Regionen. Das ist ungefähr so, als wenn jemand sagt Deutschland sei nicht mehr sicher, weil in Italien ne Bombe hochgegangen ist.

Die Menschen auf den Philippinen sind streng katholisch und viele verfolgen die Werte aus der Bibel strikt (Nächstenliebe, sei ehrlich etc). Man merkt das, überall wo man hinkommt wirst du herzlich empfangen und dir wird stets geholfen. Ich habe es schon so oft erlebt, dass Freunde/Bekannte ihre Geldbörse, Handy etc. liegen gelassen haben und ihnen mit den Wertsachen nachgelaufen wurde.

Die Philippinen sind definitiv sicher zu bereisen und gerade weil es so Panik-Macher, wie dich gibt, auch nicht so überlaufen, wie Thailand & Co. Ich kann jedem nur raten, die Schönheit der Philippinen zu entdecken!

HIER habe ich übrigens auch mal einen Artikel verfasst, was es so lohnenswert macht, deinen Urlaub auf den Philippinen zu verbringen.

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Sehr guter Tipp, als ehem. PR auf den Philippinen würde ich das so in etwa auch vorschlagen.

@Sierra, also günstig ist es erst seit geraumer Zeit, früher mußte man gerade für die Fils, schon tiefer in die Tasche greifen als andere SOA Destinationen. Das es jetzt unsicherer als vor 10 Jahren ist, halte ich für eine verwegene Aussage.
Zu meiner Zeit (ca. 85-97) war Mord-Totschlag nicht ungewöhnlich, Raub allgegenwärtig und von den Kleinbetrügereien rede ich mal gar nicht.
War 2 Jahre in Pritil/Tondo (meine Ex-Frau kam von dort) habe Vulkan und Erdbeben, Militärputsch, Taifune und was weiss ich noch alles erlebt,…und siehe da…ich lebe immer noch.

Kommt man nach Coron und dann nach El Nido auch mit der Fähre?

Ja , zwischen beiden Orten fahren grössere Auslegerboote eigentlich mehrfach täglich . Das war allerdings vor Covid so , wie das nun ist weiss ich nicht .

Genau dasselbe gilt für Kolumbien. Ich kenne beide Länder seit 40 Jahren, noch nie was passiert, und meistens nette, hilfsbereite Leute ( die Oberschicht meine ich damit nicht :slight_smile: )
aber gottseidank gibt es " Profis", die „warnen“…