Tipps für Südafrika

Danke Meerkat - wir starten in 4 Wochen genau in diese Region und dieser Beitrag ist echt hilfreich.
Viele Grüße Oki

Gabelflug nach PLZ buchen und von dort aus nach Kapstadt fahren. Die Tour habe 2014 gemacht. Du fängst im Addo an. Weitere Highlights dann Swartbergpass, Knysna, Cap Agulhas, Swellendam, Hermanus, Betty’ Bay, Weinanbaugebiet ( Paarl, Swellendam, oder Franschhoek). Dann nach Kapstadt (Tafelberg, Simon’s Town, Kap der Guten Hoffnung, Chapman Peak Drive,Kristenbosch).

Ist entspannt in 14 Tagen zu schaffen. Natürlich nicht alles aufgezählte. Nur als Anregung.

Wir waren ja im November da. Haben folgende Route gemacht.
Flug nach JNB. Von dort separat weiter mit BA nach PLZ. Da haben wir einen Mietwagen genommen.
Weiter ging es über die Garden Route nach Kapstadt.
War ein ziemlicher Sprint, weil wir nicht so viele Tage hatten, hätte gerne mehr Zeit gehabt.
Übernachtet haben wir immer in privaten B&Bs was ich auf jeden Fall empfehlen würde
Ausserdem empfehle ich den Addo Elephant Park, wir haben dort, trotz Regen, jede Menge Tiere gesehen. Inklusive Löwen, die gerade ein Warzenschwein gerissen hatten und jeder Menge Elefanten.
Knysna hat uns auch gut gefallen.
Tsitsikama National Park war ein weiteres Highlight.
Dann sind wir mit Haien getaucht, was auch ein Mega Erlebnis war. Kann man in Gansbaai machen, da gebe ich euch gerne den Anbieter, wenn jemand interesse hat.
Wir waren auch in Franschoek und sind da mit der Wine Tram gefahren. Witzige Sache und die Stimmung steigt von Stop zu Stop :wink:
Finale war Kapstadt, da hatten wir leider nur einen Tag, da empfehle ich schon mindestens zwei.
Wale haben wir im November übrigens keine mehr gesehen. Waren alle schon weg.

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Wie viele Tage würdet ihr für die Gardenroute empfehlen (roundtrip Kapstadt-Kapstadt).

Puh. Kapstadt- Kapstadt würde ich wahrscheinlich so machen, dass ich eine Strecke an der Küste entlang mache, also da würde ich schonmal mindestens 7 Tage ansetzen, eher 1-2 Tage mehr.
Es gibt halt Orte wo man durchaus auch mehr als 1 Tag bleiben könnte, wenn es einem dort gefällt.
Zurück durch die Pampa also Steytlerville, Oudtshoorn, Swellendam und dann die Weingebiete dabei, gibts meiner Meinung nach weniger zu sehen, aber ist auch Geschmackssache. Da würden mir 5 Tage reichen. Ist allerdings auch weniger touristisch da vermutlich.

Ich komme nochmal auf dieses Thema zurück.

Wir reisen im März nach Südafrika und dann weiter nach Mauritius. Die Tipps hier haben mir sehr geholfen, vielen Dank dafür.

Was uns jetzt aber etwas Kopfschmerzen bereitet, sind die Angaben beim Auswärtigen Amt über Südafrika - und hier auch die Garden Route. Da kann man ja meinen, man kommt ohne Überfall oder desgleichen da gar nicht durch, falls man es überhaupt schafft vom Flughafen Kapstadt mit dem Mietwagen sicher das Hotel zu erreichen.

Jetzt sind wir ja wirklich viel in der Welt unterwegs, da wir aber noch nie in Afrika waren, würde mich eure Meinung zum Thema Sicherheit interessieren. Und Tipps, was wir vermeiden sollen, wären toll.

Vielen Dank.

Mein Stand ist aus 2019 und somit vor der COVID-Zeit, aber damals gab es wirklich nur zwei Orte, die ein bisschen edgy waren.

CBD Durban ist wirklich jedes Geschäft mit hart bewaffneten Securities ausgestattet und ich wurde beim kurzen Sightseeing-Spaziergang mehrfach von sehr netten (schwarzen) Südafrikanern hingewiesen, bitte bloß vorsichtig zu sein und mein Handy in die Tasche zu stecken. Ähnliches Erleben in Kapstadt Fussgängerzone nach Einbruch der Dunkelheit.

Ansonsten: Fehlanzeige. Normaler Menschenverstand ist vollkommen ausreichend. Vielleicht nur eine und nicht drei Rolex am Handgelenk spazieren tragen und so… :stuck_out_tongue_winking_eye:
Garden Route hat ansonsten ja ganz viele weiße „Bonzen-Gegenden“ inkludiert und fand ich sehr unspektakulär vom Sicherheitsbedürfnis. Wir waren damals zusätzlich an der Wild Coast unterwegs - da war das ein wenig relevanter, weil die Armut schon recht verbreitet war.

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Naja, ich weiß natürlich nicht wie es heute aussieht, aber als ich 2017 für vier Monate ein Praktikum in Stellenbosch (Kleinstadt nördlich von Kapstadt) absolviert hab, habe ich keinerlei schlechten Erfahrungen gemacht. Weder in/um Kapstadt oder Stellenbosch, noch auf den Roadtrips entlang der Garden Route und auch nicht auf dem anschliessenden 6-wöchigen Roadtrip durch den kompletten Nord(osten) Südafrikas. Wir haben in all der Zeit auch niemanden getroffen der irgendwelche negativen Erfahrungen gemacht hatte (das ist natürlich nicht repräsentativ, klar).

Wie schon erwähnt wurde, kommt man mit ein bisschen gesunden Menschenverstand ziemlich gut klar. Ansonsten kann ich mich erinnern, dass gerade in Kapstadts Innenstadt (Bereich Waterfront) eine ziemlich hohe Polizeipräsenz vorhanden war, insbesondere in den Abendstunden. Die ganzen Touri Hotspots (Simons Town, Tafelberg, Lions Head, Kap der guten Hoffnung,Chapmans Peak, …) empfand ich ob der hohen Besucherzahlen ebenso als ziemlich sicher, das gleiche gilt auch für die komplette Garden Route.

Was man möglichst vermeiden sollte sind die Townships insbesondere im Südosten von Kapstadt unterhalb der N2. In den Abendstunden haben sich ab Einbruch der Dunkelheit auch die Taxifahrer geweigert durch bzw. südlich vorbei zu fahren (und lieber eine halbe Stunde umweg in Kauf genommen um nach Stellenbosch zu kommen):

Würde aber jederzeit wieder dort hin, gibt echt viele schöne Dinge dort zu sehen und ich hatte eine sehr gute Zeit dort unten :slight_smile:

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Ich teile die Bedenken von @snowfan mit, da ich demnächst auch dort bin. Ich war mehrfach in Kapstadt und ich hatte nie ein Problem, allerdings habe ich mich nur in den besseren Gegenden bewegt und immer mit einem lokalen gemieteten Fahrer. Touristische Touren habe ich auch über offizielle Guides und nie alleine mit dem Mietwagen gemacht.
Bei meiner aktuellen Recherche, hieß es, man muss sorgfältig die Route vorplanen und höllisch aufpassen, dass man nirgends falsch abbiegt.
@snowfan: du kannst dir eine Alternative überlegen, ob du dir ein Guide anheuerst, der professionell euch durch die Garden Route führt. Somit kannst du völlig entspannt mit deiner besseren Hälfte die wunderbare Route genießen. Das würde ich dir empfehlen.

Toi toi toi.
E.

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Bei mir sind es zwar auch schon paar Jahre her (2018), auch damals gab es schon die Hinweise vom Auswärtigem Amt. Ich möchte diese nicht in Abrede stellen, aber es ist natürlich auch der „Job“ des AA bei den Sicherheitshinweisen auf alle möglichen Gefahren hinzuweisen, auch wenn diese vielleicht nicht sehr wahrscheinlich sind.
Man schaue mal die Sicherheitshinweise von z.B. Frankreich an, da könnte man auch den Eindruck gewinnen gleich nach Einreise bei einem Terroristischen Anschlag ums Leben zu kommen.

In Südafrika war ich mit meiner damaligen Partnerin die Garden-Route mit dem Mietwagen unterwegs. Port Elizabeth, Jeffrey‘s Bay, Stormsrivier, Knysna, Glentana, Simon‘s Town - wir hatten nie ein unsicheres Gefühl und sind auch recht unbedarft mit dem Mietwagen unterwegs gewesen.
Natürlich hat man nicht in den Town Ships, sondern in z.B. Bed&Breakfast (in dann zwangsläufig) gut bürgerlichen Gegenden übernachtet.
Nie kam mir der Gedanke, ich könnte vielleicht die falsche Strasse abbiegen und begebe mich dabei in Gefahr.
Abgesehen von Johannesburg und Kapstadt, wo man am Abend eher (zu?) vorsichtig Unterwegs war, hatten wir sonst nie bedenken oder ein ungutes Gefühl.

Wie hat es Patrick im Film Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt so schön gesagt: „Vielleicht hatten wir nur Glück, oder einfach kein Pech. Das ist ein grosser Unterschied!“

Fazit meinerseits. Ich würde jederzeit wieder mit dem Mietwagen die Tour auf eigene Faust machen. Gesunde Vorsicht und Menschenverstand, wie überall auf Reisen.

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Ohne dich angreifen zu wollen, aber jetzt wird´s ein bissel albern. Das klingt so, als würde man sich auf eine Fahrt in ein Kriegsgebiet vorbereiten. Wo genau soll man auf der Garden Route bitte „falsch abbiegen“, und was soll da bitte passieren, insbesondere tagsüber?

Das schöne an der Strecke ist doch eben dass man sehr entspannt in seinem Tempo da durch cruisen kann, und eben nicht ne Woche oder länger von einem Guide abhängig ist.

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Amen.
Ich hatte eben so ziemlich das gleiche geschrieben, der Text wurde aber vom Forum geschluckt, aber so kann ich mir die Mühe sparen das ganze nochmal zu tippen :wink:

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Bei nur der Garden Route wüsste ich auch nicht, was daran gefährlich sein soll. Eher würde ich anmerken, dass ich sie nicht sehr spektakulär fand… ist auch alles nicht wirklich Südafrika für mich gewesen, da mochte ich den Osten weit mehr. Die Weinanbaugebiete sind aber wirklich hübsch - auch dort kann man völlig easy mit dem Mietwagen reisen.

Der Anblick der Blechhütten-Slums vor Kapstadt und Plettenberg Bay bspw ist aber schon krass - weil sie meist so unverhofft und gigantisch erscheinen. Aber Sicherheitsbedenken daran auf der Schnellstraße vorbeizufahren hatte ich keine.

Südafrika war für mich eher eine Schule der eigenen Vorurteile: sehr spannend mal als Weißer die krasse Minderheit zu sein und mal zu spüren, wo die eigenen Vorurteile in einem so hochkochen. Dazu zähle ich mal so „hochgefährliche Momente“, wie an einem Obdachlosen vorbeigehen. Ist in USA im Zweifel gefährlicher - da bin ich aber nicht die Minderheit im Stadtbild im gleichen Moment. Aber das nur meine 2 Cent.

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Ganz ehrlich, verhaltet euch normal, haltet die Augen auf und dann ist das alles nicht viel gefährlicher als sonstwo. (USA?)
Habe 1995 (zum ersten Jahrestag der freien Wahlen) in Kapstadt studiert. Schon damals haben alle gewarnt und es war kein Problem. Vor einem Jahr war ich mit meinem besten Freund (damals in Südafrika kennengelernt) und meinem ältesten Sohn wieder dort. Kapstadt und Garden Route waren unser Programm. Als Vater war ich nicht begeistert dass mein Sohn allein von der Waterfront durch eine Gegend zurück gelaufen ist (er hatte sich in den Kopf gesetzt, noch frische Luft zu schnappen), vor allem weil wir auf der Hinfahrt (Uber) gesehen haben dass es teils keine feine Gegend ist. Aber auch dieses Mal ist es kein Problem gewesen. Auch Auto fahren ist null Problematisch.
Siehst du ein Township, fahr nicht rein. Hast du fette Goldketten, lass sie daheim. Man kann sicher ausgeraubt werden mit viiiiiel Pech, aber dann sch… auf die Kröten, gib es raus und gut ist, keiner hat Lust auf Schererein, auch kein Räuber.
Das ätzendste waren die häufigen Stromausfälle und Bettler.

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Nun ja. Du magst recht haben. mir ist diese Geschichte jedoch in Erinnerung geblieben:

und diese

und auch diese

ich beabsichtige nicht, Angst zu verbreiten, sondern wünsche ich jedem, dass er nicht durch dummen Zufall Opfer von irgend einem Verbrechen wird, auch wenn diese Wahrscheinlichkeit sehr gering ist und auch wenn dies auch woanders passieren kann, auch in Deutschland.

daher jedem, der unterwegs ist wünsche ich weiterhin „Toi Toi Toi“, bleibt gesund und munter.

E.

Also je nachdem wo du falsch abbiegst kannste im Meer enden!
Soll sogar in Deutschland passiert sein, ok auf Navi gehört statt auf die Augen verlassen und schwupps endete die Fahrt im Rhein (Fähren sind keine Brücken)

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Habe viele Berichte von tödlichen Unfällen auf deutschen Autobahnen gelesen, bitte aufpassen!

Das habe ich auch gelesen. Daher passe ich auch dort auf und sage dir dazu „Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich“

du kannst auch über den letzen Vorfall in Nov.'23 lesen "Tourist shot in the face after hire car’s sat nav takes him to notorious South Africa township ".

Nochmal: Ich will es nicht hoch aufspielen und ich werde selbst in einem Monat dort sein, aber dennoch Vorsicht ist geboten und ich werde meine Reisen nach Südafrika nicht mit der Attitüde „mir wird schon nichts passieren“ angehen.

By the Way: ich empfehle jedem nach Südafrika zu reisen, ein unheimlich schönes Land und die Ecke um Kapstadt ist eins der schönsten Flecke der Erde. Wer die Welt umrundet und nicht in Noordhoek war, der hat nichts gesehen :smiley:

Grüße
E.

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Also ich war im November 2021 da. Sind von Port Elisabeth die Garden Route Richtung Kapstadt gefahren und wir hatten nicht ein einziges Mal eine Situation die bestätigt hätte, was man uns vorher versucht hat einzureden.
Beachte einfach die Grundregeln wie anderswo auch und nutze deinen gesunden Verstand.
Es ist zwar zwei Jahre her, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es heute anders wäre.
Überfälle gibt es auch bei uns, davon bist du nirgends sicher. Der Zufall kann es überall böse mit dir meinen und dich erwischen.
Wir waren alleine als Paar mit eigenem Mietwagen unterwegs, und uns ist nichts aber auch gar nichts nur annähernd passiert.
Im Gegenteil die Südafrikaner sind sehr nette und hilfsbereite Gastgeber, höflich und entspannt.
Da wirst du deutlich mehr und freundlichere Menschen finden als in Deutschland.
Also keine Panik, Tasche packen und los! Du wirst dir selber ewig dankbar sein dort gewesen zu sein.

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Vielen Dank für Eure vielschichtigen Meinungen.