USA-Mietwagen: Haftpflichtversicherung

Hallo, ich suche eine Zusatzdeckung von mehreren (!) Mio. EURO für meine Haftpflichtversicherung (USA-Mietwagen).
ADAC, check24, billiger-Mietwagen, bieten nur 1 Mio. Deckung an. Die Mallorca-Police deckt ja nur Haftpflichtschäden im geographischen Europa ab. Habt Ihr Lösungen? Schöne Grüße

Sunny Cars bietet 7,5 Millionen und auch TUI Cars. Ansonsten denke ich bist du mit 1 Mill. gut abgedeckt.
Hat mir eigentlich immer gereicht.

Wie viele Unfälle hattest du schon, dass 1 Mio. Absicherung bei dir „immer“ gereicht haben? :flushed:

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Noch keinen. Da ich aber in diversen USA-Foren mitlese, ist mir noch kein Fall untergekommen der die 1 Million gerissen hat. Ich glaube, wenn du so einen Schaden verursachst, reichen noch nicht mal die 7,5 Millionen.

Bin in der Frage verwirrt. 7.5 Millionen Schaden muss ja erstmal anfallen…

Hatte in den USA noch nie einen Unfall und auch noch nie Ärger wegen einer Schramme am Mietwagen und/oder anderen Wagen

Ich will kein Spielverderber sein. Aber wofür braucht man ernsthaft so eine hohe Versicherung? Was muss im unwahrscheinlichen Fall passieren, damit so ein Haftungsfall eintritt?

Man kann den Teufel auch an die Wand malen. Aber wenn Du wirklich so eine Versicherung brauche solltest, dann solltest Du vielleicht überlegen, auf einen Mietwagen zu verzichten.

Ich hatte eine ähnliche Diskussion am Schalter bei Alamo in Denver. Die hauen am Tag mehr als 4000 Vermietungen raus und solche Versicherungen oder Haftungsgründe hatte es bisher nie gegeben.

Das sollte nur zum Nachdenken anregen.

Das haftungsrecht bzw. Schadensersatzforderung gehört zu den Gründen, warum ich die USA als Reiseziel meide.
Wenn es zu einem Personenschaden kommt u.b. Unfall mit einem Bus, da kommt man mit einer Million nicht weit.
Selbst 7,5 Millionen können da zusammen kommen, daher halte ich die Frage für gar nicht mal so abwegig

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Ich glaube das ist eine typrische deutsche Verhaltsweise, die ich hier nicht als schlecht oder gut werte. Aber es gibt immer Lebensrisikien, dich ich absichern kann. Jeder muss für sich persönlich feststellen, wie er das handhaben möchte. Deswegen aber z. B. auf die USA zu verzichten, ist aber zumindest ein „landschaftlicher“ Fehler. Wenn ich dann noch politische oder rechtliche Unsicherheiten in die Reisepläne einbeziehe, wird die Auswahl der Länder aber sehr überschaubar.

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Hätte Wenn und aber…wenn es danach geht kannst du selbst in Südeuropa schon böse auf die Nase fallen. Da wird die Schuldfrage immer beim Auswärtigen gesucht und oft auch gefunden.

Woher kommt eigentlich deine persönliche Abneigung gegen die USA? PS: Bin dir nicht böse wenn du es nicht öffentlich machen willst

LG

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Naja, das ist ein weites Feld.
Abneigung trifft es ganz gut.
Das Thema ist aber sehr vielschichtig und würde hier den Rahmen sprengen.
Ist eher was für ein Gespräch beim Bierchen.

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Von so einem Fall habe ich neulich gehört. Das ganze war aber in Deutschland, nicht in den USA.

Jemand ist bei einem Unfall mit einem schweren Wagen gegen einen Brückenpfeiler gefahren. Dann musste natürlich an der Brücke etwas repariert werden. Er sagte, es habe an der Brücke eigentlich nur nach einem kleinen Schaden ausgesehen. Aber die statische Integrität der Brücke musste sichergestellt werden . Das wurde dann dadurch sehr, sehr teuer. War aber kein Problem für ihn, da die Versicherung in Deutschland natürlich sowas zahlt.

Ansonsten: Unfall mit Personenschaden. Ein Mensch ist verletzt und kann danach nicht mehr arbeiten. Er ist 30 Jahre alt und verdient 200.000 Euro im Jahr. Da kommt man locker auf hohe Summen.

Das ist zwar alles sehr unwahrscheinlich, aber eben doch nicht so weit hergeholt, dass man sagen würde, dass es nie und nimmer passiert.

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Versicherungen spielen immer mit den Urängsten der Menschen.

Personenschäden sind immer ein Graus. Selbstverständlich sprengen diese Schäden jegliche Vorstellungskraft. Aber wie ich bereits geschrieben habe… man kann den Teufel auch an die Wand malen.

Aber wer wirklich soviel Panik hat, der sollte wirklich besser auf ein Mietauto verzichten.

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Versicherungen haben erst mal nix mit Panik zu tun, sondern sind ne einfache wirtschaftliche Abschätzung aus der Wahrscheinlichkeitstheorie.
Für mich als Kunden muss ich mir einfach nur zwei Fragen stellen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit des Schadensfalls und wie hoch ist der Schadenwert, sollte er eintreten. Insbesondere bei dem letzten Punkt muss man sich die Frage stellen, ob man nur ne Kleinigkeit als Schaden hat oder ob man existentiell bedroht ist.
Ich schüttel über jeden den Kopf, der ne Handyversichung anschließt, denn ein kaputtes Display bringt niemanden um. Einen möglichen finanziellen Schaden hingegen, der mein komplettes Leben beeinflusst, würde ich lieber vermeiden, also sichere ich mich ab. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering, aber falls sie eintritt, hat man wirklich ein Problem. Aber das schöne ist, dieser Trade off ist ja jedem selbst überlassen. Gibt halt riskoaversere und risikobereitere Menschen.

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Absolut richtig!
Und Haftpflicht kann eben sehr schnell existentiell werden.
Anders als, bspw. eine Hausratversicherung

Ja oder einfach eine passende Versicherung abschließen. Warum soll man nicht ein paar Kröten mehr zahlen und dann sich keine Sorgen mehr machen. Erben meine Kinder halt 50 Euro weniger und ich habe einen entspannten Urlaub.

Da kommt bei mir noch ein 3 Punkt hinzu.

  • Wieviele Gedanken und wieviel Stress erspare ich mir.

Wenn ich eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung nehme, kostet mich das auf den Kanaren vielleicht 1-2 Euro mehr am Tag. Dafür muss ich beim Ausleihen nicht das Fahrzeug inspizieren oder gar filmen, wie ich jetzt als Tipp gelesen habe. Und bei der Rückgabe inspizieren die Angestellten nicht das Fahrzeug. Einfach Schlüssel nehmen und losfahren und am Ende Schlüssel wieder abgeben.

Da ist für mich ein Ausrechnen der Wahrscheinlichkeiten schon ganz egal.
Das ist mir mein niedriger Stresslevel einfach wert bei so geringen Summen.

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Ist nicht ganz passend zum Thema…aber ich mußte heute positiv feststellen das Mietwagen in den USA schon deutlich günstiger sind , vor allem INKL Versicherungen , freie KM und Zahlung erst dort.
Haben für knapp 10 Tage in Miami bei SIXT XFAR ( X5 , Velar etc ) gebucht und knapp 500,- bezahlt…
Finde ich echt fair…

7 Tage LA Tesla 3 All Inclusive (Versicherungen) via Hertz € 235 €.

Bisher E-Autos nur als Carsharing, nun das erste mal als Mietwagen, bin gespannt :slight_smile:

Für Sixt nen guter Preis für die Klasse. Fast wie vor Corona…