WWW Oman // Wadis Wüsten Weihrauch – ein (kurzer!) Reisebericht

Als letzte Anmerkung: Standard im Oman ist wie immer höher als in anderen Wüstenländern - selbst im Bedouinencamp. Wir hatten den Vergleich Marokko/Jordanien und waren zuletzt im Bedouinencamp im Oman - das war in Relation zu den anderen ein Four Seasons Erlebnis.

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Aber die Gastfreundschaft war bei allen immer gleich herzlich und gut. Aber von der Ausstattung hast Du recht.

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Das stimmt in jedem Fall. Wirklich immer sehr herzlich - teils mit Geschichtenerzählen/Gesang beim/nach dem Abendessen - wirklich schön!

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Frisch von heute: Shaat bei Salalah, 900m in den Abgrund

und karibische verhältnisse, halt ohne pauschaltouristen: Fazayah beach

Grüße
E.

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Die Gegend um Salalah war für mich jetzt nicht lebensverändernd, aber für ein paar entspannte Tage am Meer und für kleinere Ausflüge mit dem Mietauto war es schon sehr nett. Kann man auf jeden Fall machen - und zeigt eine interessante Facette des Omans. So un-wüstig und grün in Teilen - und vor allem wenig los. Scheint ja nur zur Khareef (?) Zeit im Hochsommer anders zu sein, wenn die Saudis und Emiratis anreisen wegen der lauen Luft und des Nieselregens.

Ich musste beim Begriff ordentlich schmunzeln, welche Gegend oder Urlaub soll lebensverändernd sein…und wie du nach dem Urlaub im Oman entschieden hast, im berliner Görlitzer Park einen Beduinenzelt aufzuschlagen und dort so weiter zu leben :rofl::joy:
Aber im ernst, geschmäcker sind verschieden. Ich empfand die camps richtig schlecht. Ich mag dieses Ikea tourismus nicht, wo man ein paar bleichgesichter auf entfremdungstripp in Gruppen ein „authentisches“ erlebnis vorgaukeln möchte. Ich fand es richtig schlimm, unabhängig davon, wie unglaublich freundlich die Omanis uns präsentierten.
LG
E.

Hahaha - du hast mein Bedouinenzelt im Görli also schon entdeckt? :wink:

Ich teile dein Empfinden hinsichtlich (angeblich super)authentischer Homestay-Erfahrungen. Das ist ja bei mancher Gruppenreise dabei und ist immer eine eher harte Prüfung für mich. Wir waren mal bei einer Bauernfamilie auf dem Titicaca-See quasi ohne Strom, sodass wir um 19.30 Uhr ins Bett gegangen sind. Gespräche mit den Bauern waren schwierig, denn die sprachen weniger spanisch als ich. Immerhin durften wir am nächsten Tag die Kälber füttern etc. Mein „Lieblingsmoment“ ist immer der „als reicher weißer Mann“ generös mit Gastgeschenken auflaufen zu dürfen, später der bange Blick auf das (Abend)Essen (dessen Ablehnung ein Affront wäre, weil man zusammen am Tisch sitzt…) und die Unterkunftssituation als solches.

Die Wüstencamps sind hinsichtlich all dieser Punkte immer ganz unverfänglich, weil man die ja offiziell als Tourist wie ein Hotel bucht - und nicht als nobler Weltverbesserer fürs Aufpolieren des eigenen ESG-Ratings.