Ich bräuchte mal Euren Rat bezüglich der neuen Amex AGB bzw. die in meinen Augen massiven Verschlechterungen trotz mehr Gebühren…
Wahrscheinlich geht es vielen von Euch nicht anders…AGB zustimmen oder es wird wahrscheinlich gekündigt…
Bei mir steht immer : Zustimmung bis 30.11. benötigt…ansonsten kann !!! die Kündigung der Karte erfolgen…normalerweise Abbuchung am 15.10., jetzt wurde mir der alte Betrag von € 700,00 am 12.11. abgebucht…
Wie ist Eure Erfahrung? Ziehen sie die Kündigung durch?
Tendenziell kann ich mir vorstellen, dass Amex tatsächlich Kündigungen aussprechen wird, weil sie die Versicherungsbedingungen massig geändert haben. Wenn das Versicherungsunternehmen nur noch die neuen Bedingungen akzeptiert, bleibt Amex kaum etwas anderes übrig.
Ich persönlich werde den neuen Bedingungen aber auch nicht zustimmen. Ich habe die Business Platinum sehr für ihre Versicherungen unabhängig vom Karteneinsatz geschätzt und das ist das größte Manko bei den Änderungen. Vor allem der Karteneinsatz als Voraussetzung ist schwierig für Buchungen, die man nur per Überweisung oder erst vor Ort bezahlen kann/muss.
Selbst wenn Amex Kündigungen ausspricht, kann man dann ja immer noch die neuen AGB akzeptieren. Die Jahresgebühr ist ggf. anteilig erstattbar.
Die Vorraussetzung von Karteneinsatz ist auch problematisch für Buchungen, deren Leistung in der Zukunft liegt. Seit FTI ist klar, dass man mit Amex - im Gegensatz zu MC und Visa - keinerlei Absicherung gegen Insolvenz der Anbieter hat. Amex ist daher nur noch für Zahlungen empfehlenswert, wo man entweder die Leistung sofort erhält oder wo diese anderweitig gegen Insolvenz versichert ist (Pauschalreise, verbundene Reiseleistung).
All eure Kritikpunkte an den Änderungen der Versicherungsbedingungen sind gut nachvollziehbar, allerdings jetzt nichts, was Inhaber der privaten Platinum schockieren würde.
Aber ja, definitiv geht damit ein riesen Pluspunkt der Business Platinum verloren…
Zumal es anderen Herausgebern offenbar weiterhin möglich ist, die Versicherungen ohne Karteneinsatz anzubieten (meine Sparda Hessen Platinum z.B.). Dafür, dass das für immer so bleiben wird, gibt es natürlich keine Garantie.
Mir wurde wegen bevorstehender Reisebuchung auf Nachfrage von AMEX jetzt bestätigt, wenn das z.B. Reiseunternehmen oder Hotel in dem ich buchen möchte die AMEX nicht akzeptiert ich natürlich auch versichert bin. Ich soll mir lediglich bestätigen lassen das sie meine AMEX nicht zur Buchung akzeptieren.
Das kann ich mir auch nicht vorstellen…aber mal noch eine andere Frage:
Mir wurde ja jetzt der alte Betrag von € 700,00 abgebucht…somit habe ich auch wieder € 200,00 Reiseguthaben…werde die jetzt nutzen, den AGB’s aber nicht zustimmen…
Ich hoffe, das hast du schriftlich. Aus den Versicherungsbedingungen kann ich das nirgendwo herauslesen und im Fall der Fälle musst du dich direkt mit dem Versicherer auseinandersetzen, und Amex hat da wenig mitsprachrrecht.
Also ich habe auch (noch) nicht zugestimmt, habe gerade in einer anderen Sache mit Amex telefoniert und da der Mitarbeiter sehr freundlich war habe ich ihn (durch die Blume) gefragt, was Amex zu tun gedenkt bei den Leuten, die den Änderungen nicht zugestimmt haben. Es gab folgende Antwort:
„Bei allen Kunden bei denen bis zum 30.11.24 keine Zustimmung vorliegt, wird die Karte ab 1.12.24 zunächst suspendiert, d.h. nicht gekündigt, aber sie wird inaktiv gestellt, kann dann nicht mehr benutzt werden, auch die darin enthaltenen Vorteile nicht. Die Kunden hätten dann noch bis April Zeit, entweder sich downgraden zu lassen oder den Änderungen zuzustimmen, ansonsten würde definitv die Kündigung dann ausgesprochen“.
Ich bin sehr unsicher, was ich machen soll, denn ich wollte noch wenigstens mein Reiseguthaben nutzen, das kann ich aber vor dem 30.11.24 so schnell nicht mehr sinnvoll ausgeben. Und ob ich damit eine Buchung in der Zukunft machen kann weiß ich nicht.
Es ist der 3.12., meine Karte funktioniert noch. Hatte gerade jmd von der Hotline dran. Mir wurde auch gesagt, dass die Karte wohl bald suspendiert wird, sollte ich nicht zustimmen.
Was die Gebühren angeht: Die wurden wegen nicht gegebener Zustimmung wie bisher eingezogen. Wenn ich zustimme/gekündigt wird, gibt es die anteilig zurück. Bei Zustimmung wird dann die neue Gebühr eingezogen.
Bei umswitchen auf Platinum privat oder Gold business kann die platinum business aber direkt gekündigt werden.
Der Mitarbeiter bestätigte auch die hier schon gegebene Info, dass, wenn ein Händler keine amex akzeptiert und man das schriftlich bekommt, die Versicherung gilt. halt ziemlicher Aufwand …
bin noch ziemlich hin und her gerissen. Zweimonatige Kündigungsfrist bei suspendierter Karte ist irgendwie auch nicht so prall. ach ja, immer diese Entscheidungen …
Wie kann denn das sein, dass ein gültiger Vertrag bei dem man seinen Verpflichtungen nachgekommen ist vom Vertragspartner suspendiert wird?
Das ist schlicht Vertragsbruch.
Ich sehe es auch als rechtswidrig eine bezahlte Leistung vorzuenthalten um die Zustimmung zu einer Vertragsänderung zu erpressen. Gerichte würden da ganz sicher sehr allergisch reagieren.
Natürlich kann der Vertragspartner eine Vertragsänderung vorschlagen (!). Da ist man dann frei ob man das annimmt oder nicht.
Wenn man ablehnt kann der Vertragspartner FRISTGEMÄSS zum Vertragsende kündigen oder den bisherigen Vertrag fortsetzen.
Aber einen gültigen Vertrag suspendieren?
Ich glaub’ mein Hamster bohnert.
Ich kenn mich mit so Rechtssachen nicht aus. Mir scheint, wenn etwas gekündigt wird, dann muss ich es auch bis zum letzten Tag nutzen können. Oder es wird die Gebühr für die Zeit, wo ich es nicht nutzen konnte, zurück erstattet. Alles andere wäre merkwürdig.
apropos merkwürdig: All jene, die die AGB noch nicht akzeptiert haben, schaut ihr mal, ob ihr euch bei amex travel einloggen könnt? Ich komm gerade nicht rein, kann aber auch an anderen Dingen liegen.
Wie auch immer, es ist nichts lebenswichtiges, lasst uns deshalb gern den Ton moderat halten.
Genau so ist es.
Übrigens wäre es auch nicht mit einer Rückerstattung bei vorzeitiger Beendigung getan, sondern es müsste ggfs die Differenz zu einem etwa höherem Preis für dieselbe Leistung bei einem anderen Provider als Schadensersatz für den Vertragsbruch bezahlt werden.