Bargeld im Urlaub

Moin,
kürzlich gab es die Diskussion, ob denn im Urlaub bar oder mit Karte bevorzugt wird.
Heute im Ticker:
Deutsche zahlen auf Reisen am liebsten bar
Es kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

saludos

Und ich geb offen zu - ich bin einer von Ihnen :slight_smile:

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Ja, der deutsche und sein liebes Bargeld…
Ich muss zugeben, egal ob In- oder Ausland, die meisten Dinge des täglichen Bedarfs zahle ich auch meist noch Bar, aber weniger aus Überzeugung, denn mehr aus Gewohnheit.
Was ich hingegen gar nicht mehr verstehen kann, dass es noch solche gibt die Bargeld mit ins Ausland nehmen, um es wiederum in solches zu wechseln, allenfalls als Notgroschen.
Dass der deutsche Bargeld als das sicherste Zahlungsmittel hält, ist wohl ebenfalls ein Trugschluss.

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Ich gehöre zu denen, die so gut es geht alles per Karte bezahlen… wenn möglich sogar Kleinstbeträge unter 1 €. Teilweise habe ich nichtmal Bargeld einstecken und zahle alles per Karte oder eben Applepay. Fand es richtig anstrengend auf Bali im März/ April letzten Jahres ständig zur Bank gehen zu müssen und Cash zu holen um den täglichen Bedarf zu decken. Vor allem da man dort ja locker zum Millionär wird - Ich bin der Meinung wir sollten uns an den Skandinavischen Ländern orientieren und Bargeld so gut es geht abzuschaffen :slight_smile:

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Eine gesunde Mischung aus Beidem halte ich für das Sinnvollste.

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Weitestgehend und wenn möglich alles mit Karte. Aber immer Bargeld so im Gegenwert von 200€ dabei, für den Fall das es nur Bar geht.

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Der deutsche und der Bezug zum Bargeld lässt sich auch gut am Wert der Banknoten wiederspiegeln.
Zwar war die 500 Euro Note kein rein deutsches Produkt, aber hatte zumindest erheblichen Einfluss.

Die Abschaffung dieser Note war ein längst hinfälliger Schritt…in mehrerer Hinsicht.

In Skandinavien wo ich öfter bin ausschließlich Bargeldlos hier in D eigentlich auch mittlerweile auch schon so.
Einzig in den USA habe ich etwas Bargeld dabei.

Länder wo nur Bargeld geht sehen mich nicht als Gast, recht sichere Korruption unterstütze ich nicht.

Ansonsten meiner Meinung nach überflüssig aber in D wohl noch lange Standard. Andererseits sollte jeder frei entscheiden können wie er bezahlen möchte.
Leider gibt es bei uns viele Geschäfte welche nur Bargeld nehmen nach wie vor…wird sich weniger feine Gründe haben.

Meine business betreibe ich seit 15 Jahren.
EC Gerät kostet monatlich ca. 100 Euro.
Mal 12 mal 15, sind bis jetzt 18000 Euro Gebühren, die ich mit Cash nicht hätte.
Nur so als Randbemerkung.

Saludos

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Beispiel, Sumup kostet fast Nix nur Gebühr für Transaktionen was man ja auch auf den Endverbraucher umsetzen kann (Wie Auslandeinsatzgebühr).
EC Karte braucht außer den Deutschen kein Mensch mehr, alleine das damit mit einem ungedeckten Konto Transaktionen möglich sind, für was?

Wo ist das Problem? Warum schaffen es Länder wie Norwegen, Dänemark, Irland, USA usw usw usw auch. Selbst im Norwegischen Nirgendwo brauch ich an einem Parkautomat kein Bargeld. Mit der Zeit gehen lautet das Motto :slight_smile:

LG

Okay, nennen wir es Kombi-Kartenlesegerät, es liest auch apple pay, Kreditkarten und sonstige
elektronischen Bezahlsysteme. Ein SUMUP habe ich auch für den mobilen Geschäftsbereich.
SumUp berechnet 1.9 % des Umsatzes bei Nutzung. Cash ist ohne Gebühren.
Lass uns nicht streiten, mich überzeugst Du nicht von dem bargeldlosen Bezahlen, Dich überzeuge ich auch nicht mit cash.
Ich wünsche Dir weiterhin happy travelling :grinning:

saludos

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Vielleicht eine ausgleichende Meinung von mir:
ich bezahle fast nur bargeldlos und mich nervt das tierisch, wenn das nicht möglich ist oder wenn einer vor mir anfängt, Bargeld auszukramen.
Allerdings bin ich absolut und 100% gegen das Abschaffen des Bargeldes. Wenn es hart auf hart kommt, dann bin ich auf der Seite der Bargeld-Fraktion.

Dass man in Deutschland es mit den digitalen Bezahlmöglichkeiten nicht soweit hat, liegt aber definitiv an Inkompetenz und Unfähigkeit der Entscheidungsträger, als an renitente Bürger.

just my two cents.

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Bei der ablehnenden Haltung aus Sicht der Cash-only Geschäfte nervt mich, dass immer nur mit den Gebühren argumentiert wird.

Die Banken verlangen doch beim Einzahlen von Bargeld durch die Zählmaschine auch meistens Gebühren, außerdem muss jemand hinfahren, die Einnahmen hinbringen und Wechselgeld abholen. Und zwischendrin noch mehrmals zählen, idealerweise, ohne dass was abhanden kommt. Das kostet ja letztlich auch alles (vermutlich deshalb machen viele Einzelhändler ja bei den diversen Bargeldauszahlungsservices der Direktbanken mit, um das Bargeld wieder zu loswerden; abgesehen vom zusätzlichen Business, das sie sich dadurch erhoffen).

Außerdem ist die Gewissheit, dass die Kasse stimmt, doch auch was wert. Klar, beim Wechselgeld kann der Fehler in beide Richtungen gehen, aber Kunden reklamieren vermutlich häufiger, wenn der Nachteil auf ihrer Seite ist.

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Cash only bin ich natürlich auch nicht, der bargeldlose Anteil beträgt ca 75 % des Umsatzes.
Klar muss ich täglich die Einnahmen zählen, dafür habe ich eine Geldzählmaschine, dauert 1 Minute.
Wird auch täglich dokumentiert.
Eingezahlt werden 1 x monatlich nur Scheine, kostet 50 c. Zur Bank laufe ich in 2 min.
Speziell der Wirecard Skandal hat mir gezeigt, dass auch Geldbits stark verbiegbar sind.

saludos

Die einzige Möglichkeit in Deutschland dank TSE Vorschrift in den Kassen Geld am Fiskus vorbeizuschleusen ist tatsächlich das Bargeldgeschäft. Unbar kannst Du die Kasse nicht mehr besch… (dank TSE) aber BAR hast Du noch einige Möglichkeiten „Einnahmen zu unterdrücken“ - daher viele Cash Only Geschäfte. Und der Gesetzgeber macht es ja auch leicht beim Bargeld zu bleiben, da lt. Gesetzgeber Bargeld das einzige verpflichtende Zahlungsmittel in Deutschland ist.

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Da ich durchaus an den Münzen und Scheinen der Fremdwährung Interesse habe mache ich eine gesunde Mischung aus Bar und Karte

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Bin Grosser Unterstützer der Entscheidungsfreiheit. Die Abkehr vom Bargeld hat auch seine negativen Seiten. ‘Mit der Zeit zu gehen’ ist ja richtig, aber das geht ja zT auch zu weit und zur Last vorallem älterer Menschen, die Online-Banking, PINs, Applepay, TANs, etc. nicht mehr nachvollziehen können, sich überfordert fühlen und somit indirekt auch zu weiteren Gebühren gezwungen werden,wenn sie altbewährt zum Bankschalter gehen. Das ist mE Ausgrenzung und Benachteiligung, wenn da die Bargeldoption entfällt. Ich belächle meine +70-jährige Mutter, wenn sie mir an einer Hand aufzählen kann wie oft sie in den letzten zwei Jahren mit ihrer (komplett überteuerten und aufgeschwatzten) KK der Hausbank bisher eine Zahlung geleistet hat. Dennoch graut es mir schon davor mit welchen Zahlungstechnologien ich mich zwangsweise auseinandersetzen muss, wenn ich so alt bin…

Ich habe jahrelang in DK gelebt und deren Fortschrittlichkeit in dieser Sache genossen. Aber mE gehen die Skandinavier zu weit. Die Deutschen hingegen hinken standesgemäss hinterher. Das Paradies sollte irgendwo in einer gesunden Mitte liegen, wo niemand gezwungen oder benachteiligt wird. Egal in welche Richtung das Pendel schlägt.

Im Urlaub bin ich stets froh, bargeldlos zahlen zu können. Allein schon die Suche nach ATMs, die ATM-innewohnenden Gebühren, Wechselstubengebühren, und das Problem, dann auch am letzten Urlaubstag irgendwie das Geld noch loszuwerden zu müssen oder ja nicht zu viel ausgeben, dass man nicht noch mal abheben muss oder noch das Taxi zum Flughafen bezahlen kann….nein… den Stress brauch ich nicht.

Allerdings muss schon stets ein kleiner Nothaushalt in Scheinen parat sein. Und einen nehm ich idR als Andenken auch mit.

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Meiner Ansicht nach sollten die Geschäfte schlicht beides anbieten.
Ich benutze so gut wie gar kein Bargeld. +1 jedoch holt sich ihr „Taschengeld“ wie sie es nennt, wöchentlich ab, für mich gar nicht nachvollziehbar.
Jeder Jeck ist eben anders.
Bin ohnehin kein Freund von derartiger Bevormundung. Teils kann man ja nicht mal auf dem Weihnachtsmarkt mehr mit Bargeld zahlen, das geht dann zu weit.
Genauso, wenn es heisst, wir nehmen NUR Bargeld. Beides ist das falsche Extrem.
Der Kunde sollte doch entscheiden können, wie er bezahlt.
Dennoch respektiere ich es, wenn ein Laden nur eines nimmt, dann bin ich halt entsprechend ein nicht-kompatibler Kunde und kaufe woanders :slight_smile:

Hierzulande, bzw. innerhalb des €-Raumes ist ja noch einfach. Komplex wird es dann im Uralub ausserhalb dieses Bereiches, dann hast du mit Wechselkursen etc. zu tun.
Da weiss man nie, was einen erwartet, wer akzeptiert was, da fahre ich dann ein Hybrid Modell.
Ich habe immer einen entsprechenden Bargeld Betrag dabei, der z.B. einen Restaurantbesuch sicher abdeckt, zahle aber dennoch bevorzugt bargeldlos.
Alleine schon, weil ich ungern mit viel Bargeld rumlaufe (allerdings unabhängig vom Aufenthaltsort)

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Ich fahre natürlich auch zweispurig, bar und eine VISA CC.
Vor Jahren habe ich zu Beginn des Urlaubs in Lima meine CC verloren,
da war ich froh cash dabei zu haben, das hat mich über den Urlaub gerettet.
Mein Verhältnis CC zu cash ist ca. 1: 10.

saludos

Genau jeder sollte entscheiden dürfen wie er bezahlen möchte, und dafür gibt’s mir hier zuviele „Nur Bargeld“ Schilder.