Griechisches Inselhopping Ende März: Lemnos, Ikaria, Rhodos und Kreta (12 Tage, 13 Segmente)

Hallo zusammen!

Inspiriert von all den tollen Reiseberichten (insb. den von _Ric) und passend zur Sommersaison möchte ich euch von meinem Inselhopping-Abenteuer im März berichten. Es ging auf vier ganz unterschiedliche griechische Inseln: Lemnos, Ikaria, Rhodos und Sitia (auf Kreta). Das war eine Mischung aus entspannten Tagen, leckerem Essen und einigen spannenden Reiseerlebnissen. Vielleicht ist das ja auch eine Inspiration für eure nächsten Griechenland-Pläne!

Die Buchungen:

  • MUC-ATH-LXS mit A3 durchgeführt teilweise von OA in Y (Gebucht für 108 €)
  • LXS-JIK mit A3 durchgeführt von OA (Gebucht für 10 €)
  • JIK-LXS mit A3 durchgeführt von OA (Gebucht für 10 €)
  • LXS-MJT-JKH-SMI-RHO mit GQ (Gebucht für 63 €)
  • RHO-AOK-KSJ-JSH mit OA (Gebucht für 38 €)
  • JSH-ATH mit A3 (Gebucht für 34 €)
  • ATH-MUC mit LH (Gebucht für 53 €)

Das meisten waren Trip.com Buchungen (Über die App gab es damals 10 € Rabatt) oder Swifty mit deren 25% Rabatt bei Referrals.


Anreise nach Lemnos

Meine Reise begann in MUC und führte mich mit A3 zunächst nach Athen. Von Athen aus ging es dann mit einer ATR 72 weiter nach Lemnos. Nach der Landung hab ich mir vor Ort ein Taxi organisiert und bin zu meinem familiengeführten Hotel nach Myrina gefahren.

Die Insel hat eine ganz eigene, charmante Ruhe. Ich hab die entspannte Atmosphäre und die Freundlichkeit der Einheimischen sehr genossen. Direkt am nächsten Morgen habe ich Myrina, den Hauptort, erkundet und bin noch auf den Hausberg mit seiner imposanten Festung gewandert! Man fühlt sich hier wirklich als willkommener Gast und nicht einfach als „Tourist“.


Ausblick auf die Alpen kurz nach dem Start in München

Als Snack gabs einen Cookie mit Kaffee und ein mit Käse gefülltes Blätterteig Teilchen

Von Athen nach Lemnos ging es in der ATR-72 SX-OBS von Olympic Air

Strand Paralia Richa Nera in Myrina kurz vor dem Sonnenuntergang

Hafen von Myrina

Blick von der Burg in Richtung Myrina

Weiterreise nach Ikaria

Am Morgen des 3. Tages stand die Weiterreise nach Ikaria (JIK) an. Der Flug dorthin war super kostengünstig und unkompliziert – ein echter Geheimtipp! Man sollte definitiv nicht zu früh am Flughafen sein, da das Boarding erst zur eigentlichen Abflugzeit losging und es ansonsten am Flughafen von Lemnos auch nicht wirklich viel gibt. Auf dieser PSO Route war nicht viel los, sodass wir zu acht uns in Richtung Ikaria aufmachten.

Ikaria ist bekannt für die Langlebigkeit ihrer knapp 8000 Bewohner und hat eine ganz besondere, entspannte Energie. Auf Ikaria hatte ich mich entschieden, einen kleinen (etwas schrottigen) Mietwagen zu mieten, da ich vorab bereits gesehen hatte, dass die Öffis nicht besonders gut ausgebaut waren.

Mit meinem kleinen Hyundai überquerte ich von Süden kommend die Anhöhe in der Mitte der Insel und besuchte den wunderschönen Armenistis und Seychelles Beach und hatte das beste Souvlaki der Reise in Kares.

Das Hotel hatte ich in Therma gewählt. Der Ort war früher ein populärer Spa-Ort. In der Nebensaison wirkte er etwas ausgestorben, dennoch hatten einige Hotels und Restaurants geöffnet. Wirklich klasse waren die heißen Quellen an der Küste. Das ist wirklich ein tolles Gefühl, im warmen Meer zu sitzen und den Tag ausklingen zu lassen.


Mein heutiger Flieger war die SX-OBJ von Olympic Air

Der überschauliche Flughafen von Ikaria

Downtown Therma

Nordküste von Ikaria

Souvlaki vom Landschwein

Armenistis Beach

Seychelles Beach

Strand in Therma

5 Segmente nach Rhodos

Heute war wieder ein Reisetag angesagt. 5 Flüge sollten mich auf dem langen Weg nach Rhodos bringen. Zunächst ging es mit der OA99 zurück nach Lemnos. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es dann mit der SkyExpress GQ51 gen Rhodos. Der Flieger stoppt auf dem Weg in Mytilene, in Chios und Samos.

Unsere ATR-42 war schon etwas betagter, hatte aber ein cooles Feature, welches ich in dieser Form auch noch nicht gesehen hatte: Ein 4er-Abteil in der Front. Noch etwas mehr Privatjet-Gefühl kam auch durch die Reisenden an Bord auf, da meist zwischen 5-10 Passagiere an Bord waren. Die meisten flogen auch nur einzelne Segmente und nicht die ganze Strecke. Etwas speziell war, dass man manchmal an Bord bleiben durfte und manchmal kurz ins Terminal musste. In Mytilene gab es sogar ein Transferschildchen für alle, die weiterfliegen. Nach einer kurzen Wartepause gings dann wieder zurück in den selben Flieger an den selben Platz. Positiv hervorzuheben ist auch, dass es einen Kaffee und einen kleinen Snack gab.

In Rhodos angekommen, holte ich noch meinen Mietwagen ab und fuhr Richtung der Altstadt von Rhodos, wo ich mein Hotel hatte. Trotz der merklich größeren Menge an Touristen war es noch angenehm und man konnte die Schönheit in Ruhe genießen. Ein Spaziergang entlang des Mandraki-Hafens, vorbei an den Hirschstatuen und anschließend in die historische Altstadt, war ein perfekter Start, um Rhodos zu erkunden.

Am nächsten Tag war Nationalfeiertag in Griechenland. Da das hier eine große Sache ist, mischte ich mich unter die Feiernden und beobachtete das rege Treiben.

Den folgenden Tag nutzte ich, um Lindos und das Kloster von Kyra Psili zu besuchen. Ein Zwischenstopp am Strand für einen Kaffee durfte natürlich auch nicht fehlen.


Flugstrecke der GQ51

Die 28 Jahre alte ATR 42 sollte mich von Lemnos nach Rhodos bringen

Mein 4er Abteil an Bord der SX-EIT


Flughafen von Mytilene

Feierlichkeiten in Rhodos|

Ausblick vom Kloster Kyra Psili

Temple of Athena Lindia

Lindos

Altstadt von Rhodos

Tor in der Stadtmauer von Rhodos

Rittergasse in der Altstadt von Rhodos

Letzter Halt Sitia

Mein letzter planmäßiger Halt war Sitia auf Kreta. Auch dieses Mal wählte ich die reizvolle Flugverbindung über die beiden relativ kleinen Inseln Karpathos und Kasos.

Auch hier wieder ein völlig anderes Flair! Sitia ist eine charmante Hafenstadt im Osten Kretas, die ihren authentischen Charakter bewahrt hat. Ich hab die Tage dort genutzt, um durch die Stadt zu bummeln, in den gemütlichen Tavernen und Cafés zu essen und die entspannte Atmosphäre zu genießen.


Ausblick kurz nach dem Start in Rhodos


Flughafen von Karpathos


Wenige Minuten später erreichten wir auch bereits den Flughafen von Kasos

Einen kleinen Snack gab es auch an Bord.

Sonnenuntergang am letzten Tag in Sitia

Historisches Museum mit zahlreichen Exponaten

Griechisches Frühstück im Hafen von Sitia

Zurück nach Deutschland

Die Rückreise war ziemlich unspektakulär. Von JSH aus ging es zunächst mit Olympic Air nach ATH und anschließend mit dem Kranich zurück nach München.


Die SX-OAX brachte mich zurück nach Athen.


Fazit

Insgesamt war diese Inselhopping-Tour im März ein absoluter Traum! Die Mischung aus den sehr unterschiedlichen Inseln – das geschäftige Rhodos, das ruhige Lemnos, das einzigartige Ikaria und das authentische Sitia – war perfekt. Das Ende März erwies sich als gute Reisezeit, da das Wetter schon angenehm mild ist und die Touristenmassen noch nicht angekommen sind. Man kann die Inseln noch in Ruhe erkunden und die Gastfreundschaft der Griechen in vollen Zügen genießen. Lediglich ausgiebiges Baden im Meer war noch nicht drin und manche Geschäfte waren aufgrund der Nebensaison noch geschlossen.

Regards
BarrowFlyer

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Danke fürs Mitnehmen :slight_smile:

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Danke fürs teilen. Ein toller Bericht.

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Toller Bericht. Danke
Du hattest nur Handgepäck!?

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Ja, ich flog im Olympic Air Economy light Tarif mit einem Handgepäck Koffer. Dieser wurde auch nicht nachgewogen oder geprüft (entsprach aber auch den Maßen).

Sehr schön! Da hast du ganz ähnliche Eindrücke mitgenommen wie ich. Danke fürs teilen.

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Danke für den Bericht! Fernweh!!!
Die Route mit SkyExpress hatte ich nicht auf dem Schirm,das kommt jetzt auf die bucket list (neben den anderen Hüpfereien zwischen Ioannina/Kastoria/Preveza bzw Kefallonia etc)

Sehr empfehlen kann ich zudem die Verlängerung mít OA von Rhodos nach Kastelorizo,
Entweder als Turn-Around,oder mit Aufenthalt auf der herrlich abgelegenen Insel…

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