Innerdeutsch: Fliegen vs. Bahnfahren

Und in 30 Jahre dann ne „neue“ Nationalhymne: Auferstanden aus Ruinen…

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Ich mochte die mehr, als die neue. Und in DDR Zeiten konnte die jeder singen.

Das dauert keine 30 Jahre mehr.

D braucht dringend einen politischen Reset weg von Gendermania, Klimahysterie, Waffenphantasien und verbohrten Ideologien.

Aber solang sich noch die Verrückten von Autobahnbrücken abseilen dürfen um gegen Straßenverkehr bzw. Ausbau zu demonstrieren, sich auf Landebahnen kleben gegen Flugverkehr und und und sehe ich keine Besserung eher das Gegenteil.

Wenn man die Bahn auf Vordermann bringen würde was sicherlich mit den richtigen Personen aus der Wirtschaft ohne Einfluss der Politlobby möglich ist, wäre viel Geholfen.

Auch helfen würden mehr innerdeutsche Flugsemente ab +/- 500km in einem gesunden Wettbewerb.

Aber wie schon geschrieben, dafür muss der grüne Filz schnell weg aus allen politischen Ebenen sonst wird das nichts. Es scheitert nicht im (Steuer)Geld davon ist genug da sondern am Wille.

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Da muss ich Dir diesmal ausnahmsweise widersprechen.

Wir „durften“ jeden Montag zum Morgenapell in der Schule das Teil singen. Und wehe man wurde beobachtet, dass man nicht mitsang. Zu allen Pionierveranstaltungen wurde gesungen und immer beim FDJ Treffen wurde anfangs gesungen. Das hat sich so eingeprägt, dass ich die heute noch immer kann :slight_smile:

In den letzten 20 Jahren der Existenz der DDR wurde der Text nicht mehr gesungen.
Bei mir im Musikbuch war der Text auch abgedruckt, in Nachfolgeauflagen nicht mehr.
Aus DDR Sicht klang es zu scheppig „Auferstanden aus Ruinen“ .

Wer weiß auf was für einer speziellen Kaderschule der René war.
Da waren wahrscheinlich solche Lieder hier direkt nach der Hymne im Repertoire

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Kenn ich :slight_smile:

Hehe, kenne ich auch :rofl:

Zuerst die kurze politische Lösung bevor es wieder On-Topic geht:
Was es braucht, ist ein Team aus kompetenten Politikern, die sich bei machen und den oberen 1% (und wer hier dazu gehört aber fleißig seinen Beitrag leistet, bravo, weiter so) auf den Fingern tritt, damit auch die die Kasse füllen.

Durch die ganzen Subventionen und dem Geld was immer mehr herausgenommen wird von Firmen und Einzelleuten am oberen Ende der Nahrungskette, kommt es dazu dass das Geld dem Bund fehlt, dass sich wiederum bei Länder, Kommunen und Steuerzahlern wieder bemerkbar macht.

Mehr drucken bedeutet nur Inflation ankurbeln (so die Theorie). Wenn Geld weg dann Geld weg. Das ist ja aber nicht einfach nur verpufft sondern hat sich eben verlagert und jetzt kriegen die Regierungen das zu spüren.
Daran zu rütteln ist nicht Kommunismus, sofern das jemand an den Tag legen möchte, das ist einfach mal ähnlich als wie Chargeback bei PayPal für unerwünschte Abhebungen: Wir holen uns unser Geld zurück um die gesteigenen Kosten decken zu können.

Die USA (!) hat eine Kandidatin zur Wahl die genau das anprangert, wer wird es in Deutschland sein? Sicher nicht Blau oder Magenta und schon 3 Mal nicht die Union oder die Ampel, es braucht neue Akteure in den Parteien oder die Establishments können „the way of the Dodo“ gehen.

Wer gekauft ist, kann aus Bundestag und Landtag mir gestohlen bleiben, ich brauche keine Stiefellecker sondern Kompetenz und ein Bekennen zum Dienst für das Land und nicht für Wirtschaftsvereine, Lobbyisten oder das Ausland.

Nun zum On Topic:
Um die Bahn wieder anzukurbeln sind die Investitionen nun nötig, die die ganzen Jahre aufgeschoben wurden, ebenso muss am Bahnvorstand gerüttelt werden und diesen verkleinern und dessen Boni in die Infrastruktur stecken, auch das hilft schon.

Beim Streit zwischen Deutschlandticket und Infrastrukturgeldern heißt es ganz simpel: Beides muss sein sonst funktionieren die Themen Energiewende, Klimaziele und auch das Ankurbeln der Wirtschaft nicht so wie gedacht.

Wer glaubt es kann nicht finanziert werden, der schaue oben, wovon ich rede und woher man die fehlenden Mittel bekommt.
Da bleibt noch reichlich genug Geld in der Kasse bei allen ganz oben als dass man nicht die Staatskasse damit auffüllen kann.

Ebenso ist auch wichtig, dass Baustellen und Umleitungen besser geplant werden und die Bahn wieder staatlich wird, es braucht nicht überall Wettbewerb in unserem Leben, kontra dem was ich andauernd aus Brüssel oder Berlin gerade höre, wir reden hier von einer Dienstleistung, die ganze Leben und Unternehmen direkt beeinflusst, egal ob privat oder geschäftlich und nicht von vielen kleinen Unternehmen, die die Lebensader einer ganzen Region bilden sollen.
Guckt euch Großbritannien an, was denen ein privates Netz an Eisenbahnen gebracht hat.

Und die Bahn kann halt nun eben nicht komplett profitabel fahren ohne die Preise unattraktiv zu machen in staatlicher Hand aber es kann nicht schlimmer sein als jetzt den selbst unter diesen Umständen als separate Unternehmen im Wettbewerb bzw. im Konzern (Regio, Fernverkehr, Cargo, InfraGo) ist es ein absoluter Witz was hier fabriziert wird, wenn man die Zahlen sieht, finanziell wie zeitlich und wie die Mitarbeiter gerade behandelt werden.

Für den Flugverkehr ist es wichtig, dass SAF-Fabriken endlich angekurbelt werden in Kooperation mit anderen Staaten, dann können sich der Spohr und Co. auch endlich den Mund zukleben bei dem Thema und die EU freut sich Purzelbäume.
Kostentechnisch müssen die Airlines oben ebenfalls schrauben, da kann es auch mal Billigwhisky für den Personalrat geben anstatt das Budget für den HON 10 Mal mindestens im Jahr in der Tasche oder auf dem Tisch stehen zu haben, auch das hilft der Bilanz.

Und schließlich muss dem schon eher einem Wettbewerb ähnlichen Flugverkehr, auch innerdeutsch, eine zweite große Airline der Lufthansa wieder entgegen gestellt werden.
Dass AirBerlin damals unterging war die größte Alarmglocke für den Wettbewerb in Deutschland und wie sich Service, Verfügbarkeiten und Preise von da an entwickeln würden.
Ob das Abschaffen der ganzen Steuern uns Verbrauchern in die Karten spielt? Höchstens auf der Ebene der Low-Cost-Carrier wie Ryanair, deren Babyrassel nun aufhören wird zu klappern, beim Kranich oder beim Condor dürfte nicht viel zu reißen sein.

Gebt außerdem mal dem Verbraucherschutz richtige Kräfte, fühlt sich bisher irgendwie wie der größte Saftladen an denn der Verbraucher kriegt jede neue Unmut von oben mit der vollen bis fast vollen Breitseite ab und das kann es dann auch nicht sein.

So schließt sich der Kreis und das Vielfliegen funktioniert dann auch irgendwann wieder.
Falls jemand noch rum mosern möchte, dass die Meilen komplett entwertet wurden auf so mancher Strecke, der warte ab bis reguläre Tickets wieder hochgepusht werden, dann lohnt es sich wieder ist aber wieder arg teurer für viele → weniger Leute im Vielfliegerprogramm und in der Lounge.

Alles ein Geben und Nehmen und alles verknüpft miteinander.
Hoffe ich bin euch nicht zu extrem auf den Füßen rumgetreten und sicher habe auch ich noch Ansätze, wo ich mich verbessern kann in meiner Meinung oder es andere Umstände gibt in verschiedenen Situationen, die mir nicht bekannt sind.
Aber als Jungspund aus dem Osten reicht es mir langsam mit den Parolen von allen Seiten und dem Rumgemotze links, rechts und durch die Mitte, denn die Alternativen (Blau, Magenta und Schwarz) werden das Ganze - wenn man mich heute fragt - nicht besser machen sondern eher die wirtschaftlichen Probleme vielerorts nur verschlimmern oder verlagern und neue Probleme ins Boot holen, die wir dann alle wieder ausbaden müssen und uns in den Bart oder Hände grummeln. Das inkludiert Bahn und Flieger.

Lasst bitte ausführliche politische Diskussionen weg. Wir werden nie einig und das macht menschen, die man nicht kennt, gleich unsympathisch.

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Werde ich von nun an wieder beherzigen.

Ich bin gespannt, ob meine Bahnen als Zubringer zu meinen Flügen besser abschneiden werden bei der Pünktlichkeit als der Flug selbst, da ich ja primär Nahverkehr fahre und dieser noch einen leicht besseren Ruf genießt als der Fernverkehr der Bahn.

So habe ich es auch in Erinnerung.
Bei den Pflichtdemos, Fahnenappellen etc. wurde nie mitgesungen - zumindest nicht in den 80ern. Selbst der Text wurde in der Schule nicht gelehrt, auch nicht im Stabü oder ähnliches.

Mag aber bei den Eliteschulen die René besucht hat, vielleicht anders gewesen sein :wink:

Nach meinen Recherchen war das Singen des Textes ab 1973 verboten.
Ursache: der Passus Deutschland einig Vaterland.

Wir haben trotzdem gesungen - wer weiß, ob die in der Pampa, wo ich zur Schule gegangen bin, das einfach nicht wussten. Aber verboten war es offiziell nicht.

War das vielleicht in der Dom Rep ?
:rofl::joy::rofl:

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Wikipedia: So erklang ab etwa 1970 nur noch die Instrumentalfassung, und der Text verschwand aus der Öffentlichkeit. ~~~Ab 1. Januar 1987 entfiel auch die Übertragung der textlosen Hymne.
Gut, kein offizielles, aber wohl ein internes Verbot.
@Rene, vielleicht wusste man das in Dresden nicht. :laughing:

Nee, bin ja seitdem ich 7 bin in der DDR aufgewachsen und nur zu Weihnachten bei meiner Mutter in der Dom Rep.

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Du meinst Tal der Ahnungslosen und so …

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so ungefähr :laughing:

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