ich würde mir eher Gedanken darüber machen wie sich danach wieder ohne Probleme in die USA einreisen lässt. Gerade in der aktuellen Einreisesituation für die USA würde ich auf Kuba als Urlaubsziel lieber verzichten.
Klar, bedenke aber auch das die Restriktionen in die USA sicherlich nicht von heute auf morgen wieder vorbei sein werden oder weißt Du heute schon ob Du nicht in zB. 5 Jahren vielleicht doch mal in die USA wieder reisen möchtest? Holst Du Dir dann vielleicht ein Visum oder gehst Du das Risiko ein von dem Imigrationofficer abgewiesen zu werden, nur weil Du mal vor paar Jahren in Kuba gewesen bist?
Das ist sehr nett gesagt. Selbst für Touristen mit Devisen ist oft nicht viel zu holen, außerdem ist es „Einheitskost“. Abgesehen von der Versorgungslage ist auch die Infrastruktur sehr schlecht.
Dazu die Probleme mit USA Einreise.
DDR in den Tropen ist noch geschmeichelt, da die DDR wesentlich besser in Schuss war, als Kuba.
Sprichst du jetzt von der aktuellen Situation oder von Kuba generell?
War vor einigen Jahren da und kann ich nicht so unterschreiben. Klar, es ist was völlig anderes als wir hier gewöhnt sind, aber das macht auch den Reiz aus. Allerdings hatten wir nie das Problem nichts vernünftiges zu Essen zu bekommen oder nicht von A nach B zu gelangen. Gerade die Einheimischen, bei denen man gewohnt hat, waren sehr freundlich und haben uns jedes Mal super Frühstück serviert.
Aber wie gesagt, das war bevor es da wieder den Bach runterging.
Ich vermute das die Frage nach „den derzeitigen Verhältnissen“ sich eher auf die diversen Meldungen zu Stromausfällen und weiteren Engpässen in europäischen Medien insbesondere der letzten 2 Jahre bezog. Das würde mich nämlich ebenso interessieren. Eine Kollegin meinte letzten Herbst, dass selbst ihr Tante Tui Kleinbus für den Tagesausflug aus Varadero mal auf längere Benzinsuche gehen musste bei der Tour. Sonst war sie rein pauschal unterwegs und konnte auf die Frage - die mich auch interessiert wie viel_unterwegs - nicht viel antworten.
Nee, die „derzeitigen Verhältnisse“ bezieht sich ja wohl auf die Verhältnisse in den USA. Natürlich gibt’s ESTA schon länger und eben kein ESTA wenn man in den letzten Jahren in Kuba war.
Anscheinend gibt es aber einen messbaren Rückgang von internationalen Einreisen in die USA.
So oder so, ich habe auf knapp 20 verschiedenen Karibikinseln mindestens eine Nacht verbracht, auf 4 oder 5 von denen bin ich halbwegs regelmäßig anzutreffen, aber Kuba gehört ganz sicher nicht dazu.
@Logi hat aber recht: Die „Einheimischen“ sind schon sehr nett und freuen sich, dass man Ihre Insel besucht. Insgesamt ist es aber für mich nicht das, was ich mir unter einem Karibikurlaub vorstelle. Ich bin nicht so der Resort Typ und individuelles Reisen ist mir auf Kuba einfach zu anstrengend und Infrastruktur sowie Bausubstanz zu schlecht in Schuss.
Das ist es halt, auf Kuba hast du nur das ein oder andere extrem. Ja, man kann in Varadero in einem Resort hängen, aber das ist halt komplett 0850 und könnte auch in jedem anderen Land dort so zu finden sein.
Wir waren halt noch als Studenten nur mit dem Rucksack unterwegs. War eine klasse Erfahrung mit jede Menge tollen Erinnerungen. Schöne Strände, nette Leute und gute Drinks. Aber ja, man muss sich auch mal mit 8 Leuten in ein Sammeltaxi quetschen und fährt von Ort zu Ort, ohne eine Unterkunft zu haben. Das ist nicht was für jedermann. Aber gerade das macht den Charm der Insel so aus. Mit Tui dahin wäre meiner Meinung nach wirklich schade, da verpasst man zu viel.
100% richtig.
Aber +1 und ich sind zu Studizeiten 5 Wochen mit Überlandbussen durch Venezuela und von dort (Guiria) mit dem Bananendampfer nach Barbados.
Natürlich sind das Erlebnisse, die man nicht vergisst. Barbados wurde seitdem auch nochmals wiederholt, Venezuela natürlich nicht.
Rucksack wäre als Zutat einer Reise nachwievor ok, Überlandbus auf keinen Fall…
Vielleicht spielt bei Dir da auch ein bisschen die rosarote Brille der Vergangenheit mit rein…
Heutzutage reisen wir in der Region lieber auf die französischen oder „niederländischen“ Antillen, da kann man sich problemlos Apartments oder Häuser mieten und mit dem Mietwagen sein eigenes Ding machen.
Der Lebensstandard ist hoch, somit ist es auch (relativ) sicher und auch (relativ) teuer.
Es gibt aber einen Trick, wie man sich vom Gefühl her bspw. Guadeloupe billiger macht: man kombiniert es einfach mit Miami Beach. Dort ist alles so schweineteuer, dass die französischen Antillen auf einmal günstig wirken im Vergleich…
Und falsche Angaben beim ESTA- Antrag machen? Keine gute Idee. Ich glaube das ist eine deutliche Unterschätzung von staatlicher Datensammelei. Ich würde nicht gerne fünf Wochen in Abschiebehaft sitzen.
Eben, man muss nur wissen, was man möchte aber das ist jetzt zu sehr off topic, aktuelle Tipps bzgl Kuba habe ich leider auch keine.
Ein Spiel mit den Pässen und der Einreise in die USA würde ich allerdings auch nicht spielen, unabhängig davon, ob man aktuell in die Staaten möchte oder nicht.
Unterschätze mal die Datenspeicherung der Amerikaner nicht. Der Immigrationofficer kennt Deine Reisehistory besser als Du glaubst. Der weiß ganz genau wo Du überall schon eingereist bist. Da kannst Du noch so oft mit einem neuen Pass kommen. Stempel in Pässe sind heutzutage sowieso kein Zeichen mehr ob man in einem Land eingereist ist oder nicht. Die Daten werden alles elektronisch gespeichert.
Ja genau darum geht es. Was mich da an Lebensstandard erwartet, ist mir klar. Ist ja nicht die erste Reise dahin. Auch welche Auswirkungen es bei der Einreise in die USA hat.
Wie man Berichte aus den Medien glauben kann, ist halt so ne Sache. Da werden 3 Veradero Urlauber gefragt und für die ist es ein Weltuntergang, wenn der gewünschte Rum an der Bar aus war…
Nur wenn das Taxi zum Flughafen oder der Fernbus keinen Sprit hat, ist es halt was anderes….
schreckt mich aber eher ab, die USA zu bereisen. Letztich möchte ich mir nicht von einem dritten Land vorschreiben lassen, welche anderen Länder ich besuchen darf oder nicht.
Was habe ich als Tourist oder auch Geschäftsreisender mit deren außenpolitischer Gesinnung zu schaffen. Das ist für mich ziemlich unverhältnismäßig.
Und falls ich mal kurzfristig umgebucht werde mit Umstieg dort, werde ich nicht der erste sein, der sich erneut umbuchen lassen muss, da er ESTAlos ist.
ist das so? Wenn man umgebucht wird wegen z.B. Annulierung und der neue Flug geht über die USA, kann man mit dem Argument, dass man kein ESTA/ Visum hat, eine alternative Beförderung verlangen?