LH: Rückerstattung von Steuern, Gebühren und Zuschlägen

Puh, das ist denke ich schwierig.
Die Airline ist da ja letztlich absolut unschuldig.
Die Erstattung der Ticketnebenkosten kannst du aber versuchen, dafür dann besser vorher stornieren.
Ich musste kürzlich ein Ticket stornieren lassen (Termin abgesagt) und habe Steuern & Gebühren erstattet bekommen. Das war vor Abflug. Denke wenn du no-show machst ist es eher schwerer.
Am Besten über die Hotline anrufen, die sagen dir auch was du zurück bekommst bei Storno.
Für den Rest sehe ich da schwarz, ausser du hast eine gute Reiseabbruchversicherung (z.B. über die KK)

Grad mit dem Kundenservice gesprochen. Da konnte man mir nicht mal genau sagen, wieviel ich summa summarum an S&G zurückbekommen würde. Liegt wohl daran, dass es zuvor schon eine Änderung gab. Habs mir mal selbst anhand meines Passenger Receipts ausgerechnet, aber wäre natürlich toll wenn man was bestätigt bekommt. Traurig, dass die das nicht gleich hinbekommen, ohne dass man den Prozess startet. Aber vielmehr als 60 EUR würden bei nem Storno nicht bei rum kommen. Natürlich nicht viel für ein bereits halb geflogenes 1600 EUR-Ticket. Tut weh.

Eine Alternative wäre es wohl den Rückflug umzubuchen - Tarifdifferenz fällt natürlich an. Und spekulativ hoffen, dass man ihn in der Zukunft irgendwann war nimmt. Oder dass eine Stornierung durch die Airline reinkommt.

Hoffe ja auch, dass die Reiseabbruchversicherung der Amex hilft. Aber dafür müsst ich wohl definitiv stornieren. Hab aber jetzt auch nur noch knapp einen Tag Zeit dazu. Alles wieder herrlich nervenaufreibend.

Hab die Stornierung nun sein lassen, da man ja kaum was wieder bekommen würde. Stattdessen konnte ich recht problemos umbuchen. In der Hoffnung wir können den Flug im fernen Januar in anderen Reiseumständen nutzen. Gut möglich dass bis dahin eine Änderung reinhaut, die uns eine komplette Rückerstattung für den Flug ermöglicht.
Fare-Differenz kam Gott sei Dank nicht zu tragen.

2 „Gefällt mir“

Mach mal wieder das leidliche Thema der LH-Rückerstattung auf:

Hatte vor mehr als einem Jahr einen Flug mit LH von Kolumbien nach Dtl (der hier weiter oben erwähnte Fall). Hinflug abgeflogen, dann haben wir den Rückflug nach in den Jan 23 verschoben, der wurde dann storniert und wir haben den entsprechenden Anteil erstattet bekommen. Soweit so gut, und alles toll.

Den Flug hatte ich damals per Telefon gebucht - der Abflugsort war online nicht buchbar. Die somit unnötige Telefongebühr von 20 USD pro Person hätte ich gern wieder - man hatte mir direkt am Telefon gesagt, sollte ich separat per Feedback einfordern, ist so üblich. Dazu beanstande ich noch die Colombia Resident Exit Tax, die uns als damals dort Ansässige nicht hätte berechnet werden sollen. (eine Gebühr, die sich übrigens ganz einfach bei AA mit Nachweis nachträglich erstatten lässt).

Beanstandung der Servicegebühr und Nachweise für die vermeintliche Steuerbefreiung habe ich Anfang diesen Jahres eingereicht - NACH der schon erhaltenen Rückerstattung des stornierten Rückflugs. Da die LH allerdings zu dem Zeitpunkt m.M.n. null Info hinsichtlich der Gebühr und Steuer hatte (wie auch?), sind die m.E. nicht rückerstattet worden. Was genau aber rückerstattet worden ist, weiß man ja leider nie. Es dreht sich „nur“ um 88 USD, aber zustehen sollte es mir soweit ich es sehe.

Habe nun seit Monaten ein hin und her. Man hat sich den Fall nochmal angeschaut, aber findet angeblich keine Probleme. Logik und Ablaufzeitpunkte widersprechen m.E. aber der LH. Warum sollten sie mir auch eine Telefongebühr erstatten wenn sie gar nicht wussten, dass ich anders nicht buchen konnte? Warum eine Steuer von deren Hinfälligkeit sie nichts wissen?

LH hat mir nun gesagt, ich solle mich doch an die Schlichtungsstelle wenden, wenn ich Probleme habe, und erklärt die Korrespondenz für erledigt.

Ich habe zudem mehrfach darum gebeten, dass sie mir doch bitte einfach eine Aufschlüsselung zu den schon geleisteten Rückerstattungsbeträgen zusenden sollen. Dann kann ich ja einfach selber im Abgleich mit dem Passenger Receipt sehen, was erstattet worden ist. Aber darauf gehen sie einfach nicht ein. Ignorieren es komplett. Sollte mir als Kunde das nicht zustehen diese Abrechnung zu erhalten? Genauso wie es mir äquivalent zusteht die einzelnen Kostenpositionen per Passenger Receipt einzusehen?

Was tun? Bin ich hier zu korinthenkackermäßig unterwegs oder spielt die LH da Spielchen mit mir?

Nachtrag zu obiger Thematik (hatte bei der LH im März letzten Jahres den Antrag gestellt, 20 USD Telefonbuchungsgebühr und eine Exit Tax über 24 USD für +1 und mich erstattet zu bekommen, da beide Gebühren erwiesermaßen erstattbar sind):

Nach elendig langem Hin und Her, permanenter Abweisung seitens der LH, und der klaren Erkenntnis, dass man sich nicht wirklich mit meinem Antrag auseinandersetz (so standardmäßig unpassend waren die Textbausteine), habe ich den Fall letztlich im Oktober zur SÖP überwiesen.

Und siehe da…Ende Januar kommt die LH nun duckmäuserisch angekrochen und teilt mir mit, dass man den SÖP-Fall anerkennt und mir nun den entsprechenden Betrag auszahlt! Dabei war die LH dann sogar noch schneller mir das mitzuteilen als die SÖP selbst…

WOW! … nun also doch… warum zur Hölle muss man erst diesen Umweg gehen… das schreit doch einfach nur nach systematischer Schikane: Ablehnen und Hoffen, der Kunde gibt irgendwann auf.

Also lesson learnt: immer dranbleiben!

3 „Gefällt mir“