Los Angeles / Las Vegas im Spätsommer 2023

Venice fand ich nicht anders als „früher“. Unter manchen Brücken gab es schon kleine Zeltstädte. Man darf aber auch nicht vergessen, viele von denen wollen es auch so. Wer arbeiten will findet was und kann dann zumindest sich ein Motel bzw Extended Stay leisten.

Las Vegas war schlimmer, dort stank es abseits der Freemont Street bedingt durch die heißen Temperaturen teilweise ganz schön und es gab kaum Bereiche wo es keine Obdachlosen gibt. Aber auch dort gilt, man hat es selber in der Hand.

Ich denke nicht, dass das damit gemeint war. Ich habe 2017 für 6 Monate in Ventura, also ca 1 1/2 Std. nördlich von LA gewohnt. Cali war schon immer teuer, aber die Preise sind wirklich in allem Bereichen explodiert. Die Obdachlosigkeit auch. Wie @Reneh beschrieb, sind es fast nie Zuwanderer. Die geben sich die blöße nicht und arbeiten wo,wie,wann und als was auch immer Sie können. Zitat von Freunden dort: ‚We are a social shithole.‘

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Ganz Cali ist ne shithole. Auf dem ranking des business prospects ist Cali auf 50. Stelle, stark gefolgt von new york, oregon und washington.
Es entsteht gerade eine dystopische Gesellschaft mit „Poster“ Charakter für das ganze land. Der schmierige G.N. hat Cali zugrunde gerichtet. What a mess!

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Zwar etwas Off-Topic zu Renehs Ursprungspost, und ich will seinen schönen Reisebericht eigentlich nicht in ein schlechtes Licht rücken, denn er hat ja viele Bilder gepostet, die Lust auf mehr machen - aber bei dem Verlauf der Diskussion hier muss ich zwangsweise an diese gruselige Doku denken, die mir gestern unter kam.

Fokussiert sich allerdings auf Portland, OR (und geht um Fentanyl):

Liegt aber auch vieles mit an der allgemeinen politischen Ausrichtung der USA momentan…
Es geht nicht ohne Russland, und gegen die Chinesen sollte man eh nicht gehen…hoffentlich kehrt möglichst bald Vernunft wieder ein. Wir sind doch alle gleich auf unserer Welt…Getreu von „Its a Small World“ aus dem Disneyland :slight_smile:

Trotz allen Problemen, finde ich es trotzdem toll das sich die „Calis“ ihre tolle Mentalität nicht verloren haben.
Hoffe das es bis 2024 vielleicht preistechnisch wieder etwas besser wird.

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Also ich muss sagen, dass mich genau das Problem der Obdachlosen und Junkies abhält nochmals die Westküste zu besuchen…
Ja…man soll sich auf das positive konzentrieren, nur wenn man in San Francisco permanent Angst haben muss, dass einem bei normalen Aussichtspunkten die Seitenscheiben eingeschlagen wird, oder Menschen wie unberechenbare Zombies entgegenkommen, dann kann mir das richtig den Urlaub verhauen…
Ich war dieses Jahr schon in NYC verwundert über die negative Entwicklung…mein drittes Mal in NYC und zum ersten Mal wurden wir aus den nichts, von der Seite von Junkies angeschrien, welche bis auf wenige Zentimeter zu uns herankamen…

Ich finde es total Schade, weil ich ein riesiger Fan der unglaublichen Vielfalt an Unternehmungen bzw. Sehenswürdigkeiten an der Westküste bin …

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Hi :slight_smile:

SF war ich schon 9 Jahre nicht mehr da es mir damals alles schon zu touristisch war. Und dort gab es schon vor 20 Jahren viele Obdachlose.

Aber in LA fühle ich mich sicherer als in D bei uns in der Fußgängerzone, am Bahnhof oder im Freibad.

Klar hast du mal ein paar Junkies die ihre „Show“ abziehen, aber alles in allem für uns kein ungutes Gefühl.
Nicht abhalten lassen :slight_smile:

Finde die Horror-Szenarien etwas arg bunt und kleinstädtisch beschrieben. Ich komme ja nun aus Berlin und dort wird auch nicht jede Straße mit Rosenblüten ausgelegt… :stuck_out_tongue_winking_eye:

Die Drogenszene in USA ist aber schon sehr krass. Und ermutigt nicht unbedingt zur Canabis Legalisierung in Deutschland, so jedenfalls meine Meinung. Die Amis schieben es ja alles auf die bösen (legalen) Suchtmittel der Sackler-Dynastie, aber es ist schon auffällig, dass die Canabis-Legalisierung auch bloß 5 Jahre vor der aktuellen Drogenwelle passiert ist.

Ansonsten ist eine Erkenntnis aber schon faszinierend: LA, was vor 25 Jahren mal mega schäbig im Zentrum war, ist seither auf einem recht positiven Entwicklungspfad, während die Boom Towns der letzten 30 Jahren wie SF und Portland aktuell von den Post-COVID-Umwälzungen massiv verändert werden, da der Boom zwar vorher schon am Ende war, jetzt aber viele Büros ausbluten und Leute wegziehen. Aber eben mehr wegen teurer Mieten und Home Office statt der vielen Obdachlosen. Die sind dann so ein Nebeneffekt. Und ja, die Dichte an Weißen darunter ist faszinierend. In Berlin ist das nach meinem Eindruck oft eine Zuwanderung aus dem östlichen Europa, wo es den Leuten noch offenbar noch viel schlechter geht auf der Strasse.

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Ein paar Tage Senegal, mit Bruessels Busi,
Airbus 330.

Wir sind im Moment noch unterwegs, zum 57. und wohl letzten Mal in den USA. Nicht nur, weil wir sowieso alles kennen, irgendwie ist es nicht mehr so wie früher, zuletzt 2019. Wurde hier ja schon erwähnt.
Nicht nur wegen der vielen Penner und Bettler- wir waren es auch gewohnt, mindestens jeden 2. Tag in einem Steakhaus zu verbringen, jetzt gibt’s essen von der Supermarkttheke oder im Panda Express. Selbst Denny’s und IHOP rufen Preise zum Frühstück auf, die noch vor kurzem für ein Abendessen gereicht hätten.
Den Helloween-Zuschlag in Disneyland von 50 % zum Septemberpreis haben wir mal ignoriert, weil wir unbedingt Star wars sehen wollten.

Der Benzinpreis geht für mich in Ordnung, in Deutschland ist es teurer, also was solls.

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Bestätigt mich, dass es nicht nur meine eigene persönliche Empfindung ist. und ich stimme Dir überein: 2019 war das letzte Jahr, wo die USA zum genießen war. man kann darüber streiten, was die USA ab 2020 zugerichtet hat: Covid, sommer of love, die Dems oder alles zusammen.

Aber das ist doch kein explizites USA Problem, sondern eher weltweit. Das gute Schnitzel ist hier auch teurer geworden. Finde auch nach Corona hat die USA als Reiseziel viel zu bieten. Teuer ja, aber wer sich vorher informiert weis das und kann kalkulieren. Wenn man natürlich schon 57. Mal (zum Urlaub?) da war, geht der Reiz vielleicht verloren. Aber die Welt ist mit dem Flugzeug ja ganz gut bereisbar.:smiling_face:

Teurer ja klar ist es (fast) überall geworden Aber Californien speziell LA ist wirklich eine Liga für sich, gerade bei Produkten die davor 20 Jahre preiswert waren.
Würde mal interessieren wie es auf Hawaii ist dort war ich 2019 und bedingt durch die Lage war es dort damals teurer als LA.

Dagegen ist Norwegen mittlerweile nur noch wenig teurer als D wie noch vor 5 Jahren, wobei da auch die schwache NOK mit reinspielt.

Aber auch mich wird es nicht davon abhalten wieder nach LA zu gehen ist einfach eine große :hearts: von uns.

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Genau deswegen, sowie der derzeitigen Politik, welche von der USA ausgeht, flieg ich da nicht
mehr hin.

Mal unabhängig davon, dass ich die USA aus diversen Gründen grundsätzlich nicht bereise, ist vermutlich nicht nur die aktuelle Politik für die jetzige Situation verantwortlich.
Meist wirken sich politische Änderungen erst Jahre oder Jahrzehnte später aus.

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Streng genommen müsste man dann eigentlich auch aus D auswandern :wink:

Es gibt in D viele Vorurteile gegenüber der USA welche tw auch natürlich berechtigt sind. Aber für das politische können die Menschen dort auch nicht viel…und da können wir uns hier alles andere als rühmen aktuell.

Aber gerade die LA Area aber auch Hawaii hat einen Flair den ich sonst nirgendwo auf der Welt so aufgenommen habe.
Was mich immer fasziniert ist diese große Unkompliziertheit sowie Gelassenheit, den Respekt den man spürt und die wirklich zumeist große Freundlich und Höflichkeit egal ob im Alltag auf den verstopften Straßen oder sonst wo. (Ausnahmen sind die Motoradfahrer in LA die gerne mal GTA-V als Vorbild nehmen :smiley: )
Da können wir uns hier in D wirklich eine dicke Scheibe davon abschneiden, obwohl es uns alles andere als schlecht geht.

Dagegen bin ich kein großer Fan der Ostküste wobei NY damals 2012 mal eine Reise wert war, dagegen Miami und Co 1x und nie wieder. Einzig Tampa hat uns vor 4 Jahren ebenso recht gut gefallen.

PS: Was ich vergessen hatte zu schreiben vielleicht interessant, unser Mietwagen von Hertz hatte schon am 2. Tag einen elektrischen Defekt (Blinker ging nicht mehr). Habe vom Hotel aus die Roadside Assitance angerufen erstmal entschuldigt für mein Englisch :smiley: . Hotlines sind schon ne Herausforderung selbst wenn man die Sprache recht gut beherrscht.
Der nette Mann hat den Fall aufgenommen, auf Wunsch Tausch am LAX erst 2 Tage später, da wir ja ins Disneyland wollten.
Zum LAX gefahren, der Tausch dauerte 2 Minuten, der doch etwas leer gefahrene Tank wurde mit einem Lächeln „Your welcome and Sorry“ aufgenommen. Sehr guter Kundenservice von Hertz (Fivestar dank Amex).

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Was ist Five Star dank AMEX und wie funktioniert der?

Five star ist der höchste status bei HERTZ. Den bekommt man, wenn man AMEX Platin hat.

Live in New York City once but leave before it makes you hard
Live in northern California once but leave before it makes you soft

Gruß von einem der größten US fans.
E.

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Death Valley ist wieder offen…mit ungewohnten Farben, Vegetationen und Seen. Schade würd ich gern sehen.

Hier ein Artikel aus der LA Times

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