Hallo liebe traveldealz -community.
Ich möchte im Oktober eine Kombinationsreise machen.
Das erste Ziel ist zu 100% Istanbul, jedoch ist das zweite Ziel noch nicht klar.
Vier Orte sind im Gespräch,
Kuwait
Saudi-Arabien
Jordanien
Oman.
Da ich mit meiner Mutter Reise, die kein Auto in anderen Ländern fährt, spielen öffentliche Verkehrsmittel eine große Rolle, da ich noch keine 18 bin.
Ich möchte Kultur erleben aber auch Strand und Meer.
Es sollte sicher sein und ich hätte gerne noch andere wichtige Infos über die Länder.
Grundsätzlich haben alle diese Länder kaum eine Infrastruktur für öffentliche Verkehrsmittel, welche Du von Europa kennst, und wenn schon dann kommst du damit nicht wirklich weit zu deinen Zielen.
Was man empfehlen kann, ist einen Privatfahrer oder eine Rundreise über ein seriöses Reisebüro zu buchen. Dann solltet ihr auch überall dahin kommen. Das kostet allerdings auch entsprechend.
Wenn ich dir ein Ranking geben darf so wäre dies entsprechend deinen Wünschen wie folgt:
Oman: tolle Kultur, tolle Strände, tolle Infrastruktur, abwechslungsreiche Landschaften, sicher
Saudi-Arabien: tolle Kultur aber noch nicht offen, viele viele Strände, touristische Infrastruktur im Entstehen (solltest du lieber in drei Jahren wieder versuchen), mäßig Landschaften (Karg und wenig abwechslungsreich), sicher
Mein Vorredner hat eigentlich alles gesagt. Ich war noch nicht in SA aber der Rest stimmt so. Und Öffis brauchst du da gar nicht erst versuchen. Jordanien hat ein paar gute Trips (Jordan oder Wadi Rum), wo man dich dann auch hin fährt. Kuwait wird euch sicher langweilig sein nach 1 Tag (So langweilig, dass selbst die Hauptstadt einfach Kuwait-City heißt). Und Oman beschreibe ich immer als „idyllisch“
Moin, die Länder die du aufgezählt hast habe ich schon mehrmals besucht. Am meisten empfehle ich dir Oman, da Oman sehr gastfreundlich, sicher und kulturell ist. In den arabischen Ländern nach Öffis zu suchen ist schwierig, da die meisten Autos haben oder Taxis nehmen. In Muscat gibt es Busse die vom Flughafen in die Innenstadt fahren, dauert aber. Taxis kannst du über Otaxi buchen, billigste Fahrt fängt mit 1OMR an, womit du schon weit kommen kannst. Oman ist auch nicht ganz so teuer. Wenn man traditionelles Essen wie Kamelfleisch mit Reis essen will ist man da richtig.
Kreuzfahrerburgen wie bspw. Kerak und das christliche Jordanien mit Madaba und Taufstelle Jesu gibt es auch noch. Letzteres ist gleich am Toten Meer, was auch Pflichtprogramm ist…
Von Kuwait kann ich nur abraten. Das Land will keine Touristen. Das sollte man respektieren. Außer den Wassertürmen gibt es auch nichts, was dort touristisch von Interesse ist. Oman ist in meinen Augen übersbewertet. Saudi Arabien kann ich empfehlen. Insbesondere Al-ula. Die bemühen sich wirklich um diie Touristen. Super hospitality, freundliche Menschen, überhaupt nicht repressiv. Von Jeddah über Medina nach Al-ula mit public bus. Erst seit 2019 für individual Touristen offen. Dann kam Corona. Richtig vidle Touristen sind dort noch nicht gewesen. Kann man auf jeder Party mit protzen.
Genau wie Torsten @shakingstevens sagt, wenn Du gern wandern gehst, kann ich Dir noch den Nationalpark Dana empfehlen.
Außer der Burg in Kerak fand ich Ajloun noch spannend, Berg Nebo nicht zu vergessen.
Wenn Du Star Wars Fan bist, dann kann man noch einen Abstecher zur Qasr Amra machen.
Al-Ula wird inzwischen massiv gepushed über Social Media. Gibt quasi keine Woche, wo sich dort nicht ein Influencer verlustiert. Für Normalsterbliche rufen sie inzwischen sehr krasse Preise (die Nacht mehrere hundert Euro…) auf.
Ein Freund, der aktuell in SA lebt meint, dass das Land sich noch nicht richtig lohnt, weil sehr viel gebaut wird in Vorbereitung der Fußball-WM und daher einige Sehenswürdigkeiten wegen Renovierung geschlossen sind. Ansonsten ist das Land durchaus stark in Bewegung und es könnte spannend werden, wohin sich alles entwickelt.
Qasr Amra ist mit das einzige von der Touri-Liste neben Dana Reservat was wir seinerzeit in Jordanien nicht gemacht haben; letzteres wegen der Jahreszeit und ersteres wegen der Nähe zu Syrien. Inzwischen hätte ich hier keine Skrupel mehr hinzufahren…
Berg Nebo fand ich auch genial. Auch wenn ich es mir aktuell sehr surreal vorstellen würde von so einem friedlichen Ort auf Palästina zu blicken.
Nationalpark Dana kann ich auch nur empfehlen.
Obwohl man eine gewisse sportliche Fitness dort braucht.
Wir haben die Tour mit einem beduinischen Scout gemacht,
das war der Knaller; so viele Informationen am Rande über Flora und Fauna,
das hat sich echt gelohnt.
Auf halber Strecke gab es noch eine Tee-Zeremonie - absolut empfehlenswert.