Tag 6; Die Cocos (Keeling) Islands
Am nächsten Morgen konnten wir dann endlich die Insel erstmals bei Tageslicht bewundern.
Da alle Hunger, hatten hieß es etwas zum Frühstück zu organisieren. Praktischerweise sind Bäckerei und Pizzeria hier eins und so konnten wir dort ein, wirklich leckeres, und frisches Brot erstehen.
Auf dem Weg dahin und zurück zur Villa bekam man dann einen ersten Eindruck der Insel.
Das Frühstück nahmen wir, wie alle folgenden Mahlzeiten auf unserer überdachten Terasse ein.
Nachdem wir alle gestärkt waren fand ich eine frisch heruntergefallene Kokosnuss. Zufälligerweise entdeckte mich unsere Vermieterin und zeigte mir, dass im Garten ein umgedrehter Eisennagel stand. Nach genug kraftvollen Schlägen und viel herumprobieren bekam ich die Nuss tatsächlich auf und was soll ich sagen - es war die beste Kokosnuss die ich je hatte.
Für den Mittag entschieden wir uns ein bisschen baden zu gehen. Leider war der Wasserstand durch die Ebbe direkt vor unserer Haustüre ziemlich niedrig, weshalb wir uns dafür entschieden zur Innenseite der Insel an die Lagune zu laufen. Hierfür läuft man bis an’s Ende der Landebahn, kreuzt einmal dahinter und dann ein Stück auf der anderen Seite zurück. Auf dem Grün rund um die Landebahn befindet sich zudem auch der Golfplatz der Insel, einige Tage später spielten hier sogar Leute. Für normale Flughäfen völlig undekbar. Bei einer Handvoll Flügen die Woche ist das im Kombination mit einer Absprache bei den Airport Mitarbeitern aber doch gar nicht so kompliziert.
Irgendwie waren wir bei der Aktion nicht so die hellsten, da logischerweise auch in der Lagune Ebbe herschte, somit nahezu kein Wasser vorhanden war.
Nachdem wir unsere Lektion gelernt hatten ging es, nachdem wir kurz den den Ausblick über die Landebahn genossen haben, wieder zurück zur Unterkunft.
Zudem machte ich auf dem Rückweg einen Umweg zur örtlichen Polizeistation, da ich mich informieren wollte wie die Regelungen zum Fliegen von Drohnen ist. Dort wurde ich weiter geschickt zum Airport-Management mit dem Hinweis, dass dies für Drohnen auf West Island zuständig ist, auf allen anderen Inseln ich aber ohne Bedenken fliegen könne.
Nach einem Abstecher zurück zur Unterkunft machten wir uns kurz vor Sonnenuntergang nochmal auf zum Strand. Dort waren wir von der Anzahl an Riffhaien beeindruckt, die im flachen Wasser ihre Bahnen zogen. Teilweise konnte man mit einem Rundumblick bis zu 10 Tiere auf einmal sehen.
Nach einem kurzen Abendessen ging es schon wieder zeitig in’s Bett, da für den nächsten Morgen frühes aufstehen angesagt war.