Anbei mein kleiner Reisebericht zu meiner Reise mit Finnair nach New York.
Ich konzentriere mich hier auf meine Erfahrungen an Board und am Flughafen und nicht über meine Erfahrungen in New York (bis auf ein paar Bilder). Gerade durch das erstmalige Erlangen des Finnair Platinum Lumo Status wollte ich sehen, ob es jetzt einen Unterschied gibt zu dem Platinum Status.
Buchung
Die Buchung, bzw. Änderung, erfolgte durch die Lumo Hotline. Ich muss gestehen, dass ich noch nie so einen kompetenten Ansprechpartner hatte (egal welche Airline oder Hotel). Ich hatte meine Idee angebracht den Flug auf dem Hinweg über Helsinki und Stockholm zu routen (extra Punkte). Dieses war sogar auch auf der Webseite von Finnair so möglich. Und ich wollte auch gleich klären lassen, dass ich den Rückflug ein Upgrade in die BC bekommen kann (Ticket war in P-Eco).
Dieses stellte sich etwas schwierig heraus, aber während ich mit dem Ansprechpartner so weiter unterhielt, meinte der „Ach, der Rückweg könnte ja auch über Stockholm gehen und dort ist die Verfügbarkeit für Upgrades viel besser. Ich muss da mal was ausprobieren.“
Nach ein paar weiteren Minuten war auch dieses möglich und hatte dann auch den Flug so eingebucht:
- BER – HEL in BC → Upgrade per App mit einem Voucher zu BC, Bestätigung kam umgehen
- HEL – ARN in Eco
- ARN – JFK in P-Eco
- JFK – ARN in BC → Upgrade durch Hotline mit Voucher, Bestätigung umgehend
- ARN – HEL in BC → Upgrade per App mit einem Voucher zu BC, Bestätigung kam umgehen
- HEL – BER in Eco
Ich habe nicht alle Teilstrecken mir ein Upgrade gegönnt, da ich ja den unterschiedlichen Service mir ansehen wollte. Zum einen soll es in der Eco als Lumo ein kostenloser Snack + Getränk angeboten werden. Und natürlich wollte ich mir die P-Eco von Finnair einmal ansehen und mit den mir bekannten P-Eco (LH) vergleichen.
Flug Vorbereitung
Schon vor der Ankunft am Flughafen konnte ich online einchecken, der startende schon ca. 26Std vor dem ersten Flug. Ich habe mir aber die Zeit genommen bei der Anreise (mit dem Zug) erst einzuchecken. Man weiß nie was die DB sonst noch so macht . Der Online Check-In verlief super schnell und einfach. Auch die Impfabfrage war voll automatisiert (nur den letzten QR Code einlesen) und innerhalb Sekunden war alles abgeschlossen.
Zusätzlich bekam ich den Hinweis das die Maschinen nach Helsinki als auch Stockholm ausgebucht sind und es möglich ist das Handgepäck kostenlos aufzugeben.
Damit ergab sich auch einmal eine spannende Übersicht für mein Gepäck (auch unter berücksichtig der unterschiedlichen Buchungsklassen):
• BER – HEL: 6 x 32kg
• HEL – ARN: 6 x 23kg
• ARN – JFK: 5 x 23kg
• JFK – ARN: 4 x 32kg
• ARN – HEL: 4 x 32kg
• HEL – BER: 4 x 23kg
Bei allen Segmenten:
• 2 x Handgepäck (zusammen 10kg) + 1 x persönliches Item + 1 x Sport Equipment
Wie sich nun aber die Zahlen für das Aufgabegepäck zusammensetzen, keine Ahnung. Irgendwie machen die Zahlen für mich keinen Sinn, aber es sollte reichen .
Berlin – Helsinki
In Berlin angekommen, und bereits eingecheckt, konnte ich mich gleich zur Security aufmachen. Der Priority-Bereich war geöffnet und es gab keine Wartezeit, d.h. nach nicht einmal 5 Minuten war ich schon durch die Security und auf dem Weg zur Lounge.
Finnair arbeitet in Berlin mit der Tempelhof Lounge zusammen, welche für mich die beste Lounge am BER ist. Die Lounge ist sehr groß und hat ausreichend Platz zum Arbeiten, Entspannen und Essen. Beim Essen und den Getränken finde ich die Auswahl auch sehr umfangreich, gerade für eine unabhängige Lounge. Anbei ein paar Impressionen:
Die Maschine war pünktlich und mit ein paar Minuten Verspätung begann das Boarding. Leider wurde ich dann doch beim Boarding aufgehalten; wegen dem Online Check-In. Bevor ich an Board durfte, musste dann doch noch mein Reisepass geprüft werden. Das war innerhalb von Sekunden abgeschlossen und ich konnte an Board.
An Board waren zwei Reihen für die BC reserviert. Wie bei vielen anderen Airlines sind Sitze und Abstand bei Finnair auf den kontinentalen BC identisch mit der Eco. Auch bei Finnair wird der Mittelplatz freigehalten. Was mich aber positiv überraschte, waren die Kopfkissen und Decke, die bereits auf dem Mittelsitz parat lagen.
Die Crew begrüßte mich und bat mir gleich eine Flasche Wasser an. Uns (dem anderen BC Passagier und mir) wurde angeboten sich einen Platz auszusuchen, da wir die einzigen Passagiere in BC waren. Noch während des Boarding kam eine der 4 Stewardessen zu mir und meinte: „Ach Sie fliegen noch nach Stockholm! Dann fliegen Sie mit uns weiter.“
Nach dem Start gab es dann auch sehr schnell ein Frühstück. Auf die Frage welches warme Getränk ich gerne hätte, und meinen Wunsch nach einem Tee, wurde mir die Wahl von 4 verschiedenen Sorten angeboten. Also ich war erst etwas überrascht, konnte mich dann doch noch für einen entscheiden. Meistens gibt es sonst immer nur einen „Standard“ Tee.
Ob es noch weitere (z.B. alkoholische) Getränke gibt, kann ich nicht beurteilen, da ich keinen Wert daraufgelegt habe.
Während des Fluges wurde mir noch eine zweite Flasche Wasser angeboten, welches ich dann auch gerne angenommen habe.
Angenehm war noch die Möglichkeit während des ganzen Fluges Internet kostenlos zu verwenden. Eines der kleinen Vorteile als Lumo auch während Flügen in Europa. Als Platinum oder BC Passagier gibt es „nur“ 30 Minuten kostenlos.
Im Ganzen war der Flug eher unspektakulär. Neben einer sehr freundlichen Crew, und nur leichter Verspätung, kam ich gut in Helsinki an.
Helsinki – Stockholm
Auch wenn ich mit der gleichen Maschine und auch Crew weiterfliegen sollte, durfte ich natürlich nicht an Bord bleiben. Daher habe ich die 55 Minuten Aufenthalt genutzt um mir die Finnair Lounge im „Schengen-Bereich“ zu besuchen.
Die Lounge ist aus meiner Sicht sehr gut gelegen, in der Mitte des Terminal 2 mit direktem Blick auf die Start- und Landebahn. Aufgrund er Uhrzeit (12:00 PM) gab es entsprechend schon Mittagessen. Auch die Auswahl an Getränken und sonstigen Snack empfinde ich ausreichend. Ist nichts Herausragendes, aber für eine Lounge für alle BC Kunden im Flex oder Classic-Tarif bzw. Finnair Status ab Gold bzw. OneWorld Status ab Sapphire, aus meiner Sicht sehr gut! Ich würde es auf ein Niveau wie die AF Lounge am CDG, KLM Lounge in AMS oder die LH Loungen (BC und SEN) setzen. Einzige Ausnahme sind die fehlenden „Harten“ Alkoholika nehmen, da es nur Wein zu geben scheint.
Direkt hinter dem Eingangsbereich gibt es einen gesonderten Bereich für Lumo Members. Als ich ankam waren 4 weitere Gäste in diesem Bereich. Aber eine besondere Kontrolle oder Beachtung gab es nicht. Wie skandinavisch üblich, war alles sehr entspannt
Vielleicht noch eine Besonderheit; als Lumo darf man bis zu 4 Gästen mit in die Lounge nehmen.
Nach dem kurzen besuch der Lounge ging es zurück zum Gate. Dort musste ich dann doch etwas länger warten und somit startete das Boarding mit etwas Verspätung.
Beim Einstieg ins Flugzeug begrüßten mich die beiden Stewardessen der BC mit einem Lächeln und die Hauptstewardess (so meine Vermutung) meinte, ob ich nicht auch Platz in der BC nehmen wolle. Die Reihe 2 wäre noch komplett frei. Diese Frage habe ich natürlich gerne angenommen auch wenn ich natürlich noch gespannt war, was für eine Mahlzeit man mir sonst in der Eco angeboten hätte.
Mit ein paar Minuten Verspätung ging es dann los. Da der Flug nur sehr kurz ist (60 Minuten) gab es schon kurz nach dem Start für alle Passagiere in der BC (und somit auch für mich) den gleichen Snack. Dazu konnte man sich noch Getränke (dieses Mal sah ich auch den entsprechenden Alkohol) auswählen.
Insgesamt war auch dieses ein eher unspektakulärer Flug mit der gleichen netten Crew wie auf den BER-HEL Flug.
Stockholm - New York (JFK)
In Stockholm angekommen bin ich sofort Richtung Lounge aufgebrochen. In Helsinki gibt es eine Vertragslounge von Finnair die „Norrsken“-Lounge in Terminal 5. Auch hier sind bis zu 4 Gäste bei einem Lumo möglich.
Als ich an der Lounge angekommen bin, gab es Schwierigkeiten beim Scannen der Boardkarte und dem System welche immer zurückmeldete: Nicht berechtigtes Ticket. Auch nach dem dritten Versuch gab ich es auf, da ich die Lounge von einem vorherigen Besuch kannte und wusste, dass diese sich nicht wirklich lohnt
Ich bin dann lieber in Richtung der Amex Lounge by Pontus gegangen, welche ich auch von einem vorherigen Besuch positiv in Erinnerung hatte. Zutritt haben Platinum und Centurion Members, wobei es für die Centurion Member noch einen Extrabereich und ein erweitertes Angebot gibt.
Da es weiterhin Mittagszeit war, war die Lounge auch sehr gut besucht. Trotzdem konnte mir ein Platz zugewiesen werden und ich konnte etwas zum Essen bestellen. Nicht das ich wirklich Hunger hatte, aber es muss ja alles mitgenommen werden
Der Service war schnell und ich fand das Essen auch sehr geschmacksvoll. Leider soll diese Lounge zeitnah geschlossen werden. Ich bin gespannt was als nächstes in ARN dann für Amex Kunden angeboten wird.
Aufgrund der notwendigen Passkontrolle habe ich mich auch nach dem Essen aufgemacht, um zum Gate zu gehen. Dieses Mal hatte Finnair ein Gate am Ende des Terminal 5 wo für die letzten 4 Gates eine eigene Passkontrolle eingerichtet ist. Bei einem vorherigen Flug von ARN in Richtung US, war das Gate an einem komplett anderen Ende des Terminals mit einer höheren Anzahl an Gates hinter der Passkontrolle.
Nach der Passkontrolle war auch schon gleich der Pre-Check und Boardingpass Kontrolle. Die notwendigen Unterlagen wurden eingesammelt und auch der Boardingpass eingescannt. Leider war das Boarding auch etwas verspätet (ca. 15 Minuten). Aber als das Boarding los ging, ging es recht schnell und au hohen eine weitere Kontrolle.
An Board habe ich mir gleich erst einmal den Sitz der Premium Eco angesehen sowie die bereitgestellten Artikel.
Der Sitz war sehr angenehm und auch die Beinfreiheit fand vollkommend ausreichend (bei 1.80 Größe). Der Sitz lässt sich angenehm verstellen, so dass es ein ausreichendes Angebot zum Entspannen gibt. Am meisten war ich von der bereitgestellten Nackenrolle. Das so etwas „pro-aktiv“ dem Kunden angeboten wird, kannte ich bisher nicht.
Insgesamt war die P-Eco zu 40% ausgebucht und die Eco ebenso um die 40%. Damit hatte ich meinen Platz neben mit frei und ich konnte mich etwas mehr ausbreiten.
Noch während des Boarding am eine der zwei Purser zu mir und bedankte sich für die Treue und sollte ich irgendwelche Wünsche haben, solle ich mich einfach melden. Um es gleich vorwegzunehmen; danach habe ich diese Person oder den anderen Purser (ein Mann der ein paar Ansagen gemacht hat) jemals wiedergesehen.
Bei den Mahlzeiten gab es in der P-Eco einen Hauptgang nach dem Start sowie vor der Landung noch einen Snack.
Der Hauptgang war ganz lecker und auch ausreichend, da ich durch die vorherigen Flüge ziemlich voll war. Der Snack vor der Landung war nicht wirklich definierbar, und hat mir geschmacklich so gar nicht zugesagt.
Bei den Getränken gibt es wohl auch eine kleine Auswahl and alkoholischen Getränken, aber wie viele etc. muss ich passen.
Interessant fand ich es noch, dass es möglich war sich selbst weitere Snacks gegen Bezahlung zu bestellen. Darauf habe ich aber verzichtet und kann also nichts über die Qualität oder Geschmack berichten.
Sonst war es ungewohnt (wenn man eher in der BC unterwegs war), dass die Getränke in einem Pappbecher.
Die Landung verlief sehr unspektakulär. Leider hatte es aber während des Fluges einen medizinischen Notfall gegeben. Daher wurden alle Passagiere gebeten erst einmal sitzen zu bleiben bis das medizinische Einsatzteam die Situation gelöst hätte. Wie immer scheint es viele Leute zu geben die da nicht zu gehört haben oder zu hören wollen. Das wurde aber dann ziemlich schnell von der Crew wieder gelöst.
New York
Der Situation war aber auch nach 10 Minuten geklärt und wir wurden auf die Grenzbeamten „losgelassen“. So schnell war ich noch nie in den USA durch die Kontrolle. Keine 10 Minuten und der Beamte gab mir den Reisepass zurück und ich konnte weiter.
Anbei ein paar wenige Eindrücke aus NYC:
New York (JFK) – Stockholm
Der Online Check-In wurde wieder 26 Stunden vorher eröffnet und der Prozess zurück nach Europa war einfach und schnell ausgeführt.
Am Flughafen angekommen konnte ich gleich zur Security da ich nur mit Handgepäck unterwegs war. Mit Priority Status und dem typischen Ablauf konnte ich schon nach 10 Minuten die AA Flagship Lounge im Terminal 8 aufgesucht.
Ich muss sagen, dass ich begeistert war von der Lounge. Als ich ankam (~1pm Ortszeit) war diese noch sehr leer. Zum Abflug (~4pm) war diese aber zu ca. 80% besetzt, so dass es dann schon etwas laut und „ungemütlich“ wurde.
Die Lounge selbst ist wirklich super. Die Essens- und Getränkeauswahl in dem „normalen“ Bereich ist Extrems vielfältig und auch geschmacklich sehr ansprechend. Es gibt noch den „Dining-Bereich“ mit A la Carte Dining. Dieser ist aber nur für First Class Kunden der AA auf Inter- und Transkontinentalen (wo es eine „richtige“ First gibt) Flügen.
Noch eine überraschende Info: Ich kann auch in dieser Lounge bis zu 4 Gäste mitnehmen durfte. Auf der Finnair Seite hatte ich immer verstanden das diese erhöhte Anzahl nur bei Finnair eigenen Loungen bzw. in ARN bei der Vertragslounge gilt. Aber es gibt es wohl auch ein Abkommen mit AA, wobei als Lumo ich da lieber das A la carte Dinner gerne ausprobiert hätte
Das Boarding begann pünktlich und auch sehr schnell, was bei einer Auslastung von ~50% auch kein Wunder ist. An Board gab es die Möglichkeit des obligatorischen Welcome Drinks, Champagner oder den berühmten Blaubeere Saft . Noch vor dem Start kam die Chef Purserette vorbei und begrüßte mich. Ich solle mich jeder Zeit melden, wenn ich etwas benötigen würde.
Über den Sitz werde ich hier nicht viel schreiben da es bekanntlich sehr unterschiedliche Auffassungen zu gibt. Ich bleibe aber dabei; mir gefällt der Sitz sehr (Neue Finnair Business Class)!
Was das Essen betrifft kann ich mich auch nur wiederholen; Es schmeckte sehr gut!
Karte:
Abendessen:
Frühstück.
Der Flug selbst war sehr unspektakulär und nach 7:30 Stunden sind wir mit leichter Verspätung in Stockholm gelandet.
Stockholm – Helsinki
In Stockholm angekommen habe ich mich dann doch in die „Norrsken“-Lounge in Terminal 5 aufgemacht, welche ich auf dem Hinflug nicht besuchen konnte.
Dieses Mal hat der Zutritt ohne Probleme geklappt. Dazu war die Lounge dieses mal auch sehr angenehm leer und ich konnte mich vor dem Weiterflug etwas entspannen. Auf das Essen konnte ich gerne verzichten, da ich im Flug noch ein ausreichendes Frühstück hatte.
Die Maschine für den Weiterflug nach Helsinki kam von genau dort und war auch pünktlich. Das Boarding verlief wie immer sehr entspannt. Anmerkung: Finnair boarded nach Gruppen und sind da auch sehr konsequent. Eine Frau (mit Gruppe 4) wollte schon bei Gruppe 1 einsteigen, wurde aber durch das System abgewiesen.
An Board hatte ich dann wieder die BC gebucht, da ich in Helsinki nur einen kurze Umsteigezeit hatte und nicht riskieren wollte zu lange zum Austeigen zu gebrauchen. Da die Maschine wieder ein Airbus A321 war, und die BC sehr leer, hatte ich meine 3er Reihe für mich ganz allein.
Zum Essen gab es eine „Stulle“, auf welche ich aber verzichtet habe (daher auch kein Foto) da ich immer noch satt war. Mit war aber aufgefallen das wieder die Crew eine sehr interessante Art des Verteilens hattet. Ich denke das da noch zwei weitere Lumos’s an Board waren, die bekamen erst das Essen, dann ich und danach die anderen obwohl wir alle sehr verteilt in den ersten Reihen saßen.
Helsinki – Berlin
Mit einer pünktlichen Ankunft habe ich mich dieses Mal in die „Aspire“ Lounge des Flughafens begeben. Dieses ist die einzige nicht Finnair-Lounge im Schengen Bereich und es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten für den Zutritt:
Die Lounge selbst ist viel größer als diese von außen erscheinen mag. Es gibt eine gute Anzahl an Sitzmöglichkeiten und auch eine ausreichende Auswahl and Getränken und Speisen:
Das Boarding des Weiterfluges begann pünktlich. Dieses Mal hatte ich mich in die Eco auf die Plätze am Notausgang gesetzt. Ich wollte mir ansehen wie der Service in der Eco ist.
Nach dem Start gab es einen Service in der Eco. Dabei sind sämtliche Getränke und Speisen zu bezahlen. Bei einem 2 Stundenflug, kann ich damit sogar leben. Bei mir angekommen, habe ich die Stewardess gefragt was ich den auswählen dürfe und die meinte ungefähr: Champagner, Bier, Cola, Säfte… halt alle Getränke. Ich habe mir etwas bestellt und es dann auch dabei belassen. Nach meinem Verständnis hätte mir auch ein Snack zugestanden, dieser wurde mir aber nicht angeboten.
Nach ca. 30 Minuten kam die Stewardess wieder zu mir und hat sich entschuldigt. Mir hätte ja als Lumo auch ein Snack zu gestanden und was ich den wolle. Ich habe aber dankend verzichte, da ich immer noch nicht den Hunger hatte, und mir die Snacks auch nicht so zugesagt haben. Einen zweiten Getränke Service gab es nicht.
Wir sind ziemlich pünktlich in Berlin gelandet. Und obwohl ich in Reihe 12 saß, konnte ich es in weniger als 15 Minuten von meinem Sitz bis zum Bahnhof schaffen (nur Handgepäck). Da ist dann Berlin aufgrund der „Größe“ dann schon vorteilhaft.
Fazit
Die Buchung:
Ich kann immer wieder nur den Service und die Hotline bei Finnair loben. Fast immer habe ich nur kompetente und hilfsbereite Ansprechpartner die Möglichkeiten und Wege finden um meine Wünsche zu erfüllen. Das war auch schon als Platinum-Kunde so. Somit kann sagen: Das war einfach nur Top!
Der Flug:
Sämtliche 6 Segmente sind unspektakulär mit minimalen Verzögerungen verlaufen. Der Service am Boden als auch an Board war nett und freundlich. Ich bleibe dabei: Da fliege ich gerne wieder mit!
Als Lumo:
Ich muss gestehen das ich nicht wirklich weiß, was ich erwartet habe. Also das keine Blaskappelle auf mich wartet war ja einleuchtend, aber dass es so gefühlt sehr wenig Aufmerksamkeit seitens der Crew gab, hat mich dann doch gewundert.
Vielleicht liegt es eher an der skandinavischen Zurückhaltung das man einen Lumo in Ruhe lässt und dieser sich melden wird. Ich werde das mal sonst auf dem nächsten Flug ausprobieren
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es durch die ganzen Aktionen es doch eine erhöhte Anzahl and Lumo’s gibt und es daher leider nicht möglich ist alle „besonders“ zu bedienen. Das wäre natürlich ein nicht gutes Zeichen seitens der Airline.
Oder, es lieg einfach an mir! Ich fliege halt immer sehr „casual“ und wurde auch bei LH schon mehrfach nicht zwingend als SEN erkannt. Aber ich werde daher lange noch nicht mit Anzug und Krawatte fliegen.
Zur Premium Eco:
Grundsätzlich war es eine interessante Erfahrung in der Premium Eco von Finnair zu Reisen. Mein Hauptvergleich ist nur mit LH und da waren beide aus meiner Sicht ziemlich identisch. Es gibt eindeutig mehr Platz als in der Eco und auch die Privatsphäre ist etwas besser da die 3 Reihen a 7 Sitze (2-3-2 Kombination) in einem abgegrenzten Bereich zur BC also auch Eco untergebracht sind.
Für mich ist es eine interessante alternative auf einem Tagflug. Denn ich muss gestehen, bei Nachtflügen würde ich dann doch lieber liegen wollen, um etwas Schlaf zu bekommen!
Allgemein:
Schade das Flüge ab Stockholm seitens Finnair eingestellt werden, den es gab doch immer gute Verfügbarkeit zu günstigen Priesen. Aber natürlich verständlich, wenn Finnair sich anders ausrichtet, da sich diese Strecken wohl sich nicht für Finnair gelohnt haben.
PS: in 2 Wochen mache ich mich auf die nächste „kleine“ Rundreise mit Finnair und BA (BER-HEL-RIX-HEL-LHR-JER-LHR-JER-HAM). Da kann ich dann aus den Loungen des Nicht-Schengen-Bereiches berichten (dem Platinum Wing von Finnair mit der Sauna ) als auch aus LHR von der Cathay Pacific First Class Lounge, neben weiteren Eindrücken von den Flügen