Leider hat mofa84 in vielen Punkten Recht
Die Route 66 ist cool, aber nicht auf tausenden Kilometern. Zu den interessantesten Punkten musst du weite Abstecher machen. Es ist sehr! teuer. Spritverbrauch mindestens 30l/100 km. Stellplätze sind teuer und welche zu finden, war für uns die größte Herausforderung, da wir „frei“ sein möchten und nicht alles im voraus buchen wollen. Ist zwar schon viereinhalb Jahre her, aber der Mobilfunkempfang bzw. mobiles Internet sind grottenschlecht, was die Sache nicht einfacher macht.
Beim Fahren musst du extrem auf das ausschwenkende Heck aufpassen und Tankstellen oder grundsätzlich höhere Bodenwellen schräg anfahren, um nicht hinten aufzusetzen. Beim Rückwärtsfahren muss immer! jemand aussteigen und alles checken (Vertragsbestandteil des Vermieters). Ein Womo ist auch sehr hoch. Denk an die Klimaanlage wenn du irgendwo durchfährst. Schau vorher, bei Google-Maps, ob es in der Nähe der Vermietung eine ruhige Straße oder einen großen Parkplatz gibt. Dort kannst du in Ruhe dein Fahrzeug kennenlernen. Z. B. etwas fester bremsen, um zu sehen, wie das Fahrzeug reagiert. Und alles ordentlich verstauen, damit nichts aus den Schränken fällt oder ständig klappert. Wegen des Alters, musst du mal verschiedene Anbieter durchgehen. Das weiß ich nicht.
11 Tage sind für die Strecke zu wenig. Ausserdem darfst du das Womo erst einen Tag nach deiner Ankunft übernehmen. Dann bist du nur auf der Flucht, und siehst nichts als karge Landschaft. Wie schon vorgeschlagen, würde ich einen Kreis mit Abstechern z. B. um Las Vegas ziehen. Wird auch in der Regel günstiger, da du den One-Way-Zuschlag sparst.
Aber: Diese Reise war eine der schönsten, die wir je gemacht haben! Wir sind im Oktober/November 2019 in vier Wochen von LA über den Highway No. 1 nach San Francisco dann Yosemite, Tioga Pass (wir hatten Glück, dass er noch geöffnet war), Death Valley (die Womo-Vermieter verbieten es im Sommer wegen der Hitze), Las Vegas, Grand Canyon und Yoshua-Tree zurück nach LA gefahren. Diese Gegend ist so vielseitig! Das Gefühl mit dem riesigen Gefährt über die Route 66 zu fahren ist echt cool Einen Stopp muss man natürlich im Hackberry General Store einlegen wenn man vorbeikommt. Klar, sehr touristisch, aber nett.
Auch in USA kann man gute Lebensmittel und frisches Obst und Gemüse kaufen und du hast auch eine Heizung und eine Klimaanlage im Womo
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn es im Budget liegt, macht das
Vielleicht gibst du hier mal eine Rückmeldung, wie du dich entschieden hast.