Rückerstattung von storniertem Ticket mittels Neubuchung

Hallo,
ich möchte mir zwei durch LH Versagen (s. andere Beiträge mit Link wegen Flugzeitänderung….) stornierte Tickets erstatten lassen, dies möchte LH jedoch nur tun, wenn ich eine neue Buchung mit gleichem Wert tätige. Klingt skurril und ist auch wirklich unverschämt. gemäß anderer Einträge ist es aber anderen Reisenden wie uns ergangen. Wenn wir die neue Buchung mit einem Business flex wahrnehmen, dürfte einer vollen Erstattung dieser Tickets bei dieses Mal von uns betätigter Stornierung später im Jahr doch eigentlich nichts im Wege stehen, oder?
Vielleicht hat ja jemand ‚damit‘ Erfahrung gesammelt. Ich möchte das Geld für das erste Ticket trotz zig emails und Einsprüche an Customer Relations einfach nun zügig rückerstattet bekommen.
Ach ja, Bedingung ist nicht nur der vergleichbare Ticketpreis pro Person, sondern es muss ein internationaler Flug beliebigen Ziels sein und ich muss die neue Buchungsnummer vorlegen, damit nach 24 h der Betrag der ersten Buchung rückerstattet wird. Das neue Ticket wäre
nicht mehr erstattbar, aber bei flex….
Auf jeden Fall wollen wir das business flex später in ein günstigeres Ticket wandeln, wenn wir uns nicht für die Erstattung desselben entscheiden. Bei all diesen LHFinten muss man kreativ werden.
Freue mich auf Eure Tipps bzw. Erfahrungen , Danke Euch!

Ach ja, Bedingung ist nicht nur der vergleichbare Ticketpreis pro Person, sondern es muss ein internationaler Flug beliebigen Ziels sein und ich muss die neue Buchungsnummer vorlegen, damit nach 24 h der Betrag der ersten Buchung rückerstattet wird. Das neue Ticket wäre
nicht mehr erstattbar, aber bei flex….:wink:

Mit einer „normalen“ Umbuchung wäre das jedenfalls nicht möglich. Denn bei Umbuchung auf einen Flex-Tarif bleibt der ursprüngliche Betrag nicht erstattbar:

Dein Fall klingt allerdings etwas merkwürdiger. Statt das Ticket direkt umzubuchen, verlangt LH Nachweis einer neuen Buchung, um dann das alte Ticket zu erstatten? In dem Fall könnte es tatsächlich funktionieren, aber mir kommt das Ganze etwas fishy vor. So funktionieren Umbuchungen bei der Lufthansa Gruppe i.d.R. nicht

PS: Bitte sieh möglichst davon ab, die gleiche Frage parallel in mehreren Threads zu stellen. Das bringt nur die Ordnung durcheinander und hilft nicht dabei, Antworten zu beschleunigen.

In der Tat sind LHs Anwälte mit diesem Trick vertraut:

image

Die Grundlage in den AGB finde ich dazu nicht und in Kürze wird vermutlich das AG Köln dazu entscheiden.

Ich würde - mit dem Einverständnis des Mitarbeiters - das Telefonat aufzeichnen.

1 „Gefällt mir“

Mal ganz dumm gefragt, wurde der Flug von Lufthansa bis jetzt nicht umgebucht oder storniert ? Oder kam die Stornierung von dir aus.
Bei den ersten Fall wäre die Lage ja sehr eindeutig, die Lufthansa muss dir das Ticket erstatten, und wenn die sich da quer stellen und es mit Kreditkarte bezahlt wurde … würde ich das Geld dort rüber zurückholen wegen nicht erbrachter Leistung.
Bei den anderen kann ich dir leider keinen vernüftigen Tipp geben, ausser das man euch über den LH Kundenservice auf ein entsprechenden Flug oder auch Flüge / bis das Guthaben aus den alten Flügen aufgebraucht ist umbucht… das andere scheint mir alles ne bisschen wirr.
Ich hatte die Lufthansa in der Coronazeit eigentlich als sehr unkompliziert entfunden was das Betrifft ausser das man bei der Hotline überhaupt nicht durch kommt.

1 „Gefällt mir“

Vielen Dank für alle drei Antworten auf unseren skurrilen Fall. Hier einige Erläuterungen:
@ Peer: Ja, mir kommt das Angebot ebenfalls ‚fishy‘ vor, was ich den drei unabhängigen Beratern am Telefon auch direkt sagte. Wir scheuen uns auch davor, ein weiteres Ticket zu kaufen, da wir ja nicht storniert haben und sogar noch einen Aufpreis für ein weiteres Ticket bezahlt haben, obwohl wir an der Stornierung unschuldig waren.
@drboese: der von Ihnen zitierte Fall liegt etwas anders, da wir wirklich unser erstes Ticket fpr Oktober 2021 nicht storniert haben, es aber zu einer ‚unrechtmäßigen Stornierung‘ seitens einer LHAngestellten während eines Telefonats gekommen war.
Ich hatte ausdrücklich zu Gesprächsbeginn im September darauf verwiesen, nicht stornieren zu wollen, sondern mich nur wegen der Möglichkeiten einer Umbuchung aufgrund der weiterhin andauernden Einreisebeschränkungen in die USA im Oktober zu erkundigen. (Es handelte sich um eine Virwochtsmaßnahme/Prognosenanfrage bei der Lh, da ich keine Stornierungskosten bei der Mietwagengesellwchaft und den gebuchten Hotels für Oktober riskieren wollte.) . Die Stornierung erfolgte zudem , obwohl ich nicht mehr am Telefonat teilnahm.
Dieser unrechtmäßige Stornierung widersprach ich sofort nach Erhalt am selben Tag telefonisch und schriftlich. Leider erfuhren wir keine Kulanz und erhielten keine Antwort seitens LH. Wiederholte Anfragen blieben unbeantwortet.
Bei einem erneuten Telefonat im November wurde dann von einer LH Beraterin eingestanden (Telefonaufzeichnung liegt vor), dass die Stornierung wirklich unrechtmäßig erfolgt sei und uns deshalb der Ticketpreis in voller Höhe für eine Umbuchung zur Verfügung stünde. Da wir unbedingt in die USA fliegen wollten und die Tickets nicht verschenken und wirklich nicht stornieren wollten , habe ich das mir vorgeschlagene Angebot der LH angenommen und tags darauf mit einem Aufpreis von 203 Euro (wegen Tarifaufschlag,ohne Umbuchungsgebühr) und unter Beibehaltung derselben Buchungsklasse die Tickets zu einer anderen Destination in die USA für den Sommer 2022 umgebucht. Ich habe den Customer Relationsservice direkt nach Erhalt der neuen Buchungsbestätigung von dieser Lösung schriftlich/ per email in Kenntnis gesetzt und gebeten, den von mir eröffneten ‚ersten’ Fall zu schließen, da die Angelegenheit ja zu unserer Zufriedenheit gelöst worden sei (emails liegen alle vor) . Keine Antwort diesbezüglich.
Dann der Schrecken! Nach 5 Tagen kam dann die erste schriftliche Rückmeldung der CR auf unseren Fall und zwar inForm einer wie hier im Forum bereits beschriebenen ‚Korrekturbelegs auf Rückerstattung‘. Da es keine Mitteilung mit konkretem Betreff und nicht erkenntlich war, um welche Rückerstattung es sich handelte (mir unbekannte Ticketnummern), mußte ich den Link öffnen und bekam zwei Beträge genannt, die der Höhe des Aufpreises für die Umbuchungs-Tickets im Sommer entsprachen.
Das Gespräch mit LH am Folgetag ergab, dass ‚ich/die Kundin die neuen Flüge storniert hätte‘. Mein Widerspruch war zwecklos, neue Email an den CR Service der LH. ( Wie eine andere Forumsteilnehmerin bereits berichtet hat, hatte wohl die Beraterin , die die Neubuchung/Umbuchung vorgenommen hatte,bei uns ebenfalls versäumt, den ersten Fall im System zu schließen, so dass es zu einer Überschneidung kam.Dies wurde mir jedoch so nicht von LH bestätigt.):blush:
Fazit ist, dass mir vom ersten Ticket 203 Euro erstattet wurden und am gleichen Tag per Paypal (Ursprüngliche Zahlweise vom Dezember 2020) weitere 40 Euro vom ersten Ticket gutgeschrieben wurden. Damit ist LH fein heraus, da sie ja das erste Ticket gemäß der AGB erstattet haben.
Der von mir bezahlte Aufschlag auf das zweite Ticket wurde bisher noch nicht ersetzt, ebensowenig wie die ursprünglichen Zusatzkosten für eine Sitzplatzreservierung (,da andere Destination bei der Umbuchung gewählt worden ist.).
Die o.g. kulanzlösung mit dem Kauf eines neuen Tickets mit neuer Buchungsnummer, um das erste Ticket erstattet zu bekommen, verschlug mir drei Mal den Atem. Allerdings hat eine LH Beraterin gesagt, ich könne auch zwei internationale Flextickets in gleicher Höhe kaufen…… dies nahm ich als liebgemeinten Hinweis und kam ins Grübeln bzw. dieses Forum.

Da ich unseren Fall nicht aufgebe und mein Recht auch ggf. vor dem AG einfordern möchte, bin ich für alle versierten Tipps und Erfahrungen sehr dankbar.
Ich hoffe, man blickt hier noch bei meiner Beschreibung durch, denn ich finde die ganzen Links der Website, die wohl bei vielen Leuten für Verwirrung und Einsprüchen führen, sind skandalös.
Nach der Lektüre der Einträge auf diesem Forum, komme ich zu dem Schliß , dass LH wirklich zu unlauteren Maßnahmen greift und das System nicht für den Kunden transparent gestalten möchte.
Mittlerweile hat man einen Horror davor, LH anzurufen bzw. Irgendwelche Nachrichten zu öffnen.
Einen Stornierungsbutton habe ich zu keiner Zeit gedrückt , auch nicht aus Versehen. Das ist ja mein Dilemma.
Für weitere Antworten bedanke ich mich herzlich!

Um den Sachverhalt zu entwirren: Alles, was mündlich besprochen wurde, ausblenden. Das ist nachher nicht belegbar und ich erlebe immer wieder Kollegen mit hölzerner Nase.

Ja, das glaube ich gerne. Zudem
Möchte ich LH nicht noch mehr Geld nachwerfen. Ich habe hier einen Fall gelesen, bei dem eine andere LH Geschädigte, ebenfalls neu buchen sollte und dies wohl tat. Leider weiss ich nicht, ob sie das Held für das erste Ticket wiedersah….
Was wäre denn ein guter nächster Schritt?