Tipps für Südafrika

Diese Tipps sind noch zu vor Corona Zeiten. So wie es aussieht, muss man in vielen Restaurants (wie z.B. Pot Luck Club) nicht mehr einen Monat vorher reservieren. Viele gute Tipps gibt es auch auf der Website Insideguide.co.za

Uber

Auf jeden Fall die Uber App runter laden und damit fahren. Biliger als Taxis und immer sehr nett und zuverlässig. Fahren auch sicher. Mann kann am Anfang des Urlaubs günstig eine SIM Karte kaufen und hat dann immer Internet und Telefon. Somit ist das Bestellen eines Uber’s kein Problem. Die meisten Restaurants haben auch WIFI, also kann man auch von dort einen Uber bestellen, wenn dies nicht zu weit vom Abholort entfernt liegt. Man muss nur darauf achten, dass man auf die SIM Karte nicht nur airtime (zum telefonieren) lädt, sondern auch data bucht.

Schöne Weingüter
Waterkloof - Traumblick, sehr modern. Ich weiß nicht ob das Restaurant wieder geöffnet hat, da es leider Corona zum Opfer gefallen ist. Sir Lowry’s Pass Road, 7130,

Südafrika +27 21 858 1292

Hidden Valley - SEHR gutes Essen - T4 Route Off Annandale Road R44, Stellenbosch +27 (0) 21 880 2646

Delaire de Graaf - toller Blick, gutes Essen, gute Weine und sehr stylisch

Tokara - schräg gegenüber von Delaire. Das Restaurant soll auch sehr gut sein. Dort gibt es auch ein Cafe und eine Spielecke für Kinder

Vergelegen - sehr großes Weingut, das einzige wo Eintritt gezahlt werden muss.

Morgenster - neben Vergelegen. Hier gibt es TOP Olivenöl. Die Olivenölprobe lohnt sich.

Buitenverwachting - leckere Käse- und Wurstplatte, gute Weine

Cape Point Vineyards - hinter dem Chapmans Peak Drive in Noordhoek. Schöner Blick, gute Weine. Donnerstags ab 16:00 (???) is da ein Markt mit Essenständen. Früh da sein wenn es
windig oder kühl ist, damit man oben auf der Terrasse einen Platz bekommt. Am Anfang des Jahres hatte der Markt wegen Corona geschlossen.

Zevenwacht - noch in Kapholländischen Stil. Restaurant ist nicht mehr sehr gut, aber für Fotos top!!

Babylonstoren - Bio Gemüse, toller Garten, schöne kleine Bäckerei, Metzgerei. Beim Winetasting kann man eine kalte Platte bestellen. Super lecker!

Steenberg - nahe Kapstadt, sehr stylisches Weingut mit gutem Sekt

Näher an Kapstadt sind ist noch Constantia Glen. Ein traditionelles Weingut mit Restaurant, Cafe, Beanbags auf der Wiese und einem Traumblick. Gegenüber davon, auch mit einem schönen Blick ist Beau Constantia.Wir haben dort nur ein Glas Wein getrunken und wegen Corona war es leer. Es ist ein etwas schickeres Weingut wo auch das Chefs Warehouse Restaurant ist. Es gibt mehrere dieser Restaurants und die sind sehr beliebt und SUPER! Das tollste ist der Neuzugang dieser Gruppe- Tintswalo in Hout Bay. Dort sind wir trotz Corona kurzfristig nur durch Beziehungen reingekommen.

Um einen guten Überblick der Weingüter zu bekommen, würde ich vorschlagen: Morgenster (Olivenölprobe), Vergelegen (direkt daneben) Waterkloof oder Delaire de Graff und auf dem Rückweg Zevenwacht für Fotos. Waterkloof und Delaire sind beide SEHR modern als Kontrast zu den klassischen.

Restaurants - es ist immer besser vorher zu reservieren (vor Corona)

Pot Luck Club - TOP!! Unbedingt reservieren!! Die haben eine neues Reservierungssystem. Man kann ab dem 1. des Monats für den folgenden Monat reservieren. Mann sollte auch wirklich ab dem 1. buchen, weil es sehr schnell ausgebucht ist. Dem Besitzer gehört auch das Test Kitchen Restaurant im gleichen Komplex. Soll wohl auch sehr gut sein, aber immer ausgebucht.Die haben jetzt auch noch ein neues Restaurant in dem wir wohl noch nicht waren - The Shortmarket Club. Bekommt auch gute Bewertungen. Das Restaurant ist in der Old Biscuit Mill. Sehr schön gemacht, ein paar Restaurants und Geschäfte. Samstags ist da ab 11:00 Uhr ein Markt. Der ist schön, aber leider auch sehr schnell sehr voll - 6, The Silo, The Old Biscuit Mill, 373-375 Albert Rd, 021–447 0804

Belly of the Beast - ein neues Restaurant nur für 25 Personen. Die Köche bereiten jeden Abend ein anderes Menu zu man kann nicht wählen. Preis pro Person liegt bei ca. €30. Buchen geht nur über die Website auch mit Anzahlung. Sollte online nichts mehr verfügbar sein, dann schreibt eine email und fragt nochmal nach.

Kloof Street House - eins unserer Lieblingsrestaurants. Tolles Ambiente, sehr romantisch und lecker! Auf jeden Fall drinnen sitzen. Die Bar ist auch schön.
30 Kloof St, Gardens

Diemersdal - Dies ist ein sehr unprätentiöses Weingut wo man aber auch SEHR gut essen kann. Scheint ein Insider Tipp zu sein, da fast nur Stammgäste da waren als wir dort gegessen haben. Auch eine Weinprobe ist empfehlenswert, weil es sehr „casual“ ist.

Hemelhuijs - NUR MITTAGS und auch zum Frühstücken tel: +27 21 4182042
71 Waterkant Street

Black Sheep
104 Kloof St, Gardens

NV-80 - Steakhaus - 76 Regent Rd, Sea Point - +27 21 439 7112

Reverie Social Table - wir haben hier noch nicht gegessen, aber die Bewertungen bei TripAdvisor lesen sich SEHR gut! Man isst gemeinsam mit 18 Personen an einem großen Tisch. Die Köchin bereitet ein 5 Gänge Menu zu, jeden Abend anders.
226A Lower Main Rd, Observatory
Hussar Grill - Steak House Kette. Der Beste ist unserer Meinung nach in Camps Bay

Il Leone Mastrantonio

22 Cobern St, Green Point +27 21 421 0071

Cheyne’s in Hout Bay - Asiatische/Fusion Tapas. Gutes Preis Leistungs Verhältnis. 4 Tapas für R300. Die Portionen sind groß. +27 21 790 3462, Main Rd, Scott Estate Hout Bay. Wie ich gelesen habe, gibt es jetzt auch eine Dependance in Camps Bay - Himitsu

Miller’s Thumb - kleines einfaches Restaurant welches seit Jahren für seinen Fisch bekannt ist - 10B Kloofnek Road, Gardens +27 21 4243838

Codfather - Fisch und Sushi in Camps Bay. Fisch sucht man sich an der Theke aus. Teurer als das der Durchschnitt.

Homespun - an der nördlichen Küste von Kapstadt. Eine Fahrt hierher lohnt sich eh, da mann einen tollen Blick auf

Jarryds in Sea Point für Kaffee und Frühstück

Homespun in Tableview

Rust en Vrede - gutes Weingut mit tollem Restaurant. Hier kostet wohl ein ca. 6 Gänge Menu mit passenden Weinen ca. € 100/Person ist es aber wirklich wert. Wir waren noch nicht (Betonung auf NOCH) da, aber ein Freund der Feinschmecker ist. Er sagt es war sensationell.

Warwick Wine Estate - hier ein Picnic machen. Wir waren noch nicht da, aber es soll eins der besten Picnic Spots in der Weingegend sein. Man reserviert für die Personenzahl und bekommt dann einen Picnic Korb, bestellt Wein und Getränke und setzt sich dort irgendwo an Tischen zum Essen.

Quoin Rock - Feinschmecker Picnic

Samstags ist in der Old Biscuit Mill (wo auch das Restaurant Pot Luck Club ist) immer ab 11:00 (??) ein Markt. Es wird wohl sehr voll. Hier gibt es auch viele Essenstände die es Donnerstags im Cape Point Vineyard gibt. Manchmal gibt es live Musik und es werden auch Kunsthandwerksachen angeboten.

Neben der Waterfront gibt es den Oranjezicht City Farm Markt. Dieser hatte auch während Corona am Wochenende geöffnet. Zu kaufen ist frisches Obst und Gemüse, aber auch Essen und Getränke.

BARS

Blue Peter - in der gleichen Ecke wie das Restaurant Homespun - ein “watering hole”, sprich Südafrikanische Kneipe wo man fast nur Locals sieht. Ganz einfach, aber ein schöner Blick. Am Wochenende (bin mir nicht sicher ob Samtag und Sonntag) gibt es live music tagsüber. Es liegt am Strand (nur eine Straße dazwischen) und hier sind auch öfters Kiter. Essen ist halt Bar Essen. Hier kommt man eher hin für ein Drink oder besser noch Sundowner.

The Gin Bar

64A Wale Strett

Die Bree Street entwickelt sich langsam zu einem neuen Trendy Hotspot in Kapstadt mit coolen Bars, Cafes und Restaurants.

Must See

Pinguine am Boulders Beach - ja, es ist sehr touristisch geworden, aber tortzdem toll diese Tiere zu sehen. Am besten mit einer Tour zum Kap der Guten Hoffnung verbinden. Ist in der gleichen Ecke. In Betty’s Bay gibt es auch eine Kolonie die nicht so überlaufen ist. Boulders kann man halt gut mit Cape Point verbinden.

Kap der guten Hoffnung - hier NICHT den Diaz Beach verpassen! Wir waren letztes Jahr nach soooo vielen Reisen zum ersten Mal unten am Beach. Früher musste man hier runter klettern, aber mittlerweile gibt es einen Boardwalk der fast bis nach unten geht. Der Strand ist ein Traum und meist recht leer.

Waterfront - der Hafen der auch heute noch in Gebrauch ist. Dort gibt es eine Shopping Mall, ein Riesenrad (LEIDER!!), viele Cafes und Restaurants. Muss man mal gesehen haben.

Für Souvenirs ist neben dem Aquarium eine Halle mit hochwertigen Souvenirs.

Llandudno Beach - der wohl teuerste Ort auf dem Afrikanischen Kontinent. Toll ist hier der Sonnenuntergang mit einer Flasche Wein;-) Die Kapstädter zelebrieren ihre Sonnenuntergänge.

Tafelberg und/oder Signal Hill - die letzten Jahre sind wir nur noch zum Signal Hill gefahren. Man hat auch von dort einen schönen Blick.

Chapman’s Peak Drive - eine der schönsten Straßen der Welt. Dies könnt Ihr gut mit Kap der Guten Hoffnung verbinden z.B. auf der Hinfahrt über diese Straße. Muss bezahlt werden.

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Na ja, aber dieses Camp lässt sich mit den von mir erwähnten Lodges nun wirklich nicht vergleichen. Da liegen ja Welten dazwischen.
Gebe zu: es ist halt so, wenn mal einmal am Luxus geschnuppert hat…ist wie beim Fliegen…:slight_smile:

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Stimmt DUSMG, aber dafür schon 60 km im Park drin, aber Luxus ist anders. Wobei in Skukuza gibt es auch ein gutes Hotel.

Vielleicht gibt es ja auch Leute, die nicht so luxuriös reisen wollen. Hier ein paar Tipps für schönes Erleben mit schmalerem Budget:
Südafrika ist kein Billigreiseziel, aber für 30-40 Euro pro Person bekommt man schon schöne Unterkünfte. Ich fange zeitig an zu suchen, und zwar ganz normal bei booking.com, aber auch bei der südafrikanischen Seite lekkeslaap (auch auf Englisch). Der Service und die Zahlungsabwicklung sind immer zuverlässig. Man findet bei denen mehr Auswahl als bei booking.com und die Kommunikation ist um Lichtjahre besser.
In Kapstadt haben mir gefallen:
Tour nach Robben Island (wo Nelson Mandela inhaftiert war)
District Six Museum
Bo Cap Viertel mit fantastischem Gewürzladen (nach spice shop fragen)
natürlich die Kaphalbinsel mit Chapman Peak Drive
und der Tafelberg
Waterfront mochte ich gar nicht, für Shoppende Menschenmassen brauche ich nicht nach Südafrika fahren.
Zu Weingütern: Am schönsten fand ich Muratie, sehr klein und jeder der Weine hat einen Namen zu dem es eine wahre Geschichte gibt. Die Weinprobe war persönlich und hat Spaß gemacht.
Beim letzten Abflug aus Kapstadt habe ich flughafengünstig gelegen im Albourne Guest House in Somerset West übernachtet, sehr schöne kapholländische Architektur und man kann am Abend noch ins Restaurant zum Lourensford Estate Weingut fahren. Ansonsten ist es eher nicht angeraten, nach Dunkelheit noch herumzufahren und vielleicht in einer unsicheren Gegend zu landen.
Die Garden Route ist nicht mein Favorit, aber man kann ja ein wenig davon abweichen ohne gleich die ganze Planung über den Haufen zu werfen.
Von Port Elizabeth aus ist der Addo Elephant NP ja gleich vor der Tür. Ich mag ja die Unterkünfte in den Parks- sie sind schlicht, aber ausreichend und man ist direkt vor Ort und nicht auf organisierte Touren angewiesen. Ich fahre gerne selbst, aber da ist ja jeder anders. Nicht weit vom Eingang Richtung Main Camp, aber außerhalb des Parks habe ich im The Homestead übernachtet, tolles Frühstück, schöner Garten und persönliche Atmosphäre. Bei Lenmore in der Nähe melktert essen …
Wahrscheinlich würde ich dann weiter zum Mountain Zebra NP fahren, das war für mich vollkommen überraschend ein Park, in dem ich gerne länger geblieben wäre. Tiere, ja, aber auch die Landschaft sehr schön. Übernachtet habe ich bei Denmark Farm Stay für ganz wenig Geld. Umsonst dazu gab es eine Farmersfrau, die mich zum Schafefüttern mitnahm und von den Herausforderungen einer Schaffarm in sehr trockener Gegend erzählte. So eine Begegnung kriegt man in einem Hotel nicht.
In der Nähe liegt die Stadt Cradock. Tuishuise sind lauter verschiedene historische Häuser in einer Straße, die von dem entsprechenden Hotel vermietet werden. Total gut und mit Antiquitäten eingerichtet, altes Porzellan etc. Ich hatte Victoria. Die Stadt hat sonst nicht viel zu bieten, aber für eine Übernachtung auf dem Weg lohnt es sich.
Camdeboo NP war enttäuschend.
Karoo NP landschaftlich überwältigend.
Aber die beiden liegen für 12 Tage Garden Route eh zu weit abseits.
Vom Wilderness Garden Route NP war ich nicht so begeistert, Massen von Gruppen. Gefallen hat mir nur Nature ˋs Valley(das aber sehr) da würde ich gerne beim nächsten Mal übernachten. Nicht zugänglich für Busse. Es gibt ein Camp mit preiswerten Hütten da.
Mosel Bay finde ich wegen der Historie interessant: Santos Express ist ein ausrangierter Zug, dessen Abteile zu Zimmerchen umgebaut wurden - direkt am Strand. Eins meiner Lieblingsquartiere. Der Museumskomplex ist sehenswert.
Von Mossel Bay würde ich wahrscheinlich durch die Kleine Karoo fahren, das ist landschaftlich viel reizvoller als die Garden Route. Calitzdorp (Portwein!) ist eine sehr reizvolle Kleinstadt, irgendwo da an der Route 66 ein rustikales Restaurant namens Karooboom lohnt sich wegen des Ambiente ,genauso Barrydale (Diesel and Creme Diner, auch Übernachtung).
Auf dem Weg nach Kapstadt dann Stopp bei der Bakkery in Reviersonderend und beim Peregrine Farm Stall für ein paar kulinarische Mitbringsel.

Oh, das ist jetzt lang geworden. Südafrika ist ein wunderbares Land und ich reise dort sehr gerne. Ich bin über 60 und fahre dort trotz der Warnungen als Frau alleine mit Mietwagen umher. Nur Mut! Tipps zu anderen Landesteilen auf Anfrage.

Ja, und unbedingt den Rissington RAG lesen - regelmäßiger Blog eines südafrikanischen Reiseschriftstellers, der eine interessante off-Mainstream Perspektive auf das Land hat. Seine Lodge Rissington Inn in Hazyview ist super.

Viel Spaß und gute Begegnungen in Südafrika!

Charlotte

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Noch ein Buchtipp: The Covenant (Verheißene Erde) von Michener, ein historischer Roman, der die südafrikanische Geschichte lebendig macht. Eher was für Frauen wahrscheinlich.

Meine Freundin (heute Frau) und ich waren 2003 dort. Tipps von mir machen also kaum Sinn.
Außer vielleicht: Kruger als Selbstfahrer war etwas öde, weil man nicht soo viel zu sehen bekam.
Garden Route war uns viel „zu weiß“. Für uns hatte das nichts mehr mit Afrika zu tun. Dementsprechend touristisch war’s.

Super Tipps! Danke :grinning:

Danke Meerkat - wir starten in 4 Wochen genau in diese Region und dieser Beitrag ist echt hilfreich.
Viele Grüße Oki

Gabelflug nach PLZ buchen und von dort aus nach Kapstadt fahren. Die Tour habe 2014 gemacht. Du fängst im Addo an. Weitere Highlights dann Swartbergpass, Knysna, Cap Agulhas, Swellendam, Hermanus, Betty’ Bay, Weinanbaugebiet ( Paarl, Swellendam, oder Franschhoek). Dann nach Kapstadt (Tafelberg, Simon’s Town, Kap der Guten Hoffnung, Chapman Peak Drive,Kristenbosch).

Ist entspannt in 14 Tagen zu schaffen. Natürlich nicht alles aufgezählte. Nur als Anregung.

Wir waren ja im November da. Haben folgende Route gemacht.
Flug nach JNB. Von dort separat weiter mit BA nach PLZ. Da haben wir einen Mietwagen genommen.
Weiter ging es über die Garden Route nach Kapstadt.
War ein ziemlicher Sprint, weil wir nicht so viele Tage hatten, hätte gerne mehr Zeit gehabt.
Übernachtet haben wir immer in privaten B&Bs was ich auf jeden Fall empfehlen würde
Ausserdem empfehle ich den Addo Elephant Park, wir haben dort, trotz Regen, jede Menge Tiere gesehen. Inklusive Löwen, die gerade ein Warzenschwein gerissen hatten und jeder Menge Elefanten.
Knysna hat uns auch gut gefallen.
Tsitsikama National Park war ein weiteres Highlight.
Dann sind wir mit Haien getaucht, was auch ein Mega Erlebnis war. Kann man in Gansbaai machen, da gebe ich euch gerne den Anbieter, wenn jemand interesse hat.
Wir waren auch in Franschoek und sind da mit der Wine Tram gefahren. Witzige Sache und die Stimmung steigt von Stop zu Stop :wink:
Finale war Kapstadt, da hatten wir leider nur einen Tag, da empfehle ich schon mindestens zwei.
Wale haben wir im November übrigens keine mehr gesehen. Waren alle schon weg.

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Wie viele Tage würdet ihr für die Gardenroute empfehlen (roundtrip Kapstadt-Kapstadt).

Puh. Kapstadt- Kapstadt würde ich wahrscheinlich so machen, dass ich eine Strecke an der Küste entlang mache, also da würde ich schonmal mindestens 7 Tage ansetzen, eher 1-2 Tage mehr.
Es gibt halt Orte wo man durchaus auch mehr als 1 Tag bleiben könnte, wenn es einem dort gefällt.
Zurück durch die Pampa also Steytlerville, Oudtshoorn, Swellendam und dann die Weingebiete dabei, gibts meiner Meinung nach weniger zu sehen, aber ist auch Geschmackssache. Da würden mir 5 Tage reichen. Ist allerdings auch weniger touristisch da vermutlich.

Ich komme nochmal auf dieses Thema zurück.

Wir reisen im März nach Südafrika und dann weiter nach Mauritius. Die Tipps hier haben mir sehr geholfen, vielen Dank dafür.

Was uns jetzt aber etwas Kopfschmerzen bereitet, sind die Angaben beim Auswärtigen Amt über Südafrika - und hier auch die Garden Route. Da kann man ja meinen, man kommt ohne Überfall oder desgleichen da gar nicht durch, falls man es überhaupt schafft vom Flughafen Kapstadt mit dem Mietwagen sicher das Hotel zu erreichen.

Jetzt sind wir ja wirklich viel in der Welt unterwegs, da wir aber noch nie in Afrika waren, würde mich eure Meinung zum Thema Sicherheit interessieren. Und Tipps, was wir vermeiden sollen, wären toll.

Vielen Dank.

Mein Stand ist aus 2019 und somit vor der COVID-Zeit, aber damals gab es wirklich nur zwei Orte, die ein bisschen edgy waren.

CBD Durban ist wirklich jedes Geschäft mit hart bewaffneten Securities ausgestattet und ich wurde beim kurzen Sightseeing-Spaziergang mehrfach von sehr netten (schwarzen) Südafrikanern hingewiesen, bitte bloß vorsichtig zu sein und mein Handy in die Tasche zu stecken. Ähnliches Erleben in Kapstadt Fussgängerzone nach Einbruch der Dunkelheit.

Ansonsten: Fehlanzeige. Normaler Menschenverstand ist vollkommen ausreichend. Vielleicht nur eine und nicht drei Rolex am Handgelenk spazieren tragen und so… :stuck_out_tongue_winking_eye:
Garden Route hat ansonsten ja ganz viele weiße „Bonzen-Gegenden“ inkludiert und fand ich sehr unspektakulär vom Sicherheitsbedürfnis. Wir waren damals zusätzlich an der Wild Coast unterwegs - da war das ein wenig relevanter, weil die Armut schon recht verbreitet war.

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Naja, ich weiß natürlich nicht wie es heute aussieht, aber als ich 2017 für vier Monate ein Praktikum in Stellenbosch (Kleinstadt nördlich von Kapstadt) absolviert hab, habe ich keinerlei schlechten Erfahrungen gemacht. Weder in/um Kapstadt oder Stellenbosch, noch auf den Roadtrips entlang der Garden Route und auch nicht auf dem anschliessenden 6-wöchigen Roadtrip durch den kompletten Nord(osten) Südafrikas. Wir haben in all der Zeit auch niemanden getroffen der irgendwelche negativen Erfahrungen gemacht hatte (das ist natürlich nicht repräsentativ, klar).

Wie schon erwähnt wurde, kommt man mit ein bisschen gesunden Menschenverstand ziemlich gut klar. Ansonsten kann ich mich erinnern, dass gerade in Kapstadts Innenstadt (Bereich Waterfront) eine ziemlich hohe Polizeipräsenz vorhanden war, insbesondere in den Abendstunden. Die ganzen Touri Hotspots (Simons Town, Tafelberg, Lions Head, Kap der guten Hoffnung,Chapmans Peak, …) empfand ich ob der hohen Besucherzahlen ebenso als ziemlich sicher, das gleiche gilt auch für die komplette Garden Route.

Was man möglichst vermeiden sollte sind die Townships insbesondere im Südosten von Kapstadt unterhalb der N2. In den Abendstunden haben sich ab Einbruch der Dunkelheit auch die Taxifahrer geweigert durch bzw. südlich vorbei zu fahren (und lieber eine halbe Stunde umweg in Kauf genommen um nach Stellenbosch zu kommen):

Würde aber jederzeit wieder dort hin, gibt echt viele schöne Dinge dort zu sehen und ich hatte eine sehr gute Zeit dort unten :slight_smile:

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Ich teile die Bedenken von @snowfan mit, da ich demnächst auch dort bin. Ich war mehrfach in Kapstadt und ich hatte nie ein Problem, allerdings habe ich mich nur in den besseren Gegenden bewegt und immer mit einem lokalen gemieteten Fahrer. Touristische Touren habe ich auch über offizielle Guides und nie alleine mit dem Mietwagen gemacht.
Bei meiner aktuellen Recherche, hieß es, man muss sorgfältig die Route vorplanen und höllisch aufpassen, dass man nirgends falsch abbiegt.
@snowfan: du kannst dir eine Alternative überlegen, ob du dir ein Guide anheuerst, der professionell euch durch die Garden Route führt. Somit kannst du völlig entspannt mit deiner besseren Hälfte die wunderbare Route genießen. Das würde ich dir empfehlen.

Toi toi toi.
E.

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Bei mir sind es zwar auch schon paar Jahre her (2018), auch damals gab es schon die Hinweise vom Auswärtigem Amt. Ich möchte diese nicht in Abrede stellen, aber es ist natürlich auch der „Job“ des AA bei den Sicherheitshinweisen auf alle möglichen Gefahren hinzuweisen, auch wenn diese vielleicht nicht sehr wahrscheinlich sind.
Man schaue mal die Sicherheitshinweise von z.B. Frankreich an, da könnte man auch den Eindruck gewinnen gleich nach Einreise bei einem Terroristischen Anschlag ums Leben zu kommen.

In Südafrika war ich mit meiner damaligen Partnerin die Garden-Route mit dem Mietwagen unterwegs. Port Elizabeth, Jeffrey‘s Bay, Stormsrivier, Knysna, Glentana, Simon‘s Town - wir hatten nie ein unsicheres Gefühl und sind auch recht unbedarft mit dem Mietwagen unterwegs gewesen.
Natürlich hat man nicht in den Town Ships, sondern in z.B. Bed&Breakfast (in dann zwangsläufig) gut bürgerlichen Gegenden übernachtet.
Nie kam mir der Gedanke, ich könnte vielleicht die falsche Strasse abbiegen und begebe mich dabei in Gefahr.
Abgesehen von Johannesburg und Kapstadt, wo man am Abend eher (zu?) vorsichtig Unterwegs war, hatten wir sonst nie bedenken oder ein ungutes Gefühl.

Wie hat es Patrick im Film Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt so schön gesagt: „Vielleicht hatten wir nur Glück, oder einfach kein Pech. Das ist ein grosser Unterschied!“

Fazit meinerseits. Ich würde jederzeit wieder mit dem Mietwagen die Tour auf eigene Faust machen. Gesunde Vorsicht und Menschenverstand, wie überall auf Reisen.

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Ohne dich angreifen zu wollen, aber jetzt wird´s ein bissel albern. Das klingt so, als würde man sich auf eine Fahrt in ein Kriegsgebiet vorbereiten. Wo genau soll man auf der Garden Route bitte „falsch abbiegen“, und was soll da bitte passieren, insbesondere tagsüber?

Das schöne an der Strecke ist doch eben dass man sehr entspannt in seinem Tempo da durch cruisen kann, und eben nicht ne Woche oder länger von einem Guide abhängig ist.

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Amen.
Ich hatte eben so ziemlich das gleiche geschrieben, der Text wurde aber vom Forum geschluckt, aber so kann ich mir die Mühe sparen das ganze nochmal zu tippen :wink:

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Bei nur der Garden Route wüsste ich auch nicht, was daran gefährlich sein soll. Eher würde ich anmerken, dass ich sie nicht sehr spektakulär fand… ist auch alles nicht wirklich Südafrika für mich gewesen, da mochte ich den Osten weit mehr. Die Weinanbaugebiete sind aber wirklich hübsch - auch dort kann man völlig easy mit dem Mietwagen reisen.

Der Anblick der Blechhütten-Slums vor Kapstadt und Plettenberg Bay bspw ist aber schon krass - weil sie meist so unverhofft und gigantisch erscheinen. Aber Sicherheitsbedenken daran auf der Schnellstraße vorbeizufahren hatte ich keine.

Südafrika war für mich eher eine Schule der eigenen Vorurteile: sehr spannend mal als Weißer die krasse Minderheit zu sein und mal zu spüren, wo die eigenen Vorurteile in einem so hochkochen. Dazu zähle ich mal so „hochgefährliche Momente“, wie an einem Obdachlosen vorbeigehen. Ist in USA im Zweifel gefährlicher - da bin ich aber nicht die Minderheit im Stadtbild im gleichen Moment. Aber das nur meine 2 Cent.

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