Wo kann man eigentlich überhaupt hin

Hallo Silke,
sorry für die späte Antwort – war einige Zeit forums-abstinent.
Ich habe Uganda Anfang 2019 mit Familie bereist, das war sehr beeindruckend. Wir hatten 3 Wochen und haben eine selbst organisierte Rundreise mit einem Miet-Geländewagen gemacht. Haben uns wegen der Kinder (damals 2 und 4) etwas mehr Zeit gelassen, als wir es zu zweit gemacht hätten. In 10 Tagen kann man schon einiges sehen. Ich würde dann nicht zu viel Zeit für Entebbe/Kampala verwenden, sondern losziehen zu Nationalparks. Der Queen Elizabeth NP hat fast alles an Tieren, der Lake Mburo NP ist toll für Zebras und Giraffen und einfach sehr entspannt.
Baden kann man wie schon geschrieben am Lake Bunyonyi, dort gibt es eine einfache, aber sehr schöne Unterkunft mit Bungalows, die von einem Deutschen betrieben wird, der dort ein Entwicklungshilfeprojekt macht und eine Schule aufgebaut hat.
Von dort aus kommt man ganz gut zu den Gorilla-Tracking-Spots. Das habe ich auch gemacht – es war sehr eindrücklich, wenn auch sehr teuer, aber damit hilft man den Tieren vermutlich zu überleben. Das Permit muss man eigentlich lange im Voraus besorgen, aber man kriegt es auch noch kurzfristig (d.h. ca. 1 Woche im Voraus). Ich würde mich gleich nach der Ankunft im Land darum kümmern. Die Unterkünfte in Entebbe sind da meist behilflich.
Selbstfahren funktioniert gut, man braucht aber ein Allradfahrzeug. Statt Google Maps lieber maps.me benutzen, wenn man nicht im Niemandsland enden will (selbst erlebt). Und es gibt das kleine Ärgernis, dass man (vor allem auf größeren Überlandstraßen) von der Polizei willkürlich wegen angeblicher Missachtung von Verkehrsregeln gestoppt wird und dann Schmiergeld zahlen muss. Darauf sollte man vorbereitet sein und einen Schein passend haben, um ihn unauffällig überreichen zu können.
Wenn Du weitere Tipps magst, melde Dich.

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Vielen Dank für Deine Informationen. Wenn ihr mit 2 kleinen Kindern in Uganda wart, ist die politische Lage bzw. Sicherheit für Besucher dort wohl o.k…Der Vorfall mit dem italienischen Botschafter im Nationalpark der Gorillas im Kongo bzw. auf dem Weg dahin, hat mich dieses Land von meiner Liste streichen lassen. Ruanda wäre ebenfalls eine Option. Wart ihr während unserer Sommermonate in Uganda?

Wir waren im Februar/März 2019 dort. Würde die Jahreszeit aber nicht überbewerten, dort ist es tropisch und das Wetter immer ähnlich.
Wir haben uns dort jederzeit sicher gefühlt – auch bei den Gorillas, wo immer bewaffnete Ranger dabei sind.
In Ruanda waren wir nicht, haben aber sehr viel Gutes darüber von anderen Reisenden gehört, die in beiden Ländern waren. Ruanda scheint „aufgeräumter“ zu sein. Wir hätten damals die Option gehabt den Hinflug nach Uganda und den Rückflug ab Ruanda zu buchen. Im Nachhinein eine schöne Alternative. Allerdings gab es letztes Jahr politische Spannungen zwischen Uganda und Ruanda, und der Grenzübertritt war nicht mehr so unkompliziert wie davor. Wie das jetzt ist, weiß ich nicht.

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Neu ab Sonntag: Einige Gebiete Kroatiens gelten nicht mehr als Risikogebiet, u.a. Istrien:

Zur Einreise genügt wohl ein negativer PCR-Test, d.h. Quarantäne weder für Einreise nach Kroatien, noch für Rückreise nach DE notwendig. Könnte für die kommenden Wochen eine interessante Option sein.