Dankeschön. Denke, es wird wohl oder übel darauf hinauslaufen.
Habe mich ausgiebig mal mit dem Thema auseinander gesetzt, da ich ja dort zwangsläufig auch mal vorbei muss. Man muss Fähren und Flüge kombinieren. Einige Inseln haben Schiffsverbindungen im Verbund, andere nicht. Gibt im netz nen Reiseblog, der alle Verbindungen grade wegen dem Thema zusammenstellte.
Schaut (@MrHomn, @SpeedyTraveller , @Puma)
sieht fast wie in der Karibik aus ist aber in Oman.
Fazayah Beach
Dhareez Beach
Wadi Dharbat
Oman war als ich dort war absolut leer und Tod… und es hat mir sehr gefallen! „Arabische Idylle“ trifft es exakt. Nur um dann von Omanis zu hören „Mensch du bist jung, geh nach Dubai und schlepp dort 2-3 Mädels ab, hier ist es doch eher öde“. Soweit ich weiß ist das auch die Vorgabe der Tourismusbehörde, authentisch omanisch zu bleiben.
An Oman Strände sterben sogar die Krebse und Krabben durch Alter.
War vor einigen Jahren dort. Hat mir sehr gut gefallen. Und die omanischen Händler waren so schön zurückhaltend - eine Wohltat nach Ägypten….
Bei mir ist das Reisejahr nun auch rum. Zeit für einen Rückblick.
2023 hat sich die berufliche Reiseroutine mehr oder weniger stabilisiert. Die weiten Reisen sind auf ähnlichem Niveau wie vor Corona und die kurzen Reisen sind stark reduziert worden, was ich persönlich sehr gut finde, denn es gab nichts, was ich früher mehr hasste als Tagestrips nach Berlin, Hamburg oder Paris. Ich habe mir 2023 mir vorgenommen mehr mit der Bahn zu reisen. Dieses habe ich aufgrund der grottenschlechten Leistung der Deutschen Bahn (meine Termine aufgrund von Verspätungen nahezu immer verpasst) schnell aufgegeben. Lieber nicht Reisen als mit der Bahn zu reisen.
Beruflich war ich sehr oft in den USA und Japan aber auch in Manila. Ich nehme mir vor, irgendwann einen ordentlichen Urlaub in den Philippinen zu machen. Hier werde ich sicherlich die Qual der Wahl haben, wohin.
Endlich wieder Hong Kong, eines meiner Lieblingsreiseziele, wo ich viele Freunde habe. Das Land hat Corona richtig zugesetzt. Festlandchina hat die Zeit genutzt, um ihren Würgeriff in Hong Kong massiv auszubauen und von den Freunden habe ich erfahren, dass es unglaublich viele Corona Tote gab, ein offenes Geheimnis, das die Menschen regelrecht traumatisiert hat.
Chile war ein Highlight, das ich jedem nur empfehlen kann. Bei mir hat der extreme Norden am meisten Eindruck hinterlassen: weit nördlich der Atacama Wüste und nah an Peru ist ein Fleck Erde, das unglaublich einzigartig und von Menschen kaum besiedelt ist.
Kauai ist ein weiteres Highlight und ist keineswegs überbewertet. Tolle Insel mit einzigartigen Landschaften und Flora sowie ein Paradies für Hühner. Preislich ist dort jedoch alles ein anderer Level.
Was die Airlines betrifft, so ist es überall das gleiche anzumerken. Die hohe Nachfrage und die aktuell geringen Ressourcen haben zu einer abfallenden Qualität und vor allem zu einem höheren Stress bei den Flight Attendants (FA) geführt. Die FA spulen meistens ihr Programm ab und haben eine geringere Spanne und weniger Möglichkeiten, den Gästen (gleichgültig welche Klasse) eine Portion mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Man kann jedoch Kultur- und Airline-bedingt Unterschiede beim Umgang mit der Belastung feststellen. Bei JAL und PAL merkte ich keinen Unterschied zu vorpandemischen Zeiten: beide haben auf Ihre Art einen fast perfekten Service geliefert, bei JAL stoisch präzise und bei PAL freundlich und aufmerksam. Die nordamerikanischen Airlines (US und CAN) hielten auch ihr Niveau, jedoch auf passablem Level. Man hat weiterhin das bekommen, was man erwartet und gekauft hat. Erstaunlich stabil beim Service ist KLM geblieben, fand ich zumindest. Ein merklicher Rückgang bei Servicequalität ist mir bei Emirates und vor allem bei Cathay Pacific aufgefallen, bleiben beide dennoch auf hohem Niveau. Ich fand, dass 2023 kein Trendwende bei der Lufthansa stattfand, sondern neben dem Stress kam auch eine „keine-Lust-mehr“ Attitüde hinzu, sowohl bei LH als auch bei Swiss. Bei Austrian habe ich das nicht feststellen können und die FA in Rot waren ausnahmslos sehr freundlich und sehr aufmerksam.
Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen FA für ihre grandiose Arbeit, denn Service ist das geringste. Sie sorgten immer für Sicherheit. Als Kunde habe ich 2023 mehr als 200k Meilen ohne jeglichen Zwischenfall erlebt. Vielen vielen Dank.
Wenn ich ein Paar Rankings dazu ergänzen darf:
Bestes Reiseerlebnis:
- Chile: Iquique & Tarapaca
- Nord-Vietnam (Hanoi, Ninh Bin und Halong Bay)
- Kauai
Beste Stadttrips
- Taipeh
- Manila
- Toronto
Schönste Strände (schwierige Wahl, ich hatte 17 auf der Liste)
- Nacpan Beach
- Da Nang Beach
- Hapuna Beach
Beste Airline: Japan Airlines
Mieseste Airline: Lufthansa
Bester Kundenservice: American Airlines, KLM/AF
Überraschung des Jahres: Oman Air
Enttäuschung des Jahres: Finnair
Schnäppchen des Jahres (AMS-SCL-AMS Return in C für 1159€ bei Air Canada)
Bestes Hotel: Alila Hinu Bay
Beste Airline Lounge: Cathay Pacific, The Pier First Class (und Business Class) Lounge
Mieseste Airline Lounge: Senator Lounge Austrian, VIE, Non-Shengen
Bleibt gesund, frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
E.
Magst du im Oman Thread ein paar Fotos und Eindrücke vom Alila Hinu Bay teilen?
Wir waren damals im Alila Jebel Ahkbar im Gebirge schlicht blown away (Service, Ausstattung, Lage, Essen - alles) und waren dann sehr traurig, dass ich mich im Süden Omans gegen das Alila entschieden hatte.
Wir sind dann sogar extra bei der Küstentour im Südoman an der Hinu Bay vorbeigefahren. Da es aber noch abgelegener war als erwartet (und irgendwie nahezu null Sehenswürdigkeiten gab!?), waren wir dann doch sehr zufrieden, dass wir in Salalah genächtigt haben. Fand die Gegend südlich und nördlich spannender als die Gegend beim Alila.
Das mache ich.
Du hast neulich angemerkt, dass Du die Ecke um Salalah für nicht lebensverändernd erachtest, da dachte ich, es gibt da kein Interesse
Wann warst Du in Alila Jebel Ahkbar? Das wäre für mich wiederum ein potentielles Ziel für nächstes Jahr.
Grüße
E.
Ich kann leider noch nicht, denn das (letzte) Highlight des Jahres steht gerade erst an:
Südgeorgien zählt dann noch zu 2023 mit rein, Antarktis schon zu 2024.
Krasse Sache - habe eine tolle Zeit! Und auf DEN Reisebericht bin ich sehr gespannt…
Dieses Jahr war es bei mir/uns ruhiger. Abgesehen von den Kap Verden gab es nur kleine Trips innerhalb Europas.
Angefangen haben wir mit Athen im Februar:
Eigentlich wollten wir ein paar Sonnenstrahlen geniessen, aber es hat sogar geschneit also wir dort waren. Schön war es trotzdem
Im März habe es einen kleinen Trip Budapest-Bukarest-Warschau. Budapest kenne ich zu genüge, bin jedoch ein riesen Fan der Stadt. In Bukarest war ich das erste Mal, würde es aber nicht noch einmal machen. Warszawa fand ich wiederum angenehm sauber, mit schöner Altstadt und netten Leuten.
Außerdem ging es für ein Wochenende mit einer größeren Gruppe nach Wien zum Marathon. Ich bin meinen ersten Halbmarathon gewatschelt und hab mich entschlossen nie einen Marathon zu Laufen
Im April waren wir in Malmö und Kopenhagen, da die ehmalige Gastschwester meiner +1, aus Australien, mittlerweile in Schweden wohnt und die Gasteltern zu besuch waren. Also eine gute Gelegenheit sich in Malmö umzuschauen. Und Kopenhagen geht immer!
Weiter ging es (erst) Ende September mit dem Auto zum Balaton, zur jährlichen Weinlese auf dem Weingut von Freunden.
Auf dem Rückweg gab es noch einen Übernachtung im schönen Passau.
Den Trip auf die Kap Verden haben wir mit einer Übernachtung in Lissabon begonnen.
Glücklicherweise gab es für den Flug nach Boa Vista ein kostenloses Upgrade in C. Warum auch immer hatte TAP noch meinen abgelaufenen *A Gold Status im System hinterlegt, so dass wir die Annehmlichkeiten natürlich gerne mitgenommen haben.
Boa Vista besteht zu 95% aus Wüste. Daher haben wir entweder am Strand gelegen, Fisch gegessen oder ein paar Touren unternommen.
Nach einem kurzen Hüpfer mit BestFly Cabo Verde nach Praia, sind wir mit einem Mietwagen über Santiago gefahren und haben ein paar Tage in Tarrafal verbracht. Wir waren im King Fisher Resort und wirklich begeistert. Eine tolle Anlage, hervorragendes Essen und unglaublich nette Menschen.
Wie bereits in einem Kap Verde Thread geschrieben, fanden wir beide die Menschen auf den Kap Verden als unglaublich schlecht gelaunt. Nicht einer, sondern alle, außerhalb von Europäern geführten Restaurants, waren unfreundlich. Kein Danke, kein Lächeln, kein nichts. Trotz small talk, Bestellungen etc. in portugisisch. Daher zieht es uns dort leider nicht mehr hin.
Der Abschluss dieses Jahr war Rom zum Ersten Advent. Innerhalb meiner Familie schenken wir uns immer einen Wochenendausflug, da wir nicht alle am selben Ort wohnen und daher Zeit miteinander zu verbringen für uns das wichtigste ist. Obwohl ich WizzAir eigentlich vermeide, gab es sehr günstige Flüge von CGN nach Rom, so dass ich zugeschlagen habe. Wahrscheinlich kann man in Rom auch nach dem 50ten Besuch noch Sachen entdecken. Aber falls nicht, kann ich auch nur das Essen und Wein dort genießen. Daher haben wir es uns, neben dem Sightseeing, vor allem kulinarisch gutgehen lassen. Fett wird man halt nicht zwischen Weihnachten und Silvester, sondern zwischen Silvester und Weihnachten
Euch allen schöne Weihachtstage, einen guten Rutsch und viele tolle Reisen und Erlebnisse in 2024!
Toller Rückblick.
vielleicht waren das Franzosen?
Nein, es waren Einheimische Hat mich aber auch an Paris erinnert
Hätte zumindest eine plausible Erklärung gegeben.
Dann es bleibt wohl ein Rätsel.
Ich wollte immer nach Kapverden.
Mach es auf jeden Fall. Zum ausruhen und relaxen am Stand ist es hervorragend. Und wenn du Fisch magst, bekommst du diesen fangfrisch aus dem Meer für einen erschwinglichen Preis!
Ich glaube, dass die heimische Bevölkerung einfach „die Schnauze voll“ hat vom Maßentourismus. Es gibt auf BoaVista mindestens 4 oder 5 Bettenburgen. Die Größte davon von TUI mit (laut Aussage von den dort urlaubenden Deutschen) 10.000 Zimmern. Alleine als wir am Flughafen waren, sind vor uns 4 TUI Maschinen gelandet. 4 weitere als wir in den Flieger zurück nach Portugal gestiegen sind. Alle aus England, Skandinavien, den Niederlanden und Deutschland. Und ohne pauschal Urteilen zu wollen, aber die Art von Pauschaltouristen, die wir dort getroffen haben, sind auch nicht die gebildetsten, belesensten und bereisten Menschen. Die wenigsten (außer die Skandinavier) konnten Englisch. Wir haben uns schon ein wenig fremdgeschämt, als wir deren gebaren (wenn Sie denn mal aus den Bettenburgen herausgekrochen sind) in der Stadt, in den Restaurants etc. mitbekommen haben.
Von daher verstehe ich schon das Grundproblem und die Einstellung ggü. europäischen Touristen. Es erklärt aber nicht, warum man in jeder Situation und trotz portugisisch kenntnisse so schlecht behandelt wurde.
Oh Gott. Tui Pauschaltouristen. Nicht immer ein Vergnügen.
Ich weiß nicht, ob die der Grund sind für die schlechte Laune. Aus der Brille der lokalen Bevölkerung bringen Touristen Kohle.
Da will ich mal hoffen, dass ich im März bei meiner Reise nach Santo Antao und Sao Vicente andere Erfahrungen machen kann.
Da dort kein Massentourismus existiert und die Touristen dort meist Individual/Wandertouristen sind, kann ich mir vorstellen, dass man da weniger vergrault gegenüber Touristen ist. Mal sehen