Exotische Reiseziele - fernab des Massentourismus

Hi Patrick,
Bhtuan ist schon ein paar Jahre her (2015) ist aber ein schönes Fleckchen Erde.
Die schnellste, aber wie ich finde teuerste Anreisemöglichkeit ist aus Kathmandu - aber teuer. Hatten wir extra ausgeschlagen und sind bis Delhi (Schnäppchen gibt es da ja immer) und von dort mit Bhutan Airlines nach Paro im Westen. Das ist eine private Airline. Es tauchen immer mal wieder Gerüchte auf, dass der Zugang zum Land begrenzt ist, das stimmte damals nicht ABER man kann sich nicht frei im Land bewegen - was auch gar nicht wirklich ging. Man kann nur gebuchte Touren unternehmen oder man ist mit einem lizensierten Guide unterwegs. Den kann man in Delhi bereits buchen oder wie wir, als wir den Flug ach Paro gebucht hatten über Bhutan Airlines, die vermittelten damals, ob das noch so ist - keine Ahnung. Ansonsten das bhutanische Außenministerium, wo ich auch die Visa herbekomme. Es gibt auch eine Tourism Tax 40 Dollar p.P. glaube ich. Man braucht immer ein Visum, was man nur bekommt, wenn man über ein bhutanisches Reiseunternehmen (auch Bhutan Airlines) einen Guide oder eine Tour gebucht hat bzw. über Außenministerium.
Wenn man den Guide bucht, sollte man schon genau vorher wissen, wo man hinwill und was man machen will, der Guide plant dann alles durch. Vorankommen ist sehr mühselig in Bhutan, es gibt keine Autobahnen, keine Züge (ist geplant) und nur wenige kurvige Straßen - sprich es dauert alles sehr lange. Auch muss man sich des Wetters bewusst sein - es kann extrem tropisch heiß sein (an der Südgrenze) und in den Tälern (Tongsatal und Parotal sehr angenehm im Winter jedoch arschkalt) Auch extremer Monsunregen (im September waren wir) kann vorkommen - hab ich so wie dort noch nirgends erlebt.
Hotels gibt es dann durch den Guide oder das Reiseunternehmen und sind recht günstig zu haben. Essen ist spitze - Nationalgericht ist ein Eintopf aus rotem Reis und Yak Käse (sehr scharf) aber lecker. Gibt es an jeder Ecke und ist günstig. Unsicher haben wir uns nie gefühlt und freundlich waren auch alle.
Man kann einiges sehen, was mit dem Buddhismus zu tun hat - Tempel, Parks, Statuen mal mehr mal weniger schön. Für uns war das Highlight eindeutig das Takshang Kloster, nicht „weit“ vom Flughafen. Da sollte man einen Tag einrechnen und braucht dringend eine Genehmigung und einen extra Führer für das Kloster, der ist auch nicht billig, besorgt aber die Genehmigung. Einfach mal Googlen. Es steht immer so 3 Stunden Gehzeit bis hoch - wir haben 5 gebraucht und sind nicht die unfittesten. Man muss ca. 800 Meter Höhe überwinden, was noch geht, aber in 3000m Höhe ist die Luft echt dünn und nach 2 Stunden merkt man das, vor allem wenn man sich nicht 1-2 Tage akklimatisieren konnte. Wermutstropfen, man darf kaum fotografieren (wenn man alleine ist, was selten vorkommt gibt es mal Ausnahmen). Oben gibt’s Cafes und so und natürlich das spektakuläre Kloster selbst.
Viel Spass

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Wow, Danke für die ganzen Infos! :slight_smile:

Hallo, beim stöbern und lesen hier, auf der Suche nach Inspiration (ist ja doch einiges dabei) fiel mir dieser Satz besonders ins Auge. Da ich in Uruguay gelebt habe kann ich das nur bestätigen. Die Menschen sind immer hilfsbereit, offen aber nie oberflächlich. Im Gegenteil, Sie fühlen sich von jedem „Touristen“, der nicht nur Montevideo und Punta del Este bereist sehr geehrt und erfreut und das spürt man. Insgesamt ist Uruguay ein tolles Land. Montevideo eine Stadt, der man das koloniale Flair noch anmerkt, im Süden und an der Ostküste tolle Strände (Allerdings empfehlen sich die Orte am Atlantik mehr als die am Rio de la Plata, da der Fluss doch sehr schlammig ist). Punta del Este sollte man sich im Sommer nicht antun, da ist es mega voll. Aber in der Nebensaison ist es dort sehr schön. Im August hat man dort auch eine gute Chance Wale zu sehen. Ansonsten: viel Natur, unendliche Weiten, viel Grün. Das Preisniveau ist für Südamerika etwas höher, und das Essen fantastisch. Ich könnte jetzt noch Stunden weitermachen, aber bevor man jemanden langweilt… wer mehr wissen möchte, schreibt mich gerne privat an.

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Bei den ganzen vorgenannten Reisezielen ist mein Vorschlag wahrscheinlich zu profan und zu „billig“! :wink:

Jordanien. Wir sind für 120 Euro pro Person mit Gepäck in den Sommerferien geflogen. Direktflug. Mietauto die ganzen 14 Tage.

Wadi Rum möchte ich hervorheben, wo wir mit teilweise nur 10 Leuten in der Anlage Aicha Luxury Camp gewohnt haben. Star Gazing und ein Tagesausflug mit dem Jeep ist ein Muss. Ballonfahrt war leider nicht möglich. Auch meine Bemühungen ein kleines Flugzeug zu mieten beim Royal Jordan Airclub in Aqaba war leider erfolglos. Die Ruhe in der Wüste ist einzigartig, wie man sich vorstellen kann. Wer dazu Lust hat, da gibt es ausreichend Reiseblogs zu Jordanien, um sich bei Interesse weiter zu informieren.

Weitere Orte für kulturell Interessierte: Totes Meer, Taufstelle Jesu, Madaba, Jerash und die Altstadt von Amman und vieles mehr. Petra und Wadi Rum sind natürlich die Kirschen auf der Torte. 16 Stunden gemütlicher Marsch bei 35 Grad vom Haupteingang und zurück plus gefühlte 1000 Treppenstufen zur Monestary hoch. Badeurlaub am Toten oder Roten Meer. Leider sind die großen amerikanischen Hotelketten durch das arabische Publikum sehr wuselig und laut. Das nervt sogar die Jordanier die aus den USA auf Heimatbesuch sind. :wink: Aber das Kempinski soll ruhig sein.

Fahre ungern zweimal in das selbe Land. Aber hierhin würde ich das noch einmal tun. Und Malta natürlich, wo ich ca. 12 bis 15 Mal war.

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Ja Jordanien ist super. Waren extra 3 Tage in Petra um auch Opferplatz und das Gelände drumherum ordentlich begutachten zu können. Taufstelle Jesu war spannend und Amman natürlich. Sind dann nach Israel weitergefahren und von dort noch bissl rum bis nach Eilat und nach Ägypten rüber. Mit dem Auto damals.

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Ja, das kann man so machen, wird meiner persönlichen Meinung dem Land nicht gerecht. :wink: Zwei Wochen war gut, drei Wochen wären meinen Eindrücken nach noch besser gewesen. Einige Kulturgüter haben wir nicht sehen können. Man will ja auch mal ein paar Tage Badeurlaub machen. Der Jordanpass ist bei mind. 14 Tagen auch zu empfehlen.

Autofahren ist wegen der viel zu hohen Bumper aus Beton schwieriger. In Wadi Rum haben wir mit dem Träger/Holm aufgesetzt und den eingedellt. Bei der Abgabe des Fahrzeugs haben wir dann so geparkt, dass man es nicht erkennen konnte. :slight_smile:

Und Polizei über Polizei die Geschwindigkeit kontrolliert und auch hohe Strafen ausspricht. 60 Euro für eine leichte Übertretung…wird hochgeladen: _AND8903_DxO.jpg… wird hochgeladen: boy petra.jpg…

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Ja der Jordanpass ist super - spart man ja auch extrem viel.

War noch nie in Malta. Was Reitz Dich dort? Wo übernachten.
Antwort würde mich freuen.
Helmut Birke

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Dieses ist eine Antwort auf „Was reizt Dich an Malta“ und nicht auf die Frage „Exotische Reiseziele“

Hallo. Danke für die Anfrage die ich versuche ausreichend zu beantworten. Erwarte aber nun keine Wunder! Ich bin kein Reiseblogger :wink: Aber wenn ich einige Blogs über Malta lese, dann schaudert es sich mir. Waren eine Woche da, machen an vier, fünf markanten Stellen ein paar „icon-fotos“ und wollen dann ihren Lesern erzählen, sie haben Malta komplett kennengelernt. Hatte ich gerade mit Montenegro den Fall. Die Dame war eine Woche da, konnte auf spezielle Nachfragen anderer User Fragen nicht beanworten. Wir machen nun im Sommer eine drei Wochen Rundreise nach Montenegro. So, jetzt bin ich vom Thema abgekommen. :wink:

Mit einem Beispiel zu Malta möchte ich anfangen: Als ich meine Frau zum ersten Mal einen Urlaub auf Malta „andrehen“ wollte, war sie überhaupt nicht begeistert. Sie hatte ja sooo viel Schlechtes gehört. Nach Ende des Urlaubs hat Sie Malta auf ihrer „Urlaubsliste of all times“ in die TOP 3 gewählt. Das sagt schon viel aus. Wobei ich mich natürlich loben muss, wiel ich durch meine ganzen Aufenthalte viele Ecken kenne und meine jetztige Frau an alle wichtigen Punkte direkt herangeführt habe. Also unsere Liebe hat sogar Malta „überstanden“. :wink:

Kulturell finde ich Malta interessant durch die Mixtur arabischer, italienischer und englischer Einflüsse. Ja, es sind noch mehr Einflüsse dabei, aber das sprengt den Rahmen. Architektonisch interessant durch die Baustile der letzten 500 Jahre. Leider „schießen“ sich die Malteser langsam selber in´s Knie in dem immer mehr alte Bausubtanz modernen Neubauten weichen muss. 1980 war ich das erste Mal da 2015 das letzte Mal. 1994 für ein halbes Jahr und Ende 1993 für drei Monate. Daziwschen diverse Male für 2 oder 3 Wochen.

Auch ist die maltesische Kultur und Identität stark gefährdet durch viele Einwanderer die dort Steuern sparen wollen und Andere die in der Gaming Industrie arbeiten. Das meine ich wertfrei.

Ein absolutes Muss ist für mich ein Mietauto! Ja, der Busverkehr ist mittlerweile gut ausgebaut und wird von modernen Bussen bedient, aber das ist nicht das Optimum! Soweit ich das mal überblickt habe, wird jede Sehenswürdigkeit auch mit dem normalen Buslinie angefahren. Auch diese Hop-On Hop Off Busse gibt es. Ich beleibe dabei, dass ein eigenes Auto die erste Wahl ist. Beim ersten losfahren immer laut vor dir hersagen: „links fahren, links, fahren, links fahren“. Es ist ja Linksverkehr auf Malta und ich habe schon so viele Touris mir auf meiner Fahrspur entgegenkommensehen! :frowning:

Wir sind im Oktober wieder da (meine Frau weiß von nichts :wink: und sind eine Woche in Marsaskala im Cerviola Hotel und dann eine weitere Woche im Be Hotel in St. Julians. Im Süden wollen wir einige bekannte Badebuchten abgrasen und mit meinem Sohn von den Klippen springen. Einfach entspannen ohne Stress. Haben ja schon alles gesehen. Auch wohnt eine ehemalige Kollegin von FTI in Marsakala. Darum die Wahl auf den Ort. Von St. Julians wollen wir dann ein paar Tage rumfahren und ein bisschen Sighteseeing machen. Valletta ist klar, Mdina/Rabat auch, Lust nach Gozo rübe rhabe ich auch. Aber mal schauen.

Den meisten Trubel inkl. Restaurants gibt es in Sliema/St.Julians. Der Norden ist mir zu „tot“. Aber wer Ruhe sucht ist da gut aufgehoben, wird aber nie Malta nie richtig schätzen können, wenn er da nicht jeden zweiten Tag wegkommt udn was unternimmt. Von Marsakala kann ich in 25 Minuten auch in Valletta und Sliema sein.

Unterkünfte gibt es alles von einfachen Zimmern bis luxioröse Poolvillas. Da wir nur zu dritt sind, lohnt sich das für uns aber nicht. Wir hatten aber ansonsten auch schon alles: Vom einfachen Apartment mit tröpfelnder Dusche bis zu einem 4 Zimmer Luxuspartment in einem Reichenviertel in High Ridge mit 16 Meter langer Terrasse über Airnbnb. Madliena Village war das. Das gehörte mutmaßlich einem maltesischen EU-Politiker. Mit Tiefgarage und so weiter. Achso parken ist die Hölle, außer Du zahlst großzügig. Anfang der 90er war es noch üblich, dass jemand dein Auto einfach zugeparkt hat, die Türen aber aufgelassen hat, so dass man das Auto mit der Hand verschieben konntest (Gang raus, Handbremse lösen). Irre.

Wichtig: Am Wochenende nie an einen Strand oder Beachclub gehen, die sind dann brechenvoll und das ist nicht mehr zu ertragen. Am Wochende Ausflüge mit dem Auto machen oder im Hotel am Pool bleiben. Oder nach Gozo rüber (einen ganzen Tag mit Fähre) oder eine Inselrundfahrt über Malta machen. Pro Tag ungefähr die „halbe Insel“ schafft man bequem.

Strände sind ja nicht viele da und ich habe mich mit dem Alter sowieso mehr an die Beachclubs ohne Sand gewöhnt.

Im Winter war Malta mir zu „nasskalt“, Fahradfahren würde ich da auch nicht, wenn ich so einige Touris da manchmal gesehen habe. Das ist gemeingefährlich. Im Mai war ich auch mal da, aber da waren nur 20 Grad. Aber jeder wie er es mag.

So, mehr weiß ich im Moment nicht, stehe aber gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Dazu müsste ich aber noch mal wissen, was Du genau suchst und machen willst auf Malta. Da Du Helmut heißt, gehe ich mal davon aus, dass Du kein Teenie mehr bist und eher kulturinteressiert bist. :wink: Stelle einfach weitere Fragen.

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Exotisch? Ich weiß es nicht. So etwas liegt ja immer ein wenig im Auge des Betrachters.

Wie dem auch sei, ich möchte euch im folgenden gerne einen meiner Lieblingsorte im Indischen Ozean ans Herz legen.

Auf die kleine Insel Nosy Be, im Nordwesten von Madagaskar, bin ich vor einigen Jahren zufällig beim Lesen irgendeiner Aviation Seite aufmerksam geworden. Da ich bisher noch nie in meinem Leben von ihr gehört hatte, habe ich natürlich sofort etwas recherchiert und es hat tatsächlich nur wenige Minuten gedauert, da stand der Entschluss fest, da müssen wir mal hin.

Man erreicht NOS recht komfortabel von FRA mit ET via ADD. Das erste Leg wird in der Regel mit einem A350 geflogen. Weiter geht es nach 3-4 h Aufenthalt mit doch leider recht abgewetzten B737.
Den Flughafen NOS muss man in seinem Leben nicht unbedingt gesehen haben. Die Immigration ist erwartungsgemäß chaotisch und nervig. Irgendwann ist man dann doch glücklicher Besitzer eines Visa on Arrival und tritt in das üppige tropische Klima Madagaskars.

Wir sind immer im Anjiamarango Beach Resort untergebracht. Dieses wurde vor ca 10 Jahren von einem Franzosen (Philip) eröffnet, der es mit ausschließlich lokalen Menschen zu einem, wie wir finden, ganz besonderem Ort gemacht hat. Ich denke, dass Wort Familiär passt in diesem Fall am Besten. Philip kümmert sich um alles. Zum Resort gehört ein Boot, mit dem man tolle Ausflüge machen kann. Braucht man einen Wagen nebst Fahrer klärt man das mit ihm am Abend davor. Der Koch ist ein wahrer Künstler und der Wein ist ebenfalls köstlich. Der Preis für das ganze Vergnügen ist eigentlich lächerlich.
Bitte verzeiht mir meine Schwärmerei. Tatsächlich bin ich kein Influencer. Ich bin mir ganz sicher, dass es auf Nosy Be noch sehr viele andere tolle Hotels gibt. Ich kann halt nur über dieses berichten.

Nosy Be ist tropisch und bezüglich seiner Vegetation extrem üppig. Es wächst gefühlt alles dort. Chamäleons gehören zum Alltag. Uns hat es immer viel Freude bereitet, diese wunderschönen Wesen zu beobachten. Die Unterwasserwelt ist vielfältig. Wir waren immer nur mit dem Schnorchel unterwegs. Ich glaube, wer tauchen kann, kommt bestimmt auch auf seine Kosten.

Zum Ende noch ein gut gemeinter Hinweis für den Rückflug. Fliegt ihr zur richtigen Zeit (Anfang Januar) lohnt sich ein Stopp in ADD mit anschließendem Weiterflug nach Lalibela. Für Flugbegeisterte ist schon der Flug mit einer Dash8 über das Rift Valley ein absolutes Vergnügen. Lalibela mit seinen fantastischen Felsenkirchen ist, so wie ich finde, eh einen Besuch wert. Wenn Anfang Januar der kleine Ort mit Tausenden von Pilgern überschwemmt wird, wird es tatsächlich zu einem grandiosen Erlebnis. Ich habe es unglaublich genossen und möchte diese Erfahrung nicht missen.

Auf allen euren Reisen wünsche ich euch viel Freude.

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Ich möchte auch noch gerne ein anderes Reiseziel in der Südsee „in den Ring“ werfen: Samoa.

Ich hatte 2019 von Everett Painfield (mit Ausblick aufs Boeing Werk) nach Apia, Samoa in C (Business) gebucht. Gekostet hat das ganze $26.90 und 55k Meilen. Auf dem Weg konnte ich drei verschiedene Produkte ausprobieren. Zum einen Alaska Airlines Domestic First operated by Horizon Air (E175) , Fiji Airways auf der Langstrecke (A330) sowie deren regionales Business Class Produkt (B737) . Zurück nach HNL ging es aufgrund mangelnder Verfügbarkeit in Y (Economy).


Die Verfügbarkeiten waren zumindest damals ziemlich beschränkt, wenn man etwas findet, dann lassen sich ordentliche Einlösewerte von 6ct /M+ erreichen.

Samoa hat mir sehr gut gefallen, da es wenig touristisch als z.B. Tahiti oder die Fiji ist, aber gleichzeitig ausreichend gut erschlossen für Individualurlaub. Für mich gibt es nicht schöneres als die Erinnerung in einer der „Fales“, direkt am Strand mit Blick aufs Meer und dem Wellenrauschen aufzuwachen. Ansonsten hat Samoa, schöne Strände, Wasserfälle und die etwas lebhaftere Hauptstadt Apia. Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen:

Ich hatte mir damals einen Mietwagen (samt Kokosnuss Schaden am Dach) gemietet und einen „Roadtrip“ um die Insel gemacht und verschiedene Resorts, Fales und Strandabschnitte besucht. Fand das schön und aufgrund der Größe der Haupt-Insel waren Linksverkehr und der Schlaglöcher und Flussdurchquerungen auch kein Problem.

Tipp:
Übrigens legt der Rückflug von NAN nach HNL an bestimmten Wochentagen auch einen Stopp in Kiritimati CXI (Weihnachtsinseln) ein. Man kann diesen auch kostenlos als Stopover buchen, allerdings müsste man dann ein Woche dortbleiben.

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Samoa war mein Ziel 2020 was leider Covid19 bedingt nicht stattfand.
Wir wären mit Korean in der C FRA-SYD/AKL-FRA geflogen. SYD-AKL mit Avios in Y sowie AKL-APW mit NZ in der Y über Krisflyer.

Durch deine Bilder freue ich mich noch mehr drauf, 2022 nehmen wir es nochmal in Angriff. Geplant sind wie 2020 2 Wochen Samoa die restliche 1 bis 1,5 Wochen gehen ja schon fast für die Anreise drauf.

Warst du auch auf Savaii und wenn ja lohnt sich das?

Danke und LG

@Reneh Ich hatte damals auch überlegt, in welcher Richtung ich anreise. Schlussendlich hatte ich mich für die Anreise westwärts entschieden und noch einige Tage auf Nadi, Hawaii und in der Bay-Area verbracht. Die Kombination über AKL klingt auch sehr sinnvoll und sollte unwesentlich länger dauern. :slightly_smiling_face:

Savaii hatte ich mir auch überlegt, aber im Ende nicht gemacht, da ich insgesamt 10 Tage vor Ort war. Falls ihr mehr Zeit habt/einplant, könnt ihr Savaii gut mitnehmen oder auch amerikanisch Samoa (z.B. Pago Pago). Von anderen Reisenden habe ich erfahren, dass diesen Savaii sehr gut gefallen hat.

3 Inseln in 2 Wochen find ich Zuviel zumal American Samoa sehr gemischt wahrgenommen wird.

Hatten uns 2 Wochen auf Upolu gebucht im Saletoga Sands Resort, eigentlich lieber eine Ferienwohnung aber Hotel war günstiger sogar.

Warst du im Hotel essen, oder außerhalb bzw was lohnt sich eher?

Danke dir für die Antworten ist selten von jemanden zu lesen der dort schon mal war.

PS: Cook Islands war auch toll, selbst Tahiti fanden wir bis auf Bora Bora auch toll.

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@Reneh Gute Wahl, drei Inseln würde ich auch nicht machen.

Im Saletoga Sand war ich damals auch gewesen. Das Hotel hat mir sehr gut gefallen und ist auch nicht wesentlich schlechter als teurere Hotels wie z.B. das Sheraton oder das „Return to Paradise“. Man kann vom Hotel aus gut am eigenen Riff schnorcheln, allerdings gab es damals eher wenige Fische. Andere Restaurants gab es dort in der unmittelbaren Nähe nicht. Das Hotel war überwiegend von (australischen) Familien besucht.

Ich habe die meiste Zeit im Restaurant gegessen, da es insbesondere an der Südseite nur wenige Restaurants gab, die nicht auch Teil eines Resorts oder Hotels waren. In Apia selbst gibt es mehr und auch verschiedenartige, unabhängige Restaurants.

Noch als Tipp: Die Entfernungen wirken immer relativ gering. Man sollte etwas mehr Zeit einplanen als Google Maps, da häufig langsame Busse unterwegs sind und manche Straßen aufgrund des Zustands auch vorausschauendes Fahren erfordern. :auto_rickshaw:

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Danke dir, dann wird es das Saletoga werden. Zumal es ja einen eigenen Strand hat wovon es nicht allzuviele gibt.
Schade das es das Virgin Cove Resort nicht mehr gibt hatte auch einen Mega Strand.

Hoffe das das ganze Pandemiegedöns nächstes Jahr durch ist dann gehts los. :slight_smile:

Hallo! Bin gerade aus Montenegro zurück und möchte das Karanfil Gebirge an der Grenze zu Albanien empfehlen. Da waren schon kaum Leute. Auf albanischer Seite soll noch weniger los sein. Das werden wir nachprüfen. Hoffentlich schon im nächsten Jahr, weil wir mittlerweile vom Bergwandern und der Ruhe dort angefixt sind.

Und Skutari See auch in Montenegro:

Da speziell der nordwestliche Teil: Rijeka Crnojevića

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Ich war auf Malta mehrmals…leider finde ich die Einwohner sehr unfreundlich,der Service ist nicht überragend!Bin meistens in Valetta o Julians Bay,Sliema…Gozo ist mir zu langweilig!Vielleicht gibt es interessantere Orte auf Malta??:four_leaf_clover::+1:t5:

Da musste ich schon fast laut loslachen. Wir hatten einmal meine 70 jährige Mutter mit auf Gozo, die sich ebenso beschwert hat, dass es ihr auf Gozo zu langweilig gewesen wäre.

Tja, was soll ich sagen, das ist schade. Wir waren in dem Jahr eine Woche auf Gozo, plus zwei Wochen auf Malta und es war so gerade richtig von der Zeit her, das wir alles einigermaßen in Ruhe geschafft haben. Plus natürlich auch ein paar Tage am Pool, wegen meiner Mutter und unserem Sohn.

Man muss auch selbst die Länder entdecken wollen. Vom Pool aus ist das schwer möglich. Mietauto die ganze Zeit ist unerlässlich aus meiner Sicht. In jedem Land…

Die Orte waren schon ok, die Du gewählt hast, wenn Du „am Puls“ sein willst.

Mit den Einwohnern magst Du recht haben. Das wird glaube ich auch immer schlimmer, weil die Insel mittlerweile durch ausländische Arbeitnehmer, Glücksritter und Steuerflüchtlinge überbevölkert ist. Die Menschen werden da ja irre, bei so viel Stress und Unruhe.

Wir waren das letzte Mal in High Ridge/Madliena Village in einer Apartment Anlage. Dort hatten wir ein AirbnB (ca. 150 qm, zwei Bäder, usw.) eines mutmaßlich reichen Maltesers der jedoch in London wohnt. Das war natürlich seeeehr schön und großzügig. Da ist man dann auch unter Maltesern und nicht in einem Touristenhotel. Und den Pool hat man ganz für sich alleine, weil entweder sind die Bewohner oft nicht da sind.(ausgewandert, sind arbeiten oder es ist ihnen zu heiß)

Als Alternativorte kommen noch Marsaskala, Mdina, Naxxar bzw. der gesamte Südwesten ab Zurrieq bis Bahrija. Aber wenn Dir Gozo schon zu langweilig ist, wirst Du in den genannten Orten jedoch nicht glücklicher. Aber Du hast zumindest schöne Sonnenuntergänge…

Typisch für Gozo ist auf jeden Fall eine Poolvilla zu nehmen und dann Ruhe, Ruhe, Ruhe und noch einmal Ruhe. Abends schön essen gehen und alle zwei Tage einen Ausflug. Fort Chambray auf Gozo hat mir auch gut gefallen. Eine alte Kaserne/Befestigungsanlage, welche zu einer Apartmentsanlage umgebaut wurde.

Ausflüge auf Gozo: zur blauen Lagune am besten mit Privatboot, Mgarr ix Xini Klippenspringen (10 Meter), Ta Cenc Klippen Aussicht, Sanap Cliffs Aussicht, Xlendi zum Essen, Die Buchten um Dwejra, mit wandern, die ganze Nordseite ab Marsalforn gen Westen, Ramla Bay Strand, Hauptstadt Victoria, Ta Pinu Kathedrale und die Tempelanlagen Ggantija. Das ist für eine ganze Woche mehr als genug. :wink:

Oder eine Poolvilla in Mellieha, dann wieder auf Malta, was mir aber zu weit nördlich wäre.

No gos zum wohnen sind St. Pauls Bay, Buggibba und Cirkewwa, da zu toursitisch und zu weit im Norden (abgeschnitten). „Leider“ gibt es aber drei, vier sehr gute Strände im Norden, so dass man um eine Fahrt dahin nicht umhin kommt.

Ich wohne auch immer nach Sliema, St. Julians und Paceville und etwas „drumherum“. Dort sind die meisten Restaurants und Vergnügungen. Das ist einfacher als „von draußen“ in diese Orte am Abend reinzufahren. Ich fahre lieber morgens „raus“, entdecke was, klappere die Buchten und Strände ab und bin abends wieder zurück.

Fazit: Anscheinend kann sich nicht jeder für Malta und seine „Eigenarten“ begeistern. Da ich oft in maltesischen Foren (englisch) unterwegs bin und auch bei Facebook diverse maltesische Tageszeitungen lese, habe ich mir auch manchmal die Frage gestellt, ob ich noch einmal in dieses „liebenswerte Irrenhaus“ hinfahre…

Vielleicht erkennst Du etwas wieder, aus meinen Beschreibungen. :slight_smile:

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Vielen Dank für den ausführlichen Bericht!Ein Teil der Ausflüge habe ich absolviert!Ich erkunde gerne mit dem Publicbus die Insel!
Der Linksverkehr ist nicht meine Welt,werde mir trotzdem mal wieder ein Auto :red_car: mieten!In Coronazeiten war nichts überfüllt deshalb habe ich auch die Hotspots zum wohnen gewählt!Ich bin niemand der Ruhe sucht…ab und zu fahre ich tagsüber in die Abgeschiedenheit abends bevorzuge ich soziales Leben!Der Inselcharacter ist geprägt von Immobilienhaien und Moneylaundry,das trägt nicht zu einem entspannten Leben auf einer kl Insel bei auch der Tod einer bekannten Journalistin warf einen Schatten auf die Politik von Malta……