Kanada: Tipps für Autorundreise durch British Columbia?

Vielen Dank für die Tipps. Bin schon fleißig am Lesen! :grin:

Boeing Flugzeugwerke Besichtigung gehört zu einem Travel-Dealz-Forum-Mitglied ja eigentlich auch zum Pflichtprogramm… :wink:

Ich habe gesehen, man kann die Tickets vorher online reservieren. Allerdings kann ich heute noch nicht für August buchen…

Im Juni konnte man keine Führung durch die Werke buchen. Hat sich das jetzt geändert? Bei mir ging nur das Museum und dort hat man auch einen schönen Ausblick auf die Start- und Landebahn.
Sollte es wieder möglich sein, dann gebe bitte Bescheid.

Auf der Homepage könnte ich für 04. Januar 2024 Tickets buchen inklusive Factory Tour…

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Danke für die Info.

Ich habe gerade mal eine teure Hotel Reservierung vom 31.12.2023 mit Booking.com und Miles & More Aktion preislich erneut gecheckt: Gleiches Hotel, gleicher Zimmertyp. 31.12.2023 1.247 Euro und 33.216 Meilen. Heute 1.117 Euro, 0 meilen. Würdet Ihr dafür stornieren (ginge kostenlos) und neu buchen? Ich nicht… :sunglasses:

Nein. Die Meilen sind einfach zu viele. Also in meinen Augen für mich persönlich ein gutes Ratio.

Ich habe für meinen Roadtrip bereits einen Mietwagen reserviert. In den Reiseführern heißt es, es sei bei den großen Mietwagenanbietern in der Regel problemlos möglich, den Mietwagen von Seattle (USA) mit nach Kanada zu nehmen. Gebucht habe ich im Moment (zum ersten Mal in den USA überhaupt) bei Sixt (über check24 für shoop cashback). Die haben sehr gute Bewertungen in SEA und haben ein günstiges Angebot gemacht. Bei Buchung hieß es nur „Globaler Autovermieter“, ohne Nennung von Sixt. Aber anhand der Bewertungsanzahl konnte man schon vorher wissen, dass es Sixt ist. Jetzt habe ich mir aber doch mal die Mühe gemacht und das Kleingedruckte gelesen:

Da finde ich folgende Einschränkungen:

"travel into Canada: British Columbia allowed

Das Fahrzeug darf nur im Anmietstaat und im umliegenden geografischen Gebiet verwendet werden:

Washington - Britisch-Kolumbien (Kanada), Kalifornien, Idaho, Nevada, Oregon

Mieter, die das Fahrzeug unter Verstoß gegen die geltenden Gebietsbeschränkungen benutzen, zahlen eine Gebühr von 0,50 USD pro Meile für jede Meile, die das Fahrzeug während der Anmietung gefahren wurde.

Jetzt kommt aber das Problem: Die Hauptattraktionen, wegen denen die meisten eine Rundreise in Kanadas Westen machen, sind die beiden Nationalparks Jasper und Banff in den Rocky Mountains. Diese liegen aber bereits in der nächsten Provinz von Kanada, nämlich in Alberta, wenn auch genau nach der Grenze von British Columbia. Dies bedeutet, dass ich eine Woche und ca. 5 % der Fahrtstrecke in Alberta unterwegs bin.

Meine Frage in die Runde: Würdet Ihr die Buchung von Sixt mit diesen Konditionen noch bestehen lassen oder einen anderen Mietwagen buchen? Hat das jemand schon einmal gehört, dass diese Nachzahlung tatsächlich verlangt wurde und können/werden die das überhaupt prüfen, wenn es nicht zu einem Unfall kommt? Ich vermute ja, dass in den Mietwagen GPS - Tracker eingebaut sind, so dass die wahrscheinlich wirklich nachprüfen könnten, ob man über die Grenze von British Columbia nach Alberta gefahren ist.

Ich vermute mal, dass Sixt in Kanada keinen großen Fußabdruck hat (oder gar nicht vertreten ist), sodass sie dich daher nicht dorthin fahren sehen wollen - bpsw. falls du liegen bleibst. GPS-Tracking ist heutzutage problemlos möglich, keine Ahnung, ob die Anbieter das wirklich aktiv prüfen. (Wurde ich seit 2019 wiederholt in diversen Länder von der Rental Agency am Schalter darauf hingewiesen, immer dann wenn Grenzübertritte sehr nahe liegend waren.)

ABER: du bist komplett ohne Versicherungsschutz unterwegs, sobald du das Mietgebiet verlässt - und das ist nun das Dümmste, was einem passieren kann. Daher: no go. Ich war im Sommer für 8 Stunden in Triest/Italien - maximal 30 Kilometer außerhalb meines Mietgebiets (wo die Ortung eventuell nicht gezogen hätte…) - und habe am Ende dennoch gekniffen und lieber das weitere Land bei der Mietwagenfirma dazugebucht, weil mir das Risiko viel zu groß war.

Daher: entweder Sixt direkt anschreiben, um dein Anliegen (ob du in andere Provinzen fahren darfst ggfs gegen Aufpreis) in zu klären - oder demnächst stornieren und bei der nächsten 6% Cashback-Aktion bei Shoop für Check24 neu suchen/buchen…

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Ja, @shakingstevens , Du hast Recht. Das Risiko ist viel zu groß bei einem Unfall. Ich habe es daher heute zunächst vorab mal telefonisch bei Sixt probiert mit einer Auskunft. Mir ist dabei schon klar, dass ich am Ende etwas schriftliches brauche, da man sich bei einem Rechtsstreit keinesfalls beweissicher auf eine mündliche Zusage mehr berufen kann. Die Dame bei Sixt meine zunächst, dass es "strengstens bei Sixt verboten sei, von den USA mit dem dort gemieteten PKW nach Kanada zu fahren. Ich habe dann auf die AGB für die USA verwiesen mit der Einschränkung auf B.C. bei Anmietung in Seattle (=Washington State). Sie meint dann, nach dem sie selbst die Seite aufgerfuen hatte: „Oh, das ist mir neu. Das wusste ich noch gar nicht.“ und wollte dies bei den Kollegen in Seattle klären und mir dann per e-Mail Bescheid geben.

Parallel dazu habe ich Check24 kontaktiert. Die nette Dame meinte, sie klärt das auch schriftlich ab. Solche Anfragen mit Fahrten in angrenzende Gebiete/Ländern hätten Sie täglich.

Ich werde berichten, wenn ich hier eine Rückmeldung bekommen habe.

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Also wir hatten schon mit Sixt Mietwagen in BC gebucht und durften nach Washington State, Idaho, Montana. Umgekehrt hatten wir mit Sixt in Californien angemietet und durften nach BC. Immer aber direkt bei Sixt gebucht. Bei Sixt gibt es eine Tabelle, aus der hervorgeht in welche Staaten man fahren darf in Abhängigkeit vom Staat der Anmietung. Wähle oben als Anmietland USA aus. Dort steht dann, dass du mit Anmietungen in Washington State nach BC Kanada darfst.

Der Rest ist dann eigenes Risiko, wie immer. Wenn nichts passiert ist alles gut, sobald was ist gehen die Probleme los und es wird meist teuer.

Noch ein Tipp zum Reisen nähe Seattle: San Juan Island mit der Fähre (ohne Auto). Einfach genial und bei gutem Wetter mit Aussicht auf Waale!

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Ich hatte bei Check24 nachgefragt, ob ich ausnahmsweise ein wenig über die Grenze nach Alberta in die beiden Nationalparks darf.

Hier jetzt die (ernüchternde) Antwort:

"Der Anbieter Auto Europe hat uns informiert, dass das Fahrzeug bedauerlicherweise nicht in die kanadische Provinz Alberta und in die Nationalparks Jasper und Banff gefahren werden darf. In Kanada darf lediglich die Provinz British Columbia befahren werden.

Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten."

Also nix mit Sixt, leider. Deren Bewertungen waren sehr gut. Ich war sonst immer mit Alamo in den USA unterwegs bei meinen vielen Roadtrips und alles lief immer unproblematisch. Das Problem: Alamo kostet aktuell 900 EUR mehr für den gleichen Autotyp als Sixt. Ich habe die Hoffnung, dass Alamo noch günstiger wird, wenn der Termin (August 2024) näher kommt. Zumindest war es letztes Jahr auch so mit meinem Mietwagen in Texas. Erst Reservierung (8 Monate vorher: 1.600 EUR, sechs Wochen vorher: 800 EUR).

Aktuell sehr günstig gibt es Thrifty in Seattle. Aber die Bewertungen in SEA sind grottig! (Google 2,3 zu Alamo 4,3 bzw. Sixt 4,3). Hat jemand Erfahrung mit Thrifty USA?

Versuche doch auch mal Hertz direkt über diverse Länderseiten und CDP.
Habe ich letztes Jahr gemacht. Beste Angebot war zu Ostern über Webseite . de und CDP von A3 aus den Newsletter. Anmietung war dann im Juni.

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Thrifty ist ja die billo-Tochter von Hertz. Schon mehrfach gemacht ab LA und DC. Meine persönliche Meinung: große Metwagen-Firma in USA ist immer eine sichere Wahl. Hab da noch nie Ärger gehabt. Gibst du den Wagen am Airport ab, wird inzwischen in vielen Fällen schon gar nicht mehr inspiziert und man kriegt gleich die (Ab)Rechnung, solange noch alle 4 Räder dran sind. In Europa machen die Franchise-Nehmer das inzwischen ja manchmal SEHR anders…

Aufschwatzen von Versicherungen und Co. ist auch sehr zurückgegangen. Studiere mal genau die Google-Bewertungen, woran die so kranken, wenn du dir Sorgen machst. In USA können da auch „putzige“ Gründe dahinterstecken wie ein dreckiges der nicht vorhandenes Klo im Büro der Mietwagenfirma. Ich würde das aber eigentlich ignorieren und es darauf ankommen lassen. Bei Abholung im August solltest du eh im Anschluss alle paar Wochen checken, ob es nicht inzwischen billiger ist.

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Alternativ wäre ein Reisebüro noch eine Möglichkeit. Haben meistens bessere Konditionen als der Endkunde der direkt bucht.

Grüße!

Ich habe bei meinen Anmietungen in den USA immer den günstigsten Anbieter genommen. Das war mal Sixt, mal Alamo und auch zweimal Thrifty. Beide Anmietungen waren am LAX und es gab weder während der Anmietungen noch bei den Abgaben irgendwelche Probleme.

Ich hatte bis vorgestern in Florida eine Anmietung über Dollar (gehören ja wie Thrifty ebenfalls zu Hertz).

In den letzten Jahren hatte ich zumeist über ADAC gebucht (wegen gratis Zusatzfahrer), aber diesmal wären das >1000€ vs. 609$ für 12 Tage gewesen. Also direkt bei Dollar gebucht.

Mehrere Ärgernisse: erst mal war der Preis teurer als in der Reservierung 687$ statt 609$, was schon sehr seltsam ist bei einer Direktbuchung. Wird natürlich reklamiert.
Dann war der auf den Website-FAQ genannte kostenfreie Zusatzfahrer nicht mehr kostenfrei, so dass wir diesen weggelassen haben und nur einen Fahrer gemacht haben.
Und dann hatte ich das Problem, dass ich meinen Sunpass nicht auf das Kennzeichen registrieren konnte (weil „bereits auf einen anderen Account registriert“), das ist mir bisher noch nie passiert, und ich glaube, ich hatte in der Vergangenheit auch schon bei Autos Dollar. So war ich -wie Peer in diesem Artikel- in der Mauthölle gefangen. In Florida ist das jedoch weitaus kritischer als in Washington, für den OP vermutlich nicht relevant. Kurzum: ich hatte die Wahl, entweder das Paket für 12,99$/Tag dazuzunehmen oder ohne Paket pro „Mautverstoß“ 10$ Aufpreis zu zahlen (auf der Interstate an der Ostküste werden alle paar Meilen 0,20-0,40$ abgebucht (das hätte dann jeweils 10,20-10,40$ gekostet). Außerdem war ich diesmal erstmalig wirklich froh, die Mietwagen-Versicherungsbestätigung der Amex dabei zu haben, denn sonst hätten die mir vermutlich tatsächlich noch ihr eigenes Versicherungspaket aufs Auge gedrückt.
Im Übrigen habe ich als Neujahrsgeschenk kurz nach Mitternacht tatsächlich meinen ersten Mietwagen-Versicherungsfall bekommen, Steinschlag. Mal schauen, wie die Schadensabwicklung läuft. Auf die Rechnung warte ich aktuell noch. Dann kann das weitere Prozedere starten bei Amex…

Positiv: obwohl „Deal of the day“ gebucht (billigster Preis ohne Festlegung auf Kategorie, kurioserweise sogar nochmal günstiger als die billigste Kategorie) hab ich einen Nissan Altima bekommen, das war m.E. eines der besten Autos auf deren Hof.

Interessant jedoch: der Mietwagenstand und das Personal ist gemeinsam bei Hertz/Dollar/Thrifty. Hab ich schön öfters so erlebt. Auch das Schadensformular haben die gemeinsam übrigens :wink:

Ob die Probleme Ausreiser waren und bei anderen Verleihern auch so passieren können, vermutlich immer etwas Glückssache und vom Sachbearbeiter abhängig (meiner strahlte jedenfalls nicht gerade viel Kompetenz aus). Zukünftig werde ich aber definitiv wieder eine Buchung über den ADAC bevorzugen, sofern der Preisunterschied nicht so eklatant ist.

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Ich habe in den letzten Jahren fast immer über Check24 oder billiger-mietwagen.de die Mietwagen gebucht. Aktuell gibt es bei Shoop eine Cashback Aktion mit 8 % auf Mietwagenbuchungen über Expedia.de . Da ich schon ein paar Mal Hotels über Expedia gebucht habe, bekomme als „Mitglied“ noch mal einen Rabatt, so dass ich mit allen Rabatten jetzt für einen Mietwagen bei Avis über Expedia fast 250 EUR billiger bin als Check24 / Billiger-Mietwagen.de . Vollkasko mit 0,00 EUR Selbstbeteiligung ist ausdrücklich vermerkt. Allerdings kann ich bei Expedia nicht die detailierten Einstellungen machen für den Mietwagenvertrag wie bei den anderen Anbietern (z.B. Tankregeleung Voll - Voll, auch Versicherungsschutz für Glas, Unterboden etc.). Hättet Ihr Bedenken, den Mietwagen über Expedia zu buchen?

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Na klar ist Expedia seriös und jedenfalls mit einem VIP-Status (whatever…) auch telefonisch gut zu erreichen; habe daher auch schon Mietwagen darüber gebucht. Was mich aber in der Tat immer stört, ist die Intransparenz bei den Vertragsbedingungen - daher buche ich in 90% der Fälle den Mietwagen woanders. So entstehen mMn die Masse der schlechten Google-Bewertungen für Mietwagen-Firmen. Schuld sind aber eher Nutzer und Online-Reisebüro die falsche Erwartungen haben und nicht das Kleingedruckte kennen.

In deinem Fall würde ich nur buchen, wenn das Fahrgebiet ganz klar geregelt ist und auch die Versicherungsbedingungen ganz klar sind.

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Ich habe jetzt gebucht über Expedia, Shoop Cashback über 112 € sind auch schon von dort bestätigt worden. Allerdings bin ich Deinem Rat gefolgt und habe wirklich zuerst das Kleingedruckte durchgelesen und dort dann die fehlenden Angaben noch gefunden (Tankregelung, Reisen von USA über die Grenzen nach Kanada etc.).

Es sind noch acht Monate bis Reiseantritt. Jetzt ist erst einmal der Preis gesichert (22 Tage Midsize SUV Avis ab SEA, nach Cashback Abzug rund 1.290 €. Es gilt aber das Gleiche wie bei einer Verlobung: Festhalten und weiter suchen! Der Preis kann ab jetzt für mich nur noch besser und nicht mehr schlechter werden!

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Ich habe gerade meine Mietwagenbuchung für Denver (Juni) angepasst. Buchung war für 20 Tage ca. 250€ günstiger als beim ADAC. Gleicher Vermieter, gleiche Versicherung und gleiches Auto (IFAR).