Check-in am Frankfurter Flughafen ging problemlos. Gulf Air Passagiere können ins (einfallslosem) Priority Lounge. Viel zu klein, fast voll und keinen schönen Ausblick wie z.B. das LH Lounge. Flug nach BAH im Airbus A321neo mit Lie-flat Sitze war sehr angenehm, die Falcon Lounge in Bahrain war mittelmäßig (im Vergleich zu anderen Golf-Airline „Signature“ Lounges wie z.B. in Abu Dhabi).
Die Recliner Sitze im Airbus A320neo von Nairobi sind eine echte Zumutung. Sehr unangenehm da die Beine nicht ausgestreckt werden könnten, sondern die ganze Zeit angewinkelt bleiben mussten (ich bin nur 176cm Groß).
Nairobi Airport Ankunftshalle 1E war sehr klein, und anscheinend nie renoviert worden. Es war keine richtige Terminal Halle, sondern einer Art Abfertigungszelt.
Nairobi ist eine unspektakuläre Großstadt. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstuck Richtung Lake Nakuru, und am Tag danach für 3 Tage nach Maasai Mara. Wunderschöner Naturpark mit sehr viele Tiere, auch die „Big 5“. Juni ist off-season, daher nicht zu voll. Im Juli und August wird es voller sein, auch wegen der „Wildebeast migration“.
Unser Reisebüro (aus Nairobi) hatte mit über 20J Erfahrung und auf unseren Wunsch ein Komplettangebot geschnürt
Airport Transfer (NBO nach Hotel Concorde)
1 Übernachtung in Nairobi
Transfer und Eintritt - Lake Nakuru - 1x Übernachtung - Game drives
Transfer und Eintritt - Maasai Mara - 2x Übernachtungen - 2 Game drives jeden Tag
alle Übernachtungen mit Vollpension (Getränke nicht inkl.)
Transfer nach Nairobi (Argyle Airport Hotel)
Die ganze Zeit von Nairobi bis zu dem Rückflug im 4x4 Safari Jeep (Toyota Landcruiser) mit erfahrenem Guide/Fahrer aus Maasai Mara.
Preis und Name des Reisebüros?
Ansonsten hatte ich die selbe Erfahrung. FRA - BAH war gut, die Lounge von Gulf geht gar nicht.
Die Pearl Lounge um längen besser aber mit Gulf Air Ticket kommt man nicht rein und mit allen anderen C Tickets erst 3h vor Abflug.
Das schreckt mich bislang immer von Afrika ab. War mal in Südafrika, da fühlt man sich nicht mal wohl, wenn man mit dem Auto an der Ampel steht (oder sogar fährt)…
Sicherheit in Nairobi Stadt ist so eine Sache, von der Central Business District raten selbst die Einheimischen ab. Westlands und Parklands sind wohl sicher, aber dann wird empfohlen nicht an der Straße entlang zu laufen, sondern immer mit Uber! Ich bin Indien gewohnt, bin aber über 20J in DE und hab´ jetzt eine ganz andere Definition von „Sicherheitsgefühl“
„Afrika“ ist ein rieeesen Kontinent, deshalb gibt es keine einheitliche Regelung. Kenia war super sauber, kein Staub, keine Mücken, letzte Woche jeden Tag 24°C. Die mittlere Geschwindigkeit ist um die 50km/h, deshalb tuckert man gerne 5h für 250km.
Tag 1:
Transfer Airport → Hotel
1x Übernachtung (3 Bett Zimmer) mit Frühstuck (Hotel Concorde, Nairobi)
Tag 2:
Abholung durch Guide-cum-Fahrer im 4x4 Land Cruiser Safari Jeep mit Popup Roof
Fahrt nach Lake Nakuru
Eintrittsgebühren Lake Nakuru
Game drive am Nachmittag
1x Übernachtung (3 Bett Zimmer) mit Vollpension im Park (Sopa Lodge)
Tag 3:
Weiterfahrt nach Maasai Mara
Eintrittsgebühren National Park ($100/Person/Tag)
2x Übernachtung (3 Bett Zimmer) mit Vollpension im Mara Simba Lodge
Game drives
Tag 5:
Checkout nach Frühstuck und Weiterfahrt nach Nairobi
Check-in und Übernachtung (mit Frühstuck) Hotel Concorde
Tag 6:
Airport Transfer
Rückflug
Ich habe nur paar Schillings dabeigehabt, da Tips gern gesehen wurden
All-in-all habe ich $4200 für 3 Erwachsene bezahlt (für alles was oben ausgeführt ist)
Die Frage ist eher, ob Du wirklich selbst in die NPs fahren willst bzw. darfst.
Erlaubt ist das z.B. in der Masai Mara nur mit Safari-tauglich ausgebautem 4WD-Fahrzeug. Und selbst wenn Du sowas hast, musst Du es auch sicher abseits von Straßen und Pisten fahren können.
Vermutlich mehr als 99% der NP-Besucher machen geführte Touren mit Driver-Guide. Das hat auch den Vorteil, dass die wissen, wo man wann welche Tiere zu sehen kriegen kann.
Also, hierzu muss man wissen, dass es gerade bei Safaris eine erhebliche Preisspanne gibt. Habe dazu schon mal was geschrieben. Das hier beschriebene sieht nach einem Rundum-Sorglos-Paket mit allen Fahrten und vermutlich gehobenen Unterkünften aus. Außerdem waren es 3 erwachsene Personen.
Wenn man bereit ist, ein bisschen selbst zu schauen und zu organisieren, dabei auch den landestypischen Transport verwendet und auch mit Unterkünften leben kann, die nicht den großen Luxus bieten, kann man Afrika sehr günstig bereisen. Die NP-Touren sind dann eher noch das teuerste.
Game drive kann aber das Hotel durchführen. Das kostet nicht die Welt. Insgesamt erscheint mir der Preis auch sehr hoch, insbesondere weil auch die Hotels zwar schön sind, aber jetzt kein Luxus. Ähnliches haben wir mit Hotels über booking.com für die Hälfte organisiert. Die Transfers können über die Hotels vor Ort organisiert werden. Da braucht es eigentlich kein Reisebüro. Aber trotzdem noch viel Geld 2 1/2 Tage Nationalparks mit stundenlange Fahrten durch staubige Savanne. Und wenn irgendwo ein armer Löwe gesichtet wird, rasen alle Safari-Jeeps mit Karacho auf ihn zu.
Safari in Afrika, insbesondere wenn man europäischen Komfortstandard wünscht, ist teurer als eine Reise in die USA…
Wenn Du den Vergleich so ziehst, kannst Du wirklich in die (teuren) USA fliegen, denn dann ist Afrika noch teurer!
Jede Dienstleistung in Afrika, die über den ortsüblichen Qualitätsstandard hinausgeht, kostet ein Vermögen, weil es auch sehr schwierig ist, geeignetes Personal zu finden, das dies abbilden kann.
Ich habe lange Jahre als Logistiker mit afrikanischen Agenturen zusammen gearbeitet. Auch die waren im Endeffekt teurer, als ein Agent in Europa oder den USA.
Und Safaris machen nunmal keine Einheimischen sondern nur „reiche“ Touristen. Da wird dann auch gleich doppelt und dreifach abkassiert. Erst recht, wenn man sich alles abnehmen lassen will und im „rundum sorglos Paket“ reisen möchte
Ich wollte es mal billiger haben und bin von Nairobi über Amboseli und Tsavo West selbst nach MBA gefahren… Darüber könnte ich einen Roman schreiben. Urlaub war das jedenfalls nicht…
Ja. Ich hatte einen Jeep gemietet und bin selber gefahren.
So lange nix passiert, ist es „nur“ anstrengend.
Sobald Du ein Problem hast, wird’s richtig kompliziert. Ich hatte eine zerbrochene Heckscheibe und bin in einen Strudel zwischen Autovermietung, normaler Polizei und Tourist Police geraten.
Obwohl es keine beteiligten Dritten gab, bestand der Autoverleih (Avis!) auf einem „Police Report“ um das Auto zu tauschen. Die Polizei fühlte sich zwar wichtig aber irgendwie auch nicht zuständig.
Es gab dann widersprüchliche Anweisungen, ob ich nach Nairobi zurück oder weiter nach Mombasa fahren soll.
In Mombasa war dann endgültig niemand mehr zuständig, aber alle hätten gerne geholfen, wenn ich nur mal eben dies, das und jenes bezahlen würde…
Ohne Garantie natürlich.
Im Endeffekt musste ich eine Woche ohne Heckscheibe damit weiter fahren.
Da wir ja teilweise auch auf den Fahrten unser Gepäck dabei hatten, war das alles äußerst unangenehm.
Ich würde es nie wieder machen…
Und ich habe reichlich Erfahrungen mit selbst fahren in herausfordernden Umgebungen.
da muss ich widersprechen. Man kann auch in Afrika gut und günstig Urlaub machen.
Auch zu europäischem Standard - wobei Afrika auch sicher nicht gleich Afrika ist.
Südafrika geht das auf jeden Fall. Auch was Safaris angeht, gibt es faire Anbieter.
Bin kein Freund dieser Verallgemeinerungen.
(Hier kann ich übrigens die Sicherheitsbedenken nach wie vor nicht verstehen, aber Sicherheit ist halt auch ein subjektives Gefühl)
Den Vergleich zu den Preisen in den USA lasse ich mal dahin gestellt, da ich dort ja nicht hinreise und demnach auch keine Ahnung habe, aber was man hier so liest, sind da die Hotels alleine ja schon sehr teuer.
Nunja hier ging es ja auch um Kenia, kann natürlich sein, dass Kenia da besonders Abzockerisch ist, das kann ich leider nicht beurteilen, aber für Südafrika kann ich das definitiv aus eigener Erfahrung verneinen.
Also die Strecke zwischen Amboseli und Tsavo West ist für bewaffnete Überfälle auf Touristenfahrzeuge berüchtigt.
Daher darf man diese als Tourist auch nur im Konvoi befahren.
Als wir fahren wollten, waren wir aber die einzigen. Also musste +1 auf den Rücksitz und ich hatte dann auf dem Beifahrersitz einen Teenager(?) Soldaten samt MG „zu unserem Schutz“. Keine Ahnung, wie der wieder zurückgekommen ist.
Kenia war voll von „besonderen“ Erlebnissen dieser Art.
Einmal reicht.
In ZNZ sind wir mit dem Jeep besser zurechtgekommen, aber auch hier sage ich: einmal reicht…
Deutschland ist gleich Deutschland, und der Unterschied zwischen Nord und Süd, oder Hamburg und München zum Beispiel, ist nicht so krass was die Preise angeht. Aber über „Afrika“, oder „Asien“ oder sogar „Indien“ in dem gleichen Verhältnis zu sprechen - das passt nicht, da es ganz andere Dimensionen sind. Südindien hat z.B. gar nichts mit Nordindien gemeinsam, weder Kultur, Herkunft (Aryan vs. Dravider), Sprache, Essen, Wetter… einfach nichts. Wir sprechen über 4000km Entfernung und zwei unterschiedliche Welten.
Ich bin öfters für Tipps hier im Forum, diesmal aber nicht. Die Reise ist vorbei, wir haben es genossen, und ich wollte nur ermutigen das schöne Land Kenia zu besuchen (wenn es zeitlich und finanziell machbar ist). Nur weil mir Kenia gut gefallen hat, bedeutet es nicht, dass die Nachbarländer genauso sind. Kann sein, muss aber nicht.
Ich habe keine Luxushotels gebucht, die Übernachtungspreise im Park sind einfach teuer. Und es waren 3 Erwachsene, alle Zimmer hatten einem vollwertiges 3.Bett, kein auszieh Sofa o.ä. Ich kann nicht im Zelt übernachten, bin kein Camper. Der Eintrittspreis in Lake Nakuru Park ist 60 USD pro Person pro Tag, in Masai Mara 100 USD pro Person pro Tag (und 200 USD in Hochsaison Juli, August wegen der Wilbebeast Migration). Ein Fahrer Guide mit 4x4 Safari Jeep kostet 250 USD pro Tag.
Ich bin Indien gewohnt, bin aber über 20J in DE und hab´ jetzt eine ganz andere Definition von „Sicherheitsgefühl“ 
