Mich wundert, dass der OTA den chargeback überhaupt „bemerkt“ hat? die Fristen für die Antworten sind so eng, dass die meisten das im Moment verpassen.DerOTA könnte es auch einefach laufen lassen, das kostet für die IMHO nichts… wahrscheinlich wollen die OTA ihre ominösen „Cancelation fees“ nicht verzichten.
Ich habe ein Ticket welches 70+45€ gekostet hat (2 Tickets, 1 PNR), für die erste Stornierung wolte der OTA doch tatsächlich die üblichen 30€ einbehalten („das zweite ist dann ohne Gebühr“ - ach wie großzügig!
@Swindo: wenn das Geld bereits provisorisch bezahlt wurde, sag dem OTA er soll das laufen lassen und gut ist. Bedenke: emails sind rechtlich nicht relevant - der OTA muss dir alles schriftlich per Briefpost mitteilen, wenn es wirklich so wichtig wäre, per Einschreiben!
Wahrscheinlich ist es mittlerweile dafür zu spät oder es besteht kein Interesse aber ich finde es ziemlich interessant die ganzen Erfahrungen der Forenuser mit Zahlen zu unterfüttern.
Soll heißen in eine Art Umfrage zu packen um die Chargeback Erfolgsquoten in % zu sehen. Mir ist bewusst, das die Chargeback Fälle sehr individuell sein können und die Erfolgsquote dementsprechend von anderen Faktoren abhängen kann.
Trotzdem kann ein Trend zumindest interessant sein oder ?
Offenbar hatte Emirates den Chargeback nicht bemerkt und nach vier Monaten dann doch noch erstattet. Somit war kurzzeitig das Geld doppelt gutgeschrieben.
Offenbar hat Emirates nun Amex davon in Kenntnis gesetzt. Ohne irgendeine Mail seitens Amex wurden die 1.300€ des Chargeback nun datiert auf Februar doch wieder bei mir abgebucht. Immerhin gab es parallel dazu eine Gutschrift von 90€, der die Wechselkursdifferenz abdeckt. Denke mal, das wurde manuell von einem Amex-Mitarbeiter eingeleitet, damit ich jetzt nicht schlechter da stehe als mit dem Chargeback.
Hallo,
Wir hatten bei einer Ne kermann Buchung noch Glück mit Amex Chargeback, jetzt machen sie das aber wohl nicht mehr. Sie sind ja keine Bank und müssen den Schaden dann irgendwie anders abschreiben… Hinter Visa oder MC stecken ja Banken…
das ist etwas Quark: das chargeback übernehmen immer die Kreditkartenunternehmen nicht die ausgebende Bank!
Beim chargeback wird der Betrag aber nicht versicherungstechnisch irgendwie als Risiko (venture) gedeckt, sondern der Händler wird rückwirkend nicht bezahlt. Angenommen ein Händler hat Umsätze für den vergangenen Juli von 10.000€ mit einer der Kreditkartenanbieter und gleichzeitig die Fristen für das chargeback von 5000€ nicht eingehalten, bekommt er nur 5000€ ausbezahlt! Entsprechend geht es ggf. auch ins Negative
(dann wäre das Kreditkartenunternehmen wirklich Gläubiger, deshalb sind die jetzt ja auch so kleinlich)
Jetzt könnte der Händler natürlich schnelle die Verträge kündigen, und nur noch Sofortüberweisung akzeptieren. Das was aber auch unklug, weil der dann fast keiner mehr was kaufen würde!
Neue Masche bei ticket.no: dort habe ich Ende April erfolgreich ein Chargeback für einen annulierten KLM-Flug eingeleitet und Anfang Mai auch durchbekommen -so schien es jedenfalls-, und jetzt 3 Monate später meldet sich das Kreditinstitut und teilt mit, der Händler habe dem Chargeback widersprochen, da ja „bereits“ eine Gutschrift in die Wege geleitet worden wäre (und ich somit sonst ja eine Doppelgutschrift haben würde), die haben mir seine Stellungnahme sogar mitgeschickt. Und tatsächlich, kurz darauf kam eine Mail von ticket.no und eine Gutschrift auf die Kreditkarte, abzüglich üppiger 1190 NOK (~110€) Bearbeitungsgebühr und 114 NOK (~10€) Kreditkartengebühr - für einen annulierten Flug wohlgemerkt. Ich dachte, da gäbe es enge Fristen für den Widerspruch. Außerdem würde ja sonst jedes Chargeback ausgetrickst werden können, wenn der Händler nachträglich ein paar Euro rückerstattet und behauptet, der Rest seien Bearbeitungsgebühren gewesen. Dies habe ich der Bank auch so mitgeteilt, und gesagt, die sollen die vom Händler initiierten Peanuts ablehnen und die im Mai erteilte Gutschrift verteidigen. Mal schauen, was dabei rauskommt.
@krabbs: interessant! Kann sein, dass die Frist nur für den Einspruch gilt:
Wenn der innerhalb der Frist kommt, wird gar nicht gut geschrieben.Kommt er nicht, wird gutgeschrieben und „Zahlung unter Vorbehalt“.
Wenn der Händler dann sagt „guck Visa, ich habe dem Kunden doch erstattet, nach meinen Regeln also mit „cancelation fee““ schaltet Visa die alte „Zahlung unter Vorbehalt“ wieder ab?
Die Gebühren der Norweger sind ja extrem! Bei meinen lastminute sind es 30€/PNR (ggf. pro Ticket, auch egal) und bei einem anderen sind es 40€… bei 70€ Ticketpreis ist das natürlich happig, aber irgendwie müssen die OTA ja auch von was leben. Besser denen 30€ bezahlen und dann noch 675€ statt 705€ zurück als gar nichts.
Problemlos bei Amex für FTI ca. 100 Euro
Für EasyJet ca. 350 Euro und Iberia ca. 170 Euro.
Kurz angerufen und Fall geschildert, Mail bekommen und geforderte Unterlagen eingereicht und binnen Max. 14 Tagen war die Kohle wieder da. Ich bin mit deren Service zufrieden. Ich verwende die Goldcard aber auch oft und erhalte sie wegen ausreichendem Jahresumsatz auch seit Jahren kostenlos.
Bei mir wurde das Geld nach ca 4 Wochen wieder zurückgebucht, da Iberia Amex glaubhaft machen konnte, dass sie einen Voucher angeboten hätten (ich habe keinen Voucher gekauft sondern einen Flug gebucht)
Auch wenn es nicht ganz das Thema ist,es geht auch anders ohne Chargeback.
Gebucht „C“ Korean Air FRA-SYD / AKL-FRA ca € 5500 (2 PAX) bei Ebookers.
Sehr netter Mitarbeiter am Telefon, ohne große Wartezeit.
Gutschrift im Ebookers Konto binnen weniger Tage, finale Rückerstattung auf KK nach weiterem Anruf bzg Legitimation (was ich gut finde gerade bei solchen Summen) binnen 2 Tagen.
Top gelaufen, weitere Stornierung eines „C“ Fluges mit TAP nach Kanada steht noch aus, wird ca 6 Wochen dauern was ok ist.
Jetzt muss ich nur noch schauen wie ich meine Platin Amex wieder ins negative bringe, bei so einer Summe geht es nicht so schnell.
Dazu habe ich meine „C“ Tickets nach LAX im November wo ich aktuell kaum noch dran glaube das das noch was wird. Wobei ich diese eher umbuchen werde (direkt bei KLM gebucht).
Alles in allem kein gutes Jahr im MR-Punkte bei Amex zu sammeln
Die Amex Platin wieder ins negative bringen? Ein Anruf bei Amex genügt und die buchen das Geld auf dein Girokonto zurück. Einzig die MR Punkte aus dem Turbo werden nicht mehr gewährt. Da müsste ich aber selbst noch einmal nachschauen.
Jepp also besser gesagt positiven Saldo wieder ausgleichen auf 0. Das habe ich nicht gewusst, im Internet findet man sehr viele Kontroversen was das Thema angeht. Aber danke für die Info, da werde ich die Tage mal anrufen
Chargeback mit VISA Barclaycard hat für meine annullierten interinsularen Flüge zwischen den Kanaren mit Binter Canarias (an die man von hier aus nur via Email herankommt) nach 4 Wochen funktioniert, Geld nach Nachweis über Erstattungsverweigerung und Buchungsbestätigung (alles sogar in span. Sprache) zurückerhalten.
Meine Flüge mit IBERIA (C-Klasse) auf die Kanaren wurden von IB innerhalb 3 Tagen (nach Klageandrohung) voll zurückerstattet.
Man muss nur hartnäckig bleiben!
Nach fast 6 Monaten nun hat sich Tripado das erste mal individuell bei mir gemeldet, dass Iberia das Geld an sie als OTA zurück erstattet hat. Da nach weiteren ca. 2 Wochen immer noch kein Geld bei mir angekommen war, musste ich nochmal nachhaken. Heute ist endlich das Geld ca. 715 € wieder da.
Bei allem Verständnis für die Reisebranche, hätte ich mir von Tripado Antworten gewünscht. Keine einzige meiner Emails bezüglich Rückforderung der Kosten (ausser der letzten) wurde je beantwortet. Man hat noch nichtmals auf das Einschreiben reagiert.
Bei Tripado werde ich nicht mehr buchen. Auf Amex kann man sich bezüglich Rückerstattung auch nicht verlassen. Ich werde wohl demnächst nur noch direkt bei den Fluggesellschaften buchen und Zahlungsmittel wie bspw. Paypal verwenden, die eine Rückerstattung bei Nichtleistung gewähren.
Tripado - wow das ist doch ein Musterbeispiel für ein (deutsches Reisebüro, ich glaube irgendwo im Schwarzwald registriert) die nicht anderes machen als IT-Tarife ohne Landleistung und anderes halb-legales Zeug günstig an den Mann zu bringen. Dazu noch ein paar wertlose Versicherungen (die niemals bezahlen werden!) und die gerade wegen der Stornierungen sich die Finger reiben solange die Airlines noch zurück bezahlen:
Der Geschäftsmodell basiert auf den Einnahmen aus der Stornierungen! wieviel haben sie dir pro Ticket abgeknöpft? 40 oder 50€ oder 100 sogar?
Nun möchte ich meine Erfahrungen mitteilen.
Habe am 28.07.2020 meine Flüge Storniert bekommen von Lufthansa. Abflug wäre Dezember 2020 in die USA gewesen. Am 30.07.2020 erhielt ich dann 2 Gutschriften Bestätigungen über den Betrag. Gut dachte ich, wird aufgrund Corona dauern. Habe dann im September nach 5 Wochen Wartezeit die Lufthansa angerufen, da hieß es ich sollte bitte per Email mein Anliegen schildern. Dies wurde erledigt und nach 1 Woche kam die Antwort automatisch wie sich heraus stellte, dass die jede Reklamation prüfen und dies kann einige Zeit dauern. Gut dachte ich warte ich bis Anfang Oktober. Wieder eine Email geschrieben und erneut eine Automatische Antwort bekommen. Selber Inhalt und selber text. Nach 2 Tagen kam dann eine Email von einen Kollegen wo mir dann auf einmal mitgeteilt wurde da für mich ein Gutschein ausgestellt wurden sei. Wie bitte was? Ich habe Gutscheinlösung abgelehnt und habe nichts zugestimmt. Ich natürlich sofort zurück geschrieben das ich keinen Gutschein erhalten habe und ich diese Leistung nicht anerkenne. Sofort noch das Telefon genommen und angerufen, mich beraten lassen beim Kundenservice was dies soll. Die Dame sagte mir, dass derzeit nur Gutscheine geben würde, diese bis 2021 gültig wären und wenn ich nicht Buche bis dahin der Gutschein verfällt! Wie bitte was? Ich habe Geld bezahlt und mein Geld soll verfallen! Ich zu ihr das ich keinen Gutschein möchte sondern meine erbrachte Leistung zurück möchte, da die Lufthansa ihr Leistung nicht erbringen wird, und ich mein Geld möchte. Gut hat sie notiert. Daraufhin erhielt ich Ende Oktober das ich kein Geld bekomme sondern den Gutschein. Ich dann gut per Einschreiben nochmal mitteilen das Lufthansa seit dem 08.08.2020 in Verzug ist und auch auf die Europäische Verordnung hingewiesen.
Da kam eine Antwort zurück sehr schnell das Sie nichts machen können. Nun am 05.11.2020 Chargeback bei meiner Bank beantragt da ich mit der KK gezahlt hatte. Heute erhielt ich Post das meine Reklamation eingegangen ist und Sie der Gegenseite sage und schreibe 8 Wochen Zeit geben sich zu melden. Ich soll nochmal 8 Wochen warten ob Widerspruch eingelegt wird oder nicht. Hallo? Was wollen die noch? Ich habe Storno Bestätigung Gutschriften Zusage und email Verlauf gesendet. Und die Lufthansa bekommt nochmal 8 Wochen Zeit dafür? Also das ist krass.
Wie lange musstest ihr warten? Und sind 8 Wochen echt vorgeschrieben? Bei mir ist es Visa Plantinum.
