Deine Meinung trägt nicht sehr viel zum Thema bei.
Soviel ich weiß, wissen die Amerikaner das eben doch.
Entering, Exiting and Flying in United States Airspace
Die haben Listen vorliegen, nicht nur wer da landet, sondern auch wer so über die fliegt. Glaube das System heißt APIS.
Über APIS schicken die Fluggesellschaften die Passagierlisten ausschließlich für USA Flüge. Wenn man von FRA oder MAD direkt nach Kuba fliegt, bekommt das kein Ami mit. Es betrifft ja nicht nur Kuba, sondern viele Länder. Auch z.B. Pakistan. Hier geht es ja auch nicht um Urlaub, den kann man sicher in der DomRep viel schöner verbringen, sondern um Reisen, das ja bekanntlich bildet und hilft Vorurteile abzubauen. Aber ist ja alles freiwillig.
Ob man nun den Kubabesuch bei USA-Einreise angibt oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.
Empfehlenswert ist das Verschweigen jedenfalls nicht, zumal ja bei der Immigration auch die Möglichkeit des officers besteht, Einsicht auf das Smartphone des Einreisenden zu nehmen.
Findet er dann Urlaubsbilder aus Kuba mit ist man echt in Erklärungsnot.
Folge: Einreise verweigert, nächstmöglicher Rückflug und mehrjährige Einreisesperre.
Nein, es geht auch um Flüge die den US Luftraum überqueren (Wird dann interessant, wenn man ohne ESTA in USA Notlanden muss oder gesucht wird). Habe grad mal nachgeschaut, sowohl die Flüge von MAD auch von FRA fliegen über Miami. Das heißt US Airspace wird definitiv überquert.
Quatschkram. Bei Überflügen werden nur die TSA übertragen. Name, Geburtsdatum und Geschlecht, um sie mit der No-fly-Liste abzugleichen. Damit ist aber keine Identität festzustellen.
Moin zusammen,
ich war vom 2.-24. Dezember 2024 und vom 14.3.-8.4.25 in Cuba.
Die Beiträge die ich hier gelesen habe decken sich nicht mit dem was ich erlebt habe.
Man bekommt keinen Eintrag in den Pass. Stattdessen gibt es ein Einlegeblatt, dass bei der Ausreise entfernt und abgestempelt wird. Man kann also ohne Probleme in die USA oder sonst wohin reisen.
Im Januar hatte ich bei einem „Spezialisten“ für Cubareisen angerufen und gefragt, ob es z.Z. domestic flights von Santiago de Cuba nach Havanna gibt. Die Frage konnte man nicht beantworten.
Auf der letzten Reise bin ich von Havanna mit dem Viazul Bus bis nach Santiago de Cuba (mit einigen stops) gefahren.
Viazul ist das staatliche Busunternehmen, dass immer fährt und bei den Fahrten die ich mitgemacht habe auf die Minute pünktlich war. Inzwischen ist es sogar möglich online zu buchen und zu zahlen. Ihr müsst nur einen VPN tunel nutzen.
Auch wenn die Kriminilität leicht angestiegen ist, sind Gewaltdelikte oder Überfälle mit Waffen wie z.B. Messer oder Pistole praktisch nicht existent. Dazu sind die Menschen wirklich von Herzen freundlich und gezwungenermaßen Weltmeister im improvisieren.
In der letzten Woche bin ich stark dehydriert und mir ging es wirklich schlecht. Die Airbnb Vermieterin hat mir Suppe gekocht und kostenlos Rehydrationslösung besorgt.
Von Santiago de Cuba musste ich irgendwie zurück nach Havanna. Auf dem Hinweg war die längste Teilstrecke 11 Std von Santa Clara nach Santiago im Viazul Bus und eine echte Qual.
Der Zug fährt 17 Std ohne Klima und in einem Forum habe ich gelesen, dass die Toiletten nicht nutzbar sind. Das war mir dann doch zu abenteuerlich und auf 18 Std Busfahrt hatte ich dann auch keine Lust. Ich habe dann einen Cubana Flug einfach für 200$ gebucht. Durchgeführt wurde er von Turpial, einer Fluggesellschaft aus Venezuela.
Ist alles ok Cuba? Natürlich nicht. Es sind sehr wenig Touristen dort und die Versorgungslage ist nicht gut. Aber kein Cubaner verhungert dort und wenn man Devisen hat, gibt es reichlich zu essen.
Unbedingt Bargeld mitnehmen. Auf der Straße gibt es inzwischen 350 Peso für 1€, damit kommt man sehr weit. Ist natürlich gewöhnungsbedürftig mit 2500€ Bargeld zu reisen, aber aufgrund der zahlreichen Stromausfälle funktionieren die Geldautomaten nicht und der offizielle Kurs ist dann auch nur ca 105 Peso für 1€.
Würde ich empfehlen nach Cuba zu reisen? Unbedingt, es gibt kein sichereres Land in Süd-oder Mittelamerika. Die Stromausfälle nerven schon, unbedingt eine Taschenlampe (ich habe Löcher im Gehweg gesehen da verschwindet ein Elefant drin) und eine Powerbank mitnehmen. Meine einzigen elektrischen Geräte waren Smartphone und Taschenlampe.
Wenn ihr allerdings eher auf Pauschalurlaub steht, gibt es sicher Länder mit einer besseren Versorgungslage.
Ich habe 1000 Aspirin Tabletten mitgenommen und an Alte und Gebrechliche verteilt. Nicht ins Krankenhaus geben, laut einem meiner Vermieter versickern die dann in irgendwelchen grauen Kanälen.
Wenn ihr Fragen habt, fragt.
Gruß
Adriaan
Klingt nach nem schönen Polizeistaat. Nein Danke.
Das hat mit einem „schönen Polizeistaat“ wenig zu tun. Du willst in das Land einreisen also musst Du Dich nach dessen Regeln richten. Wenn Du Dich eben nicht „nackig“ machen willst, musst Du zu Hause bleiben. Das ist alles Deine Entscheidung. Die USA ist nicht Deutschland oder Europa.
Genau, jeder muss das selber wissen, wohin er reisen möchte und auch die Erfahrungen sind doch eher subjektiv und nach eigenem Ermessen.
Es gibt hier denke ich keine 100% Wahrheit und richtig oder falsch.
Bei Border Patrol im TV kann man es an den Grenzen von Australien, Neu Seeland, Spanien und anderen EU Staaten selbst verfolgen.
Es wird häufig gemacht, aber zumeist wg. möglicher Arbeitsaufnahme bei Einreise mit einem Touristenvisum.
Mittlerweile lassen sich Cubana Flüge wieder online buchen und man kann einmal wöchentlich von HAV nach SCU und zurück für 213 USD einfach oder 340 USD hin und zurück fliegen. Ich habe mich dagegen entschieden, weil mir Santiago zu weit war. Stattdessen schaue ich mir Trinidad und Cienfuegos per Tagestour von Playa Larga an.
Also als wir in Kuba waren, mussten wir feststellen, dass mit dem Essen dort sehr schwierig ist. Es ist sehr eingeschränkt. Auch telefonieren ist unheimlich kompliziert. Unsere Handynetze funktionieren da nicht so wie bei uns. Man muss Karten kaufen. Auch beim bezahlen mit Karte ist es nicht überall möglich, da die Geräte durch Stromausfall nicht immer funktionieren
Eben, AU oder auch NZ sind sicher keine kleinere Hausnummer als die USA.
Würde mir für unser hiesiges Land mehr davon wünschen…
Hier wird immer so getan, als wenn es der sehnlichste Wunsch der Deutschen ist, in die dieses Land zu reisen. Ich fliege nur in Länder, bei denen ich grundsätzlich das Gefühl habe, willkommen zu sein. Nackt ausziehen und Handy-Kontrolle vermittelt mir das Gefühl, dass ich nicht willkomnen bin. Das sollte nan respektieren und in eines der anderen 180 Länder reisen. Ob es unbedingt Kuba sein soll/muss, darüber kann man ja diskutieren. Bei den USA ist die Sache doch wohl klar. Hochrisiko Land, jeder muss wissen, was ihn erwarten kann. No go area. Ich war sogar schon in Saudi Arabien, wurde mit einem Lächeln der Border Control begrüßt und konnte meinen Weg ohne Kofferkontrolle fortsetzen.
Sehe das ähnlich. Es ist die Frage zwischen Willkommenskultur und Schutz der Bevölkerung (vor was?). Aber das wird dann jetzt zu politisch.
Letztlich ist es genau dieses Gefühl, sich als „würdig“ erweisen zu müssen, was mich davon abhält in die USA zu reisen.
Meine kurze Meinung noch zu dem Thema Willkommenskultur, dass wir Europär durch unsere Einreiseregelungen, auch was den Datenschutz betrifft, zu sehr von unseren eigenen Gesetzen verwöhnt sind. Gerade wir als Vielreisende sollten in der Welt offener mit anderen Gesetzen und Regelungen umgehen können und es verstehen, wenn mal ein Land strengere Einreiseregelungen hat als wir in Europa.
Die können 20x so freundlich mit Besuchern an der Grenze umgehen, wie die USA und ich würde trotzdem nicht hinfahren. Das kann man ja überhaupt nicht miteinander vergleichen: Auf der einen Seite eine pluralistische Demokratie und auf der anderen Seite ein totalitäres sunnitischen Regime, in dem die Sharia gilt.
Auch wenn nicht alles nur schwarz und weiß ist, darf man doch die Ausgangslage nicht vergessen.
@corn Das ist doch Unsinn und leiglich ein Versuch, diesen Mist irgendwie zu rechtfertigen. Ich war in 120 Ländern, lassen wir mal Israel außen vor, war das Schlimmste was mir mal passiert ist, dass ein Mädel der Border Control in Kuwait an meinem Kaffee-Pulver geschnüffelt hat. Am Ende war ihr das so peinlich, dass sie sich bei mir entschuldigt hat. Aber das Handy daraufhin zu untersuchen, ob man sich mal negativ über Trump geäußert hat, erinnert dann doch eher an Erdogan. Der ist genauso schräg drauf.
Für ein derartiges Vorgehen gibt es überhaupt keine Belege, lediglich anekdotische Behauptungen.
Noch nie hat sich in den USA bei der Einreise irgendjemand für mein Handy interessiert.