Bei aller Liebe, aber diesen Spruch kann ich nicht nachvollziehen und auch nicht mehr hören. Zu einer Airline gehört mehr Service als nur das durch die Crew: Das ticketing Service, Hotline support, Check-In, Ground service und und … Hier hat bei dir die Crew das erträglich gemacht, was die Airline suboptimal gemacht hat (Euphemismus für versemmelt hat). Dass das ausreicht, deine Laune wieder zu heben, ist auch Ansichtsache.
Eine gute, freundliche Crew, welche Proaktiv handelt ist aber sehr viel Wert bzw. zeigt guten Service. Das ist ein großer Teil eines Premium Produktes. Darüber kann man sich freuen. Besch* Service kann ich auch bei QR haben und dann bringt mir eine Q-Suite auch nichts. Und auch bei anderen Airlines hackt es im Support oder Check in. Man kann aber natürlich auch einfach bei LH alles grundsätzlich doof finden. Ob es wirklich so ist, ist auch Ansichtssache.
Das war genau mein Reden. Crew-Service ist ein Kern-Bestandteil des Gesamtprodukts, aber nicht der einzige Bestandteil. Jeder freut sich über einen tollen Service und dieser kann über vieles hinwegtrösten, wenn sonst woanders schief geht. Es ist aber vollkommen übertrieben, zu behauten es steht und fällt alles mit der Crew. Der beste Service nutzt mir nichts, wenn die Airline z.B. mein Gepäck auf dem Weg zu einem langen Urlaub vertrödelt oder gar verliert.
Meine Aussage gilt übrigens unabhängig von jeder Airline. Dein Reflex, deinem Schatz (der Lufthansa) mit „what-about“ zu verteidigen, ist wirklich nicht nötig.
Und da Du QR ins Spiel gebracht hast, so scheinst du mit denen nicht sehr oft zu fliegen, denn die haben den besten Bord-Service auf dem Planeten. Laut obiger Aussage wäre QR die perfekte Airline (denn es steht und fällt alles…), was wiederum nicht stimmt, denn Qatar Airways hat einen beschissenen Support-Service und beschissenen Ground-Service.
Es gibt auch andere Meinungen und Erfahrungen als deine, damit solltest du klarkommen. Und wieso so viele falsche Annahmen machen, wenn du keine Ahnung von deinem Gegenüber hast? Wieso glaubst du das LH „mein Schatz“ ist nur weil ich nicht alles schwarz / weis sehe, was LH angeht. Mit QR bin ich schon einige Male geflogen. Da war von großartigem bis grottigem Service alles dabei.
a) ich komme damit super klar, dass es andere Meinungen und Erfahrungen gibt. Ich streite und diskutiere halt gern mit anderen, die andere Meinung haben, vor allem, wenn diese unaufgefordert auf meine Post reagieren. Damit muss du auch klar kommen!
b) Man braucht Annahmen in dieser Welt, sonst bliebe man auf der Stelle hocken, auch auf die Gefahr hin, dass diese nicht korrekt sind. Wenn die Annahmen mit Beobachtungen stark korrelieren so kann man zu Schlussfolgerungen kommen. Meine Schlussfolgerung, dass Du ein LH Fan bist ist nicht aus der Luft gegriffen, genau so wie deine richtige Beobachtung, dass ich LH nicht positiv gesinnt bin. Also bitte erlaube mir das gleiche, was du dir erlaubst. So können wir weiterhin gern streiten aber respektvoll miteinander umgehen. Beide schließen sich gegenseitig nicht aus.
c) Du sollst nicht alles persönlich nehmen, wie das mit QR. Das war von mir rhetorisch verwendet um zu belegen, dass nicht der Bordservice ausschließlich bestimmend ist.
Blockzitat Ich komme zurück auf unsere defekten Sitze in der 747 BC
Waren bei LH 747-8 von LAX-FRA schon 2016 welche defekt im Oberdeck 2+3 Reihen vor uns= 6 Pax waren betroffen.
Somit gab es zum Premium Eco Feeling nicht mal Lie Flat, sieht dann wohl 2023 auch nicht viel anders aus…traurig.
Das ist genau das, was bei mir zum Bruch mit der Lufthansa geführt hat: wie wird ein Kunde (vor allem ein treuer Kunde) behandelt, wenn was schief geht. Die Kultur der LH vom Management bis zum FA und bis zum Bodenagenten lässt sich wie folgt zusammenfassen „Ein Kunde ist da zum Bezahlen. Bei allem anderen stört er nur“.
Hier eine persönliche Anekdote von vor zwei Wochen: sitze neben meiner Frau in einer alten 330 auf Langstrecke in Eco und am Notausgang wegen extra Legrooms, Nachtflug. Die Klimaanlage ist klirrend kalt. Die Passagiere haben dicke Pullis und hoodies rausgeholt und in die decke eingemummt. es war entsetzlich kalt. Da kam eine FA, machte Pause und setzte sich vor mir (FA Platz). Ich frage sie „kann das sein, dass die Klimaanlage richtig kalt ist?“. Sie „ja … ich merke es auch selbst gerade“. Ich „gibt es eine Möglichkeit das einzustellen?“. Alle um mich herum haben sie mit großen Augen angeschaut in großer Erwartungshaltung. sie: „wir haben die Raumtemperatur überall auf 21° eingestellt, aber ein Flugzeug hat so ein eigenes Leben und einige Stellen können nicht vernünftig klimatisiert werden. Da können wir wenig für“. Dann stand sie auf und ging. Einige dachten, u.a. ich, sie wird eventuell die Einstellung der Klimaanlage überprüfen. Denkstu. Sie holte von vorne ihre dicke Jacke, zog sie an und setzte sich wieder hin.
Ok. Bitte. zaubern kann sie nicht, aber zumindest hätte ich erwartet, dass sie die Menschen (ihre Kunden, die dafür sorgen, dass sie monatlich ein Gehalt bekommt) um sie herum fragt „Ist Ihnen kalt? Es tut mir furchtbar leid, dass es Ihnen kalt ist. Die Technik manchmal. Soll Ich Ihnen noch eine decke holen oder einen warmen Tee machen?“… aber Nüschts davon. Die Alte hat einfach nur an sich gedacht und ihre dicke Jacke geholt, während die Kunde vor ihren Augen weiter bibberten. Diese „Kunden sind mir scheißegal“-Einstellung ist im ganzen Konzern verbreitet und DAS ist dieser „Stinkefinger“, das aus mir ein LH-Hater gemacht hat.
E.
PS: ich habe ursprunglich ein code-share Flug gebucht mit einer anderen Fluggesellschaft. diese stornierte die Flüge, so dass ich mit den Ersatzflügen bi der LH gelandet bin.
Ist vom Service her nicht sehr kundenorientiert, da gebe ich dir Recht.
Was die Temperatur angeht, habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass Lufthansa eigentlich immer sehr warm ist und die Amis beispielsweise ar***kalt sind. Hatte diese Erfahrung, wie du sie beschreibst, schon sehr häufig bei Delta oder United. Da war es den FB auch immer komplett egal, ob da ganze Reihen in Winterjacken sitzen.
Soll kein Verhalten entschuldigen oder rechtfertig, tritt nur leider häufiger auf.
Ich hatte am WE auch mal wieder ein Erlebnis, das bestens hier reinpasst:
Ich bin in FRA an einem extrem vollen Boarding Gate angekommen, als das Boarding pünktlich losging. Es standen 4(!) LH Mitarbeiter tratschend an den Selbstboardinggates, während die Gäste mit viel zu viel und viel zu großem Handgepäck geboardet haben. Mit den Boardinggruppen war wie immer der Großteil überfordert. Den Sinn der stupiden Einhaltung der Boardinggruppen 3-5 habe ich beim Boarding in Busse zwar bis heute nicht verstanden - aber vielleicht ist mir da ja die LH auch voraus. Auch die Sinnhaftigkeit von 4 demotivierten Angestellten bei Selbstboardinggates war mir ein Rätsel.
Den Abschuss schaffte aber die Purserette: Da sie keinen Bock hatte, die zu großen Handgepäckstücke (die nur quer in die overhead bins passen) zu drehen, zeigte sie auf diese und fragte, wem diese denn gehörten. Sieht natürlich niemand, der darunter sitzt.
Es mussten tatsächlich Passagiere vom Fensterplatz aufstehen und ihr Gepäck eigenhändig um 90 Grad drehen! Das Prozedere sorgte natürlich zu massiver Verspätung. Erst dauerte es eine Weile, bis verstanden wurde, wessen Gepäck die Dame denn meinte. Dann mussten die brav nach Boardinggruppen geboardeten Passagiere aufstehen, Gepäck zurechtrücken und wieder auf die Plätze sich einreihen.
Am Ende mussten Gepäckstücke auch noch in den Frachtraum verladen werden.
Einige Passagiere waren sichtlich genervt und fragten, warum es nicht voranginge. Als Antwort kam: Wenn man seinen halben Kleiderschrank mitnimmt, braucht man sich nicht wundern, dass es dauert, bis alles verstaut sei!!!
Am Ende war natürlich nicht die LH an den 65min Verspätung schuld,
Deren weltbeste IT keine Mail zur kostenlosen Handgepäckaufgabe verschickt hatte (ja mir ist bewusst, dass es kaum einer nutzt. Aber selbst 2-3 aufgegebene Trolleys reichen meist schon aus)
Deren Bodenpersonal das massivst zu große Handgepäck am Gate nicht aussortiert hatte
Deren Bodenpersonal das zu viele Gepäck am Gate nicht verladen hatte
Deren Purserette die Passagiere ihre Arbeit machen lies
sondern der Passagier selbst. Ist doch klar, oder?
Unglaubliches Verhalten, wenn man nur mal bedenkt, was durch so eine selbst verschuldete morgendliche Verspätung der LH für Kosten für verpasste Anschlussflüge den ganzen Tag über entstehen.
Ich hatte am Wochenende mal wieder das Vergnügen mit Miles & More. Das ist natürlich nicht direkt LH, aber gehört für mich dazu. Ich hatte als Prämienflug GRU-FRA-DUS diesen April, in C, für nächstes Jahr gebucht. FRA-DUS wurde annuliert, so dass ich mir einen anderen Flug aussuchen musste. Um nicht direkt mit LH fliegen zu müssen, habe ich mich auf LX (vom Chat Bot vorgeschlagen) umbuchen lassen.
Da Ich meinen Urlaub nun verlängere, wollte ich den Rückflug dieses Wochenende telefonisch um 5 Tage nach hinten verschieben.
Als ich den Ursprungsflug buchte, gab es noch die Regel aus der Coronazeit, dass eine Flugänderung einmal kostenlos ist. Die Diskussion mit den Mitarbeitern von M&M könnt Ihr euch denken…
„Die Regel gibt es nicht!“ → Doch, die gab es.
„Sie wollen jetzt ändern, daher zählt die aktuelle Regel über 50€.“ → Nein, die damals geschlossene Regel ist gültig
„Sie haben schon einmal „umgebucht“, daher müssen Sie jetzt zahlen.“ → Nein, Ich musste mich umbuchen lassen, weil LH einen Flug annuliert hat. „Sie“/LH haben mich umgebucht.
„Steuern und Gebühren sind anders“. → Nein, sind sie nicht. Siehe M&M Seite, wenn man die Flüge jetzt buchen würde.
5 oder 6 mal HUACA bis ich eine richtig schlecht gelaunte Mitarbeiterin am Ohr hatte, die mich, nach wiederholter Erklärung aller vier obrigen Punkte, dennoch irgendwann kostenlos umgebucht hat.
Parallele Erfahrung zu der Reise mit Aeromexico und LATAM: einfaches und kostenloses Umbuchen über die App, 100 verschiedenen Auswahlmöglichkeiten, 2 min warten, Bestätigung und Änderung in der App + per E-Mail.
Danke LH Group für nichts!
Ich habe nie gesagt, das Du Müll erzählst…
Aber bitte artikuliere Dich als „Stammgast“ richtig…auch Deine jetzige Ausführung ist falsch:
Es gibt keinen „747 Flug von MUC über FRA nach JNB“…zwischen MUC und FRA fliegt keine 747, sondern als Langstrecke erst ab FRA…
Kannst mich jetzt ruhig einen Korinntenka ker nennen…aber es gibt hier Nicht-Vielflieger, die aufgrund Deiner Ausführung denken, sie steigen in MUC in eine 747 und düsen damit über FRA nach JNB…
Wenn ich mich auf der seite des jungen mannes stellen darf, so hat er alles von höchster Stelle erlebt, was millionen von kunden durch die Mitarbeiter der Lufthansa erleben:
fehlende wertschätzung und fehlende Höflichkeit gegenüber den Kunden
Desinteresse am Kunden
nicht mal tun als ob
Einschüchterung durch Schuldzuweisung
Der fisch stinkt wohl vom Kopf.
Das beste ist, dass der junge Mann scheinbar auch am „Lufthansa derangement Syndrom“ leidet. Er findet die Lufthansa weiterhin toll und will dem Verein weiterhin treu bleiben. Ob ich weiterhin mitleid mit ihm habe …
Na guten Morgen,
zurück ausm Outback?
Achtung: Keine Rechtsberatung - nur meine bescheidene Meinung
Die Grundlage ist einfach, das ist die EU-Verordnung 261 - die Fluggastrechteverordnung. Die macht keinen Unterschied, ob der Flug ein Meilenticket war oder selbst bezahlt. Die sagt einfach nur " Nichtdurchführung eines geplanten Fluges, für den zumindest ein Platz reserviert war". Und lt. dieser Fluggastrechteverordnung hast Du das Recht auf eine gleichwertige Ersatzbeförderung oder Erstattung. Dabei hast Du das Recht zu wählen und nicht die Airline. Die gleichwertige Ersatzbeförderung kann auch auf Fremdmetall gefordert werden. Problem bei LH ist ja immer, Recht haben und Recht bekommen.
Na erhol Dich vom Outback und viel Glück mit LH.
Denk dran, wenn die nicht mitspielen, schriftlich Frist setzen und androhen selbst Flüge zubuchen und dann einzureichen.
ich hänge mich mit meinem Thema bzgl. Lufthansa mal ran.
Dabei bräuchte ich eure Einschätzung zu meinem Fall.
Flug Stuttgart (via Frank) - Neapel via (München) - Stuttgart
Der Rückflug sollte an einem Sonntagabend stattfinden.
Am Samstagabend bekam ich eine SMS, dass unser Flug annulliert wurde (war meine erste Annullierung). Ich bin natürlich gleich ins Hotel zurück und habe versucht zu verstehen was passiert ist.
Das ganze hat an dem Wochenende (anfang Dez. stattgefunden als das Schneechaos in München war.
Uns wurde via System ein Rückflug am Montagabend als Alternative (> 20h) angeboten. Das stand jedoch außer Frage, da wir am Montag wichtige berufliche Termine hatten.
Per Hotline (25x versucht) sowie via Chatbot habe ich 2 Tage lang niemanden erreicht. Ich habe am Ende sogar via Twitter Lufthansa angeschrieben.
Das Ende vom Lied. Am Samstag Abend haben wir, zwangsweise, einen Rückflug am Sonntag nach Frankfurt (einzige noch verfügbar Verbindung) sowie via Bahn nach Stuttgart gebucht.
Ich habe natürlich vorher alles mögliche im Internet über Annullierungen und eigenmächtigen Ersatzflugbuchung etc. gelesen, uns blieb jedoch keine Wahl da wir sonst in Neapel gestrandet wären.
Am Sonntagabend bin ich dann zum ersten Mal um 24.00 Uhr in der Hotline durchgekommen und konnte immerhin LH mitteilen, dass ich den Ersatzflug nicht antreten werden (damit sie uns kein no-show vorwerfen können) und bzgl. Kompensation etc. das Thema online einreichen werde.
So heute kam die Rückmeldung der LH bzgl. Kompensation…125 EUR …das ist nicht mal das halbe original Rückflugticket (450 EUR 2 Tickets // 580 EUR für 2 Ersatztickets + Bahn 100 €).
Sie reden sich natürlich wieder aufgrund des Wetters etc. raus. Nur Interessant ist, dass ab Sonntag 6 Uhr in der Früh der Flugbetrieb wieder aufgenommen wurde und viele Airlines (darunter auch Lufthansa) von München wieder geflogen sind. Gefühlt hat Lufthansa vorsorglich alle Kurzstrecken gestrichen.
Was würdet ihr mir in so einem Fall empfehlen? Per Musterschreiben den Preis des ersten Tickets zurückfordern, Kompensation für den Ersatzflug? Mir ist bewusst, dass ich sowieso auf etwas sitzen bleibe, aber so leicht will ich die Lufthansa nicht davonkommen lassen.