Lufthansa und die lieben Zusatzgebühren

Aber zwischen „unbeliebte Plätze zuweisen“ und „bewusst auseinandersetzen“ ist ja schon noch ein Unterschied. Ich würde zumindest einen größeren Aufschrei erwarten, wenn man jetzt 1:1 die Ryanair-Taktiken kopiert. Hast du einen Link zu besagter Pressemitteilung?

Ich hab gesucht, es aber nicht mehr gefunden - hatte gedacht mir ein PDF gemacht zu haben. War irgendwann April Mai letzten Jahres. War zu der Ankündigung seitens der LH eine FAQ mit Fragen. Eine Frage war, wie es bei Gruppen und Familien aussieht und die Antwort war ziemlich eindeutig, dass man Familien wenn möglich nicht trennen wird. Auf die Gruppen ist man gekonnt nicht eingegangen.

EasyJet ist nach meiner Erfahrung der einzige Low Coster mit echter Moral. Hab auch eine Mitschülerin die dort seit knapp 15 Jahren arbeitet und die immer von der (bis 2020) sehr guten Arbeitsatmosphäre berichtet hat.

Ryanair, Wizz und Euro/German sonst was Wings sind ja klassische Durchlauferhitzer für Leute, die (kurzfristig) eine Arbeit suchen. Und das zeigt sich in allen Belangen. Passt zum Stil, wie wir es als Passagiere erleben.

Wäre es nicht wirklich fairer man berechnet den ehrlich Flugpreis… Sprich ein Ticket darf einfach nicht mehr unter den realen Steuern und Sicherheits Abgaben verkauft werden… Und man landet so bereits auf einen Grundbetrag von 25-30 € und unterbindet einfach das Tickets für 10 € angeboten werden können… Ja und es wäre letztendlich auch richtig das für die Flugstrecke auch die CO2 Steuern noch oben drauf berechnet werden. Und die sollten dann halt auch so fair berechnet werden das sie Bus zur Europäischen Außengrenze betrifft egal ob der Flug von Europa abgeht oder rein kommt… Dafür dann die Luftverkehrsabgabe dann gestrichen werden… Weil nur so werden dann letztendlich auch nicht europäische Airlines gleich gestellt mit europäischen und haben keinen Wettbewerbsvorteil mehr… Und es ist auch kein Problem hat den CO2 Ausstoß ab den europäischen Luftraum zu berechnen und ins Ticket einzupreisen.
Somit schafft man letztendlich gleiche Rahmenbedingungen für alle.
Vielleicht gehen dann auch die Airlines dann wieder her und schaffen dann auch vergleichbare Gebühren für die Zusatzleistungen eine faire Gebührenstrucktur.
Eine Sitzplatzreservierung sollte 5€ kosten… Premium Sitzplätze vielleicht 15 € mehr innerhalb von Europa. Fürs Aufgabegepäck halte ich zwischen 20-30 Euro innerhalb von Europa als angemessen… Handgepäck sollte einfach ein Handgepäcktrolley immer inklusive sein… aber kein persönlicher Gegenstand. Wenn das alles genormt ist gibt es auf einmal auch nicht mehr das Problem mit den verstauen im Gepäckfach…
Wenn ich nun nach Indonesien schaue… Sind dort die Inlandsflüge nicht grade günstig… Batam Jakarta kostet eigentlich immer 50 Euro aufwärts… Und das ist eigentlich egal ob ich mit Lion Air , air Asia oder superjet oder wenn da fliege…
Ne Koffer ist immer mit drin… Und somit ist es fast egal wo man bucht…
Wie aktuell die Preisgestaltung ist ohne Vorgabe…ist eigentlich nicht mehr tragbar… Es kann nicht sein das ich als 120 kg Person für 10 € einmal durch Europa fliegen kann nimm dann aber ne größeres Handgepäck mit was dann 8 kg wieder … bezahle dafür dann 16 euro extra… Obwohl es nur 1/15 meines Gewichts hat… Somit müsste mein Sitzplatz nicht 10 euro kosten 192€ im Verhältnis zum Gepäck… Ist schon irgendwie alles ne bisschen krank und nicht mehr nachvollziehbar.

Aber so lange die Leute die Gebühren bezahlen, wird sich nichts ändern. Und scheinbar zahlen sie, sonst würden LH und Co. das nicht machen.

Ich bin jedenfalls nicht bereit die Gebühren in den Ausmaß zu bezahlen… Dann bezahle ich lieber mehr fürs Ticket und gehe entsprechend zu einer Airline die ein anderes Preiskonzept fährt… Leider ist due Auswahl mittlerweile echt bescheiden.

Habe heute mit einer Freundin gesprochen. Sie ist von Zagreb nach Zürich mit ihrer Familie geflogen (4 Personen, Croatia Airline), alle 4 Personen wurden auseinander gesetzt.
Unser nächster Flug Eco light mit der Swiss nach Amsterdam haben wir im September, werde berichten.

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Keine Ahnung ob es so noch bei Ryanair ist… Wenn man mit kleinen Kinder fliegt war es zwingend erforderlich das die volljährig Begleitperson einen Sitzplatz Bucht, die Kinder die begleitet wurden mussten für die Sitzplatzreservierung dann aber nicht mehr bezahlen… Es ist dann auch OK wenn der ganze Spaß dann für 1 Erw und 3 Kinder 8 Euro kostet. Daher macht es ab und zu auch Sinn eine Buchung von 2 Erw und 3 Kindern zu splitten… Oft ist das Ticket für 5 Personen teuer als für 4 + 1 da man keine 5 Tickets mehr in der Tarifklasse bekommt… Und somit alle 5 in der teueren kaufen muss und im Flieger kann man immer noch mal fragen ob man sich umsetzen bzw den Sitzplatz tauschen kann…

Also ich meine, dass diese Regelnung nur für Einzelpersonen gedacht war.
Wenn man auf dem gleichen Ticket fliegt, dann sittz man auch zusammen- so jedenfalls meine Erfahrung.
Letztlich fände ich es dennoch legitim. Niemand verlangt von einem, dass man den Light Tarif bucht.
Wem es wichtig ist, vernünftig zu sitzen mit seinen Liebsten, der sollte eben dafür auch bezahlen.
Andersherum wäre es ja sonst denen gegenüber nicht fair, die mehr bezahlen und dann in der Mitte sitzen müssten.
Die Aufregung ist mir unerklärlich, wieso möchten alle möglichst immer alles haben und nichts dafür bezahlen- das kann ja nicht klappen…

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Ganz einfach, ich habe kein Gepäck daher light, möchte auch nicht dafür bezahlen.
Für mich ist zusammensitzen mit dem Partner selbstverständlich. Der nächste Schritt mit deiner Einstellung wäre, auch für die Benutzung der Toiletten im Flieger zu bezahlen oder für die Benutzung der Luftdüsen.

Kalle,
Es ist nun wirklich keine Dienstleistungen die in irgendeiner Hinsicht der Airline Geld kosten würde… Wo es mit Ryanair/Wizzair los gegangen ist gab es überhaupt keine Sitzplatzreservierung… Man könnte sich hinsetzen wo man wollte… Und es hat auch funktioniert das alle einen Platz im Flugzeug gefunden haben… Es gab auch gross keine Beschränkungen beim Handgepäck… Und man ist nach London für unschlagbare 5 Euro hin und zurück gekommen…

Oh die guten alten Zeiten.

Dann kamen am auf die Idee man kann die Sitzplätze sich im Vorfeld reservieren lassen… Das ganze hat dann mal mit 2-5 Euro angefangen… Was auch meiner Ansicht akzeptable ist… Wenn man am Notausgang oder in der ersten Reihe sitzen möchte… Sind auch ne paar Euro mehr gerechtfertigt…

Aber mittlerweile ist das Geschäftsmodell Sitzplatzreservierung einfach schön ne Stück ich will es Mal so ausdrücken pervers geworden… Das Flugticket… Kostet teilweise nur noch einen Bruchteil was die Sitzplatzreservierung als extra kostet. Und leider schießen hier leider nicht die Low cost carrier’s den Vogel ab sondern die Premium Airlines… Lufthansa, Swiss … Sprich die Lufthansa Gruppe… was der Aufpreis dafür betrifft.

Ich habe Verständnis dafür, das Gepäck extra berechnet wird, und das Aufgabegepäck nicht unbedingt ins Flugticket mit rein muss, auch bei der Beschränkungen beim Handgepäck kann ich das nachvollziehen… Aber da kann. Man halt die Passagiere entsprechend erziehen… ein Trolly in der Größe ist gratis… Und kein zweites Handgepäck mehr… Wenn einer mit zwei Gepäckstücken am Gate erscheint muss Ron’s abgeben werden und es kostet dann halt 50 € pauschal… Ein zweites mal wird der Passagier es dann nicht machen.

Auch beim Essen ist es noch nachvollziehbar, das man es rausgenommen hat … Mich wundert es wirklich noch das sich Lufthansa noch ne Flasche Wasser erlauben kann…würde bestimmt noch mal 30 Cent einsparen wenn man sie weg lässt pro Flug 20-50 €

Aber bei der Sitzplatzreservierung habe ich leider kein Verständnis dafür das man auch für einen Mittelsitz von Riga nach Frankfurt 35 Euro bezahlen soll oder von Frankfurt nach Hannover dann für 29 € … Ich hatte 183€ fürs Light Ticket bezahlt und soll nun für die 4 Flugsegment 128 € für die Sitzplatzreservierung auf den Tisch legen … Was 70 % des Flugpreises ist.

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„Früher“ hatte ich nicht die Wahl eines Tarifes, ohne Aufgabegepäck zu einem günstigen Preis.
Da „musste“ ich das bezahlen, ohne es zu nutzen, dann ist es doch besser, ich kann wählen was ich will und dafür bezahlen.
Wenn es einer Person egal ist wo er sitzt, muss er im Umkehrschluss dennoch dafür zahlen, denn natürlich ist das im Tarif einkalkuliert.
Es ist eine Frage der Sichtweise.
Ein modularer Tarif bietet dem Kunden die Möglichkeit, für das zu zahlen, was er möchte.
Sicherlich denkt jetzt jeder an das Preisthema, aber es liegt in der Natur der Marktwirtschaft, dass Produkte und Dienstleistungen langfristig teurer werden, ohne dass man mehr bekommt.
Kaufe man heute einen VW Polo für unter 10.000 DM…
Deswegen zieht für mich auch das Argument mit der Toilette nicht. Denn ich gehe in der Regel nicht im Flugzeug auf selbige. Wenn dadurch mein Tarif jedes Mal 5€ günstiger wäre, dann zahle ich auch gerne das eine Mal wenn ich muss 10€ für die Benutzung.
Genau so ist es für mich mit dem Sitz.
Wenn ich alleine fliege verzichte ich dich gern für eine Ersparnis auf einen reservierten Sitzplatz und wenn ich ihn haben will, dann bezahle ich dafür.
Am Ende ist das freie Marktwirtschaft- der Aufschrei kann noch so groß sein, es gibt sicher genug Kunden, die würden stehen, wenn es erlaubt und günstiger wäre.
Letztlich ist es doch ganz einfach, ich habe es lieber, wenn ich was haben möchte, dass ich dann dafür zahle, als dass ich es zahle auch wenn ich es nicht haben möchte…
(Es gibt da einen schönen Sketch, mit dem Paar im Hotel, was allerlei Dinge bezahlen soll, die es nicht genutzt hat, aber hätte können…)

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Klar, und wenn ich ein Hotelzimmer buche, dann bezahle ich demnächst auch für das Bett, im Lighttarif war ja nur das Zimmer mit drin :joy:

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Wenn man für Selbstverständlichkeiten zahlen muss ist dies meist nicht in einem freien Markt, LufhansaGroup verhält sich eher wie ein Monopolist, und es geht weiter wenn sie ITA und TAP einverleibt haben. Das europäische Kartellamt ist ein zahnloser Tiger.

Naja, das lass ich mal so stehen…
Man sollte das alles nicht so biestig sehen.
Am Ende hat @snowfan das schon richtig erkannt.
Irgendwann kommt vielleicht auch das.
Muss nur mal einer machen und ich bin mir sicher, dass es genug Leute gibt, die dann mit iso Matte und Schlafsack auf reisen gehen.
Es liegt halt einfach in der Natur der Sache.
Der Markt bestimmt doch, ob er ein Produkt in einer Form annimmt.
Niemand muss eine bestimmte Airline fliegen.
Es gibt ja hier im Forum ausreichend Beispiele von Personen, die bestimmte Airlines erfolgreich meiden.
Aber solange die Leute mit Freuden den Light Tarif buchen, wird sich die Lufthansa in ihrem Weg bestätigt sehen und weiter spohren.

Bei DL bekommst deinen Sitzplatz in Base Y erst am Gate zugeteilt. Danach geht dann das getausche an Board los :slight_smile:

Und DL ist kein Billigflieger…

Bezüglich Hotel und schlafen nun muss ich auch mal die Katze aus be Sack lassen :joy:.

Ich bin aktuell dabei ne günstiges kleines Ferienhaus zu entwickeln… A-Frame House 25 qm Grundfläche (kann ich in Lettland ohne Baugenehmigung bauen) … das Ding soll ökologisch… Winterfest und nachhaltig sein und halt recht preisgünstig…

Ich bin dort ganz scharf an nachdenken das man Bettwäsche, Handtücher aus den Vermietung Vermietungskonzept herausnimmt, weil es halt Aufwand ist Betten zu beziehen, Bettwäsche Handtücher zu waschen und so weiter… Und es nur noch auf Anfrage und gegen extra Bezahlung gestellt wird, Aufpreis ca 5€ pro Person.

Es sollen um die 10-20 solch kleiner Häuser entstehen… die geeignete sind für bis zu 5 Personen… Und das Preiskonzept möchte ich einfach simple halten das ne Haus je nach Session zwischen 35-60 € pro Tag kostet plus ne paar Euro für die Endreinigung. Das Familien noch eine bezahlbare Unterkunft bekommen… die letzten beiden neuen Unterkünfte die in Kuldiga nun aufgemacht wurden um die 40 qm Wohnfläche werden im Sommer nun bis zu 160€ abgerufen… Pro Nacht… Seht für mich auch in keiner Verhältnis mehr. Durch due Ferienhäuser due ich bereits habe… Is der Posten Wäsche hält was viel Zeit in Anspruch nimmt, waschen selbst…und auch entsprechend Kosten verursacht.

Aber ich würde nicht auf die Idee kommen, irgendwas weiteres dann abzurechnen… Strom, Wasser, Klopapier, Duschgel, Shampoo gehört irgendwie immer dazu…das man es vorfindet auch wie eine ausgestattet Küche. Das sind halt Positionen fue nicht wirklich hohe Kosten verursachen…und ca. 90 % der bisherige Feriengäste hinterlassen das Haus meist ordentlich…

Es mag sein das hier bei mir es aufgehen könnte, da zu 95 % eh mit den eigen Auto abgereist wird und die Gäste es mitnehmen könnten… Es aber generell so zu machen in Hotels denke würde ganz kräftig in die Hose gehen.

Auch wenn nun das Argument noch mal der Marktwirtschaft kommen sollte, es geht mir bei der Ferienhausvermietung absolut nicht darum den maximalen Gewinn mit so wenig Einsatz zu erzielen… Sondern ein vernünftiges Produkt zu einen anständigen Preis anzubieten… Was auch halt jeder bzw. sich auch eine Familie mit 3 Kindern einfach leisten kann… Es ist halt ein geben und nehmen… Lufthansa verkauft ja jede Verschlechterung der Serviceleistung das es ausdrücklich auf Kundenwunsch passiert…wenn Finnair eine Verschlechterung des Service einführt wird es mit der Kostenstruktur begründet… Es kommt halt drauf an wie man es verkauft…

Aber wenn man halt eine vorheriges zusammenhängendes Produkt auseinander reißt und es dann als Bausteine buchbar macht … Sollte zumindestens nicht das doppelte bei raus kommen was das Produkt vorher mal gekostet hat…
Leider ist das bei Lufthansa in meinen beschrieben Fall halt so

128 Euro hatten wir für die Sitzplatzreservierung
50 Euro fürs Aufgabegepäck
20 Euro fürs Essen und Getränk…
Macht untern strich 198 Euro nun an Zusatzleistungen die vorher mit im Flugpreis inbegriffen waren…
Der Ticketpreis hat sich aber nicht wirklich verbilligt mit der Einführung der Light Tarife bei Lufthansa, sondern es wurden nur Leistungen gestrichen…
Aber man kann nun ja auch noch vom großen Handgepäckstück ne kleines machen… Damit man das große dann auch als Zusatzleistung berechnen kann… Wäre letztendlich ein logischer Schritt… Vielleicht kann man auch noch eine pre Boardinggruppe bei der Lufthansa einführen die vor den Statusmitglieder gegen Aufpreis boarden darf… Es gibt bestimmt noch ne paar Möglichkeiten…

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@Torsten du hast sicherlich mit vielem Recht.
Mir geht es auch gar nicht darum den Weg zu verteidigen. Ja, es wird gestrichen und im Vergleich zu vor 5 Jahren wurde es weiß Gott nicht günstiger- aber das ist kein LH eigenes Thema.
Was mich stört ist, ist, dass immer alles so negativ gesehen wird.
Meiner Ansicht nach, wenn ich für 100€ von Frankfurt nach z.B. Mailand fliegen kann, dann ist es aus meiner Sicht schlicht unverständlich, sich noch über irgendwas zu beschweren.
Das ist doch ne geile Sache!
Daher stimmt für mich das Verhältnis nicht.
Zumal der Aufpreis für den Economy Classic Tarif meiner Erfahrung nach bei ca. 30€ liegt.
Gerade noch geguckt für DUS-MUC zahle ich nur 15€ mehr für den Classic Tarif. Das ist doch ein no-brainer.
Anders gesagt: warum wählt jemand den Light Tarif: weil er billig ist- dann muss mir doch klar sein, dass ich da dann Abstriche machen muss. Andernfalls, wenn ich das nicht möchte, muss ich eben das entsprechende Geld in die Hand nehmen, oder modular dann mehr, wie in deinem Fall.
Der Kunde will es billig, das zeigen Ryanair und Co. und der Weg einen „Light Tarif“ anzubieten ist doch eine gute Option, diese Kunden zu bedienen.
Wer das nicht möchte kann doch immer noch Eco Classic fliegen oder sich Dinge dazu buchen.
Am Ende gibt es ja nur zwei Optionen: teurer machen oder streichen.
Wir haben aktuell eben die hohe Inflation und dennoch scheint es mir nicht, dass die LH die Preise im Light Tarif massiv erhöht hat.
Also „spohren“ sie. Wie andere im Übrigen ja auch.
Von der LH wird immer noch ein Tick mehr erwartet als von den anderen.
Da wird nämlich erwartet, dass man im Light Tarif dennoch mehr bekommt als anderswo.
Finnair bietet schon seit längerem einen Business Tarif ohne Lounge an, na das sollte sich die Lufthansa mal erlauben…
Aber wenn man den Leuten zur Wahl stellen würde: 50€ billiger oder Lounge, würde wohl mehr als die Hälfte die 50€ nehmen.
Und ich bin mir sicher, wenn du beim buchen anklicken könntest, Summe „x“ an Kick-Back wenn wir dich hinsetzen dürfen wo wir wollen, das klicken einige an….
Aber der umgekehrte Weg und dann noch von Lufthansa, das geht natürlich gar nicht…
Und ehrlich gesagt ich schätze Angebote, wo ich wählen kann wofür ich was bezahle.
Genau wie mit deiner Bettwäsche. Ich habe ein bekanntes Pärchen, dass immer seine eigene Bettwäsche mitbringt in die Ferienhäuser und sich jedesmal ärgert, dass Bettwäsche pauschal mit bezahlt werden muss.
Bei Strom, Wasser etc. ist es ja so, dass man sich überlegen muss, wie granular man runter geht.
Da ist es auch zu respektieren, wenn du das pauschal mit rein nimmst.
Es ist ja niemand genötigt dein Angebot anzunehmen.
Genau so sehe ich es bei der LH auch:
Es gibt die Alternativen ja, aber oft sind diese nicht besser.
Grundsätzlich ist es natürlich schade, dass man Abstriche machen muss, die logische Alternative ist von vornherein ein teurerer Tarif.

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Ist doch beim Hotel eigentlich das gleiche, wenn auch nicht mit der Bettennutzung.
Willst du ein größeres Zimmer oder eines mit besserem Blick, zahlst du mehr. Beim Flieger vergleichbar zu Fenster-/ Gangplatz oder mit mehr Beinfreiheit am Notausgang statt Mittelsitz.

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Ich weiß nicht warum sich überhaupt so viele aufregen wenn die Fluggesellschaften ihren Gewinn optimieren möchten, das macht doch jedes Unternehmen, und am Service wird gerne gespart.
Wie die Meilenjäger möglichst wenig für ihren Flug ausgeben wollen aber dafür möglichst viel Luxus bekommen möchten, so macht das Lufthansa auch, nur halt andersrum.

Alles ist teurer geworden und die Kosten dafür tragen bestimmt nicht die Meilenjäger.
Um einen Status zu erfliegen, muss man beruflich schon oft unterwegs sein, mit zwei oder drei Ferienflüge im Jahr ist es da nicht getan. So sieht es dann auch in der Lounge und im Flieger aus, eine Menge Statuskunden, für die der Arbeitgeber die Reise bezahlt hat, und die Meilen kommen dann auf das Privatkonto mit dem dann die Urlaubs Tripps finanziert werden, also für lau.
Oder die Tricks, die ausgetauscht werden um noch mehr Meilen zu generieren ohne geflogen zu sein, mit Kreditkarte und Revolut-Konto, das ist ja fast schon so wie Bitcoin schürfen.

Und wenn man den Beiträgen im Forum folgt, über was alles gemeckert wird, ich bin nicht richtig begrüßt worden, keiner hat gefragt ob ich noch was trinken möchte, der Champagner ist aus, das Brötchen ist hart und die Mahlzeit ungenießbar. Den Service an Bord vergleichen einige mit dem Service von einem Sternerestaurant mit einer 200 qm großen Küche, wo alles frisch hergestellt wird. Das Catering ist im Grunde genommen ein Kantinenessen aus einer Großküche, was dann auf kleinstem Raum an Bord wieder erhitzt wird, um es dann mehr oder weniger hübsch dem Kunden zu präsentieren.

Da fragt man sich wirklich, ob einige Passagiere nicht nur auf dem Flug die Bodenhaftung verloren haben.

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