BA tritt scheinbar in die Fußstapfen von Finnair. Das ist scheinbar der große Trend bei den Vielfliegerprogrammen.
Was haltet ihr davon?
Es wäre interessant herauszufinden, welche Möglichkeiten gibt es mit Status-Match und co auf andere OW Programmen umzusatteln.
Als Kontinentaleuropäer konnte man mit den ganzen Sonderangeboten mit einem C-Flug für 1500 - 2500 € einen vollwertigen Vielfliegerstatus mitnehmen. Es ist klar, dass das nicht ewig so weitergehen konnte.
Was ich nicht verstehe ist, dass die Hürde nicht moderat, alle paar Jahre angehoben wird, in der Hoffnung, dass die Kunden mitziehen und häufiger oder teurer fliegen. Bei 9000 € werden nicht wenige die Reißleine ziehen und sich nach Alternativen umsehen.
Einer der Hauptgründe warum ich den FB Platinum for Lifetime nicht in Angriff nehme obwohl ich es Jahr für Jahr schaffen würde. Kann bzw wird auch da noch kommen…
Ich rechne bei FB mit einer Entwertung irgendwann und 10 Jahre Platin sind lang…Man stelle sich vor man ist im 7 oder 8. Jahr und dann macht es Bang…
Sorry für die Verwirrung im Zusammenhang…langer Arbeitstag hinter mir
Was sind nun die Alternativen? Fliege oft Richtung USA/Südamerika aber in den nächsten Jahren eventuell auch mal nach Asien. Bin am überlegen ab 1.April die Gutschriften dann bei Flying Blue oder Alaska Airlines liegen zu lassen und den Silber Status von BA dann bis Ende März.2026 noch zu nutzen und dann war’s das für mich bei BA. Miles&More kommt bei mir nicht infrage, da die Tickets nicht immer sehr günstig und auch der Status nicht ganz so einfach erreichbar ist, meiner Meinung nach. LH muss ich auf Langstrecke jetzt auch nicht unbedingt fliegen…
Schade, wie man so ein Programm selbst abschafft.
Alaska hat nette Einlösungen und glaub seit kurzem oder ab 2025 braucht man keine Alaska Segmente mehr für den Status. Wie viel man jedoch an Meilen benötigt dort weis ich gerade nicht . Glaube @HejBjarne hat da einen Status und weis mehr.
Alaska ist ab 2025 auch ein bisschen schlechter geworden. Für mich lohnt es sich jedoch trotzdem, da ich Condor-Vielflieger bin. Meine Qualifikation für den 100k-Status habe ich für 2025 bereits mit meinen jetzt schon geplanten Reisen sicher.
Grob zusammengefasst braucht man für die Statushürden bei Alaska folgende Anzahl an EQM (Elite Qualifying Miles):
MVP (Oneworld Ruby): 20.000 EQM
MVP Gold (Oneworld Sapphire): 40.000 EQM
MVP Gold 75K (Oneworld Emerald): 75.000 EQM
MVP Gold 100K (Oneworld Emerald): 100.000 EQM
Das Sammeln von Meilen ist sehr übersichtlich gestaltet:
Economy Discounted: 25% der Entfernungsmeilen
Economy: 50%
Premium Economy: 100%
Business: 125%
First: 150%
Wenn die Flüge über die Internetseite von Alaska Airlines gebucht werden (das geht auch für einige Partner-Airlines wie Aer Lingus) erhält man deutlich mehr EQM, mindestens jedoch 100%.
Die Auswahl für Europäer ist nun:
Oneworld:
Condor → Alaska
British Airways via Allianzpartner doch noch halten
Iberia Plus
Qatar
Royal Jordanian
Cathay Pacific
SkyTeam:
Flying Blue
Air Europa
SAS
Delta SkyMiles (wenn viel NA)
Star Alliance:
Turkish Airlines
Aegean
LH-Group
Avianca
TAP
Air Canada (Segmente-basierend oder min. 3000$ bei 50000 Meilen)
EVA (wenn man zusätzlich Abstecher nach Taipei macht)
EgyptAir (wenn man über mehrere Jahre Qualifizierungszeitraum plant)
Beispiel für Star Alliance:
Turkish, TAP, EVA, Aegaen wären mit Roundtrips von Stockholm über Istanbul nach Santiago sowie Berlin über Istanbul nach Melbourne jeweils durch für Elite / Gold, die Segmente bei EVA und Aegaen gilt es zu beachten.
Auch Air Canada wäre fast durch.
EgyptAir Plus wäre auf 82% wo der Quali-Zeitraum dann bei 2 Jahre.
Thail Royal Orchid Plus wäre bei 79% mit 2 Jahre Gültigkeit.
Ich persönlich sehe mich jetzt nicht gezwungen auf Lifetime Flying Blue umzuswitchen, denke es wird via Status-Matches gewisse Zeiten geben, wo ich weiß, dass ich mehrere Status benötige.
Denke es bleibt bei LH-Group nächstes Jahr, da ich vorwiegend in Europa bleibe und somit noch am günstigsten wegkomme, sowie versuchen werde evtl. ITA Volare auf irgend einem Wege zu bekommen, damit ich dann noch einmal mich in einen Senator mogeln kann später, wenn Zeit und Geld nicht mehr so sehr vorhanden sind.
Ggf. wird dann zu anderen Programmen geswitcht aber Lifetime-Status wird nicht meine Prio sein, bis ich nicht ein geeignetes, über Jahre vertrauenswürdiges Programm mit meinem Flugprofil finde.
Habe jetzt für Flüge vor Weihnachten in Buchungsklasse H für die Strecke AMS nach LHR (Teil von 3 Flügen insgesamt) 87 Avios gutgeschrieben bekommen (durch Silver Status) ich bin begeistert
Weißt du schon, wofür du die 87 Avios nutzen wirst?
Die Kreditierung von Avios sind ja schon länger auf M&M-Niveau angekommen, was ich sogar noch halbwegs verstehen kann. (da kriegt man für jede Airbnb-Buchung inzwischen mehr Avios als für einen BA-Flug in Eco)
Aber die Heraufsetzung der Status-Stufen in der drastischen Form ist schon heftig.
Warum regt Ihr Euch eigentlich alle so auf? Ich hatte erst einen längeren Text vorbereitet um allen bewusst zu machen was es auch an UNS allen liegt (hier und in anderen Foren), die meinen immer clever als die Anbieter zu sein, um jegliches Möglichkeit zu finden für sich das Beste herauszuholen.
Grundsätzlich ist das ja ok, aber auf der anderen Seite sitzen Wirtschaftsunternehmen die knallhart rechnen. Und wenn jemand meint, mit einem Spezial in BC den Status zu erliegen, um dann im Anschluss immer nur Eco light zu fliegen, rechnen sich das einfach nicht!
Beispiel:
Ich ergattere mit einem BC Flug den Status, sagen wir mal da macht die Airline 10% Gewinn (eher weniger, weil ja auch speziell gebucht). Danach fliege ich 10 mal Eco light, gehe dann 20 mal in die Lounge und darf auch noch ein Gepäckstück aufgeben. Da wird erstens noch gemeckert warum der Eco light teurer als Easyjet oder Ryanair ist und dann keinen kostenlose Getränke und Essen Service. Gehen wir mal von 3% Gewinn aus bei Eco light, ziehen dann aber die Lounge und das Gepäck von ab, dann machen die Airlines doch Miese. Also warum sollen die Airlines so etwas machen?
Am Ende des Tages geben es die Controller vor was darf etwas Kosten damit das Unternehmen Gewinn macht und die Aktionäre glücklich sind. Und für jeden Status wird es einen Wert geben den das Unternehmen zurücklegen muss und wenn dieser Wert geringer ist, als was die weiteren Flüge dem Unternehmen einbringen, dann muss etwas geändert werden. Und mit der Masse an Daten, welche wir ja bereitwillig als Bestandteil des Programmes bereitstellen, können die Airlines sehr einfach simulieren wie aus deren Sicht Kosten und Nutzen passen.
Für mich sind wirklich die einzigen die darunter benachteiligt sind, die wirklich viel fliegen. Und da gehe ich von mind. 20 Reisen pro Jahr (Reise bestehen aus Hin-Rückflug und ggf. umsteigen) aus. Den für die ist es dann kein Spaß zu reisen sondern der Job und man freut sich über die etwas Ruhe und Entspannung.
PS: das sind hypothetische Zahlen und Service Angebote. Mit geht es darum den absoluten Widerspruch darzustellen das so viele glauben Ihnen würde etwas weggenommen werden weil Sie es sich „verdient“ haben. Und wenn einer genauere und bessere Zahlen hat bitte, aber ich glaube der Sinn sollte sich erschließen!
ich gebe hier @IngoBF durchaus Recht. Bei einem kleinen Punkt widerspreche ich: natürlich kann man sich aufregen und meckern, wenn sich Sachen in negativer Richtung ändern. Das ist sehr legitim. Nach einer kurzen Aufregung muss ich schnell feststellen, dass BA sehr konsequent ihr VFP (Vielflieherprogramm) umgekrempelt hat. Executive Club und Avios waren sehr populär, zu populär. Es gibt mittlerweile eine riesengroße Hobby-Flieger community und zwar weltweit und in jedem Land (und dazu gehören wir), welche der Versprechung für ein Paar Perks, Lounge Aufenthalt und Prämienflüge bei den VFP mitmacht, motiviert und angestachelt von Influencern, Bloggern, Kreditkarteninstituten, etc… Gerade in UK ist diese community riesig und Avios waren (zumindest vor der letzten Umstellung) DIE WÄHRUNG für sehr günstige Prämienflüge. Dieses Spiel geht solange gut, bis - wie bei allem im Leben - die Balance in einer Richtung kippt, die bei den Airlines mehr Kosten als Nutzen erzeugt. Wenn VFP mehrheitlich zu einem Hobby für Stunden werden (nichts für ungut) als zu einer Attraktion für solvente Kunden, dann verfehlen sie teilweise ihr Ziel, den Umsatz stabil zu halten und dafür die Marge zu erhöhen.
Gerade BA hat in den letzten vier Jahren massiv in ihr Produkt investiert, jedoch kämpfen sie im transatlantischen Business mit allen anderen Wettbewerbern und sind beim Fernost-Markt auf Schrumpfkurs (China Airlines und der russische Flugraum).
Der Umstellung ist es zu entnehmen, dass BA auf Firmenkunden beim VFP fokussieren möchte: VielMargenProgramm.
Miles and More hat zumindest bei einem Punkt schon immer vorgemacht: der Goldstatus (Senator) war immer der teuerste unter allen Gold-Statii der VFP.
Persönlich denke ich, dass der Weg von FlyingBlue der best balanzierte VFP ist. Für Status muss man wirklich viel fliegen und für Meilen muss man wirklich viel investieren.
schauen wir mal, wie sich die „Branche“ entwickelt.
Das scheitert bei British Airways ja schon daran, dass es im Light-Tarif keinerlei gratis Gepäck gibt. Nicht mal auf Langstrecke
Ich kann die Entscheidung von BA kaum nachvollziehen. Statuskunden reduzieren schön und gut. Aber wenn die Leute 2x im Jahr Business-Langstrecke fliegen (für den Status), und dann noch bereit sind, für Flüge mit BA/Oneworld etwas mehr zu zahlen, kann sich das aus meiner Sicht schon rechnen.
BA ist ja z.B. innerhalb Europas oft ein Vielfaches teurer als Easyjet. Natürlich sind wir hier und die Leser im Flyertalk nicht das Maß aller Welt. Aber der Trend ist dort ziemlich eindeutig: Jetzt wird eben das Billigste vom Billigen gebucht und die Loyalität fällt weg.
Scheinbar ist das nicht der Fall. Würde sich das rechnen, würde BA ihr Loyalitätsprogramm nicht ändern.
Das Business Modell sind aber grundsätzlich unterschiedlich zwischen einer Full service Airline, dessen Rückgrat die Langstrecken-Verbindungen bilden und einem P2P Low Cost Carrier. Easyjet hat ja auch kein Vielfliegerprogramm.
Naja, das wissen wir ja noch gar nicht. Kann mir gut vorstellen, dass BA da in den nächsten Jahren noch nachjustiert, wenn nun mehr Kunden als erwartet abwandern.
Easyjet Plus kostet weniger als jeder BA-Status und ist innerhalb Europas schon eine ernstzunehmende Alternative. Gerade für Leute aus Großbritannien
Es gibt in den „Corporates“ keine größere Behaarungskräfte als die Controller. Sie würden nichts anfassen, solange die Zahlen Okay sind oder gar „verschönbar“ sind. Dieser Schritt von BA deutet daraufhin, dass sie massive Probleme haben. Ein Hinweis dazu gab es in Oktober 24: British Airways betreibt bizarres Cost-Cutting bei Catering - You Have Been Upgraded
was man als „Bizarr“ gedeutet hat, scheint eine ernste wirtschaftliche Lage widerzuspiegeln.
Mensch Peer, du bist doch sonst nicht so penibel;)
a) das Gepäck gibt es wegen des Status extra und
b) unter PS hatte ich geschrieben das es ein Beispiel ist. Es sollte das Prinzip darstellen das mit einem oder zwei Flügen in BC nicht genug auf der Habenseite ist, das die benefits bei den Eco Flügen mit ausgeglichen sind, dies es nur wegen des Status gibt.
Ich glaube nicht das BA etwas ändern wird. Für mich ist das Wunschgedanke. Mittlerweile haben die Airlines so viele Daten und können relativ gut “berechnen” was die erwarteten Änderungen auf der Einnahmenseite sind (einige Passagiere werden nicht mit BA fliegen) und was die Einsparungen.