Ich verfolge die Diskussionen über LH oder auch andere Airlines und da habe ich mich gefragt, wovon macht Ihr es abhängig mit welcher Airline Ihr fliegt?
Was mit so alles an Schlagpunkten aufgefallen ist;
Preis, Kundenservice - Erreichbarkeit, Service an Board, Service am Boden, Flugzeiten, Flugdauer, Anzahl Umstiege / Direktflüge, Zugehörigkeit zu gewissen Allianzen…
Aber was ist mit:
Gehältern / Arbeitsbedingungen bei den Airlines, Bedingungen für die Allgemeinheit / Gesetze im Heimatland der Airline, CO2 Ausstoß der Flotte…
Was gibt es noch für mögliche Gründe? Und was sind eure Gründe warum ihr mit welcher Airline fliegt?
Ich bin gespannt
PS: ich würde mich erst mit meinen Punkten äußern um ein paar weitere Punkte zu sammeln und um nicht gleich in ein für / wieder der Gründe einzusteigen
Flugzeiten (direkt ist mir nicht wichtig, allerdings mag ich Abflüge in der Früh eher ungern)
Abflug/Ziel Flughafen (Bevorzugt direkt in der Innenstadt wie z.B. LCY statt LHR)
Preis
Mögliche Statusvorteile in der Allianz (Bevorzugt OW)
Gesammelte Meilen (Bevorzugt AS oder Avios, Delta)
Lounge Zugang mittels PP, sofern kein Status besteht
Eigentlich buche ich überwiegend Full-Service Carrier (vorallem BA und KLM) selbst wenn ich keinen Status habe, da es mich nervt, wenn man selbst fürs Handgepäck zahlen muss, kein Getränk und Snack dabei ist und das personal Item immer noch kleiner wird. Ich gehe auch davon, dass Legacy Airlines auch fair bezahlen, weswegen ich mir weniger Gedanken darüber mache. Gleiches gilt für CO2, da ich dieses freiwillig nach Flugstrecke kompensiere.
Bei Langstreckenflügen auch das angebotene Produkt in C und der Ort des Umstiegs. Bei längeren Flügen z.B. bei Nachflügen finde ich es ungeschickt auf halbem Weg umzusteigen.
Manchmal verhalte ich mich allerdings auch einfach irrational und buche Airlines und Strecken, die ich bisher noch nicht geflogen bin. Das geht allerdings fernab von Zuhause meist einfacher.
Um mal einen denke ich sehr wichtigen Punkt vorwegzunehmen: Harte Fakten hin oder her aber ich glaube bei jedem entscheidet zu einem großen Anteil auch die persönliche Vorliebe / der Geschmack über die Auswahl der Airline. Und Geschmäcker sind ja bekanntlicherweise verschieden.
Grundsätzlich hielte ich noch nie etwas von Low-cost Airlines. Sei es aufgrund der Preisgestaltung, der Arbeitsbedingungen, des Services oder auch der Möglichkeit einen Vielfliegerstatus zu erreichen.
Mich hat es vor einigen Jahren oft nach Afrika verschlagen. Mit Heimatflughafen Stuttgart ging es anfangs mit Lufthansa oder Swiss los wobei ich Swiss aufgrund des besseren Services deutlich vorgezogen habe. Schnell hat mich aber die sehr dynamische Preisgestaltung geärgert wie auch die Tatsache, dass es trotz einiger Flüge nie für ein Status gereicht hat. Irgendwann bin ich bei KLM gelandet und habe für mich viele Vorteile gesehen, was mich inzwischen zu einem treuen und begeisterten Air France-KLM Flieger mit deren Treueprogramm FlyingBlue gemacht hat. Zumal es Sinn macht sich auf eine Airline bzw. Allianz festzulegen, um besser das Meilen- bzw. Statuskonto voran zu treiben.
Einige Punkte die mir gefallen sind u.a.:
Die Preise sind nicht ganz so dynamisch wie bei anderen Airlines und man kann auch mal ein bisschen warten ohne gleich Angst haben zu müssen, dass der Preis um mehrere hundert Euro steigt. (Ist mir bei LH mehrmals so ergangen.) Insbesondere ab Deutschland kriegt man zudem ganz günstige „Kampfpreise“ bei Air France/KLM.
Der Service kommt nicht an Emirates und Co. ran, ist aber trotzdem sehr solide und vor allem konstant.
Auch telefonisch oder über sozialen Medien ist der Service sehr zufriedenstellend. Insbesondere die flexiblen Umbuchungsmöglichkeiten zur Zeit wegen Corona.
Auch mit Economyflügen kann ich ganz gut XP sammeln, insbesondere da man ja in AMS oder CDG umsteigt.
Umsteigen muss man für Fernziele mit Start Stuttgart sowieso. Gerade KLM mit denen ich häufig fliege haben das ganz gut gelöst und ihre Flüge so getaktet dass man nach dem Zubringerflug selten lange ins AMS warten muss.
Frankfurt als Umsteigeflughafen ist nicht so mein Fall.
Für meinen Geschmack gibt es mehr sinnvolle Möglichkeiten die Meilen einzusetzen, auch mal für einen Economyflug.
Insbesondere KLM setzt sich für nachhaltigere Fliegerei ein inklusive alternativer Treibstoffe für die Flugzeuge.
Mit Skyteam Elite habe ich schon einige Vorteile wie ein zusätzliches Freigepäckstück, Prio-Check in und Prio-Boarding sowie gratis Wahl eines Standardsitzplatzes was ich als sehr nette Vorteile betrachte.
Kurzum in der Summe habe ich für mich die Airline / Gruppe gefunden, mit der ich zufrieden bin und solange das so bleibt, bleibe ich denen treu
Bei mir ist es so, dass ich auf Grund meiner Statusvorteile bevorzugt LH oder LX oder OS fliege. EW sehr ungern, dann lieber Umsteigeverbindung.
Auch um halt die Statusmeilen zusammen zu kriegen was auch eigentlich immer geklappt hat, wenn auch manchmal knapp.
Tatsächlich bevorzuge ich daher auch Umsteigeverbindungen ( bei akzeptabler Gesamtdauer) und kann so in den Lounges noch was essen und trinken- Loungenutzung ist ein absolutes Plus.
Grundsätzlich bin ich daher auch kein Freund der Low Cost Sachen, weil man eben am Ende doch nicht viel günstiger wegkommt wenn man für das Gepäck zur Kasse gebeten wird und was man sonst noch an Bonbons erwerben kann, bzw. es manche Dinge teils nicht gibt.
Ich gebe in der Regel mein Gepäck immer auf, auch wenn ich nur einen Trolley habe, weswegen Aufgabegepäck schon ein Kriterium ist.
Ansonsten auch ganz klar die Abflugzeit- lieber einen Tag vorher als Rote Augen Flieger.
Natürlich macht man gerne ein Schnäppchen (dank so Leuten wie von TD ).
Was natürlich schon auch wichtig ist, dass ich dahin komme wo ich hin will und das in annehmbarer Zeit.
Oftmals ist es ja so, dass ich den höheren Tarif ohnehin nehme wegen der Meilen und dann ist das Gepäck usw ja eh mit drin.
Also ich würde sagen in der Reihenfolge
1)Vielfliegerprogramm & Loungeverfügbarkeit
2) Abflugzeiten
3) Gepäck
4) Preis
5) Service in Notlagen
6) Service allgemein
All diese Kriterien sehe ich bei LH, OS und LX sehr gut erfüllt.
Eine Alternative wäre für mich zukünftig KLM.
Ich lese hier oft virl gutes und ich mag den Amsterdamer Flughafen und er ist zudem für mich nicht weiter weg als FRA.
Da ich den Status bei LH ja gerade erstmal verlängert habe, könnte man in 2022 mal in die Richtung auf Status bei KLM gehen….
Im Übrigen eine Sache noch die ich zu beachten versuche: wie geht die Airline mit den Leuten um. Da zahle ich gerne auch etwas mehr wenn ich das Gefühl habe, die Leute werden nicht ausgebeutet!
Daher vermeide ich die Low Coster schon, manchmal kommt man aber um die nicht herum.
Vorneweg finde ich bis jetzt in allen Beiträgen Punkte, mit denen ich ohne weiteres zu 100 % übereinstimme.
Ein Gesichtspunkt, der mir noch fehlt ist das Personal. Ein Flug, eine Umbuchung / Buchung oder das Troubleshooting ohne gute Crew, Servicemitarbeiter etc. kann sehr stark die persönliche Erfahrung beeinflussen.
Wahrscheinlich müsste deswegen über einen längeren Zeitraum gemittelt werden.
Meine persönlichen Auswahlkriterien für Airlines ohne Prioritätenreihenfolge:
Guter Ruf was die Sicherheit der Airline betrifft
Investition der Airline in ihre MA (z. B. bei Checks nicht nur Minimumprogramm und Standardprocedure, Goodies für die MA…) und deren Flotte (entweder jüngere Flugzeuge oder gute Wartung wie z. B. LH-Technik)
Streckennetz, Verfügbarkeiten und Häufigkeiten der angebotenen Flüge → schnelle Verbindungen ohne viel Umsteigen
Bevorzugt OW Carrier ( QR, CX, JL) für den Status
Star Alliance Partner ( NH, SQ, LX) um Meilen auf den Kopf zu hauen
Pluspunkte für Teilnahme an Forschungsprojekten oder innovative Ideen ( Recycling, Kabine, ausgefallene Events etc.)
Lounge, Priority Boarding inkl. Zusatzgepäck
Hard- und Softprodukt speziell auf der Langstrecke
Einfaches Vielfliegerprogramm mit guten Möglichkeiten zum Meilensammeln und -ausgeben (Sweetspots etc.)
Wie schon erwähnt, jeder hat andere Vorlieben und Geschmäcker sind halt verschieden. Auch ich meide LCC, privat sowieso und beruflich geht es zum Glück nicht.
Ansonsten ist für mich das Streckennetz ausschlaggebend, vor allem, dass ich nicht ewig fahren muss, um zu starten. Umsteigen stört mich nicht, im Gegenteil wenn +0,5 dabei ist, findet sie es sogar toll. Sie gibt dann auch immer vor an welchem Flughafen sie gern umsteigen würde. Da ich in DRS starte, sind die Airlines, mit denen es los gehen kann stark limitiert.
Der zweite wichtige Grund ist das Loungekonzept. Für mich tatsächlich der Hauptgrund C zu fliegen bzw. einen Status aufrechtzuerhalten. Ich brauch Euch das nicht sagen - gerade wenn man viel unterwegs ist und immer umsteigen muss, ist eine Lounge doch schon ein guter Rückzugsort, als im Gewusel am Gate rumzuhängen.
Ich bin daher ein bekennender *A / LH Fluggast - meine +0,5 sowieso, denn das jetfriends Programm war ja spitze und wenn man noch drin ist, dann auch weiterhin. Die machen viel für die Kiddies, das bleibt positiv im Gedächtnis.
Öko- und Forschung zählen für mich eigentlich nicht so, denn so oder so, jede Airline hat nur einen Zweck und Sinn, den sie verfolgt - Gewinnmaximierung. D.h. wenn die etwas machen was in den Augen der Öffentlichkeit nach Öko klingt, dann machen die das nicht wegen der Öffentlichkeit, sondern nur entweder weil sie es müssen oder weil es irgendwie den Gewinn maximiert. Daher sind mir solche Gesichtspunkte grundsätzlich egal, bei der Wahl meines Carriers.
Welcher Flughafen?
3.1) Nähe zum Ziel
3.2) Lounge-Verfügbarkeit
3.3) War ich dort schon oder noch nicht?
3.4) Erreichbarkeit mit Öffis
3.5) Umsteigeflughäfen zähle ich hier mal mit rein
Preis
Airline (probiere auch gern mal eine neue, wenn es kein LCC ist)
Meilengutschrift
Flugzeit (natürlich mal mehr, mal weniger wichtig. Manchmal fliege ich auch später, um in der Lounge MIttag statt Frühstück zu haben)
Kundenservice
All die Punkte schwanken natürlich trotzdem in ihrer Wichtigkeit. Meist habe ich genug Zeit und lege daher keinen Wert auf Direktflüge. Aber manchmal möchte man eben doch schnell am Ziel sein.
Die Kombination der Gründe führt dazu, dass ich die LH Group meide, wo es geht. Innerhalb Europas läuft es meist auf Easyjet hinauf, da mit Easyjet Plus das Gesamtpaket stimmt. Auf Langstrecke meist United, wenn es Richtung Westen geht.
Tja , das meiste ist ja schon gesagt und ich kann allen Beiträgen nur zustimmen.
Gehälter : Ja die goldenen Zeiten bei Pilotengehältern sind schon lange vorbei. Keine Airline zahlt hier Spitzengehälter in Europa. Es gibt Unterschiede beim Einstiegsgehalt zwischen LCC und Legacy Carriern aber diese sind nicht gravierend.
Arbeitsbedingungen: Auch hier sind definitiv Unterschiede da , aber der Preiskampf führt dazu das auch die Legacy Carrier sich bei den LCC’s einiges abschauen und teilweise auch schon umgesetzt haben.
Bei CO2 halte ich es wie Sonni 369 .
Meine persönliche Reihenfolge ist :
Vielfliegerprogramm & Loungevefügbarkeit
Gepäckregeln
Kundenservice, Erreichbarkeit bei Problemen
Service allgemein , am Boden und in der Luft
Preis
Aufgrund der Arbeitsbedingungen versuche ich die LCC soweit es geht zu vermeiden. Ryanair is für mich ein no go!! Easyjet oder Eurowings wenn nichts anderes geht.
Seit 2020 hat mich persönlich KLM /AF am meisten überzeugt und aufgrund deren Kulanz habe ich mir einen Status bei Flying Blue erfliegen können. Ich bin sehr zufrieden mit den Benefits als Skyteam Elite Plus aber auch mit dem ganzen Produkt. CDG hat mit der neuen Lounge an Attraktivität , für mich , gewonnen und AMS bleibt schwierig wegen der weiten Wege. Aber auch hier ist die Crown Lounge sehr gut.
Ich arbeite an *A Gold aber erst nächstes Jahr als Ziel gesetzt. OW vielleicht auch in 2022-
Welche Airline man wählt ist immer eine rein subjektive Entscheidung basierend auf den Erfahrungen die man gemacht hat.
Ich verstehe das viele Leute auf den Preis schauen und deshalb die LCC’s vorziehen doch man sollte bedenken :
nicht immer sind die Airports da wo man hin will.
Gepäckregeln sind nicht einheitlich
Geiz ist geil hat einen Preis. Diesen zahlen die Menschen im Cockpit , der Kabine und die Mitarbeiter der Bodendienste am Airport.
Deswegen bevorzuge ich die Legacy Carrier aber nicht immer geht es und dann greife ich halt auf die beiden erwähnten Airlines zurück.
Auch wenn es für Kopfschütteln sorgen könnte, ein wichtiger Punkt für mich, der noch nicht genannt worden ist: 737 Max.
Jede Flugverbindung, wo dieses Flugzeug in Frage kommt, ist für mich erst mal raus…
Ansonsten kann ich mich der großen Meinung hier anschließen. Ich finde es sehr sympathisch, dass wir alle die LCC meiden leider sind wir da wohl ne Ausnahme hier im Forum…
Das ist ein guter Punkt, den Logi hier ansspricht: Flugzeugtyp!
Wohl weniger relevant wenn man Eco fliegt, aber bei Business durchaus interessant, da genauer hinzuschaun. Eine Airline hat nicht automatisch ihr bestes Business-Produkt in allen Fliegern, sondern oft auch noch alte Hardware fliegen, die schon aus der Mode ist. Und das betrifft fast alle Airlines.
Nicht immer ist es lie-flat auf vermeintlichen long-haul flights, sondern auch mal ein angled seat oder gar nur der bessere Sessel… Vor allem in Nord- und Südamerika kann Dir das unterkommen, auf den transcontinental Flügen, nach Hawaii, nach/innerhalb Südamerika. Da denkst Du, Du machst ein Schnäppchen, kannst Dich dann aber doch nicht langmachen. Deshalb genau hinschauen und dann auf jeden Fall auch bei jeder Änderung, da der Flieger immer nochmal ausgetauscht werden kann.
Flugzeugtyp ist auf jeden Fall nicht zu vernachlässigen, stimmt. Ich bin da auch in der Eco eher wählerisch und ziehe eine Boeing 767 / A330 klar vor, wenn die Alternativen Dreamliner oder Boeing 777 lauten. Auch, wenn es ein paar Euro mehr kostet.
Langstrecke Skyteam, KLM/AF/DL/VS wobei ich da ausschließlich C fliege.
Meilen sammle ich bei VS seit Corona Flying Blue. Wobei ich wieder zurück zu VS gehe, aber wenn man für rund 2000€ sich einen Goldstatus erfliegen kann warum nicht
Bin noch nie auf Langstrecke von den oben genannten Airlines enttäuscht worden, auch in Y Zeiten dazu hat man gerade bei AF in der C ein tolles Produkt mit herausragender Küche.
Innereuropäisch unter 2 Stunden geht auch mal Y wenn dann KLM/AF durch Status (Freigepäck etc) wobei ich durch den PP auch ohne Status in eine Lounge komme vor allem In AMS gibt es richtig gute (besser wie Crown Lounge von KLM)
Ansonsten auch C innereuropäisch bzw ab 2 Std sowieso oft mit LH da dort sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Y in 3-3 Anordnung für 3-4 Std tue ich mir nicht an um 100-200€ zu sparen.
Billigflieger gehe ich aus dem Weg selbst EW wird vermieden so gut es geht.
An alle die hier AF/KLM innerhalb Euopas fliegen, gibt’s denn da wirklich akzeptabele Preise? Jedes mal wenn ich schaue liegen die Preise deutlich höher als die der LH Gruppe und die Zeiten sind meist auch ne Katastrophe.
Ich komme aus den Rheinland und muss dementsprechend in CGN oder DUS abfliegen. CGN gibt’s schon mal nicht bei der Gruppe, also muss es DUS sein. Jedes mal wenn ich nach den klassischen Sommerzielen suche ist die KLM Gruppe deutlich teuer. Und zwar nicht 20 Euro, sondern ein paar hundert und egal ob Eco Light oder Business.
Ich würde durchaus überlegen die Gruppe zumindest privat zu wechseln, aber solange die Preise derart hoch sind ist das für mich keine Alternative…
Für Interkontinental mag das natürlich anders aussehen.
@Peer , nur aus Interesse, warum ziehst du die 330 oder 767 vor?
@Logi also mit Start Stuttgart hab ich jetzt mal zufällig ein paar Trips mit Google Flights durchgespielt. Außer innerdeutsche Flüge (da sind in Stuttgart als EW Base eben diese Flüge was Zeiten und Preise angeht ziemlich unschlagbar) ist alles was nach Europa oder weiter geht MINDESTENS gleich auf mit LH.
Dazu kommt für mich halt, dass ich AMS dem Flughafen FRA definitiv vorziehe. Zudem sind die Aufenthalte i.d.R. nicht >2h, während Corona wohlgemerkt. D.h Ich fliege bspw. in STR um 6 los, geh in AMS in die Lounge. Fliege um 9 weiter und bin um 11 an meinem europäischen Ziel.
Nicht zu vergeben: selbst in der Eco sammel ich so schon 20 XP, d.h. 5x und Silber bzw. Skyteam Elite ist gesichert. Zur Zeit mit doppelt XPs sogar nur die Hälfte
Ich könnte keine feste Hierarchie zwischen den einzelnen Kriterien aufstellen. Letztlich zählt dann halt das Gesamtpaket. Generell sind mir aber folgende Punkte wichtig:
Den Service bei Stornierung, Reklamation, Problemen etc kann man meist erst nachher einschätzen. Wenn ich aber mal schlechte Erfahrungen gemacht habe, meide ich die Airline aber zukünftig.
soziale Standards unterstütze ich damit indirekt.
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich bin ein wenig Überrascht das so viele doch eher zu den „traditionellen“ bzw. Gegen die „Low-Cost“ Airlines sich hier entscheiden.
Nun zu meinen wichtigsten Entscheidungskriterien;
Sicherheit, ich meine damit wie weit habe ich vertrauen in diese Airline (ich bin mal vor 14 Jahren mit Air Uzbekistan geflogen, das war schon mulmig)
Vielflieger Status, gerade wenn mal nicht etwas wie geplant verläuft, wird jemand mit einem Status eher geholfen (LH hat mich sogar auf Saudia umgebucht als ich in Riyadh nach technischen Problemen gestrandet war, somit war ich am gleichen Tag noch in D und habe die entsprechende Entschädigung bekommen, während andere einen oder gar zwei Tage später erst in D an kamen)
Verbindung, am liebsten natürlich Direktflüge aber wenn dieses nicht möglich, dann berücksichtige ich Umstiegszeit, Lounge Verfügbarkeit
Erfahrungen; Für mich sind Flüge mit TK über IST etwas was ich versuche zu vermeiden (auch wenn Status dank LH*G anerkannt wird), fliege dann viel lieber mit Finnair über Helsinki.
In den letzten Jahren kommen mehr Gedanken auf wie wird das Personal bei den Fluggesellschaften „behandelt“. Natürlich kenne ich nicht aus allen Fluggesellschaften Leute, aber auch durch Medien oder Bekannte von Bekannten hört man das ein oder andere. Und da gibt es einfach Fluggesellschaften, die Ihr Personal (aus meiner persönlichen Sicht) nicht so behandeln, bzw. Deren Vorschriften geben die für mein Mennschenbild nicht akzeptabel sind. Und da fallen auch die meisten Low-Cost Airlines drunter.
Auch versuche ich Fluggesellschaften und auch dazugehörige (Home) Länder zu meiden, in denen das Thema Menschenrechte sehr anderes „interpretiert“ werden als wir es sonst machen würden.
OK, die ersten werden sagen das der doch von Riyadh und Saudia geschrieben hat, und ja manchmal muss man in den sauren Apfel beißen, weil das ein oder andere beruflich bedingt ist. Aber wenn ich selbst die Wahl habe, versuche ich dieses zu berücksichtigen!
Noch zwei Anmerkungen zum Schluss;
ich fliege vorrangig BC und auch wenn viele über das Produkt diskutieren, sind doch für alle „red-eye-flights“ im interkontinentalen Bereich flache Betten, so das mit es eigentlich egal ist.
mein wichtigstes Credo bei der Wahl ist: ich will SICHER, SCHNELL und in RUHE ankommen.
In den ersten Jahren wo ich nun in Lettland gelebt habe, ich ich fast ausschließlich mit AirBaltic geflogen, Grund waren Direktflüge und die Flugzeiten und der Preis passte auch noch irgendwie.
Das hat sich Mittlerweile geändert, da der Service bei AirBaltic überhaupt nicht passt wenn es Probleme gibt, hat mich dazu bewogen nun 2 Jahre einen Bogen um die Airline zu machen.
Da die Auswahl von Riga auch sehr stark beschränkt ist bin ich nun bei Finnair und LOT hängen geblieben.
Was mir nun halt wichtig ist, Service wenn es Probleme auf einen Flug gibt… das man nicht irgendwo strandet… Die Flugzeugkabine das man angemessene Beinfreiheit hat. Vielfliegergrogramm, wie extra Gepäck und Loungen Zugang.
Erreichbarkeit der Airline, flexibel in der Umbuchung.
Somit ist man nun irgendwo bei Oneworld Finnair, und LOT Star Allianz (SAS Gold) dann letztendlich angekommen, weil es von Riga auch nicht wirklich mehr andere wirklich Alternativen außer LCC gibt um die ich ne großen Bogen mache… und anders sind es dann meist Code Share Flüge die dann wiederum von AirBaltic angeboten werden… und wenn man sagt mit den Laden möchte man nichts mehr zutun haben.
Ich hatte auch der Lufthansa eine Chance gegeben, aber alles was mir wichtig ist bekommen die einfach zur Zeit nicht mehr wirklich auf die Reihe… daher sehe ich da keine Alternative drin.
Finnair ist halt eine Ecke teuer als fast alle anderen Fluggesellschaften von Riga, bietet aber mit Abstand das bessere Gesamtprodukt an, Platz in der Kabine, kostenloses Aufgabegepäck ab Silber, eines der besten Vielfliegerprogramme (Oneworld) faire Konditionen den Status zu erlangen und halten.
Und wenn man das alles untern Strich zusammenrechnet ist der Flug mit Finnair nicht wirklich teuer als bei einer anderen Fluggesellschaft.
Falls ich alleine Reise: Einzelsitz verfügbar, keine Lust in der Business über schlafende Leute zu klettern wenn ich aufstehen will (LH)
Airline in Allianz → Meilenausbeute, Statuserhalt (Star Alliance>Skyteam>One World)
Preis
Economy:
maximal 7 h am Stück
(Flug nach Asien mit Umstieg zB in DXB/AUH/… , Flug an die Westküste zB über NYC um mal kurz „raus zukommen“ und sich bewegen zu können)
Kostenlose Gepäckaufgabe (Ich brauche nicht viel Gepäck aber durch Kontaklinsen ist die Menge an Carry-On Flüssigkeiten schnell überschritten), LH Group mal wieder Negativbeispiel mit Status
Kostenlose Sitzplatzauswahl (zB durch Status)
Möglichkeit für Stopover in einer Stadt die ich noch nicht kenne oder kostenlose Hotelübernachtung wie bei Etihad, Air Canada,…
Skyteam Flug um Delta MQMs zu sammeln (gibt auch in Eco meist 100 %)
Flugzeugtyp (2er Sitze vorhanden? Flugzeug leiser und höherer Kabinendruck?)
Preis (nicht egal, aber ich bin mittlerweile bereit mehr zu bezahlen wenn ich dafür mehr Komfort bekomme)
(Airlines wie Ryanair fallen ja durch Punkt 2 schon raus, würde ich aber aus vielen Gründen nicht fliegen, Ausnahmen noch EW und Condor Kurzstrecke)
Irrelevant für mich:
Inflight Entertainment (hab meistens einfach die Übersichtskarte offen)
Essen an Bord (Loungezugang bei allen 3 Allianzen und Amex+Priority Pass)
kostenloser Alkohol (brauche ich im Flug nicht)
Sicherheit: nicht irrelevant jedoch vertraue ich in den 3 Allianzen allen größeren Airlines
737 Max: in meinen Augen mittlerweile ein sicheres Flugzeug, bin ich bereits mehrfach mit AA und Copa geflogen
Neu seit Corona:
Airlines meiden mit schlechter Erfahrung bzgl Erreichbarkeit und Kundenfreundlichkeit (Grüße gehen raus an LH)
Umsteigeverbindungen über Länder meiden bei denen die Gefahr besteht dass die Einreisebestimmungen verkompliziert werden könnten, eventuell Drittländer ganz meiden
Auslastung des Fluges: vermeiden von voll gebuchten Flügen
Airlines mit Flexibilität bevorzugen wie zB KLM/AirFrance
Also auch kurz, wie ich (zur Zeit) eine Airline aussuche.
Es kommt zuerst darauf an, ob ich alleine, zu zweit oder als Familie zu viert fliege.
Dann welche Erfahrungen ich in Vergangenheit gemacht habe mit einer Airline und deren Service.
Zur Zeit bevorzuge ich Air France, weil die Flüge kostenlos storniert werden können und manchmal (ich weiss nicht, wie das System arbeitet) finde ich zu einem günstigeren Preis, die gleiche Route und kann so problemlos die teurere Route stornieren.
Früher waren Flüge von Basel (meinem Heimatflughafen) mit Air France nach Paris immer ein kleines Risiko, da Französische Mitarbeiter sehr gerne vor allem um die Ferienzeit streiken. Mittlerweile hat sich dies jedoch beruhigt.
Am liebsten fliege ich in Premium Economy oder wenn es ein Schnäppchen ist in Business.
Auf die Vorteile, wenn man einen höheren XP-Status hat, bin ich gespannt. Ich fliege im Dezember kurz nach Ungarn und komme so in den Gold Status, der dann im Januar zum Silber Status runtergestuft wird, ich aber uns Vorteile erhoffe, für unsere Reise nach Japan.
Auch wichtig sind mir natürlich die Wartezeiten im Transit (Paris) - alleine und mit Lounge Zugang (gekauft) ist das kein Problem; jedoch zu viert, weiss ich nicht so recht.
Die Abflug und Landezeiten sind natürlich auch wichtig.
Zu deinen Themen Arbeitskonditionen, Heimatland der Airline, etc. kann ich nur sagen, dass dies bei den Fluggesellschaften, die ich bevorzuge, kein Thema ist. Als ich jedoch meine Japan Reise buchte, war z.B. Qatar kein Thema, weil der Respekt an Schiedsrichter-Frauen (obwohl ich ein Mann bin) fehlt. Wenn jedoch Qatar mit denen tollen Business Suits ein Superangebot hätten, würde ich wohl nochmals darüber denken.
leider sind wir da wohl ne Ausnahme hier im Forum…
