Dein/Mein/Unser Reisejahr 2023

Ich würde sie auf eine Stufe stellen. :slight_smile: Big Island hat mehr zu tun, Kauai mehr Wow-Momente

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Sehr cool. Was hast du mit dem SEA-HAM Rückflug gemacht, oder kommt das in Teil 2? :smiley:

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Super., vielen Dank. Das hat mich auch interessiert.

Der Rückflug war NYC-CDG (ebenfalls in Business). Wollte ich eigentlich im Herbst nutzen, aber habe ich dann tatsächlich verfallen lassen, weil BA 500+ Euro für die Umbuchung wollte.

War allerdings für die 640€ die ich bezahlt hatte immer noch ein akzeptabler Deal :slight_smile:

Weiter geht’s:

Trip 6: Interrail Teil 2 - Großbritannien (Juni 2023)

Tickets:

  • BLL-LCY mit Sun-Air of Scandianvia (4.500 Avios + 26€, Review hier auf TD)
  • Bahn: London - Liverpool - Llandudno - Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch - LLandudno - Glasgow - Glenfinnan - Fort William - Fort Augustus - Inverness - Aberdeen - Edinburgh - York - Newcastle - London - Rotterdam - Wuppertal

Großbritannien hat mir immer gut gefallen, aber bislang hatte ich nicht mehr als London, Manchester und die Falklandinseln gesehen. Daher ging es mit dem Interrail-Ticke auf eine längere 2-Wochen-Tour durchs Land. Hier die grobe Karte des UK-Abschnittes:

Highlights des Trips:

  • Der Flug mit Sun-Air. Neuer Flugzeugtyp für mich (Do328jet und ein exzellenter Bordservice, der bei anderen Airlines in Business Class Maßstäbe setzen würde)
  • Die Züge! Es gibt nicht nur Einzelsitze mit angemessen großem Tisch, sondern in der 1. Klasse auch ksotenfreie Essen. Je nach Fahrt reicht das von einem Shortbread bis zu einer richtigen, warmen Mahlzeit. So sehr die Briten über ihre Bahn fluchen (ist auch unverschämt teuer), so sehr liebe ich sie als Tourist.
  • Lllandudno in Wales (v.a. wegen deren Cable Car) und York (schöne Stadt, antike Stadtmauer und tolles Eisenbahnmuseum) haben mich positiv überrascht
  • Schottland mit der Gegend ums berühmte Glenfinnan-Viadukt, aber auch die Landschaft rund ums Loch Ness hat mir gut gefallen.

Einzelsitz bei LNER:

Cable Car in Llandudno:

Eisenbahnmuseum in York:

Glenfinnan-Viadukt:

Trip 7: Norwegen inkl. Spitsbergen (Juli 2023)

Tickets:

  • Flug DUS-OSL mit SAS
  • Bahn: Oslo - Bergen
  • Flug BGO-TRD mit Norwegian
  • Bahn: Trondheim - Bodo
  • Fähre + Bus auf die Lofoten
  • Flug Bodo - Oslo - Spitsbergen - Tromso mit SAS
  • Flug Wideroe - Kirkenes mit Wideroe (5 Zwischenlandungen)
  • Flug Kirkenes - Oslo - Stockholm - Hamburg mit SAS/EW (Award-Ticket UA)

Gut eine Woche nach der UK-Reise blieben mir noch 4 Tage Gültigkeit auf dem Interrail-Ticket. Von daher bin ich etwas durch die ersten Tage gehetzt, und hab es dann ruhiger angehen lassen.

Die Zusammenstellung mutet etwas willkürlich an und war es auch. Nach Bergen wollte ich immer mal, ebenso auf die Lofoten. Spitsbergen war ebenso schon länger geplant, aber vor allem wollte ich endlich mal den dortigen Sweet Spot für Choice-Punkte nutzen: 12.000 Punkte/Nacht (ca. 70€) statt 300€+ Normalpreis.

Highlights:

  • Die Bahnfahrt von Oslo nach Bergen war genau wie erwartet super. Der Aufenthalt in Bergen ebenso, hatte dort aber auch recht hohe Erwartungen
  • Trondheim hat mich positiv überrascht, v.a. da ich nicht viel erwartet habe.
    Leider wurde der Aufenthalt dort unfreiwillig gekürzt: Mein Business-Ticket für den nächsten Tag wurde durch 4h Ersatz-Zug + 4h Ersatz-Bus ersetzt. Stattdessen habe ich kurzfristig auf den Nachtzug umgebucht, aber im Sitzwagen
  • Lofoten: Auf einen Mietwagen hatte ich keine Lust, also bin ich mit dem Bus rumgereist. Damit hängt man dann ab und an mal 2 Stunden irgendwo fest, weil der Fahrplan nicht gut passt, aber insgesamt hat es gut geklappt. Landschaftlich einmalig mit tollen Wanderungen.
  • Überall in Norwegen: Das Frühstücksbuffet. Hatte noch nie so konsistent gutes Hotel-Frühstück wie dort bei den Choice Hotels.
  • Spitsbergen: So ganz weiß ich noch nicht, was ich von Spitsbergen als Ziel halten soll. Hatte ein paar tolle Erlebnisse, aber 1 - 2 Tage weniger hätten wohl auch gereicht (hatte 6 Nächte). Nervig ist, dass man wg. Eisbären-Gefahr fast alles nur mit einer geführten Tour unternehmen kann, und das sind dann schnell 200+ Euro pro Tag. Toll waren die Tour nach Pyramiden (russische „Geister“-Stadt) und auch die Spaziergänge durch Longyearbyen. Wenn ich nochmal wiederkomme, dann wohl im Frühjahr, wenn Schnee liegt.

Blick aus dem Zug Oslo - Bergen:

Sieht aus wie Bergen, ist aber Trondheim:

Aussicht aus meinem Airbnb-Zimmer, Reine (Lofoten):

Longyearbyen auf Spitsbergen:

Altes Seilbahn-Depot in Longyearbyen:

Pyramiden, russische Geisterstadt (in der aber noch ein paar Leute leben und sie erhalten):

Die Hanseatic Spirit von Hapag-Lloyd Cruises, die mich 5 Monate später in die Antarktis fahren sollte. War ein reiner Zufall und ist mir eben erst beim Durchschauen der Fotos aufgefallen. Hatte sie damals noch gar nicht gebucht.

Irgendwo auf dem TOS-KKN-Flug:

Trip 8: Kurztrip Schweiz (Aug. - September 2023):

Gibt es nicht mehr allzu viel zu sagen, außer dass die Thunersee-Region im Sommer mindestens so schön ist wie im Winter. Und diese Sonnenuntergänge!

Etwas weiter weg: Tagesausflug zum Aletschgletscher:

Trip 9: US-Ostküste mit Tesla (September 2023)

  • Tickets: ORY-MAD-JFK-LHR-CDG (Oneworld Business, hin IB und zurück BA, 750€
  • Bahn: Rostock - Paris und später Paris - Metz - Straßburg - Rostock. Hatte einen der 30.000 gratis Bahn-Pässe ergattert und das neben der Anreise nach Paris noch mit ein paar Tagen Frankreich verknüpft.

Die Route mit dem Mietwagen war New York - Rhode Island - Albany - Lake George - New York. Insgesamt ein schöner Trip, nur nichts, das mir allzu lange in Erinnerung bleiben wird. Trotzdem bin ich immer gerne in den USA.

2x Cape Cod:

Lake George im Norden des Bundesstaats NY:

Den letzten Rest (Utah + United Island Hopper sowie Antarktis) gibt es dann noch einmal separat.

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Und zum Abschluss der letzte Teil meines Reisejahres 2023 - mit zwei (aus meiner Sicht) großen Highlights: Zuerst der Island Hopper und unten dann die Antarktis-Kreuzfahrt (mit Südgeorgien).

Trip 10: United Island Hopper durch Mikronesien + Taiwan (Nov. 2023)

Tickets:

  1. Zubringer: MUC-BUD für 6.500 UA-Meilen + 46€
  2. Oneworld Business: BUD-LHR-DFW-SLC | SLC-DFW-LHR-BUD für knapp 600€. Rückflug allerdings verfallen lassen
  3. SLC-LAX mit UA-Meilen (effektiv kostenlos, s. 5.)
  4. HNL-MAJ für 20.000 M&M-Meilen + 5€
  5. MAJ-KSA für 12.100 UA-Meilen + 0€ (dazu 2 UA-Inlandsflüge dank Excursionist Perk - war so günstiger als MAJ-KSA alleine)
  6. KSA-PNI für 200€ (Hatte noch einen UA Voucher, der weg musste)
  7. PNI-GUM-FUK-KHH (Taiwan) für 19.100 UA-Meilen + 11€

Ich hatte (zumindest zum Island-Hopper-Teil) dieser Reise schon einen ausführlichen Reisebericht im Forum geschrieben. Den gibt es hier:

Karte:

Los ging es mit einer Woche Road Trip durch Utah. Grobe Route: Salt Lake City - Las Vegas - Moab (Arches / Canyonland NP) - Salt Lake City. Gesehen hatte ich die Orte alle schon vorher, aber Utah geht immer. Neu war für mich die Dirt Road unten im Canyonlands Nationalpark.

Dazu auch noch ein paar andere Dinge, die man mit dem Mietwagen vielleicht besser nicht macht: Offroad-Fahrten im hügeligen Gelände (eine Art Spielgelände für Autos), Sitzen auf der Pick-Up-Ladefläche und eine Fahrt über die ausgetrockneten Salzseen der gleichnamigen Stadt.

In Salt Lake City war ich erstmals auf dem Aussichtshügel hinterm Kapitol. Toll!

Danach ging es ein paar Tage nach Los Angeles. Vorm Island Hopper bleiben dann noch knapp 24h in Honolulu bei traumhaftem Wetter:

Und dann ging es los mit all dem, was auch im ausführlichen Reisebericht steht. Ich hatte insgesamt 1 Nacht in Majuro (Marshallinseln), 4 Nächte in Kosrae (Mikronesien) und 3 Nächte in Pohnpei (Mikronesien). Aus letzterem wurden aber (wegen Flugausfall) schließlich 5.

Von HNL aus stand am nächsten Morgen ein 5-Stunden-Flug nach Majuro an und darauf folgender Landeanflug:

Wenn ich ehrlich bin: Die Marshallinseln sehen aus der Luft schöner aus als vom Boden. Alles ist ziemlich ärmlich und heruntergekommen, viel zu tun gibt es auf der Hauptinsel nicht. Also bin ich primär durch die Hauptstadt geschlendert und hatte dazu noch eine kleine Bootsfahrt unternommen:

Die Lage des Airbnbs direkt am Wasser war auch nett:

Kosrae konnte dann deutlich mehr überzeugen. Man musste nur über die Straße laufen und stand direkt an einem super Schnorchel-Spot. Das Hotel bietet gutes und bezahlbares Essen, und dazu noch kostenlose Kayaks zum Verleih an. Mit diesen bin ich mehrfach durch die Mangrovenwälder und bei entgegengesetzter Strömung kaum wieder rausgekommen. Tolles Abenteuer!

Mitfahren auf der Pick-Up-Ladefläche hatte ich ja zum Glück schon vorher in Utah geübt. Das hat sich auf Kosrae ausgezahlt, denn die (höchst gastfreundlichen) Einheimischen boten mehrfach eine rustikale Mitfahrgelegenheit an.

Weitere Aktivitäten: Eine halbe Rundfahrt um die Insel und eine (geführte) Wanderung durch den Regenwald. Letztere war extrem nass, aber ein super Erlebnis:

4 Tage waren eine gute Dauer, aber eine Woche hätte ich auch problemlos rumbekommen. Und das, wo die Insel mit 15 km Durchmesser doch ziemlich kompakt ist.

Von Kosrae ging es dann weiter nach Pohnpei. Ebenfalls Mikronesien, beherbergt aber die Regierung der GSM und mit Kolonia die größte Stadt.

Das klare Highlight war hier die Insel-Umrundung per Mietwagen. Einerseits, weil die Fahrt alleine schon ein Erlebnis ist:

Vor allem aber wegen der Ruinen „Nan Madol“, die zurecht Unesco-Welterbe sind. Das beste: Keine Menschenseele unterwegs, und so fühlt man sich ein wenig wie Indiana Jones.

Das Wetter auf Pohnpei war an den übrigen Tagen relativ schlecht. So hatte ich auch nichts davon, dass der Rückflug PNI-GUM annulliert wurde und United für 2 Tage ein Hotel in Pohnpei zahlen musste. Weiter ging es erst mit dem nächsten Linienflug 2 Tage später. Geteiltes Leid ist halbes Leid, und so kam ich immerhin mit einem Polarforscher in Kontakt und konnte mit ihm etwas über die Antarktis reden.

Essen gab es ebenfalls auf Kosten von UA, auf Wunsch mit dieser Aussicht:

Nach einer kurzen Nacht in Guam ging es dann noch… nach Fukuoka. Dort sollte ich eigentlich nur ein paar Stunden Aufenthalt haben, aber wegen der Umbuchung wurden es schließlich 34 Stunden. Eine typisch japanische Großstadt mit mehreren netten Ecken:

Von Fukuoka ging es per Nonstop-Flug nach Kaohsiung im Süden Taiwans und dann von dort einmal (mit der Bahn) hoch nach Taipeh. Highlights in Taiwan: Die Affen im Park von Kaohsiung, ein riesiger Buddha-Tempel und die Alishan Forest Railway in die Berge:

Ebenfalls super war der Rückflug TPE-MUC mit EVA Air. Eines der besten Business-Class-Produkte, das ich je testen durfte. Zum Review geht es hier.

Trip 11: Antarktis mit Hapag-Lloyd Cruises (Dez. 23 / Jan. 24)

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss, so auch bei meinem Reisejahr 2023. Mitte Dezember ging es für mich nach Ushuaia. Dort startete dann die Kreuzfahrt (18 Nächte) Richtung Falklandinseln, Südgeorgien und in die Antarktis.

Tickets:

  1. LATAM + Partner Business: HAM-WAW-LHR-LIM-LHR-LIM-VIE-HAM für 950€
  2. LATAM Eco: LIM-AEP für 12.000 Avios + 41€
  3. LATAM Eco: AEP-LIM für 12.000 Alaska-Meilen + 80€ (AS deshalb, weil ich es hätte günstig stornieren können)
  4. Aerolineas Argentinas Eco: AEP-USH für ca. 30€
  5. Aerolineas Argentinas Eco: USH-AEP (in der Kreuzfahrt inkl.)
    … und halt die Kreuzfahrt selbst. Ich hatte eine reduzierte Rate für Travel-Industry-Mitarbeiter gebucht, aber selbst die war noch deutlich vierstellig. Zumindest deutlich besser als der Normalpreis.

Leider hat LATAM den Koffer in London liegengelassen. Statt - wie eigentlich geplant - die Umgebung von Ushuaia zu erkunden, durfte ich 3 Tage lang jeden Klamottenladen der Stadt kennenlernen. Gar nicht so einfach, genug warme Winterkleidung zusammenzubekommen, aber letztlich hat es irgendwie geklappt.

Das Schiff:

Die „Hanseatic Spirit“ mit max. 200 Passagieren. Absolute Spitzenklasse. Große, durchdachte Kabinen mit gratis Minibar, vielen Freiflächen und einer tollen Lounge, um Eisberge, Wellen, Berge und Co zu beobachten. Speisen und Service ebenfalls auf höchstem Niveau, auf jeden Passagier kommt fast ein Crew-Mitglied.

Falklandinseln:

Auf den Falklandinseln war ich 2019 schon, damals per Flugzeug. Aber die Inselgruppe ist riesig, und mit New Island + Carcass Island besuchten wir zuerst zwei Inseln, die ich noch nicht kannte. Ein schöner Einstieg in die Welt der Pinguine:

Heiligabend waren wir dann in der Hauptstadt Stanley. Irgendwie komisch, Weihnachten nicht bei der Familie zu sein, aber irgendwie auch toll, mit 200 Gleichgesinnten in der Kirche Weihnachtslieder zu singen.

Südgeorgien:

Viele Touren gehen von Ushuaia direkt in die Antarktis, verbringen dort ein paar Tage, und fahren dann auf direktem Wege wieder zurück. Für mich klang Südgeorgien mindestens genauso spannend wie die Antarktis - und das war es auch. Über 10.000 Königspinguine auf einmal zu sehen, dazu dieser Mix aus grünem Gras und schroffen, schneebedeckten Bergen. Unbeschreiblich!

Das Highlight war dort zweifelsohne Fortuna Bay. Wenige Tage nachdem wir dort waren, wurde das Ziel wegen der Vogelgrippe geschlossen, das Timing war also genau so glücklich wie unser Wetter.

Insgesamt hatten wir in Südgeorgien 4 Stopps sowie 2 Zodiac-Fahrten (dort, wo Anlandungen wegen Vogelgrippe nicht erlaubt waren). Dass wirklich alles klappt, ist ziemlich ungewöhnlich - denn bei starkem Wind fällt gerne mal etwas aus. Aber wir hatten eine ziemliche Glückssträhne.

Südgeorgien gehört - wie die Falklandinseln - zu Großbritannien. Für Touristen ist Grytviken ein ebenfalls beliebter Stopp. Dort wurde u.a. der Polarforscher Shackleton begraben, zudem gibt es die letzte Poststation vor der Antarktis.

Springende Pinguine und Eisberge sind überall in Südgeorgien gerne gesehene Fotomotive:

Antarktis:

In der Antarktis hatten wir sechs volle Tage. Die Route:

In der Antarktis ging es auf die South Orkney Inseln. Die liegen nur knapp südlich des 60. Breitengrades und zählen gerade so zur Antarktis - auf der Karte sind nicht drauf, da weiter nordöstlich. Dort ein erstes Treffen mit Adelie-Pinguinen:


(Quelle Hapag-Lloyd)

Silvester wurde auf See verbracht, und so gab es diesmal auch keine Kirche für die Feierlichkeiten. Aber die Party im „Atrium“ war ebenfalls schön und ging bis zum Sonnenaufgang um 3 Uhr morgens.

Der Neujahrstag war der schönste der ganzen Reise. Und das ging schon los, ehe wir überhaupt die antarktische Halbinsel erreicht haben. Denn mehrere Buckelwale und Orcas schwammen bis 5 Meter an unser Schiff heran, dazu gab es tolle Eisberge (mit Pinguinen drauf):

Der Stopp in „Brown Bluff“ war unser erster auf antarktischem Festland und wahnsinnig schön. Zudem könnte das Wetter nicht besser sein:

Nach mehreren Tagen Sonnenschein wurde es dann zunehmend bewölkt. Das tut der Schönheit der Natur aber keinen Abbruch, sei es in der Caldera (eingestürzter Vulkan) von Deception Island oder vor einem der zahlreichen Gletscher.

Pinguine dürfen natürlich auch keinesfalls fehlen. Mal watscheln sie am Strand entlang, mal robben sie über den Schnee, mal brüten sie fleißig die Eier, und mal schützen sie die Küken vor gierigen Raubmöwen.

Folgendes Bild fasst das Erlebnis „Antarktis“ ziemlich gut zusammen. Nur die Pinguine (auf den Steinen unten) kann man im Weitwinkel nicht erkennen.

Ein absolut einmaliges Erlebnis - wobei ich schon hoffe, in ein paar Jahren noch einmal hinzukommen. Ich war noch nie auf einer Kreuzfahrt, aber auf so einem kleinen Schiff mit Luxus von vorne bis hinten macht das wirklich Spaß.

Das hier ist ja nur eine kurze Zusammenfassung, daher möchte ich mit Bildern und Eindrücken auch nicht übertreiben. Ein ausführliches Tagebuch und 200+ Fotos gibt es diesmal auf meinem kleinen, privaten Blog:

Tja, und jetzt muss ich mir langsam mal neue Erlebnisse für die Bucket List suchen, denn mit der Antarktis ist die #1 abgehakt.

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Wie immer, guter Bericht und schöne Bilder, da bekommt man Fernweh.
Den Blog werde ich mir sicher anschauen.

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Es war ein schönes Jahr

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Danke für den tollen Bericht, der neue Reiseideen gibt. Wie kommst du eigentlich zu den tollen Business Tarifen (Hawaii, SEA, JFK, Mikronesien, Lima), immer über die Matrix?

Tipps für die Suche interessieren mich sehr - ich suche aktuell C Tarife nach Nepal und Costa Rica/Kolumbien, allerdings teilweise lange im Voraus, für den Spätsommer, Herbst und Januar 25. Und dann auch für Australien / NZL /Südsee.
Unter 2000 € bzw deutlich mehr für Australien werde ich da auch bei längerer Suche nicht fündig. Und auch bei den Travel-dealz.de Tipps ist nicht immer der Preistipp dann auch realisierbar.

Lohnt bei Business langes Zuwarten oder was gibt es ausser Momondo, Skyscanner, Matrix etc noch für Ideen bei der Suche? (Meilen fallen derzeit weg). Danke für jede Idee!

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Wir hatten die Deals tatsächliche (fast?) alle einzeln auf Travel-Dealz gepostet. Dürften sogar alles Eilmeldungen gewesen sein. Mal selber gefunden, mal im Flyertalk, mal bei anderen Blogs.

Und Mikronesien ging nur dank Meilen so günstig. :slight_smile:

Für Australien waren die 2.500 mit Etihad neulich schon der beste Deal seit langem. Ansonsten hatten wir hier noch zwei Threads zu dem Thema, aber Geheimtipps gibt es nicht:

Warten ist immer die Frage… Ich buche immer dann, wenn es ein gutes Angebot gibt. Egal, ob die Reise zu dem Zeitpunkt noch 11 oder nur noch 2 Monate hin ist. Aber wenn man Pech hat, wartet man bis 3 Wochen vor Abflug und der Preis steigt immer weiter.

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cooler report! bist du eigentlich immer alleine unterwegs?

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Nicht immer, aber (derzeit) überwiegend.

Von den o.g. Trips waren:

  • Schweiz Feb 23: mit der Familie
  • Hawaii März 2023: mit einem (ehemaligen) Arbeitskollegen
  • Schweiz Aug 23: mit der Familie
  • September 2032: s. Hawaii
  • Okt/Nov. 2023: Der US-Abschnitt mit zwei Bekannten, danach alleone

Der Rest (Interrail, Antarktis, Mikronesien) alleine. Wobei man bei der Antarktis drüber streiten kann, denn es waren ja noch 200+ Leute auf dem Schiff.

Wenn ich jemanden finde, der mit möchte - immer gerne, v.a. auf Road Trips. :slight_smile: Wenn nicht, hält mich das auch nicht ab und es geht eben alleine los.

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2023 war ein ziemlich ruhiges Jahr. Viele Termine habe ich vor mir hergeschoben. Dieses Jahr wird es wieder richtig heftig werden. 16 Flüge in die USA + die ganzen Zubringer. Am ende werden es doch
wohl wieder ca. 125 Flüge werden.

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Rund jeden 3ten Tag ein Flug rechnerisch ist schon heftig. Mit Zubringern also so eine Strecke die Woche?

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Eigentlich ist mein normaler Homerun HAM - FRA (MUC) - DEN.

Nun kommen die ganzen kurzen Pendlerflüge nach Rapid City SD, Billings MO, Gillette WY. Morgens hin und Abends zurück.

Im Schnitt verbringe ich ca. 5 Tage im Schnitt in den USA.

Jeden Monat (sehr oft 2x) immer das selbe Programm. Täglich grüßt das Murmeltier :wink:

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Verrätst du vielleicht (nur ganz grob, genaures geht mich nix an) in welcher Branche du beruflich unterwegs bist? Würde mich sehr interessieren, wieso du so häufig fliegst, und noch viel mehr warum so regelmäßig die selben Strecken :slight_smile:

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Ich bin im Projektmanagement einer Erdöl & Erdgas Firma in Hamburg tätig. Wir bohren in den USA nach Erdöl / Erdgas und betreiben eine Vielzahl an Anlagen in Kansas, Utah, Wyoming, Montana und South Dakota.

Meine Reisen könnte ich getrost als Baustellenbesichtigung bezeichnen.

Aktuell diskutieren wir darüber, ob wir uns in der Firma eine Cessna anschaffen wollen. Der Vorteil liegt wirklich in der extremen Zeitersparnis und das wir direkt auf den Feldern landen können. Ich würde mich freuen, wenn es klappen würde, denn dann wäre ich nach 3 Tagen schon wieder zu hause.

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Ist eine super Idee. Die Citations sind schon tolle Teile. Meine alte Firma hatte früher eine Global5000. Das hatte schon eine extreme Zeitersparnis. Mehr Flughäfen zur Auswahl, ankommen und losfliegen, nicht lange am Gate rumhängen. Wurde dann aber verkauft und es ging dann bei mir auch in die Linie. Zum Glück ist das vorbei.
Ich wünsche es Dir auf jeden Fall.

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Global5000 :smiling_face_with_three_hearts:

Das Teil ist mal ne ganz andere Liga :slight_smile:

Die Cessnas haben echt den Vorteil das man diese auf den Acker setzen kann und nicht wirklich einen Flughafen benötigt. Dadurch wären auch die Fuhrparkprobleme gelöst. Irgendwie muss man ja auch auf die Felder kommen.

Mal schauen wie die Geschichte endet.

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Sehr coole Story, danke fürs beantworten! Dann hoffe ich mal für dich, dass so ein Jet bald angeschafft wird. Wäre natürlich super, sowohl die Zeitersparnis als auch der Komfort ist halt nochmal was ganz anderes.

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