Kleiner Reisebericht von Guadeloupe

Grundsätzlich sind die Atlantikküsten (norden und osten) windig und wilder als die karibikküste, daher auch touristisch weniger erschlossen.
Btw. Guadeloupe und Martinique sind nicht optimal für hotel und resort Liebhaber. Es ist eher für selbstversorger. Hotels sind vergleichsweise mit dem Rest der Karibik unterentwickelt und service recht schlecht. Dafür bietet es mehr authentisches Leben.

Falls es interessiert, unten link zu einem (fast)wissenschaftlichen Artikel über Sargassum

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Interessanter und guter Artikel, aber was mich immer wieder stört ist die Verwendung „wie noch Nie“ Satelliten gibt es keine 100 Jahre die Erde und klimatische Veränderungen schon Milliarden von Jahren.

Baden gehen war etwas unangenehm zumal das Zeugs in der Sonne stinkt und auch nicht ungefährlich ist.
Ist aber wirklich nur ein Problem der Strände die dem ständig wehenden SO Winden ausgesetzt sind. West und Nord Strände sind Algenfrei.

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Das wurde ja von einem/einer Journalisten geschrieben. Da muss man ja übertreiben… es sind anderr merkwürdige Sätze dabei.

Nein, die Flüge müssen nicht teurer sein. Mit den üblichen Verdächtigen (CorsAir und Air Caraibes) oft gleich oder sogar günstiger. Meist werden ohnehin beide Inseln vom selben Flug nacheinander angeflogen.
Zwischen den Inseln gibt es die Fähre (sehr oft ausgebucht!), aber auch viele Flüge.

ok super dank welche insel hat dir am besten gefallen?

Ich fand beide sehr schön. Leider ist das Ganze bei mir schon über 10 Jahre her, und mir fällt es schwer, die Dinge noch klar zu unterscheiden. Ich war damals jeweils 1 Woche auf jeder Insel und fand die Aufteilung gut. Auf Martinique gab es eine Rum-Destillerie („Rhum J.M“) zu besichtigen, auf Guadeloupe eine Vanille-Plantage („Domaine Vanibel“), was beides sehr interessant war und ich empfehlen kann.

war jemand von euch in barbados wie ist es da so strandmaessig ? im vergleich zu guadeloupe oder abc inseln ? condor fliegt ab november da hin

Ich kann von keiner persönlichen Erfahrung zu Barbados berichten.

aber Herr Google antwortete mit diesem Link:

Barbados Beaches – Tranquil Shores to Lively Waves

Barbados stand mal zur Wahl, ist aber aufgrund der Kriminalitätsrate durchgefallen.
Da sind Guadeloupe und vor allem Martinique für karibische Verhältnisse unschlagbar gut. Brauch man sich wirklich keine Sorgen machen selbst an einsamen Stränden außer Plage Grande Anse des Salines auf Guadelope dort gibt es Langfinger :wink:

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antigua und barbuda ist recht teuer oder ? wie lange wart ihr dort ? war es sicher ?

Auf Antigua war ich vor 14 Jahren. Ich war allerdings nur 1 Tag dort (war Insel-Hopping im Rahmen der o.g. Kreuzfahrt), daher kann ich über Unterkünfte etc. nichts sagen. Ich war damals mit dem Mietwagen unterwegs; das war total sicher. Ist halt Linksverkehr dort.

Die Strände sind absolut traumhaft! Man sagt, es gäbe dort 365 Strände – für jeden Tag im Jahr einen. Ich habe nur ca. 10 davon gesehen, die waren alle wie aus dem Bilderbuch.

Vor rund neun Jahren waren wir auf diversen Karibik-Inseln: Saint Thomas (US Virgin Islands), Barbados, St. Lucia, St. Kitts, St. Martin und Antigua.

Auf Antigua waren wir eine gute Woche. Wir haben die Insel als recht sicher empfunden. In Saint John’s (Hauptstadt) sind wir in gewissen Gegenden vorsichtig gewesen. Aber das ist überall so. Die Strände waren wirklich toll und die Insel sehr sehenswert. Für Antigua entschieden haben wir uns, wegen des (damals) recht guten Preis/Leistungs-Verhältnisses. Ob das heute noch so ist, kann ich allerdings auch nicht sagen.

Am besten gefallen hat uns St. Lucia. Wir waren allerdings nur zwei Tage dort. Neben den tollen Stränden hat uns vor allem die spektakuläre Landschaft mit den kegelförmigen Bergen beeindruckt. Würden wir die Karibik wieder besuchen, wäre dies wohl unsere erste Wahl.

Um noch einmal auf die ABC Inseln zurückzukommen, ist jetzt allerdings auch schon zwölf Jahre her: Wir waren von Bonaire extrem begeistert. Wie @sonni369 schreibt, ist es ziemlich windig und felsig. Aber für Taucher ist es tatsächlich ein Paradies. Man fährt selbständig mit dem Pick-Up an einen Tauchplatz. Einfach Equipment auf die Ladefläche laden und der Küste entlangfahren, bis du einen geeigneten Platz findest. Dann steigst du direkt vom Ufer ins Wasser. Ausserdem gibt es auf Bonaire einen riesigen Nationalpark, Lagunen voller Flamingos und auch die Hauptstadt Kralendijk haben wir als sehr sehenswert empfunden. Aber für einen reinen Badeurlaub würde ich Bonaire auf keinen Fall empfehlen.

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Aktuell gute Preise in der C nach FDF und PTP ab CDG. Selbst der reguläre C Tarif mit Lounge für knapp 1700 € ist angemessen. Das Bordprodukt ist wie das Essen top .

Mein Eindruck auf Basis einer Karibik-Kreuzfahrt diesen Winter, wo wir bei jeder Insel Guide und/oder Mietwagen hatten, um möglichst viel zu sehen,
Martinique ist landschaftlich wie der Infrastruktur ein kleines Frankreich. Gewohnt wird eher in Ferienwohnungen, es sieht alles ein bisschen bejahrt (70er Jahre) aber recht sauber aus, es ist sehr hügelig, die Bäckereien sind grandios, das Essen (wenn man’s mag) ist sehr lecker und alles kostet viel mehr als in Deutschland. Die Strände sind schön. Aufgrund der Größe und der Mischung aus Wanderungen in Schluchten (Georges des Falaises) und zu Wasserfällen, Rum-Destillen und historischen Stätten kriegt man locker 3 Tage volles-Touri-Programm plus ein paar Strandtage rum.

Barbados ist vom Touri-Programm her ähnlich abwechslungsreich; hier sind die Hotels aber noch teurer ist mein Eindruck und die Strände fand ich eher so mittelmäßig schön.

St. Lucia ist eine traumhaft schöne Vulkan-Insel, die einiges zu bieten hat. Am Ende teurer als bspw. Martinique aber auch ein bisschen Exklusiver, da echte Karibik und nicht ein EU-Land in Miniatur.

Persönlich fand ich Antigua sehr spannend wegen der historischen Stätten wie Nelsons Dockyards, den Rochen und Schildkröten und wirklich tollen Stränden. St. Kitts und Nevis sind die gleiche Kategorie. Letzteres ist komplett amerikanisiert und daher auch kein billiges aber schönes Fleckchen Erde.

St. Maarten kann man generell abhaken. Dominica und St. Vincent sind sehr klein, untouristisch und keine klassischen Strand-Ziele. British Virgin Islands ist wirklich nur Strand und Nummernkonto.

Bei den ABC-Inseln kenne ich nur Curacao, wo wir mal Ostern verbracht haben. Dort ist der Clou, dass es viele Hotels mit wirklich tollen Hausriffe gibt. Einfacher habe ich weltweit noch nirgends eine bunte Fischwelt erleben können – als Schnorchler. Bonaire soll ja noch besser sein – aber nur für Taucher. Preis/Leistung fand ich auf Curacao ziemlich gut (für die kalte Jahreszeit in Deutschland). Die Insel ist nicht riesig, aber man kann etwas unternehmen. Die Vegetation ist aber eher karg und nicht tropisch…

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Blockzitat St. Lucia ist eine traumhaft schöne Vulkan-Insel, die einiges zu bieten hat. Am Ende teurer als bspw. Martinique aber auch ein bisschen Exklusiver, da echte Karibik und nicht ein EU-Land in Miniatur.

St Lucia ist aber auch extrem touristisch und dazu mit hoher Kriminalität gepflastert.
Wirklich Echte Karibik bekommt man eher nur noch auf Dominica sofern man auf weiße Strände verzichten kann. Dazu wenig Kreuzfahrtschiffe welche für die Inseln eher ein Fluch wie ein Segen sind. Leider durch den schlimmen Hurrikan vor einigen Jahren ist viel kaputt gegangen.

Oder Bahamas die Outer Islands (Eleuthera usw) Mehr Traumstrände geht nicht, absolute Ruhe, keine Hotelburgen und noch besser keine Kreuzfahrtameisenschwärme.

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St Lucia hat in der Tat zwei Seiten. Recht viel Armut/Kriminalität und zugleich eine wirklich atmosphärische Hauptstadt und krasse Luxus-Ressorts.

Dominica ist DAS Natur-Paradies. Wirklich dünn besiedelt und mega entspannt. Aber eben kein klassisches Strand-Ferien-Ziel

Bahamas kenne ich (noch) nicht.

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Wo ich auch mal noch gerne hin möchte sind die Turks und Caicosinseln. Manchmal gibt dorthin mit DL in der C gute Preise (1700-1900€/PAX) aber vor Ort Preise sind eine extreme Hausnummer dafür aber auch absolute Traumstrände, Ruhe und nahezu Kriminalitätsfrei.

Es war zwar in den 90er ABER die Turks and Caicos haben mich damals wirklich sehr überzeugt.
Was ich auch empfehlen kann und was mich sehr in der Karibik geflasht hatte, weil ich es einfach nicht erwartet hatte waren Trinidad und Tobago. Da waren wir 2001. Die Kriminalität ist leider etwas hoch, jetzt sicherlich noch etwas mehr. Aber auf karibischen Inseln diese Dschungelvielfalt und Artenvielfalt. Das war als Naturfreund absolut genial. Und am Ende des Tages an den Karibikstrand. Da Trinidad südlich der Hurrikangrenze liegt, ist dies dort auch kein Problem. Regenzeiten sind Juni bis November, manchmal auch noch etwas in den Dezember rein. Relativ touristenfrei, nur paar Vogeltypen und Pfanzengurus.

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