Lufthansa... absolut daneben

Wo ist das Problem? Ihr seid doch auf einem Ticket gewesen oder?
ich habe auch Upgrades erhalten für die ganze Familie (4 Paxe), obwohl ich als einziger einen Status habe.

Ist allerdings nicht immer so. Diese Woche habe ich ein Upgrade erhalten und meine +1 auf dem selben Ticket nicht, obwohl die Business Class nicht voll besetzt war.

Ich habe der LH-Crew angeboten, dass ich gerne mein Upgrade weitergebe und zu meiner +1 in die Eco sitze. Die (wirklich extrem aufgestellte LH-Crew) hat das dann mit dem Gate geklärt und meine +1 nach vorne geholt.

Kann aber scheinbar schon vorkommen, dass nicht alle Paxe auf einem Ticket das Upgrade erhalten.

Das muss wahre Liebe sein :slight_smile:

Oder Selbstschutz :stuck_out_tongue:

Sage nichts mehr ohne Anwalt :smile:

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Nein, wir hatten zwei unterschiedliche PNR/Tickets

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Ok. Das ist natürlich eine gute Überraschung.

Sobald 200T zusammen sind, geben wir alle aus. Genau deswegen.

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Wer sagt das, dass keiner auf dich hören.
Ich bin dir sogar im voraus.
Habe meinen meilenkonto auf symbolische 30k reduziert und werde nächstes jahr meinen senator auslaufen lassen.

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Ich frage mich, was die LH damit erreichen möchte.
Erwartet sie ernsthaft, dass man für einen „Freiflug“ 1000 Euro plus Meilen hinlegt? Möchte sie ihren Umsatz im Worldshop ankurbeln?

Die einzige logische Konsequenz ist doch nur, dass man vermehrt Singapore, EVA oder sonst was fliegt (und sich womöglich noch daran gewöhnt).
Oder ist es der Masse an Menschen so egal, was sie für ihre Meilen bekommen und nur wir sind so speziell?

Auch ich habe ziemlich geleert. Bin auf 100K runter :grinning:
Allerdings, da die die Gebühren ja nur nach Nordamerika erhöhen, wo ich nicht hinfliege, tangiert mich das noch nicht.
Gehe aber davon aus, dass als Nächstes nach Asien erhöht wird.

Ist das bei anderen Airlines und Groups arg viel anders? Meilen sehe ich als Bonus für den Vielfliegerstatus.

Ein amerikanisches Niveau wo man für $5 fliegen kann wird es hier eh nie geben bzw eher wird es auch dort teurer werden.

Davon mal abgesehen werden 9 von 10 Deutschen trotzdem weiter zur LH die Treue halten komme was wolle, zum einem aus Bequemlichkeit, zum anderen da man tw auch gar nicht drumrumkommt.

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Wieso USD 5?
Naja, ganz ursprünglich waren Prämienflüge auch mit „Freiflügen“ synonym.
Und auch das sind sie ja auch nicht wirklich, weil man sie mit Meilen bezahlt.
Dass man einerseits mehr als 100k Meilen für einen C Flug hinlegt und ZUSÄTZLICH auch noch EUR 1000 für Steuern und Gebühren, die diese Bezeichnung überhaupt nicht verdienen, ist eigentlich ein Unding.

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Inneramerikanisch in C Lieflat LAX-JFK bekommst du für $6 Zuzahlung.

Richtig, aber warum soll die Airline sich nicht auch was vom Kuchen gönnen, wenn der Staat sowie die EU immer mehr und mehr zulangt…natürlich fürs Klima :slight_smile:
Alles in allem sehe ich kaum positive Veränderungen für den Endverbraucher, eher das Gegenteil leider :frowning:

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Die staatlichen Abgaben und Gebühren sind allerdings verschwindend gering im Vergleich zu den Pseudo-Zuschlägen, die LH auf Prämientickets erhebt…

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In wenigen Wochen redet auch da kein Mensch mehr drüber, und trotzdem bleiben viele ihrer LH treu…der Bequemlichkeit zuliebe und der mangelnden Konkurrenz. Und weitere Nackenschläge werden folgen, kurzer Aufschrei mit den üblichen Reaktionen danach.

@CapitalMike Mich würde es nicht wundern wenn auch von diesen Einnahmen ein Teil für irgendwelches Klimagedöns zweckentfremdet wird. Aber LH kann es sich wie oben geschrieben einfach auch erlauben…

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Das ist zwar nicht schön aber ich sehe es nicht so dramatisch, wenn man den Vergleich mit British Airways und Air France - KLM zieht.

BA verlangt ja z.B 62k avios + €830!!! One way JFK-LHR-MUC oder 95k+€200
Flying Blue ist ja dynamisch und man zahlt irgendwo zwischen 50k -700k Meilen + ca. €350.
Emirates/Skywards ist noch schlimmer.

Ich furchte, dass das nicht das Ende der Entwertung ist.

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Die Erhöhung des Treibstoffzuschlags hat ja im Kern absolut gar nichts mit der Einlösung von Meilen zu tun und zielt auch nicht darauf ab den Leuten den Spaß am Meilenausgeben zu verderben oder sie gar auf den Worldshop, Events oder andere Airlines umzuleiten. Vielmehr sind Prämienflüge ja der wirklich erste, vielliecht sogar einzige Moment, wo der Otto-Normal-Flieger, der mal alle paar Jahre - wenn überhaupt - einen Prämienflug bucht, mit den Zuschlägen in Berührung kommt. Nur dann stellt er auf einmal fest, dass der „Freiflug“ ja noch einen gewaltigen Wurmfortsatz hat und schluckt dann gewaltig :dizzy_face:

Aber was bleibt ihm übrig? Die Meilen sind da, man hat vielleicht sogar darauf hingearbeitet, um zur Silberhochzeit in der 747 nach New York oder Buenos Aires in der C zu fliegen, und dann was willst Du machen? Verfallen lassen? Nö… Du buchst. Letztlich ja immer noch günstiger als ein Cashticket. Dass es Alternativen gibt, weiß man nicht. Die Suche zeigt einem ja eh fast durchweg nur LH oder LX an. Anrufen? Da sagen sie einem ja auch nur die LH-Flüge an. Wer weiß schon, dass er auch SQ oder UA fliegen und Hunderte weniger bezahlt könnte? Aber dafür musst Du halt konkret nachfragen und auch erstmal selber suchen müssen. Resultat: Die breite, breite Masse wird unverändert weiter genauso die Meilen für LH und LX verbraten.

Es ist doch wirklich nur ein winzig kleiner Kern, der sich genauer auskennt. Selbst hier im Forum sind es nur wenige, die wirklich Ahnung haben. Ich denke, dass selbst viele Senatoren und HONs nicht viel Ahnung haben von Prämienflügen. Sie fliegen einfach und gut ist.

Also, was ist nun die Motivation hinter der Erhöhung? Zwei Ideen:

  1. Es ist die einfachste aller Varianten für die LH an der generellen Preisschraube zu drehen. Der Zuschlag wird ja letztlich nicht nur auf Prämienflüge erhoben, sondern auf alle Flüge! Nur wird es halt bei den Prämienflügen besonders deutlich, wie wenig das Ticket an sich kostet. Und die YQ bzw. YR sind einfach Fixwerte, die simpel zu ändern sind im Vergleich zur hochkomplexen Kalkulation der reinen Ticketpreise. Und jetzt wo die Nachfrage explodiert und immer noch Kapazitätsprobleme sind, ist doch klar, dass Preise schnell angepasst werden müssen. So ist es am Einfachsten.
  2. Nicht-Erstattung des Zuschlags. Es ist ja kein Geheimnis, dass einem oftmals gesagt wird, dass nur die reinen Steuern, aber keine Gebühren und Zuschläge erstattet werden, sollte man um Kostenerstattung eines nicht-stornierbaren oder nicht angetretenen Fluges bitten. Je geringer der Ticketpreis, desto williger ist die LH und desto galanter kommt sie auch rüber, wenn sie solche Anträge durchwinkt. Der Durchschnittskunde sagt sich dann ja auch nur „Ja, mein Gott… Ist halt so, besser als gar nichts.“ Nur die wenigsten widersprechen der LH, wenn sie riesigen Zuschläge einbehält…Gerichtsentscheide hin oder her. Klag doch, dummer Kunde. Der eine unter Tausend, der das macht, ist es das Spielchen wert.

Ich sag es euch… dies sind für mich die Hauptmotivationen hier.
Denen ist es bumms egal was der Durchschnitts-Meileneinlöser oder wir paar Hanseln denken. Es gibt ja nun auch sooooo viele Meilen auf den ganzen Konten, die die Leute auch loswerden wollen, da wissen sie bei LH schon, dass es absolut keinen Unterschied machen wird. Sollen wir wenigen Wissenden doch stattdessen bei SQ und Eva buchen. Null Unterschied für LH.

Nachtrag:
Für all jene übrigens, die so voreilig aufheulen, weil die Regierung mal wieder irgendwelche Steuern erhöht, einfach mal hinschauen, wie verschwindend gering sie sind im Vergleich zu den reinen Tickets und Airlinezuschlägen. Wer da jammert, weil mal irgendwo 10 Euro mehr von Vater Staat einkassiert werden, ignoriert die Realität. Und Treibstoffzuschläge haben absolut nichts damit zu tun. Seid bitte ehrlich zu euch selber: Die Luftfahrtindustrie profiert von unfassbaren Privilegien und Steuervorteilen und ihr geht es wie jedem Unternehmen auch nur ums Geld. Da werden die Muster angewandt, die am besten ins Geschäft passen. Und bei LH ist das wohl die YQ/YR.

Hier mal ganz genau hinschauen auch. Interessanter Vergleich zwischen LH C und SQ C für nen return Direktflug FRA-JFK. Einfach mal bei MM anrufen und nach SQ suchen lassen. Funktioniert idR! :wink:

Lufthansa-Preisaufschlüsselung - übrig bleibt ein Gegenwert von 1.9 Ct/Meile bei reinem Ticketpreis von 2124 EUR (auf 112000 Meilen).

Singapore Airlines-Preisaufschlüsselung - übrig bleibt ein Gegenwert von 2.7Ct/Meile bei reinem Ticketpreis von 3020 EUR.

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In den USA auch in AU/NZ wohl noch viel mehr. Habe bisher fast alle Meilen dort eingesetzt (Letztere durch Covid 19 nicht antreten können)

In der EU 1x STR-AMS Return € 100
LAX-LAS Return € 15
SYD-AKL Oneway € 35
AKL-APW Return € 50

Für Meilensammler in der EU sind Einlösungen in der EU selber zu meist Rohrkreprierer.

Mein Favorit für zukünftige Einlösungen liegen innerhalb der USA mehr Gegenwert erhältst du nirgendwo. Vielleicht auch noch innerhalb Skandinavien.

PS: Danke für deinen tollen Beitrag zum Thema! :slight_smile:

Ich muss ehrlich sagen, ich nutze meine Meilen auch innereuropäisch und sogar innerdeutsch - gerade jetzt wo die Preise explodieren sind die Meilen relativ stabil. Ich muss europäisch nicht den Flex Plus Tarif wählen ohne Airlinezuschlag, sondern kann mit relativ günstigen 15T Meilen alle Steuern und Gebühren bezahlen. Ist für mich ein akzeptabler Gegenwert. Und auch hier gibt es „Meilenschnäppchen“, nämlich die Early Bird Prämie bis 30 Tage vor Abflug.

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Da stimme ich Dir zu. Wobei ich auch gut gen Asien mit MM fliegen kann, wenn ich den LHG vermeide. Wie immer gilt: Flexibilität ist das A und O. Innerhalb Europas hast Du natürlich wenig Auswahl. Da kommst Du kaum an der LHG vorbei. Einzig die Meilenschnäppchen können interessant sein oder wenn die Cashpreise extrem hoch sind - was sie ja oft sind derzeit.
Hatte kürzlich DUS-WAW als return mit Lot als Meilenschäppchen gebucht. hat um die 300 EUR eingespart für 15k Meilen. Guter Wert.

Aber wie dem auch sei…

Das sind interessante Aufstellungen hier. Über welches Programm rufst Du diese Preise ab? Noch viel interessanter ist, wenn Du allerdings schaust, das da dennoch gewisse Abgaben durch Meilen absorbiert werden.

Beispiel 1: UA verlangt für in seinem Programm am 27.8. für LAX-LAS als Oneway 5600 Meilen und 5.18 EUR. MM will 15k und 5.60 USD. Der Flug am selben Tag ist wie folgt bepreist

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Also knapp 20 USD an Abgaben… die somit zum Großteil von Meilen absorbiert werden.

Beispiel 2: SYD-AKL … UA veranschlagt zusätzliche 104 EUR oneway, was ziemlich genau die kompletten Abgaben reflektiert. Nichts wird absorbiert außer der reine Ticketpreis. Bei MM hab ich leider nix gefunden.
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Beispiel 3: Das Mittelding. MUC-HAM… 86 EUR als Abgaben, MM will 64 EUR.
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Da stell ich mir doch die Frage, warum wird einmal fast alles absorbiert. Aber woanders nicht? Und wie man klar sehen kann sind die Airline-Zuschläge in diesen Beispielen gering oder nicht existent. Wer da Licht ins Dunkel bringen kann, bitte! Vielleicht hat der Gesetzgeber das geregelt?

Dann noch eins zu den Steuern. Dass es in USA und auch Skandinavien weniger sind. Ebenso wie auch auf der angesprochenen Strecke AKL-APW (weniger als SYD-AKL). … das hat m.E. bestimmt etwas mit Geographie zu tun. Die USA sind riesig. Neuseeland ist fernab von allem. Skandinavien ist langgezogen, zerklüftet von Gebirgen… da ist Fliegen einfach oft das einzige und wesentlich schnellere Verkehrsmittel, was wohl dementsprechend vom Gesetzgeber nicht in dem Maße besteuert wird als in Zentraleuropa. In Deutschland hast Du de facto keine herausfordernden geographischen Bedingungen oder weite Wege. Du musst nicht das Flugzeug nehmen. Du kannst den Zug nehmen de facto… es dauert, ja… aber Du kannst es machen und bist am selben Tag von STR nach AMS. Versuch das mal zwischen NY und LAS oder AKL und Apia. Dies zumindest meine two cents zu der Steuerthematik. Und ja, man könnte, sollte vllt noch viel härter an den Schrauben drehen.