Ich war 2007 auf Bora Bora und würde nicht nochmal hingehen. Vielleicht hat sich seitdem etwas verändert aber wir waren entäuscht zum Vergleich zu den anderen Inseln von Französisch Polynesiens.
Außerhalb der Resorts lag leider oft viel Müll (im Vergleich zu den anderen Inseln) herum (auch im Wasser) und die Ausflüge waren einfach zum gebotenen viel zu teuer und zu touristisch verkauft.
Desweiteren hatten Kreuzfahrttrampel den Norovirus eingeschleppt so das ich und meine Freundin und viele andere Touristen erkrankt sind. Somit waren wir 2,5 von 6 Tagen flach gelegen. Nach unserer Abreise wurde die Insel damals isoliert und für einige Wochen durften keine Kreuzfahrtschiffe mehr anlegen.
Hier mal ein paar schöne Eindrücke von Bora Bora, auch die gab nicht falsch verstehen ist eine schöne Insel aber sehr touristisch geprägt mit den oben beschriebene Folgen.
Hi Reneh, dass mit dem Müll kann ich leider nicht bestätigen. Auch die Kreuzfahrtschiff Carawane ist so nicht mehr vorhanden, nur Aranui und Paul Gauguin.
Die Preise für Ausflüge, damals und heute, kann ich nicht beurteilen (wir haben uns selbst gekümmert).
Vielleicht zu erwähnen sind die vielen Korallenaufzugsstationen, welche in der Lagune verteilt sind und die ersten Früchte treiben.
Aber unterm Strich, klar jeder muss es selbst beurteilen und zieht seine eigenen Vergleiche
Hi.
schön das sich was mit dem Müll in die richtige Richtung getan hat, leider ist das in der Touristikbranche eher oft das Gegenteil.
Kreuzfahrttrampel gibt es noch zur genüge dort da habt ihr Glück gehabt wenn die die Insel meutern ist das kein Spaß mehr.
Denn besten Ausflug den wir damals gemacht hatten war ein schwimmen mit Rochen und großen Haien in einer Aufzuchtstation das war sehr beeindruckend.
Ich möchte gerne mal auf die Marquesasinseln und das Tuamotuatoll aber die Anreise ist elendig lang und günstigere Businessclassflüge nach FP sind rar gesäht (am ehesten über NZ).Eco tue ich mir bei solchen Strecken nicht mehr an. Mal schauen vielleicht klappt es ja nochmal
Versuche es mal bei Air France bzw. Air Tahiti Nui. Die fliegen beide von Paris CdG via LA nach Papeete.
Da bist Du / seit Ihr mit Multistop innerhalb von 22 Stunden unten.
Von Air Tahiti Nui war ich sehr positiv angetan, A350 Dreamliner, die Flieger innen total bunt, da kommt schon Südssefeeling auf. Service Astrein, da gibt es nix zu meckern. Eko geht da auch, die Beinfreiheit reicht völlig aus.
Wir waren schon fast überall, aber aller 2 Jahre zieht es uns trotzdem immer wieder auf die Azoren - mitten im Atlantik. In den letzten 20 Jahren muss man zwar gestiegenen Tourismus feststellen ABER nur auf der Hauptinsel Sao Miguel. Die anderen Inseln sind noch im Dornröschenschlaf. Am besten gefallen uns die beiden Äußeren Flores & Corvo und Graciosa. Als Segler muss man auf Faial gewesen sein (jeder Transatlantiksegler legt hier an) und auch Pico mit dem höchsten Berg Portugals ist schön. Geflogen wird mit Dash8 zuverlässig zwischen den Inseln und extrem günstig zum Festpreis. Natur ist super, Baden geht fast immer irgendwo (es gibt heiße Quellen auch im Winter) nur Shopping und extrem viel Kultur, das gibt es nicht.
Alternativ kann ich noch La Reunion empfehlen. Wir wollten eigentlich nach Mauritius, sind dann aber auf der Nachbarinsel gelandet. Viel ursprüngliche Natur, den Mietwagen gibt es nur zusammen mit Machete und genau so waren die Straßen. Richtige Straßenkarten gab es nicht, man musste in jedem Dorf fragen wo das nächste Dorf liegt etc - ist aber auch schon 10 Jahre her. Der große Vorteil, es ist ein frz. Überseedepartement, d.h. man ist in Europa und Zahlungsmittel ist der Euro.
Blockquote
Versuche es mal bei Air France bzw. Air Tahiti Nui. Die fliegen beide von Paris CdG via LA nach Papeete.
Mit AF ging es damals von LAX-PPT in der 777 mit 30 Passagieren Air Tahiti Nui Retoure war Ok aber solche Strecken nur noch Business und via USA 4000-6000 Euro ist heftig, mal schauen
:) 30 Passagiere in der Maschine, Wahnsinn. Unsere waren bis Papeete proppevoll.
Ok, Beinfreiheit ist individuell, ich kann mich bei den genannten Flugesellschaften über die Beinfreiheit in der ECO nicht beschweren. Aber die Flugpreise, heftig, verdammt heftig
Outer islands Bahamas kann ich auch absolut empfehlen - wir waren damals auf Cat Island im Pigeon Cay Beach club und haben uns gefühlt wie Robinson und Freitag - die Cottages, sehr liebevoll und individuell eingerichtet sowie die Bar mit Selbstbedienung sind nur 20, 30 Meter vom Meer entfernt… ein kleines Hotel mit einsamen Sandstrand, dementsprechend überschaubar ist auch die Gästeanzahl - Bars und Restaurants in der Umgebung gab es damals noch nicht, ist vermutlich heute anders - zum entschleunigen und Seele baumeln lassen aber absolut Top.
Ebenfalls wunderschön ist das Archipel Los Roques und seiner Vielzahl von Inseln und Korallenriffen, vor allem zum schnorcheln und tauchen. Die Hauptinsel Gran Roque hat einen kleinen Flughafen und ist von Caracas und der Isla Margarita gut zu erreichen - wir sind damals mit einer kleinen Propellermaschine von Margarita hingeflogen, einen kommerziellen Fährdienst gibt es glaub ich nicht. Von Gran Roque aus lassen sich auch Bootstouren zu einer der vielen Inseln des Archipels buchen, allesamt unbewohnt
nicht exotisch, aber überraschend war Schottland. Ich war mehrfach beruflich dort und privat mit meiner Frau.
Das Essen ist spektakulär, die Landschaft und das Licht besonders und die Leute unglaublich aufrichtig nett.
Wird halt kein Badeurlaub und man muss sich wetterfest ausrüsten…
Freundliche Grüße
Achim
Hallo Achim, die Highlands und die Moore sind zwar nicht exotisch aber definitiv spannend und mysteriös was die Kulinarik angeht… puh ja, das ist wohl Geschmacksache, ich gebe zu, davon war ich nicht ganz so begeistert warst du denn schon mal in Wales oder den Kanalinseln? Könnte euch vielleicht auch gut gefallen… Grüße zurück…
Ich war 1988 1 Woche auf Fernando do Noronha … damals konnte man nur 1x pro Woche mit kleinen Turboprops von Recife nach Fernando do Noronha fliegen … es gab noch keine touristische Infrastruktur … und ja, die Insel ist wunderschön, insbesondere zum Schnorcheln/Tauchen.
Aber für die Brasilianer ist sie nun zu einem Exclusiv-Ziel geworden (leider) und ich würde einem Europäer keinen Besuch empfehlen, denn an der langen Küste im Nordosten von Brasilien gibt es unendlich viele wunderschöne Traumstrände mit Infrastruktur (von ganz einfach bis luxoriös), die man mit dem Auto erreichen kann. Das gesparte Geld setzt man dann besser in gutem Essen oder schönen Hotels um.
Hi. Danke für den schönen Bericht. Ich habe mich auch schon oft mit dem Schiff beschäftigt. Mich würde interessieren, was du davor und danach gemacht hast.
Start is ja auf Fidschi. Gibt es dort ein paar schöne B+B.
Danke Michael.
Die Aranui 5 startet immer von Papeete, Tahiti aus. Diese Insel liegt ja in Französich Polynesien und daher ziemlich weit weg von Fidschi. Wir haben davor und danach jeweils ein paar Tage in Papeete verbracht. Die gesamte Etappe war Teil einer Reise um die Welt: Italien - Deutschland - Singapur - Australien - Neuseeland - Französich Polynesien - Neuseeland - USA - Deutschland - Italien. Wir hatten ein ‚Rund um die Welt Flugticket‘ gebucht. Dabei hatten wir ein ‚Schnäppchen‘ via Expedia ergattert und die meisten Langstreckenflüge in Business erlebt. Die Aranui 5 und die Marquesas sind einmalig. Weder das Schiff moch die Inseln sind mit irgend einem anderen Schiff bzw. Destination vergleichbar. Once in a lifetime! Ehrlich!
Ich möchte eine Tour mit den Navimag-Schiffen empfehlen, die entlang der chilenischen Küste Patagoniens zwischen Puerto Natales und Puerto Montt fahren (siehe Explora la Patagonia en Ferry | Navimag)
Die Schiffe transportieren Fracht, unter anderem LKWs voller Kühe(!), bieten aber auch eine begrenzte Zahl von Kabinen für Passagiere an. Ich schätze ca. 30 zahlende Reisende haben Platz.
Das Ganze sollte man im Voraus buchen, es geht nur 1 Schiff pro Woche. Die Fahrt geht durch bzw. entlang der patagonischen Fjorde an völlig unbewohntem Küstengebiet vorbei, mit wunderschönen Ausblicken in die Berge am Festland.
Die Reise dauert normalerweise 4 Tage und 3 Nächte, je nach Wetter kann es auch mal länger gehen. Patagonien ist rau und unvorhersehbar. Bei uns musste wegen starkem Sturm eine Nachtetappe übers offene Meer wieder abgebrochen werden, erst tags darauf ging es weiter.
Während der Tage an Bord wird man ein bisschen Teil der Crew, es geht sehr familiär zu. Allzu viel Komfort sollte man nicht erwarten, aber das Essen war solide und gut. In den Fjorden ist die Fahrt ruhig, bei den wenigen Passagen übers offene Meer ist es ein Vorteil, wenn man seefest ist (wobei das bei richtigem Sturm auch nicht hilft: da waren so gut wie alle Passagiere und auch einige von der Crew seekrank, ganz zu schweigen von den armen Kühen )
Die Schiffsreise allein ist sicher keinen Flug dorthin wert, aber im Rahmen einer Patagonien-Reise oder einer größeren Südamerika-Tour ist es ein toller, nicht so alltäglicher Baustein. (Puerto Natales ist einer der Ausgangspunkte für den Torres del Paine Nationalpark).
Hi Patrick,
Bhtuan ist schon ein paar Jahre her (2015) ist aber ein schönes Fleckchen Erde.
Die schnellste, aber wie ich finde teuerste Anreisemöglichkeit ist aus Kathmandu - aber teuer. Hatten wir extra ausgeschlagen und sind bis Delhi (Schnäppchen gibt es da ja immer) und von dort mit Bhutan Airlines nach Paro im Westen. Das ist eine private Airline. Es tauchen immer mal wieder Gerüchte auf, dass der Zugang zum Land begrenzt ist, das stimmte damals nicht ABER man kann sich nicht frei im Land bewegen - was auch gar nicht wirklich ging. Man kann nur gebuchte Touren unternehmen oder man ist mit einem lizensierten Guide unterwegs. Den kann man in Delhi bereits buchen oder wie wir, als wir den Flug ach Paro gebucht hatten über Bhutan Airlines, die vermittelten damals, ob das noch so ist - keine Ahnung. Ansonsten das bhutanische Außenministerium, wo ich auch die Visa herbekomme. Es gibt auch eine Tourism Tax 40 Dollar p.P. glaube ich. Man braucht immer ein Visum, was man nur bekommt, wenn man über ein bhutanisches Reiseunternehmen (auch Bhutan Airlines) einen Guide oder eine Tour gebucht hat bzw. über Außenministerium.
Wenn man den Guide bucht, sollte man schon genau vorher wissen, wo man hinwill und was man machen will, der Guide plant dann alles durch. Vorankommen ist sehr mühselig in Bhutan, es gibt keine Autobahnen, keine Züge (ist geplant) und nur wenige kurvige Straßen - sprich es dauert alles sehr lange. Auch muss man sich des Wetters bewusst sein - es kann extrem tropisch heiß sein (an der Südgrenze) und in den Tälern (Tongsatal und Parotal sehr angenehm im Winter jedoch arschkalt) Auch extremer Monsunregen (im September waren wir) kann vorkommen - hab ich so wie dort noch nirgends erlebt.
Hotels gibt es dann durch den Guide oder das Reiseunternehmen und sind recht günstig zu haben. Essen ist spitze - Nationalgericht ist ein Eintopf aus rotem Reis und Yak Käse (sehr scharf) aber lecker. Gibt es an jeder Ecke und ist günstig. Unsicher haben wir uns nie gefühlt und freundlich waren auch alle.
Man kann einiges sehen, was mit dem Buddhismus zu tun hat - Tempel, Parks, Statuen mal mehr mal weniger schön. Für uns war das Highlight eindeutig das Takshang Kloster, nicht „weit“ vom Flughafen. Da sollte man einen Tag einrechnen und braucht dringend eine Genehmigung und einen extra Führer für das Kloster, der ist auch nicht billig, besorgt aber die Genehmigung. Einfach mal Googlen. Es steht immer so 3 Stunden Gehzeit bis hoch - wir haben 5 gebraucht und sind nicht die unfittesten. Man muss ca. 800 Meter Höhe überwinden, was noch geht, aber in 3000m Höhe ist die Luft echt dünn und nach 2 Stunden merkt man das, vor allem wenn man sich nicht 1-2 Tage akklimatisieren konnte. Wermutstropfen, man darf kaum fotografieren (wenn man alleine ist, was selten vorkommt gibt es mal Ausnahmen). Oben gibt’s Cafes und so und natürlich das spektakuläre Kloster selbst.
Viel Spass
Hallo, beim stöbern und lesen hier, auf der Suche nach Inspiration (ist ja doch einiges dabei) fiel mir dieser Satz besonders ins Auge. Da ich in Uruguay gelebt habe kann ich das nur bestätigen. Die Menschen sind immer hilfsbereit, offen aber nie oberflächlich. Im Gegenteil, Sie fühlen sich von jedem „Touristen“, der nicht nur Montevideo und Punta del Este bereist sehr geehrt und erfreut und das spürt man. Insgesamt ist Uruguay ein tolles Land. Montevideo eine Stadt, der man das koloniale Flair noch anmerkt, im Süden und an der Ostküste tolle Strände (Allerdings empfehlen sich die Orte am Atlantik mehr als die am Rio de la Plata, da der Fluss doch sehr schlammig ist). Punta del Este sollte man sich im Sommer nicht antun, da ist es mega voll. Aber in der Nebensaison ist es dort sehr schön. Im August hat man dort auch eine gute Chance Wale zu sehen. Ansonsten: viel Natur, unendliche Weiten, viel Grün. Das Preisniveau ist für Südamerika etwas höher, und das Essen fantastisch. Ich könnte jetzt noch Stunden weitermachen, aber bevor man jemanden langweilt… wer mehr wissen möchte, schreibt mich gerne privat an.