Exotische Reiseziele - fernab des Massentourismus

Auch Grönland kann man als exotisch bezeichnen. Fast schon wieder 10 Jahre her aber immer noch unvergessen, war damals gut 2 Wochen an der Ostküste in Tasiilaq. Damals noch ohne Internet TV usw, war eine schöne Zeit in toller Natur (meiner Meinung kann man sich die Antarktis sparen)

Können nicht viele sagen schon mal auf der Eisscholle gestanden zu haben :slight_smile:

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Bahamas Outer Islands

Bahamas sind für viele Nassau und das mit Hotelbunkern und Kreuzfahrtschiffen belagerte Paradise Island.
Dabei sind die Outer Islands traumhaft schön und man hat die in meinen Augen schönsten Strände der Welt oft für sich allein ohne Kreuzfahrtrampel.
Preisniveau ist hoch, Mietwagen teuer für privat vermietete Klapperkisten aber so kommt auf den Inseln rum. Ich war vor einigen Jahren für 2 Wochen auf Eleuthera gerade mal 20 Minuten vom hektischen Nassau entfernt.
Beste Reisezeit sind April und Mai

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Ich versuche es mal,… :slight_smile: . Abseits der Zivilisation ist zwar relativ, aber wenig Trubel, Natur pur.
Ich war im Sommer 2 Wochen auf Bora Bora. Vorneweg gilt, ja es ist teuer, aber nicht unbezahlbar. Es gibt Unterkünfte ab 20 € bis 700 € im Luxushotel. Die Menschen einfach super nett und hilfsbereit. Supermärkte sind gut sortiert vorhanden und Geld tauschen kann man an jeder Bank oder im Hotel. Dank einheimischer Hilfe kann ich jetzt auch problemlos Kokosnüsse öffnen ( man muss nur wissen wie und die Teile sind innerhalb von 10 Sec. offen). Das Essen ausgezeichnet. Sportliche Aktivitäten kann man jeden Tag erledigen, wobei mein persönliches Highlight die Bergtour auf den Mt. Otemanu war,… Achtung, es geht nur geführt, alles andere geht schief. Eigene Erfahrung :slight_smile:.
Mit dem Boot nach Tahaa oder Raiatea rüber als Tagesausflug. Beide wild und zum Teil nicht besiedelt. Allein der kurze Ritt mit einem Boot über den Südpazifik,…
Die Anzahl der Urlauber hält sich auch in Grenzen.
Anreise: Als Flug hatte ich mir einen Multi Stop Flug gebucht ( Air New Zealand ), jedoch diesen auch mit 12 Monaten Vorlauf. ( Frankfurt - London - LA - Papeete - Bora Bora )
Ich kann es nur empfehlen.
Mantas, Haie, Schildkröten jeglicher Art

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Ich war 2007 auf Bora Bora und würde nicht nochmal hingehen. Vielleicht hat sich seitdem etwas verändert aber wir waren entäuscht zum Vergleich zu den anderen Inseln von Französisch Polynesiens.
Außerhalb der Resorts lag leider oft viel Müll (im Vergleich zu den anderen Inseln) herum (auch im Wasser) und die Ausflüge waren einfach zum gebotenen viel zu teuer und zu touristisch verkauft.
Desweiteren hatten Kreuzfahrttrampel den Norovirus eingeschleppt so das ich und meine Freundin und viele andere Touristen erkrankt sind. Somit waren wir 2,5 von 6 Tagen flach gelegen. Nach unserer Abreise wurde die Insel damals isoliert und für einige Wochen durften keine Kreuzfahrtschiffe mehr anlegen.

Hier mal ein paar schöne Eindrücke von Bora Bora, auch die gab nicht falsch verstehen ist eine schöne Insel aber sehr touristisch geprägt mit den oben beschriebene Folgen.

Wenn wir schon bei Französisch Polynesien sind so kann ich vor allem Moorea und auch die oft geschasste Insel Tahiti empfehlen.

Impressionen von Moorea

und noch von Tahiti

…vor allem das Inselinnere mit dem Mount Orohena (vergesst die Besteigung) war wunderschön

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Hi Reneh, dass mit dem Müll kann ich leider nicht bestätigen. Auch die Kreuzfahrtschiff Carawane ist so nicht mehr vorhanden, nur Aranui und Paul Gauguin.
Die Preise für Ausflüge, damals und heute, kann ich nicht beurteilen (wir haben uns selbst gekümmert).
Vielleicht zu erwähnen sind die vielen Korallenaufzugsstationen, welche in der Lagune verteilt sind und die ersten Früchte treiben.

Aber unterm Strich, klar jeder muss es selbst beurteilen und zieht seine eigenen Vergleiche

Hi.
schön das sich was mit dem Müll in die richtige Richtung getan hat, leider ist das in der Touristikbranche eher oft das Gegenteil.
Kreuzfahrttrampel gibt es noch zur genüge dort da habt ihr Glück gehabt wenn die die Insel meutern ist das kein Spaß mehr.
Denn besten Ausflug den wir damals gemacht hatten war ein schwimmen mit Rochen und großen Haien in einer Aufzuchtstation das war sehr beeindruckend.
Ich möchte gerne mal auf die Marquesasinseln und das Tuamotuatoll aber die Anreise ist elendig lang und günstigere Businessclassflüge nach FP sind rar gesäht (am ehesten über NZ).Eco tue ich mir bei solchen Strecken nicht mehr an. Mal schauen vielleicht klappt es ja nochmal :slight_smile:

Versuche es mal bei Air France bzw. Air Tahiti Nui. Die fliegen beide von Paris CdG via LA nach Papeete.
Da bist Du / seit Ihr mit Multistop innerhalb von 22 Stunden unten.
Von Air Tahiti Nui war ich sehr positiv angetan, A350 Dreamliner, die Flieger innen total bunt, da kommt schon Südssefeeling auf. Service Astrein, da gibt es nix zu meckern. Eko geht da auch, die Beinfreiheit reicht völlig aus.

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Wir waren schon fast überall, aber aller 2 Jahre zieht es uns trotzdem immer wieder auf die Azoren - mitten im Atlantik. In den letzten 20 Jahren muss man zwar gestiegenen Tourismus feststellen ABER nur auf der Hauptinsel Sao Miguel. Die anderen Inseln sind noch im Dornröschenschlaf. Am besten gefallen uns die beiden Äußeren Flores & Corvo und Graciosa. Als Segler muss man auf Faial gewesen sein (jeder Transatlantiksegler legt hier an) und auch Pico mit dem höchsten Berg Portugals ist schön. Geflogen wird mit Dash8 zuverlässig zwischen den Inseln und extrem günstig zum Festpreis. Natur ist super, Baden geht fast immer irgendwo (es gibt heiße Quellen auch im Winter) nur Shopping und extrem viel Kultur, das gibt es nicht.

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Alternativ kann ich noch La Reunion empfehlen. Wir wollten eigentlich nach Mauritius, sind dann aber auf der Nachbarinsel gelandet. Viel ursprüngliche Natur, den Mietwagen gibt es nur zusammen mit Machete und genau so waren die Straßen. Richtige Straßenkarten gab es nicht, man musste in jedem Dorf fragen wo das nächste Dorf liegt etc - ist aber auch schon 10 Jahre her. Der große Vorteil, es ist ein frz. Überseedepartement, d.h. man ist in Europa und Zahlungsmittel ist der Euro.

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Blockquote
Versuche es mal bei Air France bzw. Air Tahiti Nui. Die fliegen beide von Paris CdG via LA nach Papeete.

Mit AF ging es damals von LAX-PPT in der 777 mit 30 Passagieren :slight_smile: Air Tahiti Nui Retoure war Ok aber solche Strecken nur noch Business und via USA 4000-6000 Euro ist heftig, mal schauen :slight_smile:

:):laughing: 30 Passagiere in der Maschine, Wahnsinn. Unsere waren bis Papeete proppevoll.

Ok, Beinfreiheit ist individuell, ich kann mich bei den genannten Flugesellschaften über die Beinfreiheit in der ECO nicht beschweren. Aber die Flugpreise, heftig, verdammt heftig

Outer islands Bahamas kann ich auch absolut empfehlen - wir waren damals auf Cat Island im Pigeon Cay Beach club und haben uns gefühlt wie Robinson und Freitag - die Cottages, sehr liebevoll und individuell eingerichtet sowie die Bar mit Selbstbedienung :upside_down_face:sind nur 20, 30 Meter vom Meer entfernt… ein kleines Hotel mit einsamen Sandstrand, dementsprechend überschaubar ist auch die Gästeanzahl - Bars und Restaurants in der Umgebung gab es damals noch nicht, ist vermutlich heute anders - zum entschleunigen und Seele baumeln lassen aber absolut Top.

Ebenfalls wunderschön ist das Archipel Los Roques und seiner Vielzahl von Inseln und Korallenriffen, vor allem zum schnorcheln und tauchen. Die Hauptinsel Gran Roque hat einen kleinen Flughafen und ist von Caracas und der Isla Margarita gut zu erreichen - wir sind damals mit einer kleinen Propellermaschine von Margarita hingeflogen, einen kommerziellen Fährdienst gibt es glaub ich nicht. Von Gran Roque aus lassen sich auch Bootstouren zu einer der vielen Inseln des Archipels buchen, allesamt unbewohnt :sunglasses:

Moin Jojo,

nicht exotisch, aber überraschend war Schottland. Ich war mehrfach beruflich dort und privat mit meiner Frau.
Das Essen ist spektakulär, die Landschaft und das Licht besonders und die Leute unglaublich aufrichtig nett.
Wird halt kein Badeurlaub und man muss sich wetterfest ausrüsten…
Freundliche Grüße
Achim

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Hallo Achim, die Highlands und die Moore sind zwar nicht exotisch aber definitiv spannend und mysteriös :wink: was die Kulinarik angeht… puh ja, das ist wohl Geschmacksache, ich gebe zu, davon war ich nicht ganz so begeistert :grimacing: warst du denn schon mal in Wales oder den Kanalinseln? Könnte euch vielleicht auch gut gefallen… Grüße zurück…

Ich war 1988 1 Woche auf Fernando do Noronha … damals konnte man nur 1x pro Woche mit kleinen Turboprops von Recife nach Fernando do Noronha fliegen … es gab noch keine touristische Infrastruktur … und ja, die Insel ist wunderschön, insbesondere zum Schnorcheln/Tauchen.
Aber für die Brasilianer ist sie nun zu einem Exclusiv-Ziel geworden (leider) und ich würde einem Europäer keinen Besuch empfehlen, denn an der langen Küste im Nordosten von Brasilien gibt es unendlich viele wunderschöne Traumstrände mit Infrastruktur (von ganz einfach bis luxoriös), die man mit dem Auto erreichen kann. Das gesparte Geld setzt man dann besser in gutem Essen oder schönen Hotels um.

Ich würde Malawi in Afrika empfehlen

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Hi. Danke für den schönen Bericht. Ich habe mich auch schon oft mit dem Schiff beschäftigt. Mich würde interessieren, was du davor und danach gemacht hast.
Start is ja auf Fidschi. Gibt es dort ein paar schöne B+B.
Danke Michael.

Die Aranui 5 startet immer von Papeete, Tahiti aus. Diese Insel liegt ja in Französich Polynesien und daher ziemlich weit weg von Fidschi. Wir haben davor und danach jeweils ein paar Tage in Papeete verbracht. Die gesamte Etappe war Teil einer Reise um die Welt: Italien - Deutschland - Singapur - Australien - Neuseeland - Französich Polynesien - Neuseeland - USA - Deutschland - Italien. Wir hatten ein ‚Rund um die Welt Flugticket‘ gebucht. Dabei hatten wir ein ‚Schnäppchen‘ via Expedia ergattert und die meisten Langstreckenflüge in Business erlebt. Die Aranui 5 und die Marquesas sind einmalig. Weder das Schiff moch die Inseln sind mit irgend einem anderen Schiff bzw. Destination vergleichbar. Once in a lifetime! Ehrlich!

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Ich möchte eine Tour mit den Navimag-Schiffen empfehlen, die entlang der chilenischen Küste Patagoniens zwischen Puerto Natales und Puerto Montt fahren (siehe Explora la Patagonia en Ferry | Navimag)

Die Schiffe transportieren Fracht, unter anderem LKWs voller Kühe(!), bieten aber auch eine begrenzte Zahl von Kabinen für Passagiere an. Ich schätze ca. 30 zahlende Reisende haben Platz.
Das Ganze sollte man im Voraus buchen, es geht nur 1 Schiff pro Woche. Die Fahrt geht durch bzw. entlang der patagonischen Fjorde an völlig unbewohntem Küstengebiet vorbei, mit wunderschönen Ausblicken in die Berge am Festland.

Die Reise dauert normalerweise 4 Tage und 3 Nächte, je nach Wetter kann es auch mal länger gehen. Patagonien ist rau und unvorhersehbar. Bei uns musste wegen starkem Sturm eine Nachtetappe übers offene Meer wieder abgebrochen werden, erst tags darauf ging es weiter.

Während der Tage an Bord wird man ein bisschen Teil der Crew, es geht sehr familiär zu. Allzu viel Komfort sollte man nicht erwarten, aber das Essen war solide und gut. In den Fjorden ist die Fahrt ruhig, bei den wenigen Passagen übers offene Meer ist es ein Vorteil, wenn man seefest ist (wobei das bei richtigem Sturm auch nicht hilft: da waren so gut wie alle Passagiere und auch einige von der Crew seekrank, ganz zu schweigen von den armen Kühen :frowning: )

Die Schiffsreise allein ist sicher keinen Flug dorthin wert, aber im Rahmen einer Patagonien-Reise oder einer größeren Südamerika-Tour ist es ein toller, nicht so alltäglicher Baustein. (Puerto Natales ist einer der Ausgangspunkte für den Torres del Paine Nationalpark).

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Hello,

war jemand von euch schon mal in Bhutan und hat dafür irgendwelche Tipps und Empfehlungen zwecks Hotel, Flug etc?

Danke! :slight_smile: