Hallo,
mein Prämienflug gebucht über Miles+More wurde durch EVA Air in den Flugzeiten geändert und das Routing ist dadurch nicht mehr möglich, ich würdeich noch auf einem EVA Air Flug befinden während der andere schon startet.
Miles+More sagt nun das Sie dort nichts machen können und Eva Air sagt das die Buchung durch Lufthansa eingeiwurde und Sie nichts ändern können, einer schiebt es auf den anderen.
Hat jemand Ahnung oder Erfahrung ob bei einem Prämienflug auch die Europäischen Fluggastrechte gelten?
Danke für deinen Beitrag, da der EVA Air Flug bereits ab Wien gegangen wäre greift hier denke ich auch das Europäische Recht.
Das Problem ist nur das der Einzige Flug nun ab Paris möglich ist mit dem ich den Anschluss erreiche und EVA Air sagt einfach ab Paris sind keine Prämienplätze verfügbar.
Ich hoffe die lenken noch ein da der Fehler ja eindeutig bei EVA Air liegt.
Bestehst du auf ein bestimmtes Routing mit einer bestimmten Aurline oder willst du lediglich von A nach B kommen.
Bei letzterem kann dir M&M schon umbuchen. Das wäre theoretisch kein problem.
nein ich bestehe auf kein bestimmtes Routing, jedoch erhielt ich von Miles and More die Antwort dann diesem Tag nichts möglich sei nur eine Woche vorher oder an diesem Tag mit Air India nach Sydney wobei mein Zielpunkt Brisbane war oder ist.
Ich habe eben schon mit der Reiseplanung begonnen und Inlandsflüge ab Brisbane gebucht hier sind mir eben auch schon Kosten entstanden.
Die Flüge finden auch erst im Juni 23 statt von daher verstehe ich nicht warum ich nicht umgebucht werden kann.
Laut EU Fluggastrecht steht einem ja eine Alternative Beförderung zu wenn diese auch noch buchbar ist.
Miles and More beruft sich nun aber darauf das EVA Air die ausführende Gesellschaft ist.
ich bin der Meinung, dass Miles und More in der Pflicht ist, dir eine Alternative anzubieten. Diese Meinung ist aber rechtlich nicht fundiert. Dennoch du hast einen Vertrag und sicherlich eine Bestätigung von Miles and More, ein Ticket von Paris nach Sydney.
ich habe eine ähnlich negative Erfahrung mit Miles and More gehabt. Es ging jedoch um viel weniger als bei dir hier. Damals wollten sie auch davon nichts wissen und haben auf die operierende Airline (in meinem Fall war es Air China) verwiesen.
Wie es anders geht habe ich bei AF/KLM Flying blue neulich erlebt. Ich habe einen Prämienflug von Kuala Lumpur nach Amsterdam über Taipei mit China Airlines gebucht. Diese wurde storniert von der Airline. Flying Blue bat mir eine Alternative von Jakarta nach Amsterdam mit Garuda Indonesia und bezahle mir dazu den Zubringer Ticket von Kuala Lumpur nach Jakarta mit Malaysua Airlines in C. Tja. dat geht auch.
München nach Wien mit Lufthansa
Wien nach Taipei mit EVA Air
Taipei nach Brisbane mit EVA Air
Abflug wäre der 16.07 gewesen
EVA Air hat aber den Flug von Tapei nach Brisbane vorverlegt so daß wir uns dort noch auf dem Flug von Wien nach Taipei befinden würden.
Immerhin hat uns EVA Air nun auf die Warteliste für den Flug ab Paris gesetzt mit dem wir den Anschluss nach Brisbane erreichen würden, aber ohne Bestätigung nützt das wenig und wir hängen leider Luft.
Von Miles and More haben wir bisher gar keine Unterstützung erhalten.
Das ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema für uns.
Wie sind die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür? Du hast bei Miles und More vermutlich ein Ticketnummer von Lufthansa bekommen. Ist dann der Vertrag nicht zwischen dir und der LH? Können sie sich einfach aus der Verantwortung ziehen.
in meinem Fall war es ein Prämienticket in F: MUC-CDG mit LH und CDG-PEK mit Air China.
zunächst wurde mir den Zutritt in die F-Lounge verweigert (geschenkt) und dann konnten sie mich nicht bis PEK einchecken: kein Boarding Pass und Gepäck nur bis CDG. LH konnte mein Gepäck nicht durchgehend bis PEK einchecken. War nichts zu machen. LH hat achselzuckend auf Vorgaben von Air China verwiesen. Also müsste ich mit 90 Minuten Transitzeit, mein Gepäck in CDG abholen und nochmal einchecken mit all den Terminal-Wechsel Rennerei und habe meinen Flug fast verpasst. Die Gleichgültigkeit mit der LH darauf reagiert und mich allein zurückgelassen hat war für mich ein Schlüsselergebnis. Seitdem ist die LH für mich unten durch.
Alf, es könnte ja auch sein, nur mal so ganz theoretisch gesagt, dass die ganzen Verschwörungstheorien hier das sind, was alle Verschwörungstheorien sind: nämlich Quatsch. Vielleicht ist es auch so, dass es einfach keine Verfügbarkeiten mehr in Deiner Prämienflugklasse mehr gibt? Soll gelegentlich mal vorkommen. Oder dass M+M die Plätze auch bei EVA anfragen muss und keine Bestätigung bekommt? Ist natürlich langweiliger und kein Grund für Aufregung…
Grüße, TDIS.
das es nach der Änderung Keine Verfügbarkeit in dieser Buchungsklasse gibt verstehe ich ja, aber ich habe ein gebuchtes und Ticket das auch als bestätigt geführt wird aber durch die Flugzeitänderung durch die Fluggesellschaft einfach nicht abgeflogen werden kann.
Das ist ein Systemfehler der einfach aus meiner Sicht geändert werden sollte, es sagen ja auch beide Hotlines der Gesellschaften das Sie nicht verstehen wie das System dies so geändert hat ohne die anderen Flüge anzupassen.
Und hier ist mir als Betroffener die Buchungsklasse doch ganz egal da die Änderung nicht durch mich vorgenommen wurde.
Aktuell bin ich auch in Urlaub und die Lufthansa hat meinen Flug gestrichen, ich würde hier ja auch auf einen anderen Flug mit anderer Buchungsklasse umgebucht.
Du bist also der Meinung daß man mit einem Prämienflug immer bis zur letzten Minute damit rechnen muss durch eine Änderung im Flugplan aus der Maschine fliegt und eigentlich seinen Urlaub nicht fest planen kann?
Ob Prämienflug oder nicht, ist doch egal., aber beim Prämienflug sind die Regeln vlt noch schärfer: wenn die Buchungsklasse für diesen Prämienflug nicht verfügbar ist, sind sie eben nicht verfügbar. Das ist bei eigentlich jedem Ticket so. Die meisten Airlines wollen nur keinen Stress und buchen halt „!irgendeine“ Buchungsklasse ein, nur damit der Fall erledigt ist. Ein Kumpel von mir saß 4 Tage in London fest, weil LH keine verfügbaren Klassen mehr hatte. Natürlich Billigtarif bei LH - und da hat LH jeden mit einem teureren Ticket vorgezogen. Hotel und Essen bekam er bezahlt. Mich stört an dieser und vielen anderen Beiträgen hier immer, dass wegen jedem Pups gleich irgendein Paragraf rangezogen wird, aber wenn die Fluggesellschaft mal nach den Regeln spielt, wird sofort rumgeheult und Mimimi gemacht.
Nichts für ungut, aber alleine die Aussage „ohne mir irgendeine Info zukommen zu lassen“ macht mich schon wieder stutzig. Das ganze Reservierungsgeschäft ist total automatisiert und da sitzt niemand da und schreibt händisch eine Mail. Alles was Deine Buchung betrifft wird im Normalfall automatisiert als Email (vorausgesetzt, Du hast eine angegeben) rausgeschickt. Und auch hier sage ich, dass eine Umbuchung vielleicht wirklich nicht möglich war, weil es keine M&M-Buchungsklassen mehr gab. Wo nichts ist, kann auch nichts gebucht werden. Was ist daran „angeblich“ ??? Du sitzt draußen und hast keinen Einblick, was wirklich vorgeht. Aber M+M ist mal wieder schuldig. Grüße, TDIS
Aus meiner Sicht wäre M&M für dich zuständig… und man müsste sich auf eine andere Alternative umbuchen auch wenn es M&M Geld kosten sollte.
Da noch massig Zeit ist, mach das ganz schriftlich Verweis auf die Fluggastrechte und Verweis auf die Anschlusstickets.
Aber wo du dich leider selbst an die Nase fassen musst, wenn man getrennte Buchungen durchführt hat man zwischen Buchung 1 und Buchungs 2 halt kein Anspruch auf Weiterbeförderung mehr… Wenn Buchung 1 entsprechend verspätet ist.
Sprich man plant grade auf längeren Flügen dann auch mal ne Zwischenübernachtung mit ein …
Also ne grosses Zeitpuffer… Weil anders fällt das Kartenhaus ganz schnell zusammen und es wird teuer… Kurzfristig neue Flüge zu buchen oder umzubuchen.
leider ist das Thema hier etwas in die falsche Richtung gelaufen, ich danke allen die hier konstruktive Beiträge verfasst haben.
Mein Problem wurde heute gelöst, mein Dank gilt hier besonders den Mitarbeitern in den EVA Air Büros von Wien und Paris die sich nach anfänglichen Zögern dann sehr meine Problemlösung gekümmert haben.
EVA Air hat hier den Fehler erkannt und das Büro in Taipei hat dann auch eine Umbuchung über Paris bestätigt obwohl hier eigentlich keine Meilenplätze verfügbar waren.
Theoretisch gesehen, sieht es rechtlich eigentlich so aus:
„Die Fluggastrechte-VO ist gemäß Art. 3 Abs. 3 Satz 2 auch anwendbar, wenn der Flug im Rahmen eines Kundenbindungsprogramms gebucht und etwa mit „Meilen“ oder „Punkten“ bezahlt wurde. Nur Flüge mit kostenlosen Tickets oder solche zu einem reduzierten, nicht öffentlich zugänglichen Preis, sind gemäß Art. 3 Abs. 3 Satz 1 generell vom Anwendungsbereich der VO ausgenommen.“
Anspruchsberechtigter ist immer der „Fluggast“. Als solche ist diejenige Person anzusehen, die über eine bestätigte Buchung verfügt, die einen Beförderungsanspruch verbrieft und beim Einchecken durch die Übergabe einer Bordkarte als Fluggast angenommen wurde. Wer den Flug bezahlt hat ist nicht entscheidend. Also auch wenn ich das Prämienticket für jemanden anders buchen würde, könnte der die Entschädigung verlangen aufgrund der VO.
So sieht es auf dem Papier aus, aber Recht haben und Recht bekommen sind oft 2 paar verschiedene Schuhe.
Die Frage die ich mir stelle. Gegenüber wen habe ich als Fluggast Recht. Gegenüber den, der mir ein ticket bucht und verkauft (hier miles and more) oder gegenüber die opetierende Gesellschaft (hier EVA Air).
Theoretisch ist M&M wie ein Reisebüro oder? Das heisst sie hat dem Gast einen Ticket verkauft.
Oder sehe ich das falsch?